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Vielleicht bist du ja einfach übersättigt bei so viel Langeweile? ;-)

 

Mir gefällt der Directors Cut von TROJA noch einmal ne Spur besser. Vom gesamten Ansatz und der Inszenierung kann man dem Film, denke ich, wenig Vorwürfe machen. Ich finde, gerade das Dreigespann Priamos - Achilles - Hektor im Film gut gelungen, was natürlich direkt an O´Toole, Pitt und Bana liegt. Auch die schöne Helena war ihrer Rolle entsprechend nicht verkehrt. Würde mir aber trotzdem irgendwann noch einmal die gesamte Ilias in einer Herr der Ringe artigen Trilogie wünschen.

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Vielleicht bist du ja einfach übersättigt bei so viel Langeweile? ;-)

Mir gefällt der Directors Cut von TROJA noch einmal ne Spur besser. Vom gesamten Ansatz und der Inszenierung kann man dem Film, denke ich, wenig Vorwürfe machen. Ich finde, gerade das Dreigespann Priamos - Achilles - Hektor im Film gut gelungen, was natürlich direkt an O´Toole, Pitt und Bana liegt. Auch die schöne Helena war ihrer Rolle entsprechend nicht verkehrt. Würde mir aber trotzdem irgendwann noch einmal die gesamte Ilias in einer Herr der Ringe artigen Trilogie wünschen.

Übersättigt sind wir doch alle.

Lustig fand ich diese idiotische Strategie. Da haben die eine unüberwindbare Mauer und Stellen sich den Gegner indem sie raus gehen! :-)

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Übersättigt sicherlich zu einem gewissen Teil. Aber wenn das der Fall ist, gebe ich ja nicht dem Essen die Schuld dafür. Bzw. liegt es ja auch an jedem selbst, welchen Appetit er sich angedeihen lässt. ;-)

 

Aber genug von Essen:

Ich weiß nicht, wie versiert du in Kriegstaktiken bist, aber Belagerungen sind ja auch kein Zuckerschlecken. Und die Mauern galten als unüberwindbar, weil die Trojaner bis dato eben immer siegreich aus der Sache herausgegangen sind. Die Taktik war ja, den griechischen Stadtstaaten zuvorzukommen, was auch eine ganze Weile gut funktioniert hat. Beispielsweise auch in der Nachtaktion. Die sind zwar rausgekommen, aber noch immer in einer relativ unüberwindbaren Taktik einer Phalanx. Zumal Agamemnon auch nicht gerade mit Cleverness angegriffen hat. Der Clou bestand eben darin, dass die Schlacht über die Helden der Mythologie entschieden wird, was im Film auch mehr oder weniger so dargestellt wird. Die Trojaner sind ihnen zuvorgekommen, damit sie sich eben nicht vor den Toren einfach mal so breit machen können. Und den ganz offenen Kampf haben sie ja nicht gesucht. Und der Erfolg hat ihnen Recht gegeben.

Aber natürlich ist die Unüberwindbarkeit der Stadtmauern mitsamt Soldaten (leere Stadtmauern hätten sie wohl schon überwinden können) auch ein Kern der Sage, womit Odysseus zum Zug kommt.

 

 

Btw: Warum heißen Computerviren eigentlich Trojaner und nicht Griechen oder Spartaner?

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Mein Tipp:

Hat mit dem Pferd zu tun.

Mit scheinbar harmlosen Programmen schädliche Software einzuschleusen.

 

Ach was, Sherlock!  :dedektiv:  :D

 

Mein Ansatz: Im trojanischen Pferd saßen die Jungs aus Griechenland und nicht die Trojaner! Das ist Verleumdung per Virendefinition.  ;)

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Wenn du fragst, gebe ich Antwort. Helfe doch gern. :D

 

Es heißt nun mal Trojanisches Pferd. 

