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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Jetzt dachte ich bis zur Hälfte des Postings, einen Beitrag von Ludwig (Hollmann) zu lesen... was soll diese irritierende Avatar-Switcherei? Und rechts/links hin oder her - es gibt vernünftige Thesen und blanken Unsinn. Was dieser Typ momentan abzieht, gehört eindeutig in letztere Kategorie und hat nicht mehr das geringste mit Politik zu tun. Aber so muss es ja sein, sonst würde es sich nicht verkaufen - ernsthafte Politik interessiert nämlich die wenigsten, erst recht nicht in Buchform. Für einen Bestseller in dieser Sparte muss ordentlich populistischer Stumpfsinn verzapft werden, damit es die potenziellen Käufer ja schön kapieren und in inniger Eintracht ihr "jawollja" herausblöken können... Dummheit regiert nun mal die Welt.
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Eure Errungenschaften im September
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Filmmusik Diskussion
Herrlicher Score, viel Spaß damit! -
Sorry Bernd, aber ich sehe hier auch absolut keine Beleidigung in irgendeine Richtung, sondern schlicht die auf den Punkt gebrachte Wahrheit. Sich dieses Buch zuzulegen und sich vom inszenierten Medienrummel direkt das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen, ist eigentlich schon grenzwertig genug, aber dann diesen Quark auch noch zu verteidigen... mein lieber Mann. Nun denn, meine Einstellung zur "Masse" bestätigt das eigentlich nur... sie ist von granitener Dummheit (tut mir leid, dass ich hier jetzt einen Nazi zitieren muss).
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Eure Errungenschaften im September
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Filmmusik Diskussion
Bernd, warum hast du denn jetzt BigMacs Avatar? -
Varèse Sarabande: SPARTACUS - Alex North
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Vollste Zustimmung! Bemitleidenswert, wer das nötige Kleingeld dafür nicht zusammenbekommt... -
Peter Moormann: Die Filmmusik von John Williams
Sebastian Schwittay antwortete auf Marian-MSs Thema in Filmmusik Diskussion
Tia, sollte das alles so stimmen, wären Titel und Klappentext tatsächlich eine leere Versprechung. Aber ich mache mir demnächst mal ein eigenes Bild von der Sache. -
Peter Moormann: Die Filmmusik von John Williams
Sebastian Schwittay antwortete auf Marian-MSs Thema in Filmmusik Diskussion
Diente ihm also tatsächlich nur die Musik im Film als Grundlage seiner musikalischen Analyse? Auf die CDs hat er nicht zurückgegriffen? Das ist schon merkwürdig. Moormann scheint aber auch kein Musikwissenschaftler zu sein, zumindest hat er das nie studiert. Als Film- und Medienwissenschaftler scheint er sich zwar mittlerweile auf die Untersuchung von Filmmusik spezialisiert zu haben, aber wohl eben eher aus film-, als aus rein musikwissenschaftlicher Perspektive. Jedenfalls kommt er, soweit ich weiß, aus dem Umfeld des filmwissenschaftlichen Seminars der Uni Mainz und da steht Filmmusik auch nicht wirklich im Mittelpunkt, schon gar nicht eine Beschäftigung unter rein musikalischen Gesichtspunkten, das sagte mir letztens zumindest einer der leitenden Dozenten dort. Aber dann hätte sich Moormann zumindest etwas Hilfe von Musikwissenschaftlern holen können... naja, ich leie mir das Buch mal aus und fühle dem Ganzen etwas auf den Zahn. -
Giacchino ist ein recht guter Handwerker, zweifellos. Aber stilistisch ist er mir immer noch nicht eigenständig genug, ähnlich wie John Powell. Sein neuer STAR TREK ist ordentliche, aber was die persönliche Handschrift anbelangt, auch relativ blasse Routine, dazu thematisch ziemlich schwach auf der Brust. Von den jüngeren Hollywood-Komponisten finde ich etwa Marco Beltrami noch ein ganzes Stückchen origineller und auch eigenständiger. Außerdem spürt man bei Leuten wie Beltrami auch viel eher den Mut zur Sperrigkeit, der bei Giacchino (bisher) vollkommen fehlt. Für mich ist Giacchino in letzter Zeit immer mehr zum typischen Hollywood-Erfolgskomponisten geworden, der sich vom Experiment, von musikalischen Gratwanderungen und sonstigen heißen Eisen fernhält und immer schön "catchy" und publikumsbezogen bleibt. Und so etwas gibt´s in der heutigen US-Filmmusik leider mehr als genug.
