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Alle Inhalte von Mephisto
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Welche Filme sollen's denn werden?
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Ist meiner Ansicht nach eine beschränkte Aussage. ROBIN HOOD war ja auch nicht der bombastische Ritterfilm und auch KINGDOM OF HEAVEN hat mit der weniger auf Volumen getrimmten Musik gut funktioniert. Insofern würde ich nicht von vornherein davon ausgehen, dass dieser Film eine "Epenmusik" braucht und schon gar nicht würde ih Iglesias das Potential absprechen wollen, etwas "großes" zu schreiben.
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Große Dynamik-Unterschiede, klarer Klang, harte Orchesterattacken (insbesondere die Amboss-Passage).
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Ich habe meine Anlage damals mit "Hard to Starboard" ausgetestet. War ein großer Spaß!
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Wahrlich ein unangenehmer Text. Jetzt muss ausgerechnet Nietzsche als Urbegründer des "Schönhörens" herhalten und dass nun jeder Filmmusik-Fan im Sinne des Kantschen kognitiven Urteils seine Lieblinge bejubelt, setzt dem Ganzen echt die Krone auf. Wirklich peinlich wird's, wenn die Troy-Untersuchung auch noch auf dem völlig falschen Gedanken aufbaut, Horner hätte hier von Vaughan Williams geklaut, da das Achilles/Briseis-Thema nunmal aus dem "Tannenwald" in Tschaikowskys "Nussknacker" entlehnt wurde. Die Ähnlichkeit ist weitaus deutlicher. Auch ärgerlich, dass hier die War-Requiem-Fledderei (zu der ich mich an diversen Stellen bereits geäußert habe), elegant ausgeklammert wird. Ebenso die Entlehnung des Achilles-Themas aus Schostakowitschs 5. Symphonie, die dreiste Abkupferung des Yaredschen Ansatzes beim Zweikampf Hektor/Achilles und die Tatsachache, dass nicht einmal dieses leidige Gefahren-Motiv von Horner stammt. Das kommt halt davon, wenn man sich nur im Filmmusik-Universu bewegt. Bei jedem interessierten Laien völlig in Ordnung, bei dem Webmaster einer Horner-Seite, der auch noch mit solchen Geschützen auffährt, mehr als peinlich.
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Das ist viel zu umfangreich - ich spreche da aus Erfahrung Was den wissenschaftlichen Ansatz betrifft: Die Bachelor-Arbeit ist eine Übung. Die erste Arbeit, in der man eine neue wissenschaftliche Erkenntnis gewinnen MUSS ist die Doktor-Arbeit, selbst die Masterarbeit ist nur eine Vorbereitung auf die spätere wissenschaftliche Arbeit und daher würde auch in so einem Fall ein reines Zusammentragen der Quellen und eine anschließende Schlussfolgerung genügen. Ich habe z.B. einmal die propagandistischen Ansatz der Musik in dem Harlan-Film "Kolberg" (Musik: Norbert Schultze) untersucht, ich konnte auf 25 Seiten gerade einmal drei Szenen analysieren, habe ein zentrales Stück ebenso ausklammern müssen wie die vollständige extra-diegetische Musik. Glaube mir, die Seiten füllen sich schneller als man denkt.
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Bachelorarbeiten sind nicht sehr umfangreich, daher würde ich Anschauungen komplexer Zusammenhänge und Allgemeinschauplätze vermeiden. Damit wird niemand glücklich - insbesondere der Autor. Konzentriere Dich auf eine Analyse und gehe dabei systematisch und ökonomisch vor: welche Musik lässt sich gut analysieren? Zu welcher Musik gibt es bereits Fachliteratur, die man heran ziehen kann? Zu welcher Musik sind die Noten zumindest auszugsweise erhältlich oder kann man gar mit dem Komponisten in Kontakt treten? Selbst wenn Du die Entwicklung der Filmmusik anhand eines Films und seines Remakes (Meinetwegen "Titanic 1943" oder "S.O.S. Titanic" mit Camerons vergleichst), müsstest Du zu sehr in die Vergleiche beider Verfilmungen eingehen, sodass mindestens die Hälfte der Arbeit eher filmwissenschaftlichen Inhalts sein wird. Was ich mir spontan vorstellen könnte, wäre ein Vergleich des Musikeinsatzes von beiden "The Man Who Knew too Much"-Filme von Hitchcock vergleichen. Ein großer Teil der Arbeit würde dann der Kantate gewidmet sein, anschließend könntest Du vergleichen, wie sie in beiden Filmen eingesetzt ist.
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Ich habe die Bernstein-Box sowie die Veröffentlichung von RCA Victor. Braucht man da diese CD noch einmal was den musikalischen Inhalt angeht?
