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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. TV-Scores hatten wir von der Teilnahme an der Umfrage ausgeschlossen.
  2. Paul Thomas Anderson. Der war die große Überraschung.
  3. PHANTOM THREAD, Jonny Greenwood LADY BIRD, Jon Brion WILSON, Jon Brion
  4. Wieso hat den eigentlich noch niemand in unserer Jahresabstimmung nominiert? Muss ich wieder?
  5. Ging mir genauso, liegt aber daran, dass das Album nicht optimal sequenziert ist (vor allem zwischen Track 4 und 9). Ich habe mir eine eigene Playlist zusammengestellt, die ich auch noch im Thread zum Score posten werde. Ein bisschen was umgestellt, ein paar Minuten weggelassen, und schon flutscht es.
  6. Vor allem Film (bislang 13 "Best Picture"-Preise bei Filmkritikervereinigungen) und Hauptdarsteller. Die Nominierungen kamen eigentlich nicht überraschend. Der Film ist in der Tat gut. Schade, dass er nicht dabei ist. In Filmkritiker-Kreisen echauffierte man sich darüber, dass der Rassismus im Film eine Weiße treffe, was ja so nicht geht. Kann ich nicht nachvollziehen, aber bitte.
  7. GET OUT war haushoher Favorit bei fast allen Vorhersagen und auch Vorläufer-Preisen. Hat bislang auch die meisten "Best Picture"-Preise bei den US-Filmkritikervereinigungen gewonnen. Ich finde den Film schon stark. Ist halt ein Genrefilm, und es ist toll, dass sowas auch mal gewürdigt wird.
  8. Also ich finde ja: zugänglicher (und emotionaler) war Greenwood noch nie. Sicher steckt da auch viel Konzept und musikalischer Feingeist drin, aber man kann sich auch einfach am Wohlklang der Musik erfreuen. (Wenn man mal Tracks wie "Barbara Rose" oder "Boletus Felleus" außen vor lässt...)
  9. Das hat mich auch überrascht.
  10. Ja, das könnte ich so unterschreiben. Burwell würde ich es auch irgendwie gönnen. Und wie findest du PHANTOM THREAD?
  11. Die vollständige Liste der Nominierungen: Freue mich sehr über die unerwarteten Nominierungen für Lesley Manville und Paul Thomas Anderson für PHANTOM THREAD. Man hatte bei dem Film ja nur mit drei Nominierungen gerechnet (Hauptdarsteller, Score, Kostüme), und jetzt sind es sechs!
  12. Desplat wird es schon machen. Leider. Ist wirklich kein preisverdächtiger Score, besonders nicht im Vergleich zu THE GRAND BUDAPEST HOTEL. Der beste unter den nominierten ist eindeutig PHANTOM THREAD, dicht gefolgt von THE LAST JEDI.
  13. DUNKIRK, Hans Zimmer PHANTOM THREAD, Jonny Greenwood THE SHAPE OF WATER, Alexandre Desplat STAR WARS: THE LAST JEDI, John Williams THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI, Carter Burwell Hätte ich auch nicht mit gerechnet. Aber TLJ ist auch der bessere Score als THE POST. Von daher gerechtfertigt.
  14. Negativ. War's auch nicht.
  15. Genau. Aber ich sehe gerade, der W-LAN-Schalter war die ganze Zeit an, habe es jetzt mal ausgeschaltet. Vielleicht bringt es was.
  16. Das war es leider auch nicht.
  17. Für kleinere Begriffe (siehe "tutti" im ROBIN HOOD-Thread) sollten wir dann eine Art Sammelthread einrichten, mit einer alphabetischen Liste. Umfangreichere Definitionen, für die etwa auch Hörbeispiele notwendig sind (z.B. für "Ostinato" oder "Modernismus"), sollten wir aber jeweils in Einzelthreads unterbringen.
  18. "Tutti" heißt "alle" auf italienisch und bedeutet in der Musik, dass das ganze Ensemble spielt (bzw. das volle Orchester, bei traditionell besetztem Klangkörper). In der Filmmusik in der Regel Actionpassagen oder episch-"vollorchestrale" Stücke. Das Gegenteil ist "solo" bzw. "solistisch", und bezeichnet ein einzeln spielendes Instrument oder ein Instrument, dass als Einzelstimme aus einem Ensemble heraustritt. Für "ausladend" fällt mir gerade kein Synonym ein. Finde ich jetzt aber auch nicht so schwer zu verstehen.
  19. Mache ich da auch nix kaputt?
  20. Ich habe nichts in der Richtung entdeckt. Nein, das normale XZ 1. Meinst du, das macht einen Unterschied?
  21. Vielleicht kommt ja doch noch was - in diesem Fall kann das dann in diesen Thread gepostet werden. Ansonsten darf (und soll) hier natürlich auch über die Musik diskutiert werden, wenn jemand den Film gesehen hat. Startet bei uns allerdings erst im April.
