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Ronin, deine Argumentation ist aber auch etwas merkwürdig. Du kritisierst Elfmans Score dafür unmelodisch zu sein und sagst gleichzeitig, dass Zimmers der Schlechteste ist, obwohl dieser von allen Scores die prägnantesten Themen/Melodien hat. Oder als was würdest du das in den Stücken Seville, Injection und Mission: Accomplished bezeichnen? Wobei auch Giacchinos Teil 4 ein schönes ruhiges Thema hatte.
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Hätte er es so gemeint wie du, hätte er folgendes geschrieben: Weder generell noch bei MISSION: IMPOSSIBLE - FALLOUT sind Melodien/Themen zu finden. Das WEDER und NOCH negiert das KEINE. Und nur mal ein paar Beispiele: Da all diese Stücke ja nun nicht mal im Ansatz eine Melodie haben, wie nennt man das denn dann? Ist eine erst gemeinte Frage, da ich das bisher für Melodien bzw. Themen hielt.
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Die Frage dabei ist, wieso ist man bei Teil 6 überhaupt auf Balfe gekommen?Hätten ja zig andere zur Auswahl gestanden, wenn man nicht auf Kramer zurückgreifen wollte. Und da man ihn jetzt für 7 UND 8 verpflichtet hat, scheinen zumindest die Macher von seinem Score begeistert gewesen zu sein. Mir gefiel Teil 6 im Film wie auch auf CD und hab daher auch kein Problem, dass er wieder genommen wurde. Ich wäre aber auch mit jedem anderen Komponisten einverstanden gewesen, da eine stilistische Abwechslung natürlich auch schön ist.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Lars Potreck antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Heute Abend läuft bei mir die Musik aus dem koreanischen Animationsfilm My Beautiful Girl, Mari. Komponiert wurde die Musik von Lee Byung-woo. Ein sehr schöner Score mit einem traumhaften Hauptthema. Der Score wird zur Hälfte vom Orchester gespielt mit Unterstützung des Klaviers und der Sologitarre. Was auffält ist, dass die Streicher oft nach alten Filmen klingen. Dadurch klingen die orchestralen Passagen noch träumerischer und gefühlvoller. Als Kontrast für die andere Welt werden neben dem Orchester auch Synths eingesetzt, die zum einen für einen modernen Einschlag sorgen, aber auch dieses blubberblasenmäßig verschroben Mysteriöse verdeutlichen. In einigen Tracks wird auch das orchestral Melodiöse mit dem Verschrobenen verbunden. Ich finde, dass harmoniert alles gut miteinander, wobei die orchestral thematischen Stücke die Highlights sind. Ein ganz wunderbarer Score. -
Für Teil 6 wurden ja tatsächlich entscheidende Positionen in der Crew neu besetzt, nicht nur der Komponist. Dass McQuarrie nun tatsächlich auch noch Teil 7 und 8 macht war damals wohl noch nicht absehbar. Daher finde ich die Begründung bei Teil 6 durchaus nachvollziehbar. Bei Teil 7 und 8 würde sie nun nicht mehr überzeugend sein. Ist ja eh schon ungewöhnlich, dass er nun auf ganze 4 Filme kommt, abwohl jeder Teil immer einen neuen Regisseur haben sollte.
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Ein weiterer Score, der mir sehr gut gefällt ist der Score aus dem Grusel Psychodrama A Tale Of Two Sisters, komponiert von Lee Byung Woo. Was den Score so interessant macht ist sein Einsatz in diesem Film. Die wenigen Gruselmomente werden nicht mit Schockermusik untermalt, sondern eher schwertragend, leicht sounddesignartig. Die Musik, die dann eher noch Horror klingt, untermalt dafür Szenen, die keine Horrorszenen sind. Generell ist der Musikeinsatz fantastisch. Hinzu kommt dann ein traurig schönes Hauptthema. Selbst die thematischen Momente, die eigentlich fröhlich klingen, kommen mit den Bildern traurig dramatisch rüber. Ein Score, der auf dem Album wirklich sehr schön klingt, aber erst im Film seine ganze Bedeutung und Wirkung entfaltet. Wistful Memory ist im Film einfach meisterhaft eingesetzt. Christopher Young hat ja zum amerikanischen Remake The Uninvited die Musik geschrieben, welche auch durchaus gelungen ist. Eine Szene zeigt dabei allerdings, wie typisch amerikanisch und gewöhnlich vertont wurde, dabei sicherlich aber dennoch sehr wirkungsvoll. Halt nur absolut einfallslos im Vergleich zum Original. Es geht um die Szene, wo im Original ein Teil der Auflösung nur im Dialog präsentiert wird. Das Remake geht in der Präsentation an der Stelle schon etwas weiter. Während im Original die Musik schwer tragend dramatisch leicht im Hintergrund zu hören ist und eher den Gemütszustand der Figuren untermalt, untermalt Young diese Szene mit immer weiter anschwillender Horrormusik, um dem Zuschauer die Auflösung als großen schockhaften Knall zu präsentieren. Definitiv wirkungsvoll und musikalisch sehr nett anzuhören, aber auch völlig vorhersehbar vertont. Das Stück Wistful Memory untermalt im Original den Teil der Auflösung etwas später im Film, den Young aufgrund der Inszenierung im Remake als komplette Szene vertont. Im Original kommt die Auflösung durch die Musik nicht wie ein großer Knall rüber, sondern eher wie eine verstörende dramatische Erkenntnis. Ganz toll inszeniert.