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- Sepia Records
- Search For Paradise
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Eine sehr schöne Veröffentlichung. Natürlich ist die Neuaufnahme überaus gelungen, aber die rein perkussiven Passagen für die Folter-Sequenz und einige (wenn auch wenige) nicht neu eingespielte Passagen bin ich froh, auf der FSM zu haben. Als ausgesprochener Goldsmith-Enthusiast, der insbesondere seine Westernmusiken zu schätzen weiß, werde ich hier einen Kauf wagen. Außerdem finde ich, dass man insbesondere Kritzerland nicht vorwerfen kann, nur auf ausgetretenen Pfaden zu wandern, da es meiner Ansicht eine tolle Sache ist, diese längst vergriffene Aufnahme zugänglich zu machen und wenn ich an die letzten CDs dieses Labels denke wie den Harline-Doppeldecker, die erste vollständige Veröffentlichung zu "It's a wonderful life", "Joseph Andrews", einen kompletten "Buccaneer" etc., dann bin ich mit diesem Label immer noch sehr zufrieden.
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Schönen Dank ans Adlerauge
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Community HQCovers - Heidl's Custom Soundtrack Artwork Blog
Mephisto antwortete auf heidls Thema in Filmmusik Diskussion
Wir wollten klären, ob es sich bei betreffenden Nutzer um BlasterBeam handelt. Er war es, ist wieder gesperrt und da seit meinem Eingreifen hier weitere Beiträge entstanden sind, kam es zu dem bis jetzt anhaltenden Zwischenstand. Mit Heidl ist alles geklärt, sein Beitrag ist angeglichen. -
Community HQCovers - Heidl's Custom Soundtrack Artwork Blog
Mephisto antwortete auf heidls Thema in Filmmusik Diskussion
Eine kurze Bemerkung: In diesem Thread geht es um heidls Cover. Inwiefern bei der vor kurzem aufgekommenen Diskussion um ein angeblich von Goldthaler bestelltes Cover zu GODZILLA ein gelöschter Nutzer wieder "auferstanden ist", wird von uns geklärt. Bis dahin sind die entsprechenden Beiträge erst einmal verborgen und können jederzeit wieder hergestellt werden. -
Und was bedeuten fette und nicht fette Titel?
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Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)
Mephisto antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
Da die Karte doch verfügbar ist, wurde Kochsalz' Beitrag entfernt. -
Das war ja gängige Praxis damals. Vielleicht hatte man damals einfach oft nicht die Master zur Originalmusik zu Hand? "Citizen Kane" ist ja auch so ein berühmter Fall, wo die meiste Musik NICHT von Herrmann auf der deutschen Tonspur ist.
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Ich höre gerade folgendes Album (Klassische Musik & Orchester)
Mephisto antwortete auf ein Thema in Klassische Musik & Orchester
Es ist natürlich seltener, zwei Paukisten zu besetzen. Das hat aber mit der Stimmung der Instrumente zu tun. Wenn man in schneller Abfolge (wie Williams bei WAR OF THE WORLDS) in den Pauken mehr als vier Töne im Sechzehnteltempo haben möchte, braucht man einfach zwei Paukensätze, weil man so schnell nicht umstimmen kann (wirklich fiese Paukenstellen für einen Paukisten sind z.B. der turbulente Walzer aus den "Rosenkavalier" oder Bartoks Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta. Ein gutes Beispiel für die Besetzung von zwei Paukisten sind z.B. "Die Planeten". Die Vollständige Begleitung des Jupiter-Themas in den Pauken wäre niemals mit nur einem Spieler, der vier oder auch fünf Pauken bedient, machbar. Insofern muss ich alle "Epik"-Fans enttäuschen, wenn es bei der Besetzung meistens nur um den tonalen Umfang und weniger um's Bumbum geht. Für Letzteres kann man aber z.B. Mahlers 1. Symphonie (vierter Satz, aber der ist ja teilweise - auch was die Hörner angeht - 'überbesetzt') oder den Sturm aus der "Alpensymphonie" heranziehen. Übrigens wurden bei WAR OF THE WORLDS zusätzlich zu den beiden Paukisten auch deutlich mehr Schlagzeuger eingesetzt sowie doppelt besetzte Bassklarinette und zwei Kontrafagotte. -
Das ist richtig. Als Moderator ist es aber immer schwer, für alle nachvollziehbar und "richtig" zu handeln. Theoretisch müssen wir ja immer vor einer bestimmten Situation abschätzen, wo sich die jeweilige Entwicklung hinbewegt. Bei den Top-5-der-"Klassik" hatten wir das Gefühl, dass sich daraus ein guter eigenständiger Thread entwickeln kann (den es jetzt ja auch gibt). Daher haben wir schnell gehandelt, damit sich der eigene "Klassik"-Thread gut entwickeln kann und man nicht mehr nachher mühsam Filmmusik und "Klassik" auseinanderklamüsern muss. Manchmal lassen wir Offtopic-Diskussionen erst einmal laufen, um sie nachher gebündelt zu verschieben. Einigen hier ist die Trennung von Themen ein Dorn im Auge, das kann ich meistens aus der jeweiligen Situation heraus verstehen. Das Forum dient aber nunmal auch als Archiv verschiedener Diskussionen um bestimmte Themen. Das Ordnen der Gespräche in jeweilige Threads dient dazu, sie auch später immer gut zu finden, nachzulesen und vielleicht auch noch daran anzuknüpfen. Die "Werkzeuge-der-Komposition"-Diskussion hat sich zum Beispiel sehr rasch komplett von Patrick Doyle weg bewegt. Hier fanden wir es angemessen, der Sache einen eigenen Thread zu widmen, in der alle sich über das neue (in Doyle schnell offtopic gewordene) Thema austauschen können, während es im Doyle-Thread wieder um Doyle ging. Wäre es beim "Werkzeug"-Gespräch nur bei zwei, drei Kommentaren geblieben, hätten wir sie auch dort gelassen.
