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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. JAWS: THE REVENGE - Michael Small - 10 (+1) MUCH ADO ABOUT SOMETHING - Christopher Gordon - 13 HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 09 (-1) KRABAT - Annette Focks - 07 THE NUN'S STORY - Franz Waxman - 18 THE HOURS - Philip Glass - 15 BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 10 (+1) CROUCHING TIGER, HIDDEN DRAGON - Tan Dun - 18
  2. Was für ein Track soll das denn sein? Im Score zu BENEATH gibt es keinen Track namens "Battle for the Planet of the Apes". Vielleicht meinst du den "Main Title" von BATTLE FOR THE PLANET OF THE APES (https://www.youtube.com/watch?v=olRXC-pVJnA)? Hier tendiert Rosenman tatsächlich ein wenig ins militärisch-komödiantische... Ich würde doch sehr dafür plädieren, ein Minus nur dann zu geben, wenn man den Score auch wirklich kennt. Kann ich alles nicht wirklich nachvollziehen, da viel zu oberflächlich betrachtet. BENEATH unterscheidet sich vom Vorgängerscore allein schon wegen ganz anderer personalstilistischer Dispositionen. Rosenmans prägnant-eigenwilliger Personalstil basiert nämlich (ganz im Gegensatz zu Goldsmith) bereits genuin auf Cluster-Strukturen, Mikropolyphonie à la Ligeti und strukturellem Einsatz von Reihentechnik, was dem Score eine ganz andere Dynamik verleiht. Bei Goldsmith gibt es natürlich auch Cluster und Zwölftonreihen als Materialgrundlage, aber nicht so genuin aus sich selbst kommend wie bei Rosenman. Das liegt daran, dass Rosenman ein Avantgarde-Komponist in Schönberg-Tradition war - Goldsmith auf der anderen Seite ein Stilpluralist, der zwar alle Idiome und Techniken beherrscht hat, aber die Avantgarde nie als sein ureigenstes Ausdrucksmittel gesehen und auch nicht so verwendet hat. Deswegen sind bei diesen beiden Scores ganz verschiedene Zugänge zum Avantgardistischen zu beobachten: bei Goldsmith als etwas Fremdartiges, als eine Form von Exotismus - bei Rosenman ist es eher "normal", alternativlos, aus einer (für ihn) selbstverständlichen Tradition der Neuen Musik heraus. In Verbindung mit dem Film ist dieses "bereits-drin-Sein", diese "Innensicht aufs Exotische" natürlich eine wahnsinnig interessante Erweiterung des ersten Films und der Goldsmith-Musik, gerade auch im Hinblick auf die degenerierten Atom-Menschen, die der Film in den Fokus nimmt. Die Chormusik für die Menschen ist da echt ein Geniestreich, weil man hört, dass Rosenman hier eben keine exotisch-touristische Außenperspektive einnimmt, sondern seinen atonalen Choral mit einer fast unheimlichen Beiläufig- und Selbstverständlichkeit komponiert, und damit eine extrem verstörende Immersion bewirkt. So etwas absolut Verwirrendes und Irritierendes gibt es in Goldsmiths Musik (so großartig und evokativ sie auch ist) nicht:
  3. Vielleicht können diejenigen, die BENEATH so fleißig abwerten, mal angeben, warum genau sie den Score für so Hall-of-Shame-würdig erachten. Und bitte nicht nur "gefällt mir halt nicht" oder "ist mir zu schräg". Goldsmiths Vorgängerscore ist ja nun nicht weniger dissonant, und würde wohl wesentlich schneller aufwärts wandern - und im Kompositorischen geben sich die beiden Scores nicht viel.
  4. Im Zeitraum Februar, März und April 2019 wurden 13 Scores von euch nominiert. Wählt hier bitte eure bis zu 3 Favoriten. Die Umfrage endet am Donnerstag, den 15. August, um 23:59 Uhr. Viel Spaß beim Voten! (Naoki Satos MASQUERADE HOTEL wurde scheinbar schon am 16. Januar auf diversen Plattformen veröffentlicht, daher wär's eigentlich noch für die letzte Umfrage gewesen. Ich hab ihn jetzt trotzdem mal mit reingenommen...)
  5. Oh, welch Luxus - vielen Dank! Die Einführung von Goldenthal selbst kenne ich von irgendwo her... wurde scheinbar schon mal bei irgendeiner Konzertankündigung veröffentlicht.
  6. Und wie ist das Booklet so? Gibt es einen Text zum Werk?
  7. Ich hab die CD selbst auch noch gar nicht. 22 Euro sind aber auch nicht die Welt...
  8. Da ich leider in der ersten Jahreshälfte nicht dazu gekommen bin, mich um die Umfrage zu kümmern, werde ich die beiden Quartalsumfragen zu Februar, März, April und zu Mai, Juni, Juli in den nächsten Tagen nachholen. Ermittelt werden dabei jeweils die drei beliebtesten Scores der Drei-Monats-Periode, die schließlich in der Jahres-Endumfrage gegeneinander antreten werden.
