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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass im Varese-Club überhaupt jemals solch neue Filmmusiken erscheinen werden. Schon gar nicht von Komponisten wie Rabin oder Badelt. Ich würde mich sehr über einen Waxman oder North freuen - von letzterem erwarte ich noch sehnlichst SHANKS, CARNY und THE PASSOVER PLOT.
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Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
Also, morgen um 18 Uhr komme ich in Wien an, hab mich nun auch für das Symposium angemeldet. Dienstag morgen bin ich dann ab ca. acht Uhr an der Uni für Musik und darstellende Künste und um neun dann mit Marko Ikonic beim Symposium. Montag Abend könnte man sich theoretisch auch noch mal treffen (Csongor?), falls Interesse besteht, hier meine Handy-Nummer: 0171 1260989 (mit 0049 und so, aber da kenne ich mich nicht so gut mit aus ). -
Mein Track der Woche ist sowohl mein Lieblingstrack aus CLEOPATRA als auch einer meiner absoluten Lieblingstracks aus dem gesamten filmmusikalischen Schaffen von Alex North: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=4-qQXYQQyEM]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame] "Moon Gate" aus CLEOPATRA steht stellvertretend für das, was mich an Norths Musik so fasziniert: die Fremdartigkeit, das Grotesk-Verzerrte, die unglaubliche rhythmische Komplexität, der unerhört dissonante Kontrapunkt und die originelle, farbige Instrumentierung, aus der sich Klangkombination ergeben, die man so vorher kaum je gehört hat. "Wie von einem anderen Stern", könnte man meinen, wenn man Norths Musik (und speziell den Score zu CLEOPATRA) laienhaft beschreiben würde - und wirklich: es gibt kaum einen Komponisten in der Geschichte der Filmmusik, der eine vergleichbar eigenständige und einzigartige Klangsprache entwickelt hat wie Alex North. Jerry Goldsmith und Bernard Herrmann kommen ihm noch nahe, aber sonst...? Auch in den Dimensionen der E-Musik dürfte North einer der einzigartigsten Tonsetzer der amerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts sein, denn ein direktes Vorbild hat sein Stil bis auf gelegentliche Schostakowitsch-Einflüsse nicht wirklich - Neue Musik im reinsten Sinne. Interessant finde ich auch mal wieder, was für eine relativ konventionelle Szene der "Moon Gate"-Cue vertont: eine einfache nächtliche Schlacht vor einem Stadttor, wie man sie aus vielen Monumentalfilmen dieser Zeit kennt. Eigentlich unvorstellbar, dass North aus so einer Szene eine dermaßene Inspiration ziehen kann. Ich kannte den Film bis vor kurzem noch nicht und hatte mir bei dieser Musik viel eher ein verstörendes Ritual mit astrologischem Hintergrund (Mondtor...) oder ähnliches vorgestellt. Obwohl sicher nicht schlecht, hat der recht konventionelle Film den Score eigentlich nicht wirklich verdient - dennoch ist Norths fremdartige, moderne musikalische Vision der Antike ungemein faszinierend und zählt zu den originellsten und besten Filmmusiken des Monumentalfilm-Genres.
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Claude Chabrol ist von uns gegangen
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Off Topic
Noch eine Nouvelle-Vague-Größe gestorben... gerade erst Eric Rohmer und jetzt er. Traurig, traurig. -
Immerhin gab es schon Scores von David Shire, Jerry Fielding und Leonard Rosenman in einer Auflägenstärke von 1000 - 1500 Exemplaren. Wenn das keine interessanten und kaufenswerten Releases sind, weiß ich auch nicht mehr weiter. Ganz zu schweigen von den "Fähigkeiten" der entsprechenden Komponisten... Ich finde es halt nur etwas schade und nicht selten auch ziemlich engstirnig, jegliche Filmmusik von vor 1980 abzulehnen (STAR WARS als eine der wenigen Ausnahmen) und sich dann auch noch mit dieser selbstauferlegten Einschränkung zu brüsten.
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FSM: Morton Stevens' HAWAII FIVE-0
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Stimmt natürlich, aber es kommt auch auf die Musik an. -
FSM: Morton Stevens' HAWAII FIVE-0
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Nix brauchen. -
Die große Filmmusik-Schatzkiste: Interviews, Videos & vieles mehr
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Komponisten Diskussion
Der Kerl ist auch unverwüstlich... Musik klingt interessant, recht pathetisch und "over the top" - leichte Herrmann-Bezüge sind schon auch herauszuhören, aber ich hoffe, das wird insgesamt noch etwas deutlicher. Allerdings finde ich das naiv-verspielte Folklore-Konzept der Musik zum Original noch etwas unheimlicher. -
Die große Filmmusik-Schatzkiste: Interviews, Videos & vieles mehr
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Komponisten Diskussion
Ah, THE WICKER TREE, auf den bin ich als Fan von THE WICKER MAN natürlich sehr gespannt! Schon irgendwie unglaublich, dass es da nach 40 Jahren nochmal eine Fortsetzung gibt, und das vom gleichen Regisseur. -
Die Videos zeigen schön, wie uninspiriert und schematisch die meisten Arbeiten aus dem Hause Media Ventures/Remote Control doch sind... eigentlich ist es doch mehr oder weniger immer der selbe Hymnus in moll. Dagegen sind die Querverweise innerhalb Horners Schaffen (oder auch in dem von Goldenthal oder Goldsmith) wirklich äußerst subtil.
