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Geschrieben

Ich habe bereits ein Anmeldeformular erhalten den ich ausfüllen musste ... gesagt getan, jetzt warte ich auf eine Einladungskarte ...

Nico, hast Du schon eine bekommen?

Geschrieben

Außer dem Anruf hat es mich nichts gekostet. Es kam dann die Einladung und das Anmeldeformular, was mich auch sehr überrascht aber dann umso mehr gefreut hat. :D

Ich hatte schon mit einem Eintrittsgeld oder ähnliches gerechnet. Aber so ist es natürlich umso besser.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Eine kleine seltene Perle aus Horners frühen Jahren: TESTAMENT aus dem Jahr 1983. Neben einem rumänischen Bootleg gab es nur eine dubiose (aber klanglich einwandfreie) Veröffentlichung durch das französische Label Cinefonia Records, welche aus rechtlichen Gründen recht schnell vom Markt verschwand.

Wie ich finde, eine wundervolle Musik mit viel Herz, die endlich eine ordentliche Präsentation verdient hätte.

[ame]http://www.youtube.com/watch?v=fj_PGI7zDCM[/ame]

Geschrieben

Diese Suite ist auch auf dem Stiefelbeinchen von "Honey I Shrunk the kids/In Country" drauf und wahrhaftig eine traumhafte Musik.

Hoffentlich kommt die mal offiziell raus, verdient hat sie es auf jeden Falll und bin mir sicher, das wäre auch im Sinne von James Horner.

Geschrieben

Das denke ich auch, Oli. Diese gefühlvollen Musiken aus Horners Frühphase sind ja eher eine Seltenheit.

Die Suite habe ich der Cinefonia-Ausgabe entnommen und sie um ein kleines "Schwänzchen" erweitert, damit der Abschluß besser klingt. :)

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Horner '95 komplett abzulehnen ist in etwa so, wie den ganzen Horner per se Schei...e zu finden. Da war von Drama über Trickfilm bis Americana alles dabei und bis auf JUMANJI und JADE hatte jeder Score zumindest irgendein musikalisches Highlight (und natürlich Schwächen, aber danach mit der Lupe zu suchen scheint mir wenig zielführend).

Geschrieben

APOLLO 13 und insbesondere BRAVEHEART finde ich auch nicht pralle, aber gerade JUMANJI ist doch ein äußerst unterhaltsamer und auch recht origineller Score. Gehört neben BRAINSTORM und ALIENS zu meinen Horner-Favoriten.

Geschrieben

ich mag horner ja schn, aber grad die 5 scores geben mir echt gar nichts, das jahr drauf war auch nicht viel besser. handwerklich sicher alles gut, aber auch wie immer viel altbekanntes plus goldsmith klau in casper und insgesamt klingt alles wenig lustlos fuer mich... angesichts der schlechten filme auch kein wunder...

Geschrieben

die schönsten scores hat james horner für mich zu kinderfilmen komponiert, speziell meine ich damit die don bluth und simon wells produktionen sowie casper. diese scores mögen zwar alle formelhaft für dieses filmgenre sein, aber sie berühren das herz und lassen mit den zeichentrickcharakteren mitfühlen. mein lieblingskinderfilmscore von horner ist balto. alleine schon der eröffnungstrack ist grandios. das schlittenrennen vor den schneebedeckten bergen alaskas und dazu dann das "adventure thema", einfach klasse. auch die gefühlvollere variante dieses themas in den ruhigeren momenten finde ich wunderschön. draußen ist es dunkel, das nordlicht blitzt auf und balto und jenna "umarmen sich". die musik ist einfach perfekt für die handlung und die kulisse.

der casper score ist zwar nicht ganz so grandios, aber das thema ist es. wenn casper auf seiner spielzeugeisenbahn sitzt und von der vergangenheit spricht, dazu dann james horners thema. das geht einfach zu herzen. dabei kommt mir auch schonmal die ein oder andere träne, weil das einfach top inszeniert ist.