  9. Das Album gibt es sowohl auf Spotify als auch auf YouTube - wie gesagt, größtenteils ein Re-Working seiner Filmmusiken zu SPHERE und FINAL FANTASY, aber immerhin sind Performance und Aufnahme toll: Seine Sprechfähigkeit war durch das Schädelhirntrauma (Sturz vom Stuhl wegen Kippeln) zeitweise stark beeinträchtigt, aber das hat sich wieder gebessert. Zumindest 2014 in Prag konnte ich mich völlig normal mit ihm unterhalten.
  10. Auf dem YouTube-Account von Goldenthals Label Zarathustra Records ist jetzt auch eine Live-Aufnahme des zweiten Satzes seiner Gis-moll-Sinfonie (siehe dazu auch drei Beiträge weiter oben) gepostet worden: Ich finde den Übergang zu "Manifest³" aus SPHERE (ab 1:49) ja immer noch gewöhnungsbedürftig und eher unbeholfen... wirkt fast wie die Arbeit irgendeines TV-Redakteurs, der für eine Vorabendsendung zwei Goldenthal-Actioncues aneinandergepappt hat. Naja, vielleicht liegt es aber auch daran, dass man als Nerd jede Note aus FINAL FANTASY und SPHERE auswendig kennt... dem Normalo wird der Bruch im Material wohl weniger auffallen.
  11. Einer meiner liebsten Sardes - aber ob die zusätzlichen Passagen wirklich gewinnbringend sind? Besseres Quellmaterial scheint es laut Text aber auch zu sein... Wenn sich jemand die CD bestellt, würde ich mich über einen kleinen Bericht freuen.
  12. JAWS: THE REVENGE - Michael Small - 10 MUCH ADO ABOUT SOMETHING - Christopher Gordon - 12 (+1) HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 09 (-1) KRABAT - Annette Focks - 08 THE NUN'S STORY - Franz Waxman - 14 THE HOURS - Philip Glass - 14 BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 09 (+1) CROUCHING TIGER, HIDDEN DRAGON - Tan Dun - 15 Einer meiner ewigen Ohrwürmer aus Rosenmans BENEATH THE PLANET OF THE APES: der "March of the Apes" vom damaligen LP-Programm. Näher sind sich Zwölfton-Akademismus und psychedelische Spät-60er-Gegenkultur wohl nie gekommen. Immer wieder besonders geil: das E-Gitarren-Solo ab 0:45, und später wieder bei 1:44.
  13. JAWS: THE REVENGE - Michael Small - 10 MUCH ADO ABOUT SOMETHING - Christopher Gordon - 11 (+1) HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 09 (-1) KRABAT - Annette Focks - 08 THE NUN'S STORY - Franz Waxman - 14 THE HOURS - Philip Glass - 14 BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 09 (+1) CROUCHING TIGER, HIDDEN DRAGON - Tan Dun - 14
  14. Danke! Hatte ganz vergessen, dass der auf dem Album gar nicht unter dem Filmtitel aufgeführt ist... Sind übrigens die Tracks 5-19. Track 4 ist die Musik zu einem Kurzfilm.
  15. JAWS: THE REVENGE - Michael Small - 13 (+1)THE HAUNTED MANSION - Mark Mancina - 00 (-1) - damit in die Hall of ShameHOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 09KRABAT - Annette Focks - 09THE NUN'S STORY - Franz Waxman - 10THE HOURS - Philip Glass - 11BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 11 (+1)CROUCHING TIGER, HIDDEN DRAGON - Tan Dun - 12 Neu: MUCH ADO ABOUT SOMETHING (Christopher Gordon) JAWS: THE REVENGE - Michael Small - 13 MUCH ADO ABOUT SOMETHING - Christopher Gordon - 10 HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 09 KRABAT - Annette Focks - 09 THE NUN'S STORY - Franz Waxman - 10 THE HOURS - Philip Glass - 11 BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 11 CROUCHING TIGER, HIDDEN DRAGON - Tan Dun - 12
  16. JAWS: THE REVENGE - Michael Small - 11 (+1) THE HAUNTED MANSION - Mark Mancina - 02 (-1) HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 07 KRABAT - Annette Focks - 10 THE HOMESMAN - Marco Beltrami - 16 THE ROCKETEER - James Horner - 12 BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 13 (+1) THE NUTCRACKER AND THE FOUR REALMS - James Newton Howard - 18
  17. Aktuell mal wieder die Frage in die Runde: wäre es nicht langsam an der Zeit, das Musiksuche-Forum einzustampfen? Sonderlich viel sinnvolles wird da ja nicht mehr gepostet, und es lockt zudem - wie von Stefan schon mehrfach angedeutet - in Massen Eintags-User und Karteileichen an. Wofür also noch?
