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14.016 -
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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski
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Reiht sich dann wohl ein in die missglückten Fortsetzungen ab Teil 4...
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Die Werbeagentur der BILD-Zeitung hat bei der Band "Wir sind Helden" angefragt, ob sie in der aktuellen Kampagne mitmachen wollen. Die Antwort hat es in sich :
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Auf der CD befindet sich aber nicht nur Akte-X-Musik, auch wenn diese durch die 32-minütige Suite gut vertreten ist, die CD verschafft dem geneigten Hörer einen Überblick über die Arbeiten Snows aus den 90er Jahren, darunter Stücke, die nur auf dieser CD zu finden sind.
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Eure Errungenschaften im Februar 2011
Alexander Grodzinski antwortete auf Csongors Thema in Scores & Veröffentlichungen
Alexandre Desplat - The King´s Speech -
BSX bringt MEGAFORCE & PERKINS' 14
Alexander Grodzinski antwortete auf Dinos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Sagenhaft, welche Klopper BSX von Zeit zu Zeit ausgräbt... -
So ist die Sachlage nicht ganz, hier gibt es ein Interview mit Off, in dem er es erklärt. Es handelt sich mal wieder um "geschäftliche Unstimmigkeiten". Besonders starken Tobak finde ich die Aussage von Disney, Synchronsprechen sein keine künstlerische Tätigkeit und noch hinter der Arbeit eines Nachrichtensprechers einzuordnen...
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Eure Errungenschaften im Februar 2011
Alexander Grodzinski antwortete auf Csongors Thema in Scores & Veröffentlichungen
Elliot Goldenthal - Frida -
Eure Errungenschaften im Februar 2011
Alexander Grodzinski antwortete auf Csongors Thema in Scores & Veröffentlichungen
Jaaa, es gibt sie, die ultimative Ralph-Siegel-Monsterbox: Ralph Siegel - Lebenswerk eines Komponisten 14 CDs plus eine DVD, sagenhaft und laut Box ist es "Teil 1". Für mich als Freund des größten und besten Schlagerkomponisten und -produzenten der letzten 60 Jahre war diese Box natürlich ein Muss, zumal der Preis mit unter 50 Euro fair ist. -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Die Bänder sollen ja verschollen sein, vor vielen Jahren brachte ein japanisches Label, wenn ich mich nicht irre, den Score als limitierte Edition heraus, allerdings wohl als Bootleg, aber in einem akzeptablen Klang. In den letzten Jahren sind verschiedene Bootlegs davon aufgetaucht, meist sogar noch mit den Songs des Samplers, der zum Film erschien, allerdings von LP gezogen, da es den Sampler nicht auf CD gibt, was schon eigenartig ist bei der Popularität des Filmes. Das Highlight ist natürlich das Main Theme in der Songversion, gesungen von niemand geringerem als Brad Fiedel selbst......nicht besonders schön gesungen, aber cool: [ame] [/ame]Für Teil zwei komponierte Fiedel wieder die Musik und der Song "Come to me" wurde von Deborah Holland nochmal aufgenommen: [ame]http://www.youtube.com/watch?v=r4moiR-4fkw[/ame] -
Eure Errungenschaften im Februar 2011
Alexander Grodzinski antwortete auf Csongors Thema in Scores & Veröffentlichungen
Könnte man so sagen......die CDs habe ich für 3 Euro bei Amazon bekommen und da kann man nicht viel falsch machen. Ich habe zwar schon einige Tyler-CDs, aber auch mit den fünf neuen ist die Sammlung noch lange nicht komplett, dafür schreibt der Mann einfach zu viel und zu schnell . Ich höre gerade "Godsend" und der ist echt gut, nichts originelles, aber schön thematischer Grusler. -
Eure Errungenschaften im Februar 2011
Alexander Grodzinski antwortete auf Csongors Thema in Scores & Veröffentlichungen
Alexandre Desplat - The Ghostwriter Brian Tyler - Godsend Brian Tyler - Paparazzi Brian Tyler - The Final Cut -
Mit dem Tod von Debra Hill vor ein paar Jahren düfte auch für Carpenter das Kapitel "Snake Plissken" abgeschlossen sein, waren doch Spiele, Comics und mehr geplant, aber mit dem Ableben von Debra Hill ist das alles nie verwirklicht worden. "Darkchylde" könnte da schon eher für Carpenters Comeback sorgen, vorausgesetzt, er macht den Film wirklich...
