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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Naja, für eine reine Fan-Beschreibung wird mit Sicherheit kein vergleichbar aufwändiges und umfangreiches Buch-Projekt wie dieses gestemmt - fände es auch schade, wenn es an der Oberfläche bleibt, denn es gibt viel zu wenige musikwissenschaftliche Arbeiten zu Filmmusik.
  2. Der Film scheint zwar total banane zu sein (lange keinen so langweiligen und doofen Trailer mehr gesehen), aber Elfman hätte ich dennoch lieber gehabt. Im Comic-Fach produziert er eigentlich seine besten Arbeiten.
  3. Aha, PREDATOR also. DIE HARD wäre mir lieber gewesen, denn mit der PREDATOR-Club-CD bin ich sehr zufrieden, auch klanglich finde ich die bis auf den (moderaten) Rauschpegel ziemlich gut. Als Fan des Scores hab ich mir die neue Intrada-CD aber auch mal bestellt... mal sehen, ob sie wirklich noch so viel besser klingt als das Varèse-Album. Eine Neuauflage von INCHON würde mich übrigens auch freuen - habe die Intrada-VÖ damals verpasst.
  4. Ein Fielding-Release ist natürlich immer sehr zu begrüßen, aber ich glaube ich passe, da mir die Musik (für Fielding-Verhältnisse) etwas zu sehr zum Easy-Listening zu tendieren scheint - und das trifft meinen Geschmack ja nicht so.
  5. Eigentlich steht in den meisten CDs im Booklet, welches Orchester den Score eingespielt hat. Ob es nun ein Studio-Orchester wie die Hollywood Studio Symphony war (bei den meisten aktuellen Scores der Fall), oder ein renommiertes Symphonie-Orchester wie das London Symphony Orchestra (meistens Williams und Desplat) oder das London Metropolitan Orchestra (oft Kamen und Goldenthal). Wie gesagt, einfach im Booklet nachschauen, da steht es in den meisten Fällen drin.
  6. Auch ein X-MEN-Film mit Ian McKellen und Patrick Stewart wäre wohl nichts mehr wert - die Kerle sollen sich mal was Neues einfallen lassen anstatt vierte und fünfte Teile von kindischen Superhelden-Filmchen zu drehen...
  7. Naja, so nett INCEPTION ja auch ist und so gut der Score zum Film passt - aber so komplexen Kontrapunkt, dass es zur einem Jahr Mathematik-Studium passt, findet man in der Musik an keiner Stelle. Recht sympathisch wirkt er natürlich trotzdem, der Hans.
  8. Tia, bis auf Samstag und Sonntag war es ja die letzten 7 Tage inklusive heute auch wieder stabil regnerisch und kühl... Eine Erkältung hab ich mir jetzt auch eingefangen und damit wäre meine Stimmung auch mal wieder ziemlich im Keller. Toll, toll, toll.
  9. Hatten wir doch schon ein paar mal im Goldsmith-Thread, oder? Trotzdem, hier meine 12 Favoriten: - TORA! TORA! TORA! (1970) - THE MEPHISTO WALTZ (1971) - THE CASSANDRA CROSSING (1976) - DAMNATION ALLEY (1977) - DAMIEN: OMEN II (1978) - PLANET OF THE APES (1968) - 100 RIFLES (1969) - MAGIC (1978) - MORITURI (1965) - THE ILLUSTRATED MAN (1969) - THE BALLAD OF CABLE HOGUE (1970) - LOONEY TUNES: BACK IN ACTION (2003) Man merkt wohl, dass ich eine besondere Vorliebe für den Goldsmith der 60er und 70er habe. Wenn ich noch einige seiner aktuelleren Arbeiten aufzählten sollte, wären das neben LOONEY TUNES wohl THE MUMMY, AIR FORCE ONE, TIMELINE und FIERCE CREATURES.
  10. Dann hat er wenigstens nun endlich diesen unschlagbaren Silvestri!
  11. Ist halt etwas sperriger und moderner und hat auch nicht so eingängige Themen wie MAO - davon aber mindestens genauso viele. Ich arbeite gerade an einer Suite zum Score, vielleicht bringt dir dann die den Score noch etwas näher.
  12. Unter anderem wegen der hanebüchenen Auflösung (Klonen mit elektrischem Strom...). Visuell ist der Film wirklich schön gemacht, aber auf inhaltlicher Ebene fand ich ihn gelinde gesagt etwas beknackt.
  13. Der dritte ist der zweitbeste Teil der Reihe - würde ich mir mal ansehen. Die beiden Gordon-Scores nicht vergessen - etwas vergleichbar Gutes gab es wirklich seit langem nicht mehr. Und Shore nur wegen seines TWILIGHT-Scores auf eine Stufe mit Jablonsky zu stellen, halte ich für massiv übertrieben.