durch braveheart bin ich erst auf james horner aufmerksam geworden. ein toller score. meine lieblingstelle kommt am schluss. es ist die szene, in der robert the bruce das tuch aus seinem ärmel holt. da wird das thema so gefühlvoll auf der flöte? gespielt. alles ist ruhig und man hört nur die musik. gänsehaut pur.

apollo 13 ist auch ein fantastischer score. horners thema zusammen mit den vocals von annie lennox vermittelt perfekt diesen dunklen, schwerelosen weltraum und das erforschen des weltraums. man hört der musik an, dass es für die astronauten das tollste und ehrvollste überhaupt ist.

für mich hat james horner im jahr 1995 wirklich tolle scores abgeliefert, die perfekt auf die jeweiligen filme zugeschnitten sind. ein score muss doch nicht immer eine originelle komposition sein oder für überraschungen sorgen. bei den von mir genannten filmen geht es hauptsächlich darum, gefühle zu transportieren, die charaktere einem näher zu bringen und das setting der filme perfekt einzufangen. und das hat horner meiner meinung nach ausgezeichnet hinbekommen.

Geschrieben

Lars, genau deine Meinung, 1995 war ein richtig tolles Jahr.

Selbst den hier oft verspotteten "Jade" fand ich gut, bin da wohl eine der wenigen :).

Ist halt mal was anderes.

Mich wundert es wirklich, dass er nicht für einen dieser Scores einen Oscar gewann, erst ein Jahr später mit Titanic, vielleicht doch ein Mitleidsoscar für das tolle Jahr 1995, wer weiß :lol:

Lars, richtig erkannt. Man kann vieles über James Horner sagen, nur eines nicht, dass er es nicht weiß, welche Musik ein Film braucht.

Wie kaum ein anderer versteht er es, einen Film überaus passend zu vertonen. Kenne keinen Film, der durch seine Musik schlecht war. Selbst Enemy of the State, den wohl viele als too much ansehen, wurde von Horner perfekt vertont. So ein Film musste so eine Musik haben, die ich übrigens sehr gut finde und der Film kommt heute übrigens im TV :D

Mir ist es egal, ob Horner mal wieder irgendwas zitierte, wenn er mich im Herzen berührt, dann bin ich zutiefst zufrieden.

Geschrieben

enemy at the gates finde ich auch grandios. den russischen einschlag hat horner toll hinbekommen, auch wenns vielleicht kliescheehaft war und er sein gefahrenthema wieder aus der mottenkiste geholt hat. das stört mich nicht. horners musik hat toll zur atmosphäre des films gepasst. mein lieblingstitel ist betrayal. der titel enthält so eine tolle ruhige passage. dieses russische feeling kommt da super rüber. horner lässt einen mit seinen filmmusiken eintauchen. wie schon geschrieben bringt er einem die gefühle, die personen und auch den handlungsort wunderbar näher.

genauso verhält es sich mit beltramis soul surfer, streitenfelds a good year oder die filmmusik zu friday night lights von explosions in the sky. alle 3 scores lassen einen in die filmwelt eintauchen. sie rufen ein bestimmtes gefühl beim zuhörer hervor. soul surfer gefällt mir nicht, weil ich die hawaiigesänge originell finde oder ich erkenne, dass beltrami sich gedanken gemacht hat. völlig unwichtig. er hat mit seiner musik eine bestimmte atmosphäre geschaffen, die mich eintauchen und fühlen lässt.

sowas ist für mich tolle filmmusik.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

ENEMY AT THE GATES ist in meinen Augen einer der schwächsten Scores von Horner. Das 4-Noten-Danger-Motiv wird bis zum umfallen eingesetzt und dann kommt auch noch eine Kopie von dem Schindler's List-Thema daher ...