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Da ich vor kurzem (endlich) meinen Führerschein gemacht habe, stellt sich natürlich nun die Frage nach einer geeigneten Karre. Da ich den von mir gewünschten Mini leider nicht finanziert bekomme, suche ich jetzt nach Alternativen. Habt ihr irgendwelche Tipps im Kleinwagen-Bereich? Und welche Autos fahrt ihr so bzw. mit welchen habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Ich habe alternativ schon den Peugeot 207 ins Auge gefasst - der gefällt mir, scheint robust zu sein und hat im Euro-NCAP-Crashtest sehr gut abgeschnitten. Hat schon jemand Erfahrung mit dem Modell?
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Die Parolen, die dieser Idiot abzieht, scheinen bei gar nicht mal wenigen Deutschen auf ziemlich fruchtbaren Boden zu fallen - lässt für die Zukunft dieses Landes nichts Gutes hoffen.
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INTRADA: John Barry - THE DEEP
Sebastian Schwittay antwortete auf Beaverhausens Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wie gesagt, für mich ist das nichts, ich überlasse mein Exemplar da mal einem Barry-Liebhaber. -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Vampire im Doppelpack: DAYBREAKERS (Michael Spierig, Peter Spierig) Die originelle Grundidee des Films, die mittlerweile bekannt sein dürfte, sorgt für eine ansprechende erste halbe Stunde mit cooler Optik und vielen netten Vampirwelt-Details, doch dann flacht der Film zusehends ab, die Logik-Löcher mehren sich und das Finale ist hektisch und lieblos dahingeschludert, als wollte man den Abspann unbedingt noch vor Minute 90 ansetzen lassen. Eine halbe Stunde mehr hätte der Entwicklung der Story nicht geschadet, so wirkt der Film schlicht "abgewürgt" und unfertig. Auch die Charaktere sind allesamt nicht sonderlich interessant gezeichnet und im wahrsten Sinne des Wortes blutleer - Willem Dafoe ist besonders blass und selbst mein Liebling Sam Neill hat mich ziemlich kalt gelassen. Immerhin hat er einen netten Abgang beschert bekommen. Christopher Gordons Musik ist bis auf wenige Passagen ("In the Sun", "Resurrection") viel zu leise abgemischt, fällt kaum auf und vermag daher auch nur wenige echte dramat(urg)ische Akzente zu setzen. Viele Details, ja sogar ganze Einsätze von Solo-Instrumenten sind im Film gar nicht mehr wahrzunehmen - und da kommt dann auch wieder einmal die Frage auf, warum sich gute Filmkomponisten wie Gordon dermaßen ins Zeug legen, wenn die Kinobesucher 50 % dessen, was komponiert wurde, eh nicht mitbekommen. Insgesamt bin ich also eher enttäuscht als angetan - meine Vorbehalte, die ich anfangs gegen die Regisseure hatte, haben sich bestätigt. Trotz storytechnisch wirklich origineller Ausgangsposition war wohl einfach damit zu rechnen, dass Filmemacher, die ein Debüt wie UNDEAD zu verantworten haben, wohl auch bei ihrem zweiten Film nichts wirklich Berauschendes abliefern würden. A RETURN TO SALEM´S LOT (Larry Cohen) Da ich Tobe Hoopers Erstverfilmung des berühmten King-Vampirromans eigentlich schon immer ganz nett fand, habe ich hier mal einen Blick riskiert. Gelohnt hat es sich jedoch nicht - das einzig Sehenswerte an diesem Trash-Fetzen, der mehr Vampirfilm-Parodie als echter Vampirfilm ist, dürfte der Auftritt von Regisseur Samuel Fuller als gealterter Vampirjäger sein. Darüber hinaus hatte ich erhebliche Mühe, den Film fertig zu schauen - ich habe ganze vier Anläufe gebraucht. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
So, nun auch bei mir neu: DAYBREAKERS (Michael Spierig, Peter Spierig) -
Die große Filmmusik-Schatzkiste: Interviews, Videos & vieles mehr
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Komponisten Diskussion