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Eure Errungenschaften im Februar 2011
Alexander Grodzinski antwortete auf Csongors Thema in Scores & Veröffentlichungen
John Barry - The Dove Jerry Goldsmith - Link Fred Mollin - Friday the 13th Part VII & VIII James Horner - Gorky Park Brian Tyler - The Lazarus Project Brian Tyler - Partition -
Brian Tyler: BATTLE LOS ANGELES (Varése Sarabande)
Alexander Grodzinski antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Die Musik klingt so, wie ich sie mir vorgestellt habe, starker RCP-Einschlag, aber doch nicht übermäßig künstlich im Klang, dazu klischeehafte, langsam-heroische Themen für die Soldaten ("Marines don´t quit"), alles in Allem wie vorhergesagt keine Neuerfindung des Rades, aber von den Clips her scheint das ein Score zu sein, der mir gefallen wird. Ich freue mich auf die CD. -
Projekte ohne Komponisten
Alexander Grodzinski antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ausserdem ist Kloser gleichzeitig noch Drehbuchautor und Co-Produzent, das dürfte sich finanziell dann auch rechnen für einen Schwaben... -
Memoriam - Michael Kamen (1948-2003)
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Komponisten Diskussion
Der Score wird eben durch die Songs zerrissen, ausserdem fehlen viele Stücke aus dem Film, die nicht unwichtig sind. So taucht das berühmte "When Johnny comes marching home" auf der CD gar nicht auf, was im Film schon fast das Hauptthema ist. Kamen zerwarf sich sowieso mit Regisseur McTiernan, der viele Stücke von Kamen einfach austauschte durch Cues aus den anderen Die-Hard-Filmen oder ganz wegließ. Als Höralbum ist der dritte Teil sicherlich der schwächste. -
(Film)Musik: Fühlen und/oder Verstehen?
Alexander Grodzinski antwortete auf Siddls Thema in Filmmusik Diskussion
Es kommt aber auch immer auf das Publikum und den Film an. Ein Michael Bay beispielsweise wird auf irgendeine unterbewusste Wirkung von Musik in seinen Filmen pfeifen, Hauptsache, es ist laut und die epischen RCP-Themen sind unter den Explosionen und Schiessereien noch zu hören. Ein Publikum, welches zu 90 % solche Filme konsumiert, kann auch gar nicht erfassen, was ein guter Komponist wirklich mit der Musik schaffen kann, behaupte ich jetzt mal, obwohl es schon sehr verallgemeinernd ist. Das Michael-Bay-Publikum will unterhalten werden, keine komplizierte Geschichte oder raffiniert komponierte Musik oder gute Charaktere, Hauptsache es kracht ordentlich, die Musik schmettert dazu und nach zwei Stunden ist alles vorbei. Dann gibt es aber Regisseure, die ganz bewusst mit dem Komponisten zusammenarbeiten und ebenso bewusst die Musik einsetzen, um den Zuschauer zu "manipulieren", die also die Kraft und die Wirkung von Musik kennen und wissen, wie man damit umgeht, vielen Regisseuren scheint es ziemlich egal zu sein, wer da die Musik macht und so klingt es dann meistens auch. Diese Filme gehen nicht in die Tiefe, sie bleiben immer an der Oberfläche, wie die Musik, die eben immer nur das beschreibt, was gerade im Film passiert, also die Bilder quasi musikalisch einfängt. Und genau das war einer der großen Streitpunkte zwischen Ridley Scott und Jerry Goldsmith bei "Alien", weil Scott genau das wollte. Goldsmith sagte "Ich kann mit der Musik nicht visuell sein, das ist deine Aufgabe, für das Visuelle bist du zuständig, lass mich die Gefühlsebene machen.", aber Scott hat das nicht verstanden oder wollte es einfach nicht und so ist die Musik eben düster und bedrohlich, wenn die Szene düster und bedrohlich ist und sie ist leicht, wenn die Szene leicht ist. Die Musik ist also keine eigenständige Stimme mehr im Film, sondern quasi nur Begleitung zu den Bildern. Für viele scheint das auch der primäre Zweck der Musik zu sein, aber diese Leute verstehen eben nicht, Publikum wie Regisseure, wie Musik noch wirken kann in einem Film. Und nein, in einem Drehbuch wird nicht beschrieben, wie und wo die Musik sein soll, das kommt erst später, wenn der Film fertig ist und der Regisseur mit dem Komponisten den Film "spottet", man geht den Film durch und der Regisseur stimmt sich mit dem Komponisten ab, wo welche Musik sein soll und was sie ausdrücken soll. Viele gehen da natürlich auf Nummer Sicher und erfüllen die gängigen Klischees, also eben Horrorfilmmusik, die jeden Schrecken bereits Minuten vorher ankündigt. John