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Wortwechsel I – Erwartungen: Was erwartet ihr von einem Score?


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Wortwechsel I - Erwartungen  

18 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Was erwartet ihr von einem Score?

    • Eigenständiges Konzept
    • Passgenauigkeit zum Film
    • Themen- und Motivarbeit
    • Sauberer Klang
    • Technische Reife
    • Booklet Informationen
    • Hörfluss des Albums
    • Frische Ideen
    • Komplexe Gerüste
      0
    • Vielschichtigkeit
    • Bestimmte Instrumente
    • Stil des Komponisten
    • Gutes Artwork
    • Niedriger Preis
    • Einfacher Zugang
    • Anderes


Empfohlene Beiträge

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5 Kreuze für jedermann – Hörbeispiele zur Hand?

 

Der Umgang mit Filmmusik beginnt zumeist, wenn auch nicht immer, mit dem Hören einer Musik, die speziell für einen Film geschrieben worden ist. Das kann althergebracht über CD und Schallplatte geschehen, aber auch über Musikdateien und Streamingmöglichkeiten. Die Albumform ist dabei am häufigsten anzutreffen und weckt vor dem ersten Hören oder Kaufen Erwartungen und Hoffnungen.

 

Unabhängig davon, ob ihr den Film gesehen habt, die Musik aktuell oder nicht ist – welche Erwartungen oder Hoffnungen knüpft ihr an einen Score? Aus welchen Bausteinen muss er zusammengesetzt sein, damit er euch zusagt?

 

In der Umfrage stehen nun verschiedene Optionsmöglichkeiten zur Verfügung, die mal genau, mal eher ungenau definiert sind. Ich würde euch nun bitten, maximal fünf Optionen anzuklicken und sie vielleicht sogar noch einmal genauer in Worten darlegt oder sogar an Hörbeispielen von Scores unterstreicht. Sollte eine Option für euch zu schwammig sein oder gar fehlen, dann ergänzt einfach per Schreiben, was euch im Kopf herumspukt, wenn ihr an Filmmusik und Veröffentlichungen denkt.

Selbstverständlich ist es auch interessant zu wissen, was euch überhaupt nicht wichtig ist und worauf ihr verzichten könnt.

 

Ich freue mich auf rege Beteiligung und auf eure Sicht der Dinge!  :)

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Gast BlasterBeam

Babis,

wenn ich heute aufregendes und spannendes hören möchte, muss ich für die Genesis meines Bedürfnisses bereits bis zur "Biene Maja" graben: damals hat mich die Musik für die Hornissen in den Sessel gedrückt! B-)

https://www.antolin.de/covers/60860.jpg

Aber heute sind mir Themen und Motive näher, das Kreuz dafür wird wohl das Rennen machen.

Tapatalk

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ich habe mich für Stil des Komponisten und Sauberer Klang entschieden. beim technischen aspekt der komposition lass ich mich gerne überraschen. ich finde an jeder musik aspekte die mir dahingehend gefallen, auch wenn sie keine kompositorischen überflieger sind. ich bin da offen für alles. das drum herum des albums ist mir schnuppe. entscheidend ist die musik und dass das album/die aufnahme technisch gut gemacht ist.

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Ich habe mich für "Stil des Komponisten" entschieden und .. weil wenn ich weiß, der Stil des Komponisten liegt mir oder der eine Soundtrack klingt im Stil von diesem Komponisten, den ich mag, dann kann es auch mal sein, dass ich ein Blindkauf wage.. und ich stehe eben auf richtig feine Themen. Daher auch mein Klick bei "Themen und Motive". Als dritten Punkt habe ich "niedriger Preis" angeklickt, weil wenn ein Album nicht viel kostet, dann kann ich da auch mal blind zuschlagen, ohne dass es "weh tut", wenn der Score nicht so ganz meine Erwartungen entspricht.

Was mir eigentlich nicht wichtig ist bei einem Score-Kauf, ist wie die Musik im Film wirkt, da ich immer noch einer bin, der die Musik als Werk an sich versteht und nicht für das, wofür sie eigentlich geschrieben wurde.. als Unterstützung für einem Film.