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Mein Track der Woche stammt diesmal auch wieder von Judah Earl, dessen Musik mir zu Itaewon Class schon positiv aufgefallen ist. Dieses Stück ist zwar keine Filmmusik, es erinnert mich stilistisch jedoch durchaus an seine Stücke zu Itaewon Class. Der Track heißt Beginnings und ist aus dem recht kurzen Album Becoming von 2018. Ich finde die Melodie einfach wunderschön und dann mit dem Cello und Vocals. Schlicht ein Feel Good Track.
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Ein Score der mir auch noch sehr gut gefällt ist die Musik aus dem kleinen B- Horror-/Fantasyfilm SUBSPECIES, komponiert und eingespielt von The Aman Folk Orchestra (u.a. Stuart Brotman, Richard Kosinski, Michael Portis). Der Score ist überwiegend ein Synthscore. Hinzu kommen ein Synthchor, jedoch auch Solovocals mit rumänischem Einschlag sowie einige echte Instrumente. Der Mix ist durchaus gelungen und auch wenn die Synths etwas altbacken wirken, funktioniert das Ganze dennoch sehr gut, vorallem im Film. Die Musik verfügt sogar über ein prägnantes Hauptthema, mal von Solovocals vertont, mal vom Synthchor und den Synthstreichern. Dazu kommt noch etwas Gypsymusik für das Lokalkolorit. Überwiegend ist die Musik unheimlich und mystisch. Richtige Schockmomente gibt es nicht. Aber atmosphärisch finde ich die Musik dennoch. Als ich den Film sah, fiel mir der Score sofort auf. Der Anfang dieses Stückes erinnert mich leicht an die Balkan Musik aus Zimmers The Peacemaker. Bei diesem Stück gefällt mir dieser Wechsel bzw. die Überlappung der Gypsymusik (Fröhlichkeit) mit den mystischen unheimlichen Synths (Gefahr). Wie gesagt, den puren Horror vermittelt die Musik jetzt nicht ( höchstens der Klang der Synths ), aber zum einen funktioniert diese unheimliche msytische Stimmung im Film ausgzeichnet, denn der Sound passt auch zum B-Movie Charakter und zum anderen kommt diese Stimmung auch in Albumform gut rüber, wenn man sichs am Stück anhört.
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The Suicide Squad von John Murphy
Lars Potreck antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
vielleicht gibt es noch einige veränderungen am film bis august nächsten jahres und Bates kann sich zeitlich nicht mehr darum kümmern. mir persönlich auch egal, wer das vertont. -
The Suicide Squad von John Murphy
Lars Potreck antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
hier auch die offizielle meldung http://filmmusicreporter.com/2020/05/07/john-murphy-to-score-james-gunns-the-suicide-squad/ -
Solo hatte für mich auch noch durchaus einige gute Momente, auch wenn story und bösewichte jetzt nicht unbedingt das gelbe vom ei waren.
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Mein liebster Star Wars Film von den Neuen. Teil 9 hab ich nicht gesehen und werde ich auch nicht mehr, da mir nach Teil 7 und 8 völlig egal ist, wie das Ganze nun ausgeht. Rogue One erinnert mich an die Computerspiele aus den 90igern. Man hat ne Mission die trotz aller Hindernisse ausgeführt werden muss. Schön straight forward. Toller Film, genau aus den von dir genannten Gründen.
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Ja filmisch fand ich das Remake auch nicht dolle. Der Score jedoch läuft ganz gut durch finde ich. Auch wenns eher ein Score von der Stange und weniger prägnant als das Original ist. Ich mag aber auch Revells Stil generell. Sein Assalult Score gefällt mir auch.
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Das Finale war im Film schon sehr prägnant und effektiv. Die Schichten selbst in Reel 9 finde ich auch äußerst gelungen, es hätte nur über die Lauflänge etwas komprimierter sein dürfen für meinen Geschmack. Ich mag ja auch Graeme Revells Score zum Remake.
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veröffentlichung Watertower Music: Alan Silvestri: THE WITCHES
Lars Potreck antwortete auf SilvestriGirls Thema in Scores & Veröffentlichungen
Das ist vielleicht auch gleichzeiting ein Kopierer. So eine Größe ist absolt nix ungewöhnliches, vorallem in Firmen wo viel gedruckt und kopiert wird. -
Ich finde dieses Schichten hinzufügen bei Through The Mirror auf die 5 Minuten besser verteilt als bei Reel 9 auf über 10 Minuten. Da ist mir das Monotone in einigen Passagen zu lang geraten. Through The Mirror is da über die Länge abwechslungsreicher. Atmosphärisch klingt die Musik sehr dicht. Stilistisch sind Carpenters/Howarths Scores zum Solohören nicht so mein Fall. Mit Halloween 4 und 5 ist meine Sammlung mit diesem Scorestil gut abgedeckt.
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Im Film fand ich den Score sehr atmosphärisch und wirkkungsvoll. Zum Solohören ist dieser Track für mich etwas zu lang geraten.