Ottman konnte es damals auch nicht fassen, als sie seine Musik für "Halloween H20" zu großen Teilen abgelehnt und durch Musik von Beltrami ersetzt haben. Ottman sagte damals sinngemäß "Da gibt es eine Szene, in der Michael Myers von hinten in einem dunklen Gang auftaucht. Ich komponierte ein düsteres Stück mit Chor dafür, in dem das Hauptthema bedrohlich ausgespielt wird und durch was haben sie es ersetzt? Durch ein minutenlanges Streichergekreische "Wietwietwietwiet"" Es ist eben so, wie ich schon mal ausführte, jeder Mensch empfindet Musik und Film, eigentlich alles, was aus dem künsterlischen Bereich kommt, anders, da jeder Mensch anders ist, es gibt also kein "Richtig" und "Falsch" in diesem Sinne, weder ist es richtig, dass die Musik nur Emotionen im Film verstärken soll (was ja auch nicht bei jedem gleich funktioniert, dem einen geht einer ab, wenn epische RCP-Musik ertönt, der andere sitzt nur schulterzuckend daneben oder verdreht die Augen), noch ist es falsch, dass die Musik nur Emotionen transportieren soll und keine tiefere Bedeutung im Film hat, es kommt immer auf den Film an und dann auch darauf, wie der Zuschauer ihn empfindet. Die raffinierteste Musiksprache kann ebenfalls wirkungslos verpuffen, wenn der Zuschauer nichts damit anfangen kann, deshalb kann man nicht pauschal sagen, dass große Gefühle, die mit entsprechender Musik unterlegt sind, bei jedem gleich die Tränen in die Augen schiessen lassen, mancher dürfte sich eher genervt fühlen, wenn die Musik zu dick aufträgt, andererseits wird nicht jeder von einer unterbewusst gewählten Manipulation durch die Musik erfasst. Ein Beispiel wäre hier "Mulholland Drive" von David Lynch, also das genaue Gegenteil eines Michael-Bay-Filmes.... In dem Film arbeitet Komponist Angelo Badalamenti nicht nur mit Musik, sondern auch mit Frequenzen, die er zusammen mit Lynch selbst, der gerne das Sound Design seiner Filme macht, abgestimmt hat. So gibt es da beispielsweise eine Szene, die an einem sonnigen Tag in Los Angeles in einem Diner spielt. Zwei Männer unterhalten sich und der eine erzählt von einem Traum, den er hatte und der sich in diesem Diner abspielte. Die Szenerie an sich ist nicht unheimlich, es ist ein sonniger Tag, die Leute essen in Ruhe ihren Kuchen, aber die Geschichte von dem Traum, die der Mann erzählt, ist sehr verstörend. Badalamenti unterlegte diese Szene nicht mit Musik in dem Sinne, es sind allerdings ein paar Streicher im Einsatz, sondern es handelt sich um ein tieffrequentes Brummen, welches sich nicht zu ändern scheint die ganze Szene hindurch. Wenn man aber genau hinhört, auf der CD hört man es deutlicher, dann "pulsiert" dieses Brummen fast unmerklich. Zum Hören ist das sicherlich für viele langweilig, aber dieses Stück wurde nicht zum Hören komponiert, sondern es soll ein unbehagliches Gefühl erzeugen, welches aus dem Unterbewusstsein kommt und nicht oberflächlich von gruseliger Musik erzeugt wird. Und es gibt ja wissenschaftliche Erkenntnisse, die belegen, dass der Organismus des Menschen auf bestimmte Töne und Frequenzen, die er nicht bewusst hört, sondern unterbewusst wahrnimmt, mit Unbehagen und fast schon Angstzuständen reagiert, bei Tieren gibt es das ja auch, beispielsweise Hunde, die bellen, bevor ein Erdbeben stattfindet, weil sie eben bestimmte Töne und Frequenzen unterbewusst wahrnehmen, die mit einem Erdbeben einhergehen. In diesem Fall geht die Musik im Film ein ganzes Stück weiter und weg von der puren oberflächlichen Berieselung, aber auch hier gilt, dass nicht jeder Mensch empfänglich dafür ist und manche eben die Oberflächenberieselung vorziehen, was aber nicht bedeutet, dass alles andere nur unnützer Quatsch ist. Der eine heult, wenn in "Armageddon" Bruce Willis draufgeht, der andere gruselt sich bei einer Szene, die am sonnigen Tag ohne erkennbare Gefahr spielt, es gibt kein "Richtig" oder "Falsch" und für mich auch keine "Normalos", die deswegen normal sind, weil sie Musik als puren Emotionsverstärker empfinden und alles andere für Unsinn halten. -
127 hours - AR Rahman
Alexander Grodzinski antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
@horner Ich wollte damit eigentlich auch gar nicht dich rausgreifen, es war eher als allgemeines Beispiel gedacht, wie hier wohl so einige sich ihre Urteile bilden. -
(Film)Musik: Fühlen und/oder Verstehen?