 

Was würdest gerade du sagen wenn schädliche Programme "Griechen" genannt würden?  ;)

 

Hehe. Gut, beschweren will ich mich ja auch gar nicht.  :lol:

Bei Homer werden die Angreifer auch als Achaier bezeichnet. Klingt doch auch nett. Oder wie wäre es mit Achilleus und Co.?  ^_^

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GUARDIANS OF THE GALAXY

 

Ein sehr guter und unterhaltsamer Film mit ein paar Lachern. Hier und da gibt es sogar vereinzelt 3D-Popout-Effekte ... Ich würde ihm aber nicht den Titel "Bester MARVEL-Film" geben, den verdient bis jetzt meiner Meinung nach IRON MAN 3 hauptsächlich wegen der wunderbaren Darstellung von Robert Downey Jr. :)

 

8/10

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Ich würde ihm aber nicht den Titel "Bester MARVEL-Film" geben, den verdient bis jetzt meiner Meinung nach IRON MAN 3 hauptsächlich wegen der wunderbaren Darstellung von Robert Downey Jr. :)

 

Das Lustige für mich ist, dass mir Marvel-Filme (also die auf der Marvel-Disney-AVENGERS-Schiene) immer dann gut gefallen, wenn sie sich aus dem ganzen "Mythologie"-Kram und Franchise-Building raushalten. Ergo find ich IRON MAN & IRON MAN 3, CAPTAIN AMERICA und GUARDIANS OF THE GALAXY gut.

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Superman Returns

Lange nicht mehr gesehen.

Finde ihn inzwischen besser als zur Premiere.

Gar nicht so übel an die alte Serie angebunden.

Der Score ist hervorragend. Die Mischung aus alt und neu ist perfekt.

Die Darsteller machen ihre Sache gut, aber keiner kommt an die Schauspieler des 78er Streifen heran.

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GUARDIANS OF THE GALAXY

 

Fünf skurile Typen prügeln, schießen und kalauern sich durch eine Geschichte die völlig bekloppt ist.

Das ganze ist so brüllend komisch und tricktechnisch beeindruckend inszeniert das man nach zwei Stunden vergnügt das Kino verlässt.

 

Für mich bisher der Film des Jahres.

Bearbeitet von Stempel
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Ich fand GUARDIANS OF THE GALAXY toll und lustig aber um ehrlich zu sein Madame Mallory und der Duft von Curry (The Hundred-Foot Journey) mit Helen Mirren hat mich wesentlich mehr beeindruckt (obwohl oder gerade weil es keine visuellen Effekte, Explosionen und grüne Männchen gab)! Die Geschichte, die wunderbaren Aufnahmen, die Darsteller ... es ist ein weit interessanterer und unterhaltsamerer Film :)

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Bei mir diese Woche im Player:


BARCELONA FÜR EIN JAHR (L' Auberge Espagnole, Frankreich 2004)
Studenten-/Beziehungskomödie um einen französischen Studenten, der im Zuge des "Erasmus"-Austauschprogramms für ein Jahr nach Barcelona in eine WG zieht.
Ohne peinlichen Sex- oder unterirdischen Fäkalhumor, der in US-"College"-Komödien häufig anzutreffen ist, beleuchtet dieser Film das Thema "Erwachsenwerden und Studieren im vereinten Europa" einfühlsam, humorvoll und ehrlich, wobei gewisse "Nationalitäten-Klischees" der multikulturell besetzten WG zwar gelegentlich etwas plakativ in die Dramaturgie einbezogen werden, aber das hätte viel schlimmer kommen können. Dass auch das Liebesleben des Protagonisten bei seinem Auslandsaufenthalt gewissen Wirrungen ausgesetzt wird, ist wohl auch nicht zu vermeiden, aber auch hier unterscheidet sich der Erzählstil wohltuend von vielen anderen Genre-Vertretern, was man in einem französischen Film ja auch erwarten darf. Gereift und um Weisheit und Lebenserfahrung reicher tritt der Protagonist nach seiner Rückkehr schliesslich den Weg vieler junger Menschen in eine ungewissere berufliche Zukunft an als die Generation seiner Eltern.
Meine Wertung: 8 von 10 - gelungene Studenten-Komödie (wobei, um das US-Bashing hier nicht zu drastisch ausfallen zu lassen, es auch erstklassige amerikanische Veretreter dieses Genres gibt, z.B. den hervorragenden "LIBERAL ARTS" von 2012)