Wieder ein sehr informatives und aufschlussreiches Gordon-Interview. Und was seine Lieblingskomponisten angeht (Adams, Corigliano, Beltrami...), muss man wirklich sagen: der Mann hat Geschmack. -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Gerade die Szene, die du ins Spoiler-Feld gesetzt hast, finde ich einfach nur widerwärtig. Ich mag provokantes Kino - aber hier verkommt die Provokation zum reinen Selbstzweck. In meinen Augen ist CRANK 2 weder "kreativ" noch in irgendeiner Weise sarkastisch oder zynisch, sondern einfach nur ekelhaft und prollig. SALT (Phillip Noyce) Unoriginelles Drehbuch, blasse Figuren und unspektakuläre Actionszenen, die dennoch ähnlich unübersichtlich und verwackelt in Szene gesetzt sind wie die Verfolgungsjagden im letzten Bond-Film. Unvorstellbar, dass Robert Elswit (verdienterweise für THERE WILL BE BLOOD mit dem Kamera-Oscar ausgezeichnet) diesen Film fotografiert hat. RAW DEAL (John Irvin) Letzten Samstag-Abend aus Langeweile im Fernsehen gesehen... war die reinste Zeitverschwendung. Vorhersehbarer, billiger Klopperfilm und auf verdammt unangenehme Weise typisch 80er. Wohl einer der miesesten Arnie-Streifen ever. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Bei uns im Saturn gab´s DAYBREAKERS gestern leider noch nicht, sie hatten ihn noch nicht mal im Computer. Hoffentlich am Montag dann... Bei mir neu: [REC]² (Jaume Balagueró, Paco Plaza) BAD LIEUTENANT: PORT OF CALL - NEW ORLEANS (Werner Herzog) PLAY MISTY FOR ME (Clint Eastwood) -
Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Nunja, Denken bereitet mir gelegentlich auch Vergnügen. Aber ich entscheide mich manchmal eben auch zwischen Anspruchsvollem und der reinen Unterhaltung. Gerade vorhin habe ich mal wieder James Camerons TRUE LIES gesehen - das ist perfektes Actionkino, das ich auch nur "zum Vergnügen" anschaue. Aber politisch motiviertes Arthaus-Horrorkino wie NIGHT OF THE LIVING DEAD könnte ich so gar nicht konsumieren, da schaltet zumindest bei mir der Intellekt ganz automatisch ein. -
Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Bernd, du stellst wieder Dinge in Frage, über die in der Film- und Medienwissenschaft seit Jahrzehnten ein Konsens herrscht. Der sozialkritische, linke Horrorfilm hat mit Romeros DEAD-Filmen seine wichtigsten Vertreter und hat innerhalb seines zeitlichen Kontext ganz sicher eine Metaebene bzw. eine politische Message, genau wie EASY RIDER oder TAXI DRIVER. Dass viele Zombie-Filme der Folgezeit einfach nur den Erfolg um Romero ausschlachten und hauptsächlich Kohle mit primitiven Gewaltdarstellungen machen wollten, ist klar, steht aber auf einem ganz anderen Blatt. -
Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Ich bin auch der Meinung, dass sich das Zombie-Genre langsam aber sicher tot läuft (bis auf einige Ausnahmen, z.B. [REC]), aber die genannten Romero-Filme solltest du dir wirklich ansehen, insbesondere NIGHT OF THE LIVING DEAD ist einer der wichtigsten Filme seiner Zeit, auch über die Grenzen des Horrorgenres hinaus. Im aufkommenden "New Hollywood" der späten Sechziger wird Amerika zunehmend von innen heraus zersetzt, fremde Bedrohungen wie Außerirdische (als Parabel auf eine Invasion des Kommunismus) nehmen immer mehr ab und der Horror kommt aus der Gesellschaft selbst. Und die Ur-Form des Zombies ist eben eine Verköperung genau dieses Gedankens - von daher steckt hinter dem "Phänomen Zombie", wie es von Romero geprägt wurde, schon etwas mehr als reiner Ekeleffekt. -
BSX-Records: Jerry Goldsmith "The Going up of David Lev"
Sebastian Schwittay antwortete auf scorefuns Thema in Scores & Veröffentlichungen
Klasse, tolle Ausgrabung! Wohl eine der obskursten unbekanntesten Goldsmith-Musiken der Siebziger. Lasse ich mir nicht entgehen. -
Dann verweise ich nochmal auf meine Goldenthal- und Gordon-Empfehlungen. Von Goldenthal wären dann außer den genannten Scores auch noch Sachen wie IN DREAMS, BATMAN FOREVER, DEMOLITION MAN, PET SEMATARY und THE BUTCHER BOY empfehlenswert. Und was das Silver Age anbelangt, würde ich noch einiges von David Shire empfehlen, z.B. THE TAKING OF PELHAM 1-2-3 oder THE HINDENBURG.