Alexander Grodzinski antwortete auf Siddls Thema in Filmmusik Diskussion
Ich hoffe, du gehst nicht davon aus, dass ein Stummfilm per Definition keine Musik hat, oder? Gerade im Stummfilm ist die Musik von großer Bedeutung, da es hier keine Sprache oder Soundeffekte gibt, die den Zuschauer in eine Richtung lenken können, nur die Bildsprache und eben die Musik, von den Schrifteinblendungen mal abgesehen. Was wäre "Metropolis" ohne die Musik von Gottfried Huppertz? Und die Musik ist nicht nur plumpe Verstärkung der Emotionen, sie kann die Empfindungen sogar in eine völlig andere Richtung führen, was der Film dann genau entgegengesetzt auflöst, man spricht hier von einer Bild-/Ton-Schere, ein beliebtes Mittel in der Filmmontage. Auch das Fehlen von Musik kann Gefühle beeinflussen, oftmals wird Musik dazu verwendet, Dinge anzukündigen. Typisches Beispiel Horrorfilm, oftmals weisst du ganz genau, dass gleich was passieren wird, da es die sich steigernde Spannungsmusik schon ankündigt. Der Gegensatz wäre dann, dass die Musik aprupt endet und gar nichts passiert, somit hat die Musik den Zuschauer in die Irre geleitet. Goldsmith hat das einmal sehr schön geschildert bei seiner Musik zu "The Omen". In der Szene, in der Gregory Peck seinem Sohn an einer Stelle die Haare abschneidet, um zu sehen, ob er das Zeichen des Teufels trägt, verwendet Goldsmith typische Horrorfilmmusik, die sich immer weiter steigert bis zu der Stelle, an der er tatsächlich das Mal findet. Dann endet die Musik langsam, sie suggerierte quasi, dass das die große, unheimliche Entdeckung war, während die Musik langsam endet, fährt die Kamera auch auf das Gesicht von Gregory Peck zu, in dessen Augen zu sehen ist, wie sehr er von dieser Entdeckung getroffen ist. Dann, ohne Schnitt, wird er plötzlich von hinten von dem Kindermädchen angegriffen, der Schock ist hier viel größer, nur durch das Fehlen der Musik, die den Angriff eben nicht angekündigt hat. Das ist nur ein Beispiel von vielen, Musik kann sehr wohl auch anders eingesetzt werden, als nur zur plumpen Berieselung des Zuschauers. Diese Manipulation nehmen die meisten Zuschauer natürlich nicht bewusst wahr, weswegen sich auch die wenigsten groß über die Absichten, die dahinter standen, Gedanken machen werden, da geht es nur um "der Film gefiel mir" oder eben "der Film gefiel mir nicht". Auch ich "fühle" die Musik primär und habe auch gar nicht das Hintergrundwissen, um mich analytischer damit auseinanderzusetzen, aber in Teilen verarbeite ich gefühlte Musik dennoch analytisch, das passiert bei mir ganz automatisch, ich assoziiere dann Dinge mit der Musik oder frage mich, ob der Komponist einen filmbezogenen Sinn hinter dieser oder jener Stelle "versteckt" hat, den wohl nur die wenigsten raushören oder gar verstehen werden. Dass du es nicht gerne hast, wenn Leute versuchen, dir etwas zu erklären oder dich zu belehren, wenn du so willst, ist ja bekannt, Bernd, aber deine Forderung, dass diese Leute doch gefälligst die "Normalos" in Ruhe ihre Musik geniessen lassen sollen, wird verwässert durch deine ruppige Art, einfach alles, was mit filmbezogener oder allgemeiner Musikanalyse zu tun hat, als "blödes Gequatsche der arroganten Intellektuellen" abzutun, überspitzt formuliert. Wenn es dir nicht passt, wenn, deiner Meinung nach, Leute, die meinen, was Besseres zu sein, dich von oben herab zu belehren versuchen, ist das dein gutes Recht, aber einfach etwas, dass du, sage ich jetzt einfach mal knallhart, nicht verstehst oder keinen Zugang dazu hast, als "hochtrabenden Unsinn" abzutun, finde ich auch nicht wirklich besser. -
127 hours - AR Rahman