LE PASSE - DAS VERGANGENE (Frankreich/Iran 2013)
Komplexes Beziehungs- und Familiendrama um einen Mann, der aus dem Iran nach Paris zurückkehrt, um sich von seiner Frau scheiden zu lassen, die mittlerweile mit einem anderen Mann liiert ist. Dabei gerät er in einen Strudel unbewältigter Familien- und Beziehungsprobleme... Puh, so etwas kann man nicht jeden Tag sehen, weil einen das doch ganz schön "runterziehen" kann: Ein beeindruckendes und toll gespieltes Stück über Probleme, die sich im Leben (neu-deutsch) sogenannter "Patchwork-Familien" ergeben - Kinder von unterschiedlichen Vätern und Müttern, belastet von früheren Beziehungen, neu zusammengewürfelte Modelle des Zusammenlebens, in denen zuvor ungekannte Konflikte aufeinander prallen - der Film bezieht zwar keine "Stellung" im ideologischen Sinne, aber man kann Konservative schon argumentieren hören "So etwas hätte es früher nicht gegeben", wobei ich persönlich glaube, dass das "klassische" Familienmodell grundsätzlich nicht weniger konfliktträchtig konstruiert war, diese nur viel mehr "unter der Decke" gehalten wurden als es heute der Fall ist.
Aber wie dem auch sei, der Film ist hervorragend gespielt, die Charaktere und Lebensumstände lebensnah gezeichnet und die Dramaturgie lässt trotz der langen Laufzeit von über zwei Stunden und der Abwesenheit jeglicher "Action" keine Langeweile aufkommen, auch wenn manche Geschehnisse etwas über- konstruiert wirken.
Meine Wertung: 9 von 10 - beeindruckendes "interkulturelles" Familiendrama aus Frankreich


ELTERN (Deutschland 2013)
Das Thema des zuvor erwähnten Filmes hat mich dann doch so beschäftigt, dass ich ein anderes Werk aus der Halde noch ungesehenen Materials eingelegt habe, dass sich mit einer ähnlichen Thematik aus "deutscher Perspektive" beschäftigt, wobei allerdings nicht ein "Patchwork"-Familien-Konstrukt im Mittelpunkt der Betrachtungen steht, sondern eine durchaus klassische Familie mit verheiratetem Paar und zwei kleinen Kindern in einer deutschen Grosstadt.
Hier ergeben sich die Konfikte eher aus der Tatsache, dass die Eltern Alltagstress, Zeitmangel, Betreuung etc. kaum in den Griff bekommen, zumal das südamerikanische Au-Pair Mädchen auch keine grosse Hilfe darstellt, weil es seine ganz eigenen Probleme mitgebracht hat. Eine Beziehungskrise, die langsam daraus erwächst, dass der bislang schwerpunktmässig als "Hausmann" tätige Vater in seinen früheren Beruf als Theater-Regisseur zurückkehren möchte, lässt die Situation langsam eskalieren...  
Diesen Film empfand ich als angenehm bodenständiges und realitätsnahes Familien"drama", in dem aber nichts so übertrieben oder überdreht dargestellt wird wie in manch anderen Vertretern dieses Genres (etwa im vorgenannten Film).
Ich habe selbst keine Kinder und angesichts dieser Tatsache muss ich ehrlich einräumen, dass ich den Streifen in gewisser Weise als "abschreckend" empfand, wenn man sich vergegenwärtigt, was für gewaltige Herausforderungen, Umwälzungen im Lebensalltag und neue Verantwortlichkeiten mit einer Familiengründung einhergehen. Man hat immer wieder den Eindruck, dass viele Menschen, die "leichtfertig" oder "zufällig" in so eine Situation hineinschlittern, sich gar nicht klar machen, was da auf sie zukommt. Dieser Film öffnet die Augen (bevor es "zu spät" ist).
Meine Wertung: 8 von 10 - realitätsnahes und eher unaufgeregtes Familiendrama, das die Herausforderungen, vor die man mit einer Familiengründung gestellt wird, drastisch beleuchtet


STROMBERG - DER FILM (Deutschland 2014)
Zunächst sollte ich bekennen, dass ich die TV-Serie NICHT kenne und lediglich einigen Medienberichten entnommen habe, worum es in der Serie geht und mal ein Interview mit dem Hauptdarsteller gelesen habe. Vollkommen unbelastet und bar jeglicher Vorkenntnisse war ich dann doch überrascht, wie sehr mir dieser Film gefallen hat, zumal ich mit "üblichen" deutschen Komödien sonst nicht viel anfangen kann.
Ich bin ein recht grosser Fan von Gerhard Polt und diesen Film habe ich in gewisser Weise als eine modernisierte Fassung des 80er Polt-Klassikers "Kehraus" wahrgenommen, der dem Vorbild in Sachen satirischer Schärfe kaum nachsteht. Die Mischung von Büro-Intrigen-Humor, überzeichneten Situationen und Charakteren mit hohem Wiedererkennungswert hat mich (der ich selbst in einem Büro arbeite...) köstlich amüsiert. Auch wenn ich einräumen muss, dass ich den Film mit über 2 Stunden Laufzeit dann als etwas lang empfand und einige Szenen vielleicht besser etwas gekürzt worden wären. Dennoch spürt man die ganze Zeit, mit wieviel "Herzblut" die Macher bei dem Versuch zu Werke gegangen sind, die TV-Serie adaequat für das Kinoformat zu adaptieren und zugleich mehr zu erschaffen als eine überlange Nummern-Revue - was vor allem dank dem herrlich überdrehten Schluss auch gelingt, als die Büro-Komödie zu einer waschechten und extrem bösartigen Politsatire mutiert und die Schlusspointe wahrlich dem Ganzen eine wunderbare Krone aufsetzt.
Meine Wertung: 9 von 10 - bissig, komisch und satirisch, für mich der (bislang) beste deutsche Film 2014
 