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Veröffentlichung Intrada: SWITCHBACK - Basil Poledouris (Reissue)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wirklich toll! Die Sammler, die sie schon haben, können sich freuen, trotz der Neuveröffentlichung mit der ersten Folge der ISC-Serie ein wichtiges Stück zu besitzen, die Poledouris-Freunde bekommen eine Musik zum Normalpreis, die weniger wegen der hohen musikalischen Qualität, sondern wegen des Veröffentlichungs-historischen Stellenwertes begehrt war. Für zweitere freue ich mich als Besitzer der alten Ausgabe. Mich würde allerdings interessieren, ob sich etwas beim Booklet getan hat. Der Text zur alten CD war ja noch in so einem Aufklapp-Booklet beigelegt. Vielleicht gibt es nun ein geheftetes. -
...es wäre aber auch nicht der Filmmusikdienst
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- How to Train Your Dragon 2
- John Powell
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Steht da doch auch. Ich mache jetzt erstmal eine Cola auf diesen Thread auf. Schön, wie wir uns erst sehr auseinander bewegt haben, um zum Schluss wieder zueinander zu kommen. Beruhigend zu wissen, dass nicht nur ich als Außenstehender ein Gefühl von Übersättigung habe und dass es anscheinend einige Nachwuchskomponisten gibt, die einen anderen Weg gehen wollen.
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- Komposition
- Werkzeuge
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Ich unterstelle einmal, dass sich die wenigsten überhaupt Gedanken dazu machen. Wozu auch? Der Gebrauchs-, Gelegenheitshörer, ja auch der ausgesprochene Fan macht sich - meiner Erfahrung nach - ohnehin wenig Gedanken des Wie im Sinne der Entstehung einer Komposition und der damit verbundenen Aufnahme, sondern eher in Bezug auf die subjektive Wirkung, die verständlicherweise für viele im Vordergrund steht. Wenn man allerdings genug Hörerfahrung - wie wahrscheinlich alle hier - besitzt, dann wird man schnell erkennen können, dass z.B. Hörner in leiser Dynamik deutlich "weicher" klingen als im Lautmöglichsten. Wenn man also schon derartigen Gerüchten Beachtung schenkt, dann ist der Weg zur kurzen Reflektion nicht weit.
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- How to Train Your Dragon 2
- John Powell
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Bekanntermaßen ist das - nichts für ungut - Humbug Wenn ich zwölf Hörner im fff knattern und die Streicher in derselben Lautstärke schrubben lasse, dann gibt es einen ganz anderen Ton als wenn die Musiker leise spielen. Was sollte es also Powell bringen, für eine getragene, im mezzopiano gehaltenen Melodie alle Instrumente fff spielen zu lassen um dann später runterzuregeln? Unter diesen Umständen wäre absolut kein organisches Klangbild möglich. Natürlich lässt auch Powell die Musiker phrasieren. Warum sonst sollte er sich auch in seinen Partituren die Mühe machen, piano einzuzeichnen mit crescendi etc. nur damit der Dirigent bei den Aufnahmen sagt: "Also da steht zwar piano, spielt das aber trotzdem einmal fff, das wird dann später wieder bis zum piano gedrosselt." Aber interessant, dass solche Gerüchte überhaupt entstehen, die bereits nach einer kleinstmöglichen Denkleistung als völlig hanebüchen sich entpuppen. Das bestätigt wieder einmal, dass dieses Klischee von Hollywood-Orchester-Rock'n'Roll gerade total en vogue ist.
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- How to Train Your Dragon 2
- John Powell
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...und Du bist sicher, dass es sich dabei um John und nicht um Vaughan Williams handelt?