  22. Auf dem Fantasy Film Fest habe ich dieses Wochenende Lynne Ramsays neuen Film YOU WERE NEVER REALLY HERE gesehen. Joaquin Phoenix spielt den traumatisierten und gewalttätigen Joe, der sich von reichen Auftraggebern anheuern lässt, entführte Kinder aus den Fängen eines Prostitutionsrings zu befreien. Schauspielerisch ist Phoenix als hammerschwingender Berserker schon eine Wucht, den Film fand ich aber leider extrem kalt, steril, überstilisiert, sowie psychologisch ziemlich oberflächlich und plakativ. Ramsay lässt kein Klischee aus: Joe war in seiner Kindheit natürlich selbst Missbrauchsopfer, was in fragmentierten Rückblenden immer wieder in den Film eingearbeitet ist, und sich im Verlauf immer klarer herausschält. Er wohnt noch bei seiner senilen Mutter (im Fernsehen läuft PSYCHO...), die er damals nicht vor den Übergriffen des Vaters schützen konnte. Das muss er nun natürlich wieder gut machen, und nutzt seine Kriegserfahrung (die ebenfalls ständig in bedeutungsschwangeren Fragmenten eingeschnitten wird) zum leisen, aber effektiven Amoklauf in den Lofts und Villen der Pädophilen. Der Film wirkt am Ende wie die Arbeit eines Filmhochschulen-Absolventen, der nach dem Studium unbedingt mal alle filmsprachlichen Mittel und Kniffe ausprobieren möchte, und dafür eine eigentlich banale Geschichte mit hyper-elaboriertem Filmemacher-Tand ausschmückt, bis es nicht mehr geht. Mich hat diese hingedrückte, hingebogene und übermäßig stilverliebte Inszenierung letztendlich völlig kalt gelassen. Schade - aber mit Ramsays letztem Film, WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN, ging es mir auch schon so. Noch das Beste am Film war für mich die Musik von Jonny Greenwood, die allerdings in Teilen auch zur übertriebenen Stilisierung des Films beitrug. Gewaltszenen ließ Greenwood meist unvertont, dafür untermalt der Score die getriebenen Vorbereitungs-, Planungs- und Verfolgungssequenzen, die mit Elektro-Beats und (Greenwood-typisch) perkussiv gespielten Streichern eine hypnotische, nächtlich-urbane Stimmung heraufbeschwören, hin und wieder mit NEON DEMON- oder sogar ganz dezentem Carpenter-Vibe. Die emotionalen Passagen - schimmernde, freitonale Streicher- und Ambient-Flächen - fand ich schon etwas weniger aussagekräftig, aber immerhin interessant in ihrer kammermusikalischen Instrumentierung. Insgesamt ein durchaus effektiver Score, der mit seinen mitunter experimentell anmutenden col-legno-Streicher-Sounds die Künstlichkeit des Films unterstützt (das mag man positiv oder negativ sehen, je nachdem wie einem der Film an sich gefällt), aber die emotionale Vielschichtigkeit der Scores für Paul Thomas Anderson weitestgehend vermissen lässt. Das Ausdrucksspektrum beschränkt sich letztlich auf "Verfolgung" und "melancholisches Ambient" - ein bisschen wenig, und das dachte sich vielleicht auch Greenwood, sonst hätte er eine CD-Veröffentlichung der Musik wohl schon in die Wege geleitet... Ein vor einigen Monaten veröffentlichter First-Look-Clip enthält etwas von der treibenden Verfolgungsmusik, da bekommt man immerhin einen kleinen Eindruck:
  23. Dass das Problem das Handy ist, liegt ja mehr oder weniger auf der Hand. Aber was genau könnte da der Fehler sein? Meine Funkverbindungen kann ich ja nicht ausschalten, wenn ich übers Funk-Internet Spotify höre. Welche "anderen" Funkverbindungen gibt es denn noch?
  24. Ja, aber diese eher abstrakten Ideale erreichst du nicht, indem du Thread-Präfixe änderst oder die Diskussion auf einen Thread pro Score begrenzt. Das macht eher den Eindruck eines verzweifelten Aktionismus, weil einem sonst gerade nichts anderes einfällt bzw. man das vage Gefühl hat, dass das alles am bösen Kapitalismus liegt. Zumindest meine Veröffentlichungsthreads beziehen sich ja immer direkt auf die Musik, und enthalten nicht einfach nur die Info, dass Score X von Label Y kommt. Ich glaube aber kaum, dass es mehr Austausch über eine Musik gäbe, wenn ich einfach den Veröffentlichungs-Präfix weglassen würde. Letzten Endes ist der Thread zur Veröffentlichung ja ein allgemeiner Thread zum Score.
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