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INTRADA: Bronislau Kaper - Tobruk, Dimitri Tiomkin - THE WAR WAGON


horner1980
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Es sind Tobruk und The War Wagon.

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TOBRUK

Label: Intrada Special Collection Volume 147

Date: 1967

Tracks: 18

Time = 35:31

World premiere release of action-filled Bronislau Kaper score for 1967 Universal Pictures WWII tale starring Rock Hudson, George Peppard. Intrada presents complete score from Arthur Hiller film, newly mixed & mastered in full stereo from actual multi-track session masters housed in perfect condition in Universal vaults. Kaper creates dynamic main theme, then surrounds with array of action cues, desert warfare suspense sequences. Writing near end of illustrious career, Kaper ventures into thrilling territory of celebrated MUTINY ON THE BOUNTY, giving much weight to brass section of orchestra, then concludes with powerful finish... in fact with three (!) endings, including finale of film, "End Cast" plus brief coda for Universal Studios tour invitation attached to film prints in theaters. Exciting 1967 artwork campaign plus stills, liner notes by Julie Kirgo round out package. More stereo soundtrack excitement from Universal's previously unreleased 1960's treasure chest. Bronislau Kaper composes, Joseph Gershenson conducts. Intrada Special Collection release limited to 2000 copies!

Quelle: TOBRUK

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WAR WAGON, THE

Label: Intrada Special Collection Volume 146

Date: 1967

Tracks: 24

Time = 43:41

At last! World premiere release of rousing Dimitri Tiomkin score for action-packed John Wayne western, presented by Universal Pictures, also starring Kirk Douglas, directed by Burt Kennedy. Intrada proudly offers complete score, newly mixed & mastered in full stereo from actual multi-track session masters stored in mint condition in Universal vaults. CD includes terrific opening "Ballad of The War Wagon", sung by Ed Ames. Happily, all "sweetener" elements also survived in perfect condition, allowing Intrada to remix all stereo chorus overdubs for main title, including additional harmonica & piano tracks! Tiomkin creates great main theme for armor-plated gold wagon, then fashions dynamic variations underlining preparations by Wayne & Douglas to destroy it along with villainous owner Bruce Cabot. Latter half of score features several incredible action set-pieces with Tiomkin in spectacular form as he nears end of composing career. Hearing it all in vivid stereo makes for an exciting listen! Great original 1967 artwork campaign plus color stills, text by Julie Kirgo completes this rich package of western music. One of Universal's best previously unreleased 1960's film scores is finally a CD reality. Dimitri Tiomkin conducts. Intrada Special Collection release limited to 2000 copies!

Quelle: WAR WAGON, THE

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Gehört das nicht eigentlich ins neuigkeiten forum?

Der kaper scheint mir von beiden der interessanteste und soundqualitativ besterhaltene score zu sein. Leider etwas sehr kurz mit 35 minuten und da solls keinen anderen (kaper) score gegeben haben, den man hätte dazupacken können? Wieder so ein fall wo mich die titel schon irgendwie interessieren, ich aber trotzdem vorerst passen muss.

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  • 13 Jahre später...
vor 14 Stunden schrieb peter-anselm:

Mag man immer mitsummen.....ist das Tiomkin-Phänomen. Hab ich regelmässig, wenn ich den Mitch-Miller-Chorus aus Guns of Navarone höre oder Frankie Lane in Gunfight at OK corral. Kein Bond Song ohne Tiomkins Vorabeit zu High noon.

Habe neulich 55 Days in Peking geschaut, der Film ist so over the top, da passt Tiomkins Musik wie die Faust aufs Auge.  Na jedenfalls hast du mich gestern inspiriert, noch Morris' Blazing Saddles mit Frankie Laine aufzulegen. Höre ich öfter mal, die CD auf La-La Land ist einfach ein Gute-Laune-Album. Wann hat man das schonmal, dass eine Parodie genauso gut ist wie das Original? :)

 

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vor 11 Stunden schrieb Trekfan:

Habe neulich 55 Days in Peking geschaut, der Film ist so over the top, da passt Tiomkins Musik wie die Faust aufs Auge.  Na jedenfalls hast du mich gestern inspiriert, noch Morris' Blazing Saddles mit Frankie Laine aufzulegen. Höre ich öfter mal, die CD auf La-La Land ist einfach ein Gute-Laune-Album. Wann hat man das schonmal, dass eine Parodie genauso gut ist wie das Original? :)

 

Allein die Overture ist der Hammer: aus dem Stand in diesem Tempo loszulegen...krass.