  14. INCEPTION (Christopher Nolan) Für diejenigen, denen Alain Resnais´ LETZTES JAHR IN MARIENBAD oder die selbstreflexiven Vexierspiele in Jean-Luc Godards DIE VERACHTUNG zu schwere Kost sind, gibt es mit INCEPTION nun mal wieder einen Streifen, der all die postmodernen Ansätze der oben genannten Filme in das Gewand eines modernen, unterhaltsamen Actionthrillers kleidet - und dabei durchaus cleverer daherkommt als MATRIX und Konsorten. Dabei nutzt Nolan die verschachtelte Handlung des Films und die Überlagerung von verschiedensten Realitäts- und Zeitebenen für eine intelligente Reflexion über das Medium Film an sich und den spannungsgeladenen Scheitelpunkt zwischen Realität und Illusion, an dem die Magie des Kinos entsteht. Ähnlich wie Resnais bei MARIENBAD, denkt Nolan in den letzten Filmminuten über die reine Handlungsebene seines Films hinaus, greift quasi direkt in den Zuschauerraum hinein und "doppelt" die Frage, ob der Protagonist schließlich aufgewacht ist oder ob wir uns immer noch in einem Traum befinden. Natürlich ist letzteres der Fall - denn wir schauen immer noch einem Film, einer Illusion zu. (Und der Kreisel darf sich weiter drehen...) In diesen selbstreflexiven Kontext passen letztlich auch die diversen filmhistorischen Anleihen, die sämtliche Traum- bzw. Illusionsebenen des Films durchziehen: von der HEAT-ähnlichen Schießerei in Downton L.A. und die 2001-Referenzen in den durchgestylten Aufnahmen der rotierenden "No-Gravity"-Sets, über die James-Bond-Hommage in der Schneefestungs-Sequenz, bishin zum Kampf im japanischen Haus zu Beginn, der auf Nolans eigenen BATMAN BEGINS Bezug nimmt, gestaltet sich die INCEPTION-Illusion als Streifzug durch 50 Jahre Action- und Science-Fiction-Film-Geschichte. Sicher ist das alles nicht neu und folgt dem postmodernen Trend, dem schon MATRIX, Cronenbergs eXistenZ, Scorseses SHUTTER ISLAND und die jüngsten Lynch- und Tarantino-Filme huldigten (um nur einige der bekanntesten Beispiele zu nennen) - doch es ist einfach erfrischend, zwischen No-Brainern und Bruckheimer-Blockbustern hin und wieder auch intelligentes, clever konstruiertes Actionkino wie INCEPTION geboten zu bekommen. Und auch wenn Nolan wohl nicht der drittbeste Film aller Zeiten (laut IMDb) gelungen sein mag - einer der sehenswertesten Big-Budget-Filme des Sommers ist INCEPTION auf jeden Fall.
  15. Gab es gestern schon beim Saturn: SHUTTER ISLAND (Martin Scorsese) GOTHIC (Ken Russell)
  16. Da könnte es sich um FROM HELL TO TEXAS (Amfitheatrof) und THESE THOUSAND HILLS (Harline) handeln. Amfitheatrof würde mich ja durchaus reizen...
  17. Sehe ich genauso, wobei auch der erste Film durchaus seine (Script-)Schwächen hat und überdies ziemlich laienhaft gespielt ist. Seine Originalität und visuelle Kraft retten den Film dann aber doch noch. Dem zweiten Teil geht dann jedoch auch der Originalitätsfaktor völlig ab.
  18. Finde den Score auch interessanter als den Score zum ersten Teil. Bessere Samples, thematisch-motivisch reichhaltiger und irgendwie noch kühler und "metallischer" als der erste Score. Dennoch, die kompositorisch beste Musik der Reihe bleibt Beltramis T3.
  19. Da ich Verhoevens Original schon nicht besonders finde, schockt mich diese Nachricht nun nicht so wirklich... wenn dieses neue Wiseman-Projekt jedoch auch einen neuen Beltrami-Score in direkter Goldsmith-Nachfolge bedeuten würde, würde ich mich sogar sehr freuen.
  20. Auf FilmmusikWelt läuft übrigens gerade ein kleines Gewinnspiel zum neuen TOY STORY-Film: FilmmusikWelt.de - Bis zum 10. August kann mitgemacht werden.
  21. Es ist aber immer noch oft genug der Fall, dass die alten Alben (etwa im Fall von BATMAN oder THE EDGE) schon absolut gut genug klangen - bis auf ein paar kurze Knackserchen im vorletzten Track von THE EDGE. LaLaLand ist in dieser Hinsicht mittlerweile schon zu einem kleinen Schaumschläger-Label geworden, das kann man einfach nicht wegdiskutieren. Ein interessanter Kandidat für eine Wiederveröffentlichung mit verbessertem Klang wäre übrigens auch mal Goldsmiths TORA! TORA! TORA!, wie ich finde. Natürlich müssten da erstmal besser erhaltene Bänder gefunden werden - aber auf der FSM-CD knistert und knackt es in der Musik teils schon ziemlich heftig.
  22. @ Jan: Wünsche auch alles Gute zum (runden) Geburtstag!
  23. Hmm, das Alien samt allen Giger-Designs gehört doch Fox - kann Paramount die ganzen Rechte dafür kaufen? Außerdem wird bei einer Low-Budget-Produktion wohl gar nicht genug Kohle für entsprechende, gute Designs vorhanden sein. Alles sehr dubios und wahrscheinlich auch gar nicht ernst zu nehmen...
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