Alexander Grodzinski antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ach was, anhören...wenn ein neuer Film mit einem Score von Rahman angekündigt wird, weiss ich schon, dass der Score der letzte Mist wird, noch bevor der Film überhaupt fertig und die Musik komponiert ist, brauch´ich mir nicht anhören, ich gebe einfach so meine Kommentare ab. Stelle dir mal vor, du hättest als erste Scores von Goldsmith "Criminal Law", "Mr Baseball" und "Alien Nation" gehört, was für ein Bild hättest du dann von diesem Komponisten? Würdest du ihn als einen der besten seines Faches bezeichnen? Oder doch nur bei jeder neuen Ankündigung von einem seiner Scores ein "Der kann doch nix, brauch ich net" schreiben? -
Brian Tyler: BATTLE LOS ANGELES (Varése Sarabande)
Alexander Grodzinski antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Genau dieses gern ausgepackte Vorurteil widerlegt der Clip, der Rest ist Geschmackssache. Ich finde auch, dass das Stück gut abgeht und in Anbetracht des Filmes ist die Musik sogar noch viel zu gut, natürlich ist sie inhaltlich nicht sonderlich raffiniert, aber sie peitscht die Actionmomente im Film voran und das ist nun mal die Hauptsache bei einem Film wie AVP:R, ein raffiniert gearbeiteter Williams würde da überhaupt nicht passen. Tyler zeigt, dass er mit dem Orchester umgehen kann, er dirigiert und orchestriert viele seiner Scores selbst, was ihn schon mal von den meisten RCP-Leuten unterscheidet, viele Instrumente spielt er sogar selbst ein (übrigens arbeitet Tyler auch gerne mit Robert Elhai zusammen, dem Orchestrator von Elliot Goldenthal), wenn er nun noch seine Kompositionstechniken verfeinern und mal über einen längeren Zeitraum "große" Projekte an Land ziehen würde, könnte er durchaus zu einem passablen Hollywood-Komponisten werden, das Rad neu erfinden wird er nicht, aber das hat auch schon lange kein Komponist mehr gemacht. Warum hast du den Score dann überhaupt, wenn dir Tyler doch sowieso kaum gefällt? Und im "nur Ausschnitte oder gar kurze Schnippsel von Scores hören und anhand dessen ein vernichtendes Urteil abgeben" sind einige hier ja Weltmeister. Hätte FSM bei ihrem "Poltergeist"-Set als Hörprobe 30 Sekunden dieses langen Brummens aus "Night of the Beast" genommen, hätte wohl jemand, der den Score nicht kennt, warscheinlich auch gesagt "Das soll also der viel gelobte Poltergeist-Score sein? Da brummts doch nur nichtssagend vor sich hin. Wer´s braucht!...blablabla". Das hätte ich dann schon wieder witzig gefunden. -
127 hours - AR Rahman
Alexander Grodzinski antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Den habe ich immer noch zuhause liegen, aber noch nicht gehört. Und ich bin davon überzeugt, dass viele, die so dermaßen gegen Rahman und Co. wettern, deren Scores gar nicht gehört haben, sondern nur "vorbeugend" diese Scores und Komponisten runtermachen, weil das ja keine Musik ist, was die machen und nur John Williams oder Jerry Goldsmith richtige Musik machen. -
Ich kenn ihn auch, ich kenn ihn auch!
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Brian Tyler: BATTLE LOS ANGELES (Varése Sarabande)
Alexander Grodzinski antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Für mich gibt es nur einen wahren Actionkomponisten und das ist Goldsmith. Da können alle anderen, auch Williams, einpacken. Und Tylers Scores "krachen" auch ohne Elektronik, man muss sich nur mal das Stück "Aliens VS Predator: Requiem" anhören. Da rümpfen zwar auch wieder viele die Nase, weil es eben so "schlicht" komponiert ist, aber es demonstriert eindrucksvoll die Wucht eines Orchesters, ausserdem verwebt er hier die "Vorgaben" der anderen Alien- und Predator-Scores sehr gut mit seinem eben etwas ruppigen Stil, ohne diese Musiken einfach 1:1 zu übernehmen, wie es dann Debney bei "Predators" gemacht hat. Wenn Tyler sowas in der Art auch für "Battle: LA" macht, bin ich schon voll zufrieden, denn nicht mehr, aber auch nicht weniger, erwarte ich von der Musik. Brian Tyler dirigiert seine AVP-Musik: [ame] [/ame]Das hätte ich in meiner Schulzeit auch mal gerne als Schulausflug gehabt...