Die Orchestration ist gut, deshalb 4/10

Geschrieben

Das scheint dich wohl soo sehr stören, dass du gerne vergisst, dass Anne dir mal einen hörbaren Beweis brachte, dass das Schindler's List-Thema ebenfalls nicht neu ist, sondern von Mahler schon gebracht wurde bzw ein altes Volkslied ist, aber ok nochmal zur Erinnerung:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=-Wi1j-rpcEw]YouTube - Mahler Symphony 8 1st Movement Part1[/ame]

Also ich höre da eindeutig das "Schindlers List"-Theme drin:

(zw. 5:30 und 6:08)

Olli und ich sind irgendwann zu dem Schluss gekommen, dass Mahler wohl per Zeitmaschine in die 90er gelangte und das Theme abschrieb. Ein Williams klaut doch nicht. Niemals! :D

:)

Ich mag Enemy at the gates sehr, weil er für mich perfekt den Film untermalte, der einfach so ein Overscoring brauchte. Ok ein wenig zu oft das Danger Motif, aber naja das ist für mich der einzige Mängel am Score.

Geschrieben

Mit fortschreitenden Jahren verliebe ich mich immer mehr in Horner(s Musik). Bei Enemy at the Gates ist das Danger Motiv zwar wirklich sehr prägnant, aber es ist wirklich so, das Timbre seiner Musik, die gesamte Stimmung ist durch und durch stimmig und hat dem Film die Krone aufgesetzt oder zumindest das i-Tüpfelchen.

In meinen Augen auch eine von Horners große Stärken, dass er eben der Sache dienlich wirkt, unabhängig von Kopie oder Langeweile im Portfolio. Das mag sicherlich auch negativ ausgelegt werden, in meinen Augen hat es aber durchaus auch etwas mit Größe zu tun. Ob es jedes Mal ein hohes Budget verdient, ist eine andere Frage.

Geschrieben
Mit fortschreitenden Jahren verliebe ich mich immer mehr in Horner(s Musik). Bei Enemy at the Gates ist das Danger Motiv zwar wirklich sehr prägnant, aber es ist wirklich so, das Timbre seiner Musik, die gesamte Stimmung ist durch und durch stimmig und hat dem Film die Krone aufgesetzt oder zumindest das i-Tüpfelchen.

In meinen Augen auch eine von Horners große Stärken, dass er eben der Sache dienlich wirkt, unabhängig von Kopie oder Langeweile im Portfolio. Das mag sicherlich auch negativ ausgelegt werden, in meinen Augen hat es aber durchaus auch etwas mit Größe zu tun. Ob es jedes Mal ein hohes Budget verdient, ist eine andere Frage.

Genau das unterschreibe ich.

Horner's Talent besteht auch darin, dass er sehr genau weiß, wie ein Film vertont werden muss. Das steht für mich außer Diskussion.

Geschrieben

enemy at the gates finde ich grandios, weil die musik einfach diese tolle russische atmosphäre vermittelt. ob da geklaut wurde oder alles "platt" komponiert wurde ist mir völlig egal. im film hat die musik einfach eine tolle wirkung und zieht mich sofort in seinen bann. setting und musik passen perfekt zusammen.

Geschrieben
enemy at the gates finde ich grandios, weil die musik einfach diese tolle russische atmosphäre vermittelt. ob da geklaut wurde oder alles "platt" komponiert wurde ist mir völlig egal. im film hat die musik einfach eine tolle wirkung und zieht mich sofort in seinen bann. setting und musik passen perfekt zusammen.

Lars, besser hätte ich es nicht ausdrücken können.

Danke für die richtigen Worte :)

Geschrieben

um ganz ehrlich zu sein, finde ich horners version des "schindlers liste themas" sogar besser, da es hauptsächlich von mehreren streichern gespielt wird und nicht qualvoll die letzte emotion durch die solovioline rausgepresst wird. somit wirkt die version in enemy of the gates auch nicht so überladen wie die in schindlers liste. horners version passt sich mehr dem gesammten score an und wird somit zu einer einheit. es steht nicht so "abseits" wie bei williams. und den chor setzt horner auch besser ein. er klingt bei ihm zwar auch gewaltig aber nicht so verkitscht-dramatisch wie bei williams.

Geschrieben

Naja gg ich finde es in beiden Fällen, auf zwei unterschiedlichen Arten, eine perfekt eingesetzte Melodie. Gefällt mir in beiden Fällen wirklich sehr gut.

  • 5 Monate später...
  • 3 Monate später...

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