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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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  1. Danke für's Präzisieren. Ist halt in Gänze eher ein impressionistischer Score. Innerhalb dieser Grundstimmung probiert er aber schon viel aus, gerade im Klanglichen.
  2. Würde mich doch noch mal interessieren, was genau du an der Musik "seicht" fandest. (Oder auch, wie du den Begriff in dieser Hinsicht definierst.)
  3. Von mir war noch nie ein Kurzfilm-Score dabei. AUFBRUCH war ein (Kino-)Langfilm, ebenso SUB ROSA.
  4. Der Film ist leider eine super-triste und uninspirierte Variation aufs Geisterhaus-Genre, in der der Dämon Baal - dargestellt als eine Mischung aus Rocker und Obdachlosem - ein junges Ehepaar in ihrem neu bezogenen Landhaus terrorisiert. Abgesehen von der eher ungewöhnlichen australischen Location eine völlig uninteressante, unspannende, schlecht gespielte, schlicht vergessenswerte Direct-to-DVD-Produktion. Im Film sind knapp 56 Minuten Musik von Gordon. Die Besetzung besteht hauptsächlich aus tiefen Streichern (Celli, Kontrabässe), einigen Blechbläsern und einem Set Pauken, das allerdings nur im Finale eingesetzt wird. Es gibt ein recht schönes, melancholisch-spukiges, insgesamt sehr Genre-typisches Hauptthema für Streicher und Klavier (im Charakter nicht unähnlich dem "Jerusalem's Lot"-Thema aus SALEM'S LOT, wenngleich in den Stimmen bewegter), weiterhin ein düsteres, rhythmisch-treibendes Ostinato-Motiv für Baal, und - im späteren Verlauf - ein sakrales Streicherthema für einen Priester, der dem Ehepaar bei der Austreibung des Dämons beisteht. Sehr originell dabei: das Baal-Motiv wird immer wieder mit Heavy-Metal- und Hardrock-Stilismen ausgeschmückt, was in Verbindung mit den Streicher-, Blech- und Paukensätzen im Actionfinale wirklich erfrischende Akzente setzt. Der furiose End Title ist dann quasi eine Konzertversion, in der Heavy-Metal- und Orchesterklang (Baal-Motiv und Priesterthema) nochmal spektakulär aufeinanderprallen. Insgesamt eine schöne, stimmungsvolle und (gegen Ende) auch originelle Musik, viel zu gut für den geistlosen Film - die Wirkung in Verbindung mit den Bildern grenzt mitunter ans Psychedelische, da Gordon sich partout nicht auf das blasse Spiel der Darsteller einlassen wollte und den Film mit seiner Musik letztlich viel größer gemacht hat als er ist. Knapp 13 Minuten an rein bildbezogenem Material würde ich aus der Musik herausnehmen - wenn tatsächlich noch eine CD kommen sollte, rechne ich mit einem 40- bis 45-Minuten-Album.
  5. Idiomatisch könnte das sogar in eine 90er-Familienkomödie à la LIAR LIAR passen. Gerade die warme Einleitung der Streicher...
  6. "Dürsten" wäre (zumindest bei mir) zu viel gesagt. Aber hübsch ist es schon, sowas in seiner Reinform mal wieder in einem großen Kinofilm zu hören.
  7. Heutzutage sicher nicht mehr ganz selbstverständlich - in den 90ern hat das aber jeder gemacht, von Shaiman, Silvestri und Howard, bishin zu Arnold und Debney. Ist halt ein absolutes 90er-Ding, was er hier abzieht. Aber sympathisch.
  8. In der Tat fernab von Williams. Silvestri ganz bei sich selbst (und ja, Broughton schwingt auch mit). Insgesamt auch eher 90er als 80er.
  9. Mach wie du meinst, mir ist es eigentlich eh egal... Am Freitag Abend haben wir immerhin mal ein öffentliches Meinungsbild dazu.
  10. Zumindest was die Finalrunden betrifft, gibt es tendenziell eher keinen Rückgang an Teilnehmern: Finalrunde 2014: 24 Stimmen Finalrunde 2015: 37 Stimmen Finalrunde 2016: 29 Stimmen Finalrunde 2017: 29 Stimmen EDIT: Auch bei den ersten Runden bleibt es seit 2015 konstant bei etwas über 30 Stimmen.
  11. Mit der gerade eröffneten Abstimmung wissen wir Freitag Abend Bescheid, wie die Mehrheit zu TV-, Game- und Kurzfilm-Scores in der Jahresumfrage denkt. Das schlussendliche Machtwort bleibt bei Martin - ist ja schließlich seine Umfrage. (Meine Vermutung: es bleibt eh alles beim Alten.)
  12. Demokratie, Demokratie. Offen bis Freitag, 18 Uhr.
  13. Demokratie, Demokratie. Offen bis Freitag, 18 Uhr.
  14. Demokratie, Demokratie. Offen bis Freitag, 18 Uhr.
  15. Kehren wir diesen außergewöhnlichen Sieg lieber schnellstmöglich unter den Teppich...
  16. YOU WERE NEVER REALLY HERE, Jonny Greenwood
  17. SICARIO und INHERENT VICE würde ich auch drauf setzen, vielleicht sogar noch eher als TRUE GRIT.
  18. Brolin hat sogar schon einen US-Präsidenten gespielt. Weiterhin unvergesslich: seine Rollen in MILK (bislang einzige Oscar-Nominierung) und INHERENT VICE. Eindruck hinterließ er (zumindest bei mir) auch in SICARIO und TRUE GRIT. Kommt also schon was zusammen...
  19. Greenwood beliebter als Williams - stranger Shit. Dass man das das noch erleben darf. Diesmal kein Siegerehrungs-Treppchen-Thread?
  20. Erst seit PHANTOM THREAD? So sehr ich PHANTOM THREAD und andere aktuelle Werke von ihm schätze, meine absoluten Favoriten sind immer noch THERE WILL BE BLOOD ("Eat Him By His Own Light" , das HW-Thema ) und THE MASTER. So nah an der verzauberten Entrücktheit eines Olivier Messiaen war er danach nie wieder.
  21. Mausert sich langsam doch zu einem echten Favoriten (jaja, ich weiß, erwartbar...), besonders die oben aufgeführten Anspieltipps (inkl. "Tree Strings") höre ich in den letzten Tagen rauf und runter. "Sandy's Necklace" ist übrigens die seit 2014 bereits mehrfach auf Konzerten aufgeführte Greenwood-Komposition "Microtonal Shaker": (Greenwood rechts an der Gitarre)
  22. Weltstars, 80-Millionen-Dollar-Budget... damit sind die EXPENDABLES-Filme natürlich auch A-Movies. Nur, weil in Osteuropa gedreht wird, um ein bisschen Geld zu sparen, wird da noch kein B-Movie draus.
  23. Professionelles Team, Stars, technisch hoher Aufwand. Das Beste vom Besten. B-Movies scheuen all diese Kostenfaktoren und produzieren kostengünstig - möchten aber dennoch maximalen Gewinn rausholen. Ein billiger Frauenknast-Exploitation-Reißer ist daher ein B-Movie, ein als schlecht geltender Blockbuster (TRANSFORMERS 5 oder A GOOD DAY TO DIE HARD) jedoch nicht. Da wurde nur das Beste verbaut, was die Filmindustrie zu bieten hat (ILM, Bruce Willis, Marco Beltrami...).
  24. Ist aber faktisch eine falsche Verwendung des Begriffs. Der Begriff bezieht sich nur auf Produktionswerte, nicht auf Qualität.
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