 
gruss

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SABOTAGE (USA 2014)

Au weia, was ist nur aus Arnold Schwarzenegger geworden? Politiker-Karriere vorbei, Frau weg, Muskeln erschlafft... und jetzt auch noch Filme wie dieser... Schon "The Last Stand", "Escape Plan" und "Expendables" waren ja wahrlich keine Ruhmesblätter auf dem steinigen Weg zum Möchtegern-Comeback, aber allmählich kommen einem Zweifel, ob Arnie sich nicht vielleicht doch lieber zur Ruhe setzen sollte, statt auf Biegen und Brechen seinen lädierten Ruf vollends zu ruinieren. Sicher, Arnie hat auch früher schon "schlechte" Filme gemacht, aber halt auch Mega-Blockbuster mit Top-Regisseuren wie James Cameron, John McTiernan oder Paul Verhoeven gedreht. Schon der Billig-Vorspann dieser an Direct-to-Video erinnernden Produktion nennt eine obskure "QED International" als verantwortlichen Produzenten, was mich mehr an Teleshopping als an Blockbuster-Kino denken liess. Der Film erzählt mit eher holpriger Dramaturgie und jeder Menge Plot-Problemen eine ziemliche 08/15-Krimi-Story über ein Hardcore-Drogendezernat-SWAT-Team, dessen Mitglieder bei einem Einsatz 10 Millionen Dollar unterschlagen. Kurze Zeit später häufen sich rätselhafte Unfälle und Anschläge, denen ein Teammitglied nach dem anderen zum Opfer fällt.... Ich muss einräumen, dass Arnie auch im fortgeschrittenen Alter vielleicht weniger als Action-Held, aber doch als Darsteller durchaus noch einen gewissen "Appeal" als Charakter besitzt, der anderen glattgebügelten Hollywood-Heroen einfach abgeht. Selbst mit graumelierten Haaransatz und jeder Menge Falten besitzen sein kantiges Gesicht und seine Physis auch heute noch eine Ausstrahlung, die man unabhängig von aller 80er-Nostalgie vermisst. Leider sind sie in diesem Film ziemlich verschwendet.
Das einzige, was man in diesem Film als "Arnie-typisch" charakterisieren kann, sind die extrem blutrünstigen Shootouts, die ich in dieser Form schon lange nicht mehr gesehen habe. Sie besitzen eine gewisse Videospiel-artige Ego-Shooter-Ästhetik, die man sonst vielleicht eher aus Filmen von Uwe Boll kennt. Mit nur wenig CGI und mehr konventionellem Squib-Einsatz sorgt die Action zumindest bei Fans für ein Mindestmass an Befriedigung. Den Rest kann man getrost vergessen.
Meine Wertung: 6 von 10 - ein weiterer missglückter Arnie-Comeback-Versuch mit zumindest ziemlich blutrünstiger Action im 80er-Stil
 

STONE COLD (USA 1991)