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Besten Dank für die Stimmen und Beiträge! :-)

 

Ich habe mich für Frische Ideen, Vielschichtigkeit, Sauberer Klang, Eigenständiges Konzept und Themen- und Motivarbeit. Das gibt mehr oder weniger ziemlich gut wieder, was ich von einem Score erwarte, wenn ich ihn besonders mögen soll. Es sind also keine grundsätzlichen Kriterien, die ich an jeden neuen Score für jeden neuen Film stelle. Ein eigenständiges Konzept ist für mich vielleicht sogar am wichtigsten, was im besten Fall vielleicht auch frische Ideen nach sich zieht. Ebenso würde ich Themen und Motive noch am ehesten dahin verordnen, wo ein eigenständiges Konzept vorzufinden ist. Es müssen aber nicht zwangsläufig wuschig machende Melodien sein. Ein sauberer Klang versteht sich mehr oder weniger von selbst. Die Produktion muss halt ihren Teil dazu beitragen, aber es muss keineswegs ein Hochglanzwerk werden. Und Vielschichtigkeit gehört für mich vielleicht auch noch mit zum Konzept - wenn ein Score auf verschiedenen Ebenen funktioniert, was in einem Track alleine sein kann, aber auch über einen gesamten Score verteilt.

Perfekte Beispiele fallen mir da gerade selber nicht ein, aber es gibt sie bestimmt.

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Gast BlasterBeam

Horner,

Mathe war nie so mein Ding. Wer meine Augen rollen sehen will, braucht mich nur vor die Tafel zu stellen.

Trotzdem mag ich die Titelsequenz von A Beautiful Mind so sehr, daß die für sich stehende Komposition von Horner fast in den Hintergrund tritt - - liegt vielleicht an den ganzen Zahlen, die da so effektvoll herumfliegen.

In meinem Kopf läuft das ebenso ab, wenn ich Strom, Gas und Wasser für das Jahr zusammenrechnen will [emoji41]. Das Zusammenspiel von Film und Musik sollte man eigentlich nicht zu leichtfertig unter den Teppich kehren.

Tapatalk

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 Das Zusammenspiel von Film und Musik sollte man eigentlich nicht zu leichtfertig unter den Teppich kehren.

 

Liegt wohl daran, dass ich mit Filmmusik so richtig in Berührung kam, weil ich nicht durch die Musik in einem Film aufmerksam wurde, sondern durch Musik, die ein Kumpel mal im seinem CD-Player hatte, von einem Film, den ich vorher nicht kannte. Das war Jurassic Park... hörte sich gar nicht mal so schlecht an. aber so richtig gefunkt hat es dann beim Soundtrack von Back to the Future, wo ich auch nur das Thema mal irgendwo aufgeschnappt habe und mir klar war, ich muss es haben. Daher hab ich diese Filmbindung wohl nicht so im Blut wie andere hier.

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Stil und Themen- plus Motivarbeit (und Klang) geben für mich idR den Ausschlag; das kann ein Zimmer ebenso gut wie ein Friedhofer sein. Eigenständigkeit interessiert mich am Ende wenig, wenn ich den Stil dr Musik mag - sprich: auch Horners zigstes Selbstzitat stört mich dann oft wenig, ebenso wenig wie Goldsmiths ewigselbe Actionschemata der späten 90er. 

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Der Stil eines Komponisten ist bei mir Kaufentscheidend. Je mehr neue Themen und Motive, umso besser.

Ein gelungenes Artwork wertet jede Veröffentlichung auf und ein informatives Booklet ist mir allemal lieber als eines das lediglich bunte Bildchen aus dem Film präsentiert.

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Prolog

Alle aufgelisteten Punkte sind gut und überzeugend, aber ich darf ja nur fünf Einzel-Aspekte auswählen (was seltsam wenig User bisher ausgeschöpft haben). Hier insofern Anmerkungen zu den vorgegebenen Optionen.

 

Eigenständiges Konzept

Es fängt gleich mir einem Problem-Punkt an: "eigenständig" suggeriert für mich eine Art von Frische und Originalität, der nur die wenigstens Scores gerecht werden. Zum einen halte ich gut kopiert oder zitiert für besser als lausig selbst gemacht, zum anderen bin ich ein sentimentaler Typ, der es seinen Lieblingskomponisten nicht übel nimmt, wenn sie sich mal wieder selbst zitieren. Insofern: Nein.