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Am 15.5.2024 um 17:38 schrieb peter-anselm:

Mag man immer mitsummen.....ist das Tiomkin-Phänomen. Hab ich regelmässig, wenn ich den Mitch-Miller-Chorus aus Guns of Navarone höre oder Frankie Lane in Gunfight at OK corral. Kein Bond Song ohne Tiomkins Vorabeit zu High noon.

Aber dieses Phänomen bezieht sich doch immer ausschließlich auf die Titelsongs, oder? Sonst ist dessen Musik doch meistens immens krawallig, es werden lauter sperrige Schichten übereinandergetürmt, teils mit sehr merkwürdigen Klangfarben. Wenn bei der Riesenparade in THE FALL OF THE ROMAN EMPIRE mehr Noten in der Partitur durcheinanderwimmeln als Statisten auf der Leinwand sind, das Orchester schon bei HIGH NOON so laut knallt, wenn die Banditen durch die Stadt laufen, als wenn das schon die Schlussschießerei wäre etc. wundert man sich schon, dass das alles so durchging (außer bei IT'S A WONDERFUL LIFE).

Ich frage mich, wie das damals ablief: Hat Tiomkin mit seinem Honigkuchenpferdgrinsen den Regisseuren seine Titelsongs vorgespielt und die waren total begeistert und haben ihn einfach machen lassen? Oder hat er ihnen nach dem Titelsong noch gesagt: "Chänd nau liessen." und das Klavier traktiert, als ob es kein Morgen gäbe?

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vor 16 Stunden schrieb Mephisto:

Sonst ist dessen Musik doch meistens immens krawallig, es werden lauter sperrige Schichten übereinandergetürmt, teils mit sehr merkwürdigen Klangfarben. Wenn bei der Riesenparade in THE FALL OF THE ROMAN EMPIRE mehr Noten in der Partitur durcheinanderwimmeln als Statisten auf der Leinwand sind

Das ist schon ein hartes Urteil. Selbst in den Musiken für die Bronsten-Epen scheppert es nicht pausenlos, und Tiomkin war einfach der perfekte Komponist für diesen Produzenten. Und natürlich konnte Tiomkin auch anders. Um bei Western zu bleiben, das hier ist ein schönes Beispiel

 

 

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vor 17 Stunden schrieb Mephisto:

Ich frage mich, wie das damals ablief: Hat Tiomkin mit seinem Honigkuchenpferdgrinsen den Regisseuren seine Titelsongs vorgespielt und die waren total begeistert und haben ihn einfach machen lassen? Oder hat er ihnen nach dem Titelsong noch gesagt: "Chänd nau liessen." und das Klavier traktiert, als ob es kein Morgen gäbe?

Unter "Krawall" verstehe ich was völlig Anderes, eher so was wie diesen aktuellen KINGDOM OF THE PLANET OF THE APES-Score, dessen derzeit so hochgelobte Tracks für mich absolut nervtötend und an grauenhafter Grobschlächtigkeit kaum zu überbieten sind. So was will ich in der Tat nicht mehr anhören. Davon ist Tiomkin mit seiner oft ballettartigen Eleganz für mich meilenweit entfernt.
"Larger than life"-Sinfonik war für die meisten Filme, die Tiomkin vertont hat, ja vor allem in den 50ern und frühen 60ern durchaus erwünscht. Gerade für Western und Epen war gerade seine Musik doch genau passend und hat deshalb auch viele berühmte Regisseure sehr zufrieden gestellt. Probleme, diese Art von Musik zu verwenden, gab es erst so richtig in den 60ern als modische Pop-Trends ihren Einzug in Hollywood hielten und Tiomkin deshalb natürlich immer weniger Aufträge erhielt.
Ein schönes Beispiel wäre etwa Howard Hawks, der jahrelang sehr zufrieden war mit Tiomkins Musiken für seine Western oder auch für LAND OF THE PHARAOHS, aber für HATARI an 1962 einen ganz anderen Sound ohne viele Streicher und mit viel afrikanischem Lokalkolorit wolllte. Tiomkin wurde zuerst für HATARI engagiert, da Regisseur und Komponist sich zuvor ja jahrelang gut verstanden hatten, hat das aber nicht geliefert, was Hawks wollte, sondern machte sein eigenes Ding, und so kam es dann zur eher unschönen Trennung zwischen den beiden. Hawks hat Tiomkin  einfach gefeuert und Herny Mancini hat bekanntermaßen dann genau das gebracht, was gewünscht wurde.
Wer übrigens einen weitaus weniger "krawalligen" Tiomkin hören will, der sollte mal zur sehr lyrischen THE BIG SKY-Musik greifen, deren sanftes, sehr ruhiges Opening so ganz anders daherkommt als viele Western-Musiken der damaligen Zeit oder auch die von Tiomkin selbst.

