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Mephisto

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  1. Nachdem 2014 selten bis wochenlang gar keine Filmmusik in meinem CD-Spieler landete, starte ich 2015 mit allerlei Action-Musik. Den Auftakt wird morgen Peters Geschenk machen, das ich letztes Jahr die Ehre hatte zu gewinnen. Als Einstimmung in die elektronisch dominierte Klangwelt von NO MAN'S LAND und DISTANT THUNDER, die als erstes auf dem Plan stehen, habe ich heute nach mehreren Jahren wieder einmal einen weniger beliebten Goldsmith aus dem Regal geholt: Jerry Goldsmith - CRIMINAL LAW Es ist schon interessant, wie sich das eigene Hörverhalten und "Urteilungsvermögen" mit zunehmender Erfahrung ändert. Errungen habe ich diese CD vor ungefähr sieben Jahren bei Ronins mega-Ausverkauf. Die CD habe ich pflichtbewusst mehrfach gehört, aber eigentlich schon nach den ersten Minuten entschieden: "Das also ist seine schlechteste Musik." Von allen drei rein-synthetischen Einspielungen des Komponisten rangierte CRIMINAL LAW nach ALIEN NATION und RUNAWAY stets auf Platz 3, mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Musikalisch ist das alles sehr dröge und tritt ungemein auf der Stelle, thematisch und motivisch geschieht wie harmonisch kaum etwas über die halbe Stunde. Dafür "kann" die Musik atmosphärisch stellenweise was. Die brodelnden Klangflächen, die eingeworfenen E-Piano-Akkorde, während des Vorspanns wirkungsvoll von metallen klingenden Perkussionseffekten und klingelnden Glöckchen umspielt, lassen eine dichte, manchmal bedrohliche, manchmal panische Stimmung aufkommen. Übertragen auf ein Instrumentalensemble wäre diese Musik allerdings überaus langweiliger, wenn auch "geniessbarer" für ungeübte Hörer. CRIMINAL LAW wird dennoch auch in Zukunft zu den weniger gehörten Goldsmiths meiner Sammlung gehören, aber weh getan hat diese halbe Stunde nun auch wieder nicht.
  2. Notiz genommen habe ich von beiden Veröffentlichungen, ebenso habe ich sie bestellt, aber bevor ich da nicht mehr kompetentes und hilfreiches beitragen kann, hülle ich mich in Schweigen.
  3. Wahnsinn! Vielen lieben Dank an Peter-Anselm für diese tolle Aktion!
  4. Habe die Preise bei CDs früher auch regelmäßig verfolgt - bei limitierten Editionen ist das ja auch ziemlich vorhersehbar, aber besonders wenn nicht limitierte CDs oop gehen, überrascht mich manchmal, was dafür verlangt wird. BOLERO ist auf dem Merkzettel ziemlich weit nach oben gerutscht!
  5. Danke für die kompetenten Hinweise! Auf meinen Eindruck zu warten kann einiges an Ausdauerverhalten erfordern, da ich CDs nach dem Kauf nicht zwangsweise sofort höre, sondern für spätere "Projekte" aufhebe. Die expandierten Morricone-Western warten nun seit über drei Jahren darauf, bei meinem lang geplanten Western-Hördurchlauf entfoliert zu werden, aber es kam immer etwas dazwischen. Auch, weil ich streckenweise schlichtweg gar keine Filmmusik höre. Ich werde Deine beiden Empfehlungen auf dem Radar behalten.
  6. Mich hätte das ganze schon interessiert und bin jetzt immer noch nicht abgeneigt. Ich finde es halt ganz angenehm, hin und wieder "klassische" Filmmusik zu hören, die nicht auf allbekannten Themen basiert. STAR WARS und CONAN kenne ich thematisch in- und auswändig, da greife ich dann lieber zu unbekannteren Sachen. Sind vielleicht nicht immer so gut, aber "frischer".
  7. Ich trage mich auch nur wegen des Albumschnitts mit dem Gedanken, mir die CD zuzulegen. Stefan, kann der Albumschnitt denn etwas? Die Prometheus ist gut zu haben aber so für Zwischendurch zu lang und für den konzentrierten Hördurchgang zu ermüdend.
  8. Das ist schon eine tolle Musik - allerdings nicht die allerletzte, die Goldsmith ohne elektronische Elemente komponierte. Da gab's noch DER ERSTE RITTER und THE EDGE. Dennoch eine spritzige Abenteuermusik, die alleine an dem ewig repetierten Actionmotiv im hüpfenden 6/8-Takt krankt, der manchmal doch allzu behäbig erklingt. Das alte Album kenne ich nicht und wäre für mich als Besitzer der Prometheus vielleicht ein Grund, zuzuschlagen, um in den Genuss des alten Albumschnitts zu kommen. Anscheinend war die Prometheus schon oop? Dann ist es natürlich lobenswert, dass Quartet den neu auflegt, allerdings nur 1000 Stück?...
  9. Dann seid ihr aber noch nicht dort angekommen, wo Sheldon meint, dass STAR TREK: THE MTION PICTURE in allem versagt: "Acting, Editing, MUSIC, Effects!" - WAS ZUR HÖLLE? Leider werden all diese Filmdiskussionen zurück gestellt und wie in jeder anderen Sitcom treten Beziehungsprobleme auf. Schade, für mich verschenkt die Serie schnell ihr Potential.
  10. Ich habe tatsächlich überlegt, mir die Musik anzuschaffen. Orchestrale Musik zu billigen Sci-Fi-Filmen finde ich selten verkehrt, aber wenn's wirklich nicht so dolle ist, dann werde ich den Kauf wohl weit hinauszögern, daher danke für die Warnung, Hild...Stefan!
