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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Ja, der Film - der übrigens durchaus sehenswert ist! - hat nur knapp eine halbe Stunde Score. Und ja, die Musik ist toll! Auch einer meiner Shire-Lieblinge.
  2. Schön, dass er doch noch kommt - auch wenn ich den Score nicht überragend fand. Vielleicht wirkt es als Stand-Alone-Hörerlebnis nochmal etwas besser.
  3. Dem möchte ich mich anschließen. Und vielleicht noch hinzufügen, dass PHANTOM THREAD auch ein verdammt schöner Geisterfilm ist, wenn man ihn so lesen möchte.
  4. Ich zitiere mich mal von nebenan: Für mich der bislang beste Film 2017. (Neben WIND RIVER, PHANTOM THREAD und BRAWL IN CELL BLOCK 99.)
  5. ... und auch den BAFTA... http://variety.com/2018/film/news/bafta-awards-2018-complete-winners-list-1202702940/
  6. Desplat gewinnt den Online Film & Television Award: http://www.oftaawards.com/film-awards/22nd-annual-film-awards-2017/
  7. 28 haben jetzt abgestimmt. Momentan würde jeder Score weiterkommen, der mindestens 5 Stimmen hat. Wären dann auch ziemlich genau 30. Ach ja, noch ein paar Leute vergessen: @Thomas Nofz, @Mephisto, @BVBFan, @scorefun, @Eisselmann.
  8. Den neuen Nominierungsthread eröffnet Martin erst, wenn die laufende Jahresumfrage vorbei ist. Merk' ihn dir, und poste ihn dann einfach nochmal.
  9. Den Sakamoto werde ich mir dieses Wochenende auch noch mal zu Gemüte führen.
  10. Zumindest die Klimax von "Lecter Escapes" ist filmmusikalisch wirklich ein Meisterstück. Da merkt man schon, dass Shore ein herausragendes Gespür für Dramaturgie hat.
  11. Freut mich, wenn es geholfen hat. Ich habe den Film vor einigen Tagen gesehen, und ein paar Dinge erscheinen jetzt in einem etwas anderen Licht, ich werde das morgen nochmal spezifizieren. Die Trackreihenfolge im Film ist jedenfalls eine gänzlich andere als auf der CD. Außerdem werden einige Stücke überhaupt nicht im Film verwendet (u.a. "Phantom Thread I", "Sandalwood I"), oder tauchen in völlig anderen Fassungen bzw. Instrumentierungen auf ("The Hem", "That's As May Be"). Ich würde das Album daher fast als eine Art "Music from and inspired by the motion picture" bezeichnen wollen... Insgesamt geht das wohl auf die recht freie Zusammenarbeit zwischen Paul Thomas Anderson und Jonny Greenwood zurück, die auch schon THERE WILL BE BLOOD gekennzeichnet hat. Greenwood hat eher ungebunden und nicht streng auf die Szenen komponiert, von vielen Stücken mehrere Versionen eingespielt (siehe auch das Variety-Interview) - und Anderson konnte sich dann relativ frei aus diesem "Pool" an Stücken bedienen, sowohl für die Trailer als auch für den Film. Das erklärt, warum es z.B. ganze drei verschiedene Versionen von "The Hem" gibt: die aus dem Trailer, die im Film verwendete, und die Albumversion.
  12. Kommenden Donnerstag ist Sense. Fehlen ja noch einige, oder? Stempel und ich werden noch abstimmen - vielleicht auch noch @Max Liebermann, @sinus, @TheRealNeo, @Jonas Uchtmann, @Sharp Dressed Man, @yakuza, @Ewigmorgig, @Zimson, @gargamel, @badbu, @neo, @queenofthefoovultures?
