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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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  1. Sorry, aber irgendwie ist das alles nicht sonderlich aussagekräftig. Eher irgendwie austauschbar. Oder geht das jetzt nur mir wieder so?
  2. Sogar direkt mit Soundcloud-Einbettung:
  3. Mein Ziel sind mindestens 50. Sollte machbar sein, bin jetzt bei knapp 25.
  4. Ich plädiere übrigens stark dafür, dass jeder Abstimmer ALLE oder zumindest so viele Scores aus der Liste wie möglich anhört. Klar kommt man auf keine 20 Scores, wenn man nicht mal 20 Scores aus der Liste gehört hat.
  5. Am interessantesten sind erfahrungsgemäß die ersten Runden. Man muss das Feld nicht schnellstmöglich auf die üblichen Crowd Pleaser einschränken.
  6. Ich finde Charaktere, die von inneren Dämonen getrieben werden, seelische Abgründe offenbaren und allgemein Schwäche und Anfälligkeit zeigen, insgesamt deutlich sympathischer und interessanter als harte, stabile Heldenfiguren. Aber das empfindest dann wohl jeder anders.
  7. Hättest ihn ja nominieren können. Im Nominierungs-Thread war die ganzen letzten Wochen ziemlich tote Hose - ich hab gestern noch spontan ein paar potenziell interessante Sachen zusammengesucht, die zwar schon positiv erwähnt, aber von niemandem nominiert wurden. Bei 64 Scores würde ich dann jetzt erstmal die 25 für die erste Runde ansetzen.
  8. Bei der ersten Runde schon von 64 auf 20 runter? War das letztes Jahr auch schon so? Ich würde ja aus dem Bauch heraus eher 25 bis 30 Auswahlmöglichkeiten zu Beginn vorschlagen, um das Feld erst mal zu halbieren und nicht schon zu dritteln. Aber ich weiß nicht mehr genau, wie es letztes Jahr war...
  9. PASSENGERS (Thomas Newman) Hübsche Mischung aus Newmans typischem popsinfonischem Orchestersatz und Retro-Synthies im 80er-Gewand. Und wie immer bei Newman: besonders schön eingebundenes Klavier. Aber: hängen bleibt irgendwie nix. Wie Thomas richtig bemerkte, kommt es hier eher auf den Gesamteindruck als auf einzelne Highlights an. Dennoch fehlt auch dem Hörerlebnis als Ganzem die musikalische Individualität - etwas, was vielleicht durch einen prägnanteren thematisch-motivischen Überbau hätte erreicht werden können. So bleibt PASSENGERS leider nur ein Newman unter vielen.
  10. Im Film fand ich außerdem sehr gut: SULLY, Christian Jacob, Clint Eastwood & The Tierney Sutton Band Und noch ein paar von mir ungehörte, aber schon an verschiedenen Stellen positiv erwähnte Scores: FENCES, Marcelo Zarvos NOCTURNAL ANIMALS, Abel Korzeniowski FLORENCE FOSTER JENKINS, Alexandre Desplat HIDDEN FIGURES, Hans Zimmer, Pharrell Williams & Benjamin Wallfisch THE BIRTH OF A NATION, Henry Jackman MOANA, Mark Mancina MORGAN, Max Richter HELL OR HIGH WATER, Nick Cave & Warren Ellis THE NICE GUYS, John Ottman PATRIOTS DAY, Trent Reznor & Atticus Ross BEFORE THE FLOOD, Trent Reznor & Atticus Ross
  11. AMERICAN PASTORAL, Alexandre Desplat Und damit die Oscar-Scores auch vollständig vertreten sind: LION, Dustin O'Hallaran, Hauschka
  12. Dann hast du aber generell ein Problem mit Horrorfilmen, oder? EVENT HORIZON ist nicht ohne, aber nun auch bei weitem nicht das heftigste, was man sich anschauen kann. Und Sam Neill ist doch am allerbesten, wenn er Figuren spielt, die dem Wahnsinn anheim fallen. Siehe IN THE MOUTH OF MADNESS oder POSSESSION.
  13. Hast du EVENT HORIZON gesehen, bimbam? Würde schon sagen, dass das sein bisher stärkster und eindrucksvollster Film ist.
  14. Thomas, möchtest du nicht noch PASSENGERS nominieren, wenn du ihn so gut fandest? Und FINDING DORY ist auch noch nicht dabei.