  11. Wäre gerne dabei! Ich hoffe, auch unser lieber Kollege Souchak schaut da vorbei! Auf Babis, Martin und Sami würde ich mich natürlich ebenfalls freuen
  12. Wie gesagt: Eine Analyse einer Filmmusik nimmt viele Seiten ein, zwei Analysen auf 40 Seiten quetschen wird schwierig, zumal relativ viel Platz auf die Einleitung draufgehen wird, da man erst einmal den Rahmen der Vertonung für den filmischen Inhalt, der musikalisch von zwei Seiten beleuchtet wird, feststecken muss, und dann auch noch den Vergleich anstellen und die Schlussfolgerungen ziehen muss. Eine einzige Filmmusikanalyse könnte man aber gut auf 40 Seiten unterbringen. Ich finde die Idee mit der Orchestration nicht uninteressant, allerdings würde ich auch hier kein "allumfassendes" Thema wählen, sondern den Wandel vom Particell in die endgültige Partitur anhand einer bestimmten Filmmusik rekonstruieren. Dann wird's mit der Materialsuche nicht so schwierig. Allerdings benötigt es erst einmal das Glück, überhaupt BEIDES zu EINER Musik zur Verfügung zu haben (Particell & Partitur).
  13. In meinem Falle galt da: Wer nicht will der hat schon.
  14. Nicht alleine. Momentan liegt die CD noch nicht vor, man kann nur aus dem Filmerlebnis her urteilen. Musik und Film sind demnach (noch) stark verwoben, sodass hier noch klarer zu Themenüberschneidungen kommt. Wir haben hier aber insbesondere dank Babis' Einsatz und der Bereitschaft der anderen Teilnehmer ein sehr fruchtbares Gespräch, das wir keinesfalls auseinander rupfen wollen.
  15. Na, dann gebe ich mir auch einmal die Blöße DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER (gewinnt für mich durch den Imperator, Vaders "Bekehrung", die Musik (zeremonieller Imperial-March am Anfang, Imperator-Thema, Lichtschwertkampf-Musik, Jabba-Thema etc.) DIE RACHE DER SITH (Ian McDearmid in Topform, apokalyptische Stimmung, abgesehen von diversen Zeitgeist-Mankos (Klagegesänge) und einiger recht platter Einfälle dennoch eine starke Musik) DIE DUNKLE BEDROHUNG (War mein Einstieg in die Reihe. Viele der Schwachpunkte kann ich heute ohne Frage anerkennen, Qui-Gon ist für mich dennoch ein toller Charakter, Musik absolut stark!) DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK (Vielleicht finde ich die Schauplätze nicht so spannend wie in RÜCKKEHR. Der unvollendete Todesstern, Endor und Jabbas Palast haben es mir mehr angetan als die ewig weiße Hoth-Landschaft oder die blaugraue Sterilität der Wolkenstadt) EINE NEUE HOFFNUNG (ein bisschen zu sehr naives Schema-F und zu wenig "menschliche Action". War nie der Freund von Raumschlachten) ANGRIFF DER KLONKRIEGER (hatte mich sehr darauf gefreut und wollte meine Enttäuschung damals als Elfjähriger auch nicht eingestehen. Nathalie Portman fand ich süß, alle anderen Charaktere sind entweder blass oder werden extrem verheizt (Dooku, Django Fett), der letztendliche Klonkrieg war mir in Episode III viel besser ausgearbeitet, hier sah alles nur nach einem riesigen Wüstencomputerspiel aus...nichts für mich. Dazu extrem hölzerne Dialoge, die leider auch genau so vorgetragen werden)
  16. ...zumal wir sonst zweimal dieselbe Musik hätten anstatt eine Neuveröffentlichung (BLUE ANGEL)
  17. Weil der Publikumswunsch nicht so wichtig ist wie der Wunsch des Veranstalters (der allerdings von einem ganz bestimmten Publikum ausgeht). In Prag hatten wir das Glück, dass der Veranstalter des Konzerts Goldmsith und Goldenthal haben wollte. Die Konzertveranstalter treten ja mit bestimmten Wünschen an einen heran und dann kommen nunmal ganz viele Anfragen nach "populären Titeln". Goldsmith ist deshalb unterbelichtet, weil viele der von ihm vertonten Filme so unbekannt sind. Klar gibt es Material zu "Capricorn One" und "Patton", aber wer kennt denn diese Filme geschweige die Musik. Da hat es ein Williams doch leichter.
  18. Dann würde ja eine Nummer im Regal fehlen und dieses optische Manko im CD-Regal müsste durch einen so hohen Preis beglichen werden, dass man auch gleich zur originalverpackten Lalaland-CD greifen kann.
  19. Das ist ja fast eine "wissenschaftliche" Edition. Freut mich sehr! Die Intrada habe ich bereits, aber der Mockridge fehlt mir, deswegen schlage ich bestimmt zu. Bin ja mehr und mehr angetan von Lalaland - insbesondere was die nach FSMs (Wegfall" in Sachen Golden Age geleistet haben, ist schon bemerkenswert.
  20. Ist meiner Ansicht nach eine beschränkte Aussage. ROBIN HOOD war ja auch nicht der bombastische Ritterfilm und auch KINGDOM OF HEAVEN hat mit der weniger auf Volumen getrimmten Musik gut funktioniert. Insofern würde ich nicht von vornherein davon ausgehen, dass dieser Film eine "Epenmusik" braucht und schon gar nicht würde ih Iglesias das Potential absprechen wollen, etwas "großes" zu schreiben.
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