  13. WIND RIVER (Taylor Sheridan) Nach SICARIO und HELL OR HIGH WATER der Abschluss von Sheridans "Frontier"-Trilogie, bei dem der Drehbuchautor auch erstmals Regie geführt hat. WIND RIVER ist ein eisiger, brutaler Schneewestern, angesiedelt in einem verschneiten Indianerreservat in Wyoming, wo ein um seine Tochter trauernder Ranger (Jeremy Renner) und eine FBI-Agentin (Elizabeth Olsen) eine Vergewaltigung mit tödlichem Ausgang aufklären müssen. Die ökonomische Perspektivlosigkeit sowohl der Natives als auch der Weißen - die in der Strafverfolgung nicht annähernd gleichberechtigt behandelt werden - nutzt Sheridan als Hintergrund für ein emotional aufwühlendes Drama, das sich am Ende in einen brachialen Strudel der Gewalt steigert. Teilweise ist WIND RIVER grenzwertig brutal (insbesondere für eine FSK-16-Freigabe), und auch ideologisch finde ich die alttestamentarische Vergeltungsmoral, die der Film zwar nicht propagiert, aber letztendlich doch "absegnet", durchaus problematisch - ich kann und will es dem Film jedoch nicht negativ auslegen. Der inszenatorischen und emotionalen Wucht konnte ich mich nicht entziehen, auch dank der intensiven Darstellung Jeremy Renners. Ein grausamer, trauriger, aber absolut herausragender Film. Hätte ich für mindestens drei Oscars (Film, Hauptdarsteller, Drehbuch) nominiert.
  14. Danke für die Zusammenstellung. Werde ich dann mal so programmieren, wenn ich ihn mir anhöre. Mache ich aber erst nach der Jahresumfrage.
  15. Wann geht es weiter? Wie weit bist du denn mit deinem Kontrapunkt-Artikel, @Mephisto?
  16. Man kann ihr auch (zumindest in einigen Passagen) monotone Stimmungsmalerei attestieren, die nicht recht vom Fleck kommt. Aber der Orchestersatz ist immerhin schön transparent, und der Schwerpunkt auf den Holzbläsern ist sehr reizvoll. Ich hab mir das Album immer auf vier Tracks runtergebrochen: "Main Title", "The Abduction", "Lecter Escapes" und das "Finale". Das sind feine 18 Minuten, die eigentlich alles abdecken. Viel mehr brauche ich davon nicht. Unter den melancholischen Thriller-Scores von Shore haben SE7EN und SINGLE WHITE FEMALE m.E. noch deutlich mehr zu bieten.
  17. Ohje, der Score ist zwar stellenweise wirklich gut, aber auf Dauer eben auch recht schwerfällig und monoton - und ohne vergleichbar komplexes Konzept wie SE7EN, das ihn länger tragen könnte. Die alte 57-Minuten-CD fand ich schon grenzwertig lang, aber jetzt 77 Minuten? No way.
  18. Da gibt es tatsächlich Überschneidungspunkte. Zum einen den Minimalismus, zum anderen das Luxuriös-Elegante in "House of Woodcock", das einem period-piece-Desplat à la CHÉRI oder COCO AVANT CHANEL nicht ganz unähnlich ist. Der Unterschied ist, dass Greenwoods Zugang noch etwas stärker von der Ästhetik der zeitgenössischen klassischen Musik geprägt ist, Desplat dagegen eher vom Bereich der Salon-, Variété- und gehobenen Unterhaltungsmusik, was es letztlich auch filmmusik-typischer macht.
  19. Mag sein, dass das in anderen Animationsfilmen noch schlimmer ist - aber ich finde schon hier die übertriebenen Kamerafahrten, das Herumgehopse, die auf Show-Effekte ausgelegte Musik und sogar die überzeichneten Physiognomien der Figuren einfach nur stressig und too much. Alles Dinge, die moderne Animation schon im Kern ausmachen. Ist einfach nicht meine Welt.
  20. Ich halte die Stone-Sachen (BORN ON THE FOURTH OF JULY, JFK, NIXON) auch für am wahrscheinlichsten.
  21. Das oben Beschriebene, kombiniert mit meiner generellen Abneigung gegenüber hyperaktiven Animationsfilmen... Nein, war nicht mein Fall.
  22. Für mich ist seit 2004 filmmusikalisch nur sehr wenig Zeit vergangen.
  23. Mir hat THE INCREDIBLES irgendwie nie was gegeben. Glatter Retro-Fetisch, cool und unverbindlich - ganz Giacchino eben.
  24. Ich hätte lieber Goldsmith noch mal live gesehen. Williams interessiert mich da nicht so wahnsinnig - zumal bestimmt auch nur die üblichen Schlager gespielt werden.
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