 

Passgenauigkeit zum Film

Auf dem Soundtrack Board gehöre ich zu denen, die über das Kino und die Filme zur Filmmusik gekommen sind, da spielt eine gute Abstimmung von Bild und Klang immer eine grosse Rolle. Aber ich besitze inzwischen auch viele Soundtracks, bei denen ich nienienie die mutmaßlich mistigen Filme dazu sehen will. Ergo - nö.

 

Themen- und Motivarbeit

Wer kein ausladendes musikwissenschaftliches Studium oder eine Ambient-lastige Sozialisation hatte, so wie ich, klammert sich (auch heute noch) gerne an prägnante filmmusikalische Momente und Themen. Das müssen für mich keine kuschelig-orchestralen Sachen sein, auch Martinez, Ross/Reznor oder ANOTHER EARTH machen mich da schon froh. Also sag ich "Ja, klar!"

 

Sauberer Klang

Eine etwas suggestive Formulierung: Natürlich soll die Musike gut klingen! Aber ich habe viel großartige Filmmusik auf Musikcassetten der xten Generation, als Mittelklasse-Stream oder auf weniger gut produzierten Bootlegs gehört, um zu wissen: Es kommt mir mehr auf das Was als das Wie an. Mir fehlt auch eh immer noch die private Hör-Kammer mit High-End-Ausstattung und professionell eingemessener Akustik, insofern sag ich dann doch nein.

 

Technische Reife

Hier versteh ich den Punkt schon nicht. Was heisst Reife? Dass die Musik gut abgehangen und korrekt "gereift" ist wie ein Käse, Schinken oder eine gute Pulle Roter? Oder dass der Score einen Komponisten auf dem Gipfelpunkt künstlerischer Schaffenskraft zeigt? Wer weiss sowas, wer legt das fest? Fazit: Egal-Schiene.

 

Booklet Informationen

War mir mal wichtig, halte ich im virtuellen Zeitalter für schlimm überbewertet. Wenn ich lesen will, greif ich zum Playboy oder einem Band englischer Lyrik des 16. Jahrhunderts oder ein Buch von Thilo Sarrazin (bei dem ich dann jeden Quatsch rot durchstreiche. Führt zu einem ziemlichen Filzstift-Verbrauch). Gegen gute Informationen hab ich nix, ist aber keineswegs kaufentscheidend.

 

Hörfluss des Albums

Ahhh, die grosse Schicksals- und Glaubensfrage unter Filmmusik-Liebhabern: Begeistert man sich für die vollständige, chronologische "complete"-Version einer Filmmusik oder doch lieber für ein gut kuratiertes, wunderbar hörbares Album? Ich bin ein leidenschaftlicher Freund und Verfechter des letzteren - und würde mich wirklich, wirklich freuen, wenn Komponisten, Plattenproduzenten und Boutiquen-Labels die Freuden eines gut gemachten Höralbums wiederentdecken würden (gerne in Ergänzung zu einer Komplettfassung). Jajaja.

 

Frische Ideen

Siehe "Eigenständiges Konzept". Schön, aber nicht entscheidend.

 

Komplexe Gerüste

Pffftt... Ehrlich, ich mag durchdachte, schlüssige Kompositionen, aber Filmmusik ist mir dann doch deutlich zu sehr Herzenangelegenheit, als das ich mich ernsthaft mit dem intellektuell-akademischen Konzept befassen will. Auch Einfachheit hat da für mich manchmal einen grossen Reiz. Also nö.

 

Vielschichtigkeit

Mag ich, will ich, sowohl von der Komposition wie auch der Musik-Produktion (als ich das erste Mal Powells THE ITALIAN JOB über gute Kopfhörer gehört habe, hat mich das echt weggeblasen, da sind ja gefühlt 5-8 Klang-Schichten übereinander verbaut).

 

Bestimmte Instrumente

Ja, bin ich dabei. Verstehe ich aber nicht nur als "Orchester-Instrumente", sondern als Freund elektronischer Filmmusik auch als "Klangbilder/Effekte". Insofern: Holzbläser, Celli, Saxophon (hey, ich bin ein 80er-Jahre-Kind) oder düstern-wabernde bzw. treibende Elektronik, alles top.