  15. Gerade die letzten beiden von Paul Anderson inszenierten RESIDENT EVIL-Filme (AFTERLIFE und RETRIBUTION) werden in deutschsprachigen Cinéasten-Kreisen hoch gelobt. Ich selber kenne nur den ersten und dritten Film, und fand die eher zum Einschlafen. Hier eine Kritik zu RETRIBUTION von Lukas Foerster auf Perlentaucher.de: Ich muss wohl gerade den späteren Filmen der Reihe mal eine Chance geben. Dass Anderson eigentlich ein guter Regisseur ist, sieht man ja an EVENT HORIZON, MORTAL KOMBAT und DEATH RACE.
  16. SILENCE (Kim Allen Kluge, Kathryn Kluge) Meditative Klangcollage - im Vordergrund stehen Naturgeräusche (Wind, Regen, Zikaden), ein paar Glöckchen und Flöten, seltene Akzente von exotischer Percussion, und hin und wieder eine angedeutete Melodielinie. Im Film sicher sehr wirkungsvoll, auf CD eher einschläfernd. Noch am interessantesten: die Momente mit sakral anmutendem, manchmal auch flüsterndem Chor. Ansonsten teile ich Stefans Einschätzung.
  17. Vielen Dank, Stefan! Anspieltipps übrigens: "Little's Theme", "The Middle of the World", "Chiron's Theme", "Chiron's Theme Chopped & Screwed", "Black's Theme", "End Credits Suite"
  18. MOONLIGHT, Nicholas Britell
  19. MOONLIGHT (Nicholas Britell) Der Oscar-nominierte Score von Newcomer Britell gefällt mir recht gut. Eine zwar auch wieder dem Zeitgeist entsprechende, minimalistisch-sphärische, aber auch sehr ausdrucksstarke Musik. Im Zentrum steht ein einfaches Thema für Klavier und Violine/Celli, das in unterschiedlichen Tonlagen für die drei Lebensabschnitte des Protagonisten steht ("Little's Theme", "Chiron's Theme" und "Black's Theme"). Mit Hilfe der aus dem Hip-Hop stammenden "Chopping & Screwing"-Technik variiert und dekonstruiert Britell dieses Thema immer wieder - die eigentlich recht klassisch wirkende Musik wird damit durch moderne Remix-Techniken auf interessante Weise verfremdet. Hörenswert!
  20. Tolle Veröffentlichung! Kommt auf die Liste.
  21. Ich verstehe eh nicht ganz, wieso die Originalaufnahmen nicht auch auf CD veröffentlicht werden. Die Master sind ja offenbar noch da.
  22. Schöne Score-Nominierungen dieses Mal! Ich freue mich sehr, dass Mica Levis JACKIE dabei ist. Mein klarer Favorit. ARRIVAL ist ein überschätzter, sentimentaler, ideologisch in die christliche Ecke tendierender Film, dem ich höchstens eine Kamera-Nominierung zugesprochen hätte. Acht Nominierungen sind totaler Nonsense - insbesondere wenn man bedenkt, dass der viel bessere SICARIO nur drei mal nominiert wurde. Aber unbequeme und pessimistische Stoffe haben bei der Academy eben selten eine Chance.
  23. Rabin, Horner... wo wäre da wohl der Unterschied? Cameron verlangt wohl von allen die gleiche seichte Ethno-Soße.
  24. Da hoffe ich wirklich eher auf einen anderen Film, nämlich: MANCHESTER BY THE SEA (Kenneth Lonergan) Ein junger, geschiedener Mann (Casey Affleck) muss anlässlich des Todes seines Bruders in seine Heimatstadt zurückkehren, um sich dort um seinen Neffen zu kümmern. Doch im kleinen Städtchen Manchester-by-the-Sea schlummern dunkle Erinnerungen: ein tragisches Unglück, eine zerstörte Ehe, familiärer Zwist. Kenneth Lonergan hat sich mit seinem dritten Film schon in den Olymp der großen zeitgenössischen Auteurs des amerikanischen Familiendramas gespielt. Ein außerordentlich intensives, fein beobachtetes und vorzüglich gespieltes Meisterstück in der Tradition von Todd Fields IN THE BEDROOM (2001). Wie schon in MARGARET (2011) erzählt Lonergan die Geschichten zweier Generationen auf interessante Weise parallel, spiegelt sie ineinander und lässt sie in einen spannungsreichen Dialog treten. In seiner Beobachtung der Jugend- und Erwachsenengeneration erinnern Lonergans Filme etwas an Richard Linklaters BOYHOOD, übertreffen diesen aber in ihrer erzählerischen Dichte um Längen. Würde mich nicht wundern, wenn Kenneth Lonergan in 30 oder 40 Jahren als einer der ganz Großen seiner Zeit gefeiert wird. Bislang ist er ja leider nur Insidern ein Begriff.
  25. Scorseses AVIATOR.
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