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Guns of Navarone ist eine perfekte Abenteuermusik mit ebenfalls durchaus lyrischen Momente (das Yassu-Thema) und auch High noon mag man sich ohne Tiomkins Musik gar nicht vorstellen. Tiomkin hat hier die stetig wachsende Spannung durch die allmählich verrinnende Zeit und die zunehmende Verzweifelung von Will Kane kongenial vertont.

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vor 10 Stunden schrieb Trekfan:

Das ist schon ein hartes Urteil. Selbst in den Musiken für die Bronsten-Epen scheppert es nicht pausenlos, und Tiomkin war einfach der perfekte Komponist für diesen Produzenten. Und natürlich konnte Tiomkin auch anders. Um bei Western zu bleiben, das hier ist ein schönes Beispiel

 

 

Ja, aber das ist eben wieder die Titelmusik. Dort hat Tiomkin ja häufig sein lyrisches Talent voll ausgepielt. Aber denk' mal bei RIO BRAVO n die ursprüngliche Vertonung der Cantina-Szene zu Beginn, mit der Trompetenflatterzunge, die weitaus schriller klingt als das Gitarrenstück, das dann stattdessen genommen wurde. Auch die nachfolgenden Passagen für den Streit im Saloon, den Mord, die Verprügelung von Dude etc, da ist in der Musik schon viel los. Versteht mich nicht falsch! Ich schätze Tiomkin sehr und gerade weil seine Musik komplexer ist als vieles, was seine Kollegen geschrieben haben, gibt es für mich bei jedem Hördurchgang auch etwas neues zu entdecken - so auch in RIO BRAVO, aber ein Newman ist da häufig glatter und auch Rozsa, dessen Musik häufig "rau" klingt, hat selten solche Klangballungen aufgetürmt wie Tiomkin.

Ich meine ja auch nicht, dass das bei Tiomkin ständig raucht und kracht, aber ich finde schon, dass er sich da von den anderen Komponisten abhebt.

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Ich höre die lauten, bombastischen Passagen bei Tiomkin auch nicht immer, wenn ich die CDs auflege. Habe bei Rio Bravo auch eher ein lyrisches Best of. Hat eben viel mit persönlichen Vorlieben usw. zu tun. Newman ist wie du sagst "häufig glatter", er ist für seine Behandlung des Streicherapparats bekannt und auch gefeiert. Aber für mich säuseln die Streicher in seinen Scores oft endlos dahin. Trotzdem höre ich gern Vieles von ihm. Wie auch bei Rozsa. MV Gerhard hat oft angemerkt, alles "klingt bei ihm gleich". Da landet man eben oft in der Puszta, statt in der Provence. Das ist jetzt ein wenig zugespitzt, denn in "Lust for Life" waren sicher keine provenzalischen Klänge nötig. Aber für mich persönlich ist der Score ein Negativbeispiel für eine Rozsa Score, weil der für mich einfach zu dick und zu viel mit seinen üblichen Manierismen auftrumpft.

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vor 22 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

Tiomkin wurde zuerst für HATARI engagiert, da Regisseur und Komponist sich zuvor ja jahrelang gut verstanden hatten, hat das aber nicht geliefert, was Hawks wollte, sondern machte sein eigenes Ding, und so kam es dann zur eher unschönen Trennung zwischen den beiden. Hawks hat Tiomkin  einfach gefeuert und Herny Mancini hat bekanntermaßen dann genau das gebracht, was gewünscht wurde.

Ist eigentlich jemals was zu Tiomkins HATARI erschienen?

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vor 1 Stunde schrieb JuergenH:

Ist eigentlich jemals was zu Tiomkins HATARI erschienen?

Ich habs in dem Hawks-Interview mit Joseph McBride, das ich habe, nochmals genau nachgelesen: Zur eigentlichen Aufnahme kam es schon gar nicht mehr, da das Zerwürfnis schon davor stattfand. Zunächst hatte sich Tiomkin nämlich mit Hawks´Vorschlag, keine größerer Streichersektion zu verewenden, einverstanden eklärt mit dem Ausspruch "That´s a great idea, boss", am anderen Tag schon nicht mehr, als er meinte: "You were fooling, weren´t you?" Das hat Hawks schon gereicht, um zu sagen: "You´re fired, Dimi."

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