 

Stil des Komponisten

Schwierig. Einerseits mag man, mag ich ja einen Komponisten für seine Handschrift und seinen Stil. Ich weiss es aber auch sehr zu schätzen, wenn ein Komponist mit den Erwartungen bricht und mal was völlig Anderes probiert. Aber: Bestimmte Sachen und bestimmte Komponisten gehen eigentlich garnicht, besonders wenn da immer wieder nach Schema F uninspirierter, synthetischer Orchester-Ersatz krachbummt. Sorry, Ramin & Co.

 

Gute Artwork

Gute Artwork ist gut, bessere Artwork ist besser, aber - siehe "sauberer Klang" - das ist für mich doch eher zweitrangig. Hätte dann auch all die schauderhaften Tsunamis, Bootlegs, viele neuzeitliche Varese-CDs und fast alle LaLa Land-Veröffentlichungen stehenlassen müssen.

 

Niedriger Preis

Das Schöne am Hier und Heute ist - alle können sich alles leisten, zumindest wenn etwas Disziplin, Geduld oder Bereitschaft zur Suche vorhanden ist. Früher oder später kommt eh alles (wieder) günstig in Reichweite. Ich gebe (fast) immer nur soviel für eine CD aus, wie ich will, günstige Angebote (Flohmarkt, Marketplace) haben es da zwar leichter, in meinen Bestand zu kommen, als vergriffene Raritäten. Aber Soundtracks sind meine Leidenschaft, da kann es dann bei den richtigen Sachen auch mal etwas mehr sein.

 

Einfacher Zugang

Der hässliche kleine, doofe Bruder von "Komplexe Gerüste". Ich seh das wie beim romantischen Werben um eine aufregende Frau: Nein, es muss nicht zu einfach sein, ich engagiere mich gern, aber irgendeinen Zugang sollte man schon bekommen, sonst muss man das echt lassen. Filmmusik, die nur kopfig und mit Gebrauchsanleitung funktioniert, ist mir da genauso blöde wie eine billig gemachte Schunkelmusike, die im Film genauso gut/schlecht funktioniert wie am Ballermann.

 

Anderes

Ich gehöre zu einem wohl eher kleinen Teil der Board-Gemeinde, der auch Songs mag, in Filmen wie auf Soundtracks. Wichtig ist mir dabei aber der überlegte Einsatz und die sinnreiche Kombination mit dem Score oder anderen Songs. Sozusagen: Toll, aber nur mit Köpfchen.

 

Fazit

Was ich von einem Score erwarte?

 

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  • 2 Wochen später...

Der wichtigste Punkt ist für mich Themen- und Motviarbeit. Viele moderne Scores bieten gar keine richtigen Themen mehr. Als Beispiel fällt mir da Man of Steel ein der nur eine aufeinander Reihung vieler Noten ist ohne erkennbares Thema. Situations- und Personenbezogene Themen die im Verlauf des Scores aufgegriffen und variert werden intensivieren den Film sowie Hörgenuss durch das besser Zusammenspiel von Bildern und Musik. Bestes Beispiel ist Star Wars mit seinen vielen Motiven und Themen.

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Zu Themen und Motivarbeit, sowie Stil des Komponisten wurde schon alles gesagt. Da möchte ich nichts hinzufügen.

 

Meine dritten Wahl Passgenauigkeit zum Film finde ich insofern wichtig, da manche Scores bei mir erst nach dem Sehen des Films ihre wahre Wirkung entfacht haben. Diese war dann aber so überwältigend, dass Musik und Film ein Gesamterlebnis ergeben, welches sowohl beim Sehen des Films, als auch beim reinen Hören des Soundtracks gleichermaßen überragend ist. Ich sehe es also eher so, dass ein Film und ein dazu passender Soundtrack (im Film) sich gegenseitig aufwerten, so geschehen zum Beispiel bei Moon, Knowing, oder In Bruges. Das Gegenbeispiel dazu wäre wohl Mission to Mars von Morricone, so eine völlig deplazierte Musik zieht beides, Film und Soundtrack, runter.

 

Digital Booklets, Sammlerausgaben mit umfangreichen Liner Notes oder auch eine besonders schicke Aufmachung in Buchform, Digipack oder wunderschöner Vinyl Picture Disc haben bei mir automatisch einen Stein im Brett.