  18. Wird doch von allen Seiten so gehandhabt. (Außerdem werte ich immerhin nur das raus, was ich auch wirklich kenne...)
  19. JAWS: THE REVENGE - Michael Small - 10 THE HAUNTED MANSION - Mark Mancina - 05 (-1) HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 08 (-1) KRABAT - Annette Focks - 11 THE HOMESMAN - Marco Beltrami - 14 THE ABYSS - Alan Silvestri - 17 ONCE UPON A TIME IN THE WEST - Ennio Morricone - 20 (+1) - damit in die Hall of Fame THE NUTCRACKER AND THE FOUR REALMS - James Newton Howard - 12 Und damit mal etwas frischer Wind in die Liste kommt: BENEATH THE PLANET OF THE APES (Leonard Rosenman) JAWS: THE REVENGE - Michael Small - 10 THE HAUNTED MANSION - Mark Mancina - 05 HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 08 KRABAT - Annette Focks - 11 THE HOMESMAN - Marco Beltrami - 14 THE ABYSS - Alan Silvestri - 17 BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 10 THE NUTCRACKER AND THE FOUR REALMS - James Newton Howard - 12
  20. JAWS: THE REVENGE - Michael Small - 10 THE HAUNTED MANSION - Mark Mancina - 06 (-1) HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 09 (-1) KRABAT - Annette Focks - 11 THE HOMESMAN - Marco Beltrami - 14 THE ABYSS - Alan Silvestri - 17 ONCE UPON A TIME IN THE WEST - Ennio Morricone - 19 (+1) THE NUTCRACKER AND THE FOUR REALMS - James Newton Howard - 12 Lars, danke für die Beispiele, ich antworte ausführlicher, wenn ich wieder einen Laptop habe (hat gestern leider den Geist aufgegeben...).
  21. Bei solchen Retro-Konzepten klingeln bei mir eigentlich die Alarmglocken, insbesondere wenn es sich - den trübsinnigen Trends entsprechend - mal wieder auf die AMBLIN-Spielberg-GOONIES/TWILIGHT-ZONE-80er-Nostalgie bezieht (es reicht so langsam einfach damit...) - andererseits versprechen einige Äußerungen auch einen Beltrami-typisch elaboriert-kunstmusikalischen Zugang, mit den gewohnten, modernistischen Einflüssen. Ich hoffe mal auf etwas in Richtung DON'T BE AFRAID OF THE DARK - Zeit wäre es mal wieder für einen Beltrami dieser Größen- und Qualitätsordnung.
  22. Man kann schon ungefähr bestimmen, ob eine melodische Idee oder eine Idee in der Instrumentierung interessant ist und damit tendenziell aufhorchen lässt. Klar, irgendwen catcht es immer, egal wie es gemacht ist - aber da du ja selbst das "objektiv" in die Diskussion um den Mancina eingebracht hast... Poste doch mal ein paar Stellen mit Timecodes, die du melodisch/harmonisch/in der Instrumentierung besonders charakteristisch oder idiosynkratisch findest. Vielleicht versteckt sich ja auch gerade was in den Tracks, die ich ausgelassen habe...
  23. Momentan eine eher trübe Liste. Smalls Musik zur JAWS-Fortsetzung ist - neben THE HOMESMAN - sicher das Interessanteste. Und THE HAUNTED MANSION ist nun wirklich nichts Besonderes. Konventionelles Gesäusel ohne zündende Ideen, das wirklich von jedem der zahlreichen Hollywood-Handwerker aus dieser Zeit stammen könnte. Kannte den Score vorher noch nicht, jetzt mal auf YouTube quergehört. Geht zum einen Ohr rein, und zum anderen wieder raus. Morricone, nun gut - einer der Kanon-Klassiker, aber es gibt Unmengen spannendere Musik von ihm. 10.000 B.C. - Harald Kloser, Thomas Wander - 01 (-1) JAWS: THE REVENGE - Michael Small - 11 (+1) THE HAUNTED MANSION - Mark Mancina - 07 (-1) HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 11 KRABAT - Annette Focks - 12 THE HOMESMAN - Marco Beltrami - 14 THE ABYSS - Alan Silvestri - 14 ONCE UPON A TIME IN THE WEST - Ennio Morricone - 14
  24. VERTIGO - Bernard Herrmann - 17 PHANTOM THREAD - Jonny Greenwood - 17 (+1) TAKE A HARD RIDE - Jerry Goldsmith - 14 THE HAUNTED MANSION - Mark Mancina - 10 HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 10 (-1) KRABAT - Annette Focks - 11 THE HOMESMAN - Marco Beltrami - 13 (+1) THE ABYSS - Alan Silvestri - 09
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