Nach vorgenanntem Arnie-Debakel hatte ich Lust auf einen "echten" 80er-Kracher - noch dazu einen, den ich noch nie gesehen hatte... allerdings ohne Arnie oder Stallone (dafür hat wohl das Budget nicht gereicht), sondern mit einem gewissen Brian Bosworth als Ersatz-Muskelberg, der zumindest in Sachen darstellerischer Inkompetenz den grossen Vorbildern in nichts nachsteht. Hier "spielt" er einen Undercover-Cop, der eine gefährliche Motorrad-Gang infiltrieren soll... Handlungstechnisch nicht besonders spektakulär - das hat man in Varianten schon tausende Male gesehen - atmet dieser Film trotz Herstellungsjahr 1991 den Action-Geist der 80er. Denn der eigentliche Star ist ohnehin nicht Bosworth, sondern Lance Henriksen als Oberbösewicht, der alle an die Wand spielt. Dazu die üblichen Ingredienzien des 80er Action-Trash-Kinos, haarsträubende Frisuren + Klamotten, grauenhafte Musik, jede Menge nackte Haut, One-Liner, Prügeleien, Verfolgungsjagden und Schiessereien im Biker-Milieu. Das wäre nicht weiter erwähnenswert, wäre da nicht ein (für damalige Verhältnisse) ziemlich spektakuläres Action-Finale, das ich nicht erwartet hätte. In den letzten 20 Minuten kann der Film sogar nicht nur mit einem Body-Count und einer Action-Verdichtung aufwarten, die jedem 80er Stallone- oder Arnie-Film zur Ehre gereichen würde, sondern auch mit einem Plot-Twist, den man in diesem Genre üblicherweise selten antrifft - dem Bösewicht (dabei läuft Henriksen wirklich zur absoluten Höchstform auf) gelingt es nämlich, seine teuflischen Pläne fast vollständig in die Tat umzusetzen und wird erst DANACH vom Helden seinem wohlverdienten Ende zugeführt, der dann nur noch kopfschüttelnd die Leichenberge zur Kenntnis nehmen kann. Das empfand ich in diesem Genre als ziemlich ungewöhnliche (aber sehr gelungene) Variante der üblichen Klischee-Handlung.  
Meine Wertung: 6 von 10 - der Film ist zwar objektiv Trash, aber ein Fest für jeden 80er Action-Fan mit einem ungewöhnlichen Finale und Lance Henriksen in Bestform

Gruss

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BOXTROLLS... Grotesk ist eigentlich das Einzige was mir dazu einfällt... was die da geritten hat fragt man sich... insgesamt, trotz immenser Drehbuchschwächen ein flottes Filmchen mit vielen witzigen Szenen und Figuren, unfassbarer Animation und tollen Actionszenen... aber wer sich das ansehen soll frag ich mich schon. Eine absolut bizarre Story mit noch bizarreren Figuren, wo man am besten einfach nichts hinterfragt und einfach zuschaut. Aber ehrlich, das wird Laikas erstes finanzielle Vollfiasko. Für Kinder zu gruselig und vor allem scheusslich, für Erwachsene zu bizarr, ausser man gehört der Familie Burton/Selick/Laika an... auf englisch aber eigentlich allein für Ben Kingsley grossartiges Voice Acting wert... Wahnsinn was der da alles rausholt. Musik von Marianelli ging eher unter in dem Krach, Themen hab ich keine vernommen und auch sonst war das mir zu sehr alles Mögliche... funktioniert auf CD wahrscheinlich noch weniger ohne Bildzusammenhang...

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  • 2 Wochen später...

INSIDIOUS 2... mein Gott wasn Scheissfilm. Fand den ersten zwar auch sicherlich kritikwürdig, aber schon beeindruckend wie da Horror auf Horror im Finale gestapelt wurde, mit einfachsten Mitteln. Hier war offensichtlich das schnelle Geld bei allen im Sinn bzw. vertragliche Gebundenheit. Billig zusammengeschustert, Kamera ein Unding, Schnitt eine Katerstrophe, Darsteller grottig, Dialoge zum Davonlaufen, null Grusel, und obendrein mit Neudarstellung von Szenen aus dem ersten Teil den Vorgänger noch beschmutzen. Die Enthüllung wer der böse Geist im ersten Teil eigentlich war ist sowas von behämmert konzipiert, da ziehts mir die Schuhe aus und wer da nicht vor Lachen vom Stuhl kippt muss schon sehr tolerant sein in Bezug auf was für Schwachsinn man sich vorsetzen lässt.

Immerhin wird die Story zu einem Schluss geführt nur um dann aber noch einen der witzlosesten, dööfsten und langweiligsten Cliffhanger noch dranzuklatschen. Wer da noch wirklich nen dritten Teil sehen will? Dass die das auch noch als "Sommer-Blockbuster" machen wollen nächstes Jahr... würd mich nicht wundern, wenn ANNABELLE und CONJURING 2 auch floppen... diese Art Grusel hat sich doch echt totgeritten...

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