 

Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich gutes Design liebe und selbst passionierter Album Cover Bastler bin. Und da sticht für mich ein geniales Artwork natürlich aus der Masse raus (Paradebeispiel: The Girl With the Dragon Tattoo) und bewirkt sogar schon mal, dass ich mir ein Album zulege in der Hoffnung, dass das gezeigte Bild der Musik auf dem Album entspricht (oder diese zumindest mit der Zeit dieselbe Anziehungskraft entfaltet).

 

Von daher sag ich, ja, gutes Artwork und ein ausführliches, wertiges Booklet, egal ob analog oder digital, machen bei mir schon den Unterschied.

 

ich denk mir halt einfach immer, es wird sich nicht ohne Grund jemand die Mühe gemacht haben, einen gewissen Score auf vergleichsweise aufwändige Weise zu veröffentlichen, wenn es die Musik nicht wert wäre.

 

btw, tolles Thema! Bitte mehr davon  :thumbup:

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Zu Themen und Motivarbeit, sowie Stil des Komponisten wurde schon alles gesagt. Da möchte ich nichts hinzufügen.

 

Meine dritten Wahl Passgenauigkeit zum Film finde ich insofern wichtig, da manche Scores bei mir erst nach dem Sehen des Films ihre wahre Wirkung entfacht haben. Diese war dann aber so überwältigend, dass Musik und Film ein Gesamterlebnis ergeben, welches sowohl beim Sehen des Films, als auch beim reinen Hören des Soundtracks gleichermaßen überragend ist. Ich sehe es also eher so, dass ein Film und ein dazu passender Soundtrack (im Film) sich gegenseitig aufwerten, so geschehen zum Beispiel bei Moon, Knowing, oder In Bruges. Das Gegenbeispiel dazu wäre wohl Mission to Mars von Morricone, so eine völlig deplazierte Musik zieht beides, Film und Soundtrack, runter.

 

Für mich war Morricones Musik fast noch das Beste an dem Film. ;) Was gefiel dir daran denn nicht?

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Ugh... irgendwie alles  ;)

 

Ich hab den Score aber grad viel zu wenig im Ohr, als dass ich das genauer definieren könnte. Und den Film hab ich auch schon länger als ein Jahr nicht mehr gesehen.

 

Im Großen und Ganzen fehlte mir jegliche Spannung, die Musik war viel zu lieblich und nett und viel zu viele Holzbläser für ein Sci-Fi-Abenteuer das noch dazu in der Zukunft spielt. Alles in allem ein klares Nein, der Score war für mich der Nagel im Sarg dieses filmischen Desasters. Auf der anderen Seite sagt man zu einem Morricone halt auch nicht Nein, Ich frag mich nur, was sich die Produzenten erhofftt hatten.

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Ugh... irgendwie alles  ;)

 

Ich hab den Score aber grad viel zu wenig im Ohr, als dass ich das genauer definieren könnte. Und den Film hab ich auch schon länger als ein Jahr nicht mehr gesehen.

 

Im Großen und Ganzen fehlte mir jegliche Spannung, die Musik war viel zu lieblich und nett und viel zu viele Holzbläser für ein Sci-Fi-Abenteuer das noch dazu in der Zukunft spielt. Alles in allem ein klares Nein, der Score war für mich der Nagel im Sarg dieses filmischen Desasters. Auf der anderen Seite sagt man zu einem Morricone halt auch nicht Nein, Ich frag mich nur, was sich die Produzenten erhofftt hatten.

De Palma hat ja ein Faible für italienische Komponisten, arbeitet ja sehr häufig mit Pino Donaggio zusammen. Und der schreibt meist auch eher liebliche Scores für De Palmas Filme, zumindest, was die Themen betrifft. Von daher glaube ich eher, dass das einfach De Palmas Geschmack ist und er genau so etwas haben wollte. Es gibt zwei tolle Stücke im Score, das Main Theme und das "Sacrifice of a Hero", der Rest hat zwar auch noch ein paar Highlights, aber als Album finde ich den Score ebenfalls nicht so pralle. Im Film fand ich die entsprechenden Szenen damit aber gut untermalt und hervorgehoben. Aber klar, die Musik plätschert teilweise auch etwas dahin im Film, quasi wie der Film selbst.

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