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Der gefällt mir auch sehr gut - aber erstens viel zu teuer und zweitens für einen Fahranfänger wohl doch noch ein bisschen zu groß.
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Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
LE CONCERT (Radu Mihaileanu) Ein zu Sowjetzeiten aufgelöstes russisches Orchester findet sich 30 Jahre später wieder zusammen, um seinen Tschaikowsky endlich zu Ende zu spielen. Dafür reisen sie heimlich nach Paris, geben sich als Orchester des Bolschoi-Theater aus und engagieren eine berühmte Violinistin, die mehr mit den ergrauten Musikern zu tun hat, als sie ahnt. Ein ganz netter Euro-Indie mit vielen schrulligen Charakteren (ehemalige Instrumentalisten, die nun als Taxifahrer, Automechaniker oder "Sounddesigner" für Pornofilme arbeiten) und einigen netten politischen Seitenhieben, insgesamt ist mir das Ganze jedoch zu sehr als Komödie konzipiert, nicht selten sogar mit recht albernem Touch und natürlich den obligatorischen Rührseligkeiten. Musikalisch fand ich das Ganze auch nicht sonderlich interessant - es geht ausschließlich um das Tschaikowsky-Violinkonzert, die russische Musik hat ja auch sonst nicht viel mehr zu bieten... THE REFLECTING SKIN (Philip Ridley) Letzten Freitag auf 3sat gesehen. Das britisch-kanadische Psychodrama erzählt die traumatische Kindheits-Geschichte eines kleinen Jungen, der in den 50er Jahren irgendwo im mittleren Westen der USA zwischen windschiefen Bruchbuden und endlosen Kornfeldern in einer degenerierten Familie aufwächst - sein Vater ein Kinderschänder, seine Mutter ein psychotisches Wrack. Seine Nachbarin, eine junge Witwe, hält er für eine Vampirin. Eines Tages taucht eine mysteriöse schwarze Limousine auf und Kinder verschwinden... Die brillant gespielte Mélange aus Psychothriller, Familiendrama und Horrorfilm wirkt wie ein Vorläufer von Neil Jordans THE BUTCHER BOY und fasziniert mit fiebrig-surrealer Bildkomposition, grotesker Symbolik und einem interessanten, wenn auch teils etwas dick aufgetragenen, leicht herrmannesquen Streicher-Score von Nick Bicat. Die Darsteller-Leistungen sind, wie schon geschrieben, durchgehend erstklassig, Lindsay Duncan als vermeintliche Vampirin spielt hierbei besonders eindringlich. Ein toller Film, echter Geheimtipp und, wie ich gerade sehe, sogar sehr günstig auf DVD erhältlich. -
Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Was Beethoven betrifft, rate auch ich von Karajan ab. Das Problem mit falsch interpretierter, vor-romantischer Musik hatten wir ja hier im Thread schon mal diskutiert. Kann Mephisto diesbezüglich also nur zustimmen. Ein Top-Interpret ist Karajan dagegen im Falle von Richard Strauss - den spielt er so dick, massig und vollblütig, wie er gemeint ist. Zur Zweiten Wiener Schule hatte er aber interessanterweise einen ganz guten Draht. Gibt da eine sehr feine Einspielung von Webern- und Schönberg-Kompositionen (u.a. Schönbergs Hauptwerk "Variationen für Orchester" op. 31), erschienen auf Deutsche Grammophon. -
Eure Errungenschaften im September
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Filmmusik Diskussion
Irgendwie erinnert mich der gute Salomon gerade an die gute alte Schulzeit, wo in Klausuren abgeschrieben und die Fehler des Nachbars gleich übernommen wurden. -
Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
Trifft man sich dann eigentlich Dienstag das erste Mal beim Symposium? Ich bin jedenfalls ab Montag Abend da und residiere im Hotel Praterstern, ca. 200 Meter vom Prater entfernt. Von da sind es ca. zwei Kilometer bis zum Konzerthaus. -
Hatte mir am Samstag einen schönen 207er in grau metallic rausgesucht - nun hat sich jedoch herausgestellt, dass es sich um einen Unfallwagen handelt. Schon bei der Probefahrt war ein erheblicher Linksdrall bemerkbar, was mich natürlich schon Schlimmstes befürchten ließ. Nun scheint also tatsächlich das Fahrwerk verzogen sein. Nun im Gespräch: ein Golf V, dunkelblau metallic, zwar vier Jahre alt, aber immerhin mit nur 38.000 km und in fast neuwertigem Zustand. Darauf wird´s wohl hinauslaufen, auch wenn es in Sachen Originalität natürlich den Tiefpunkt darstellt. Immerhin wird´s dann hoffentlich laufen, und laufen, und laufen...
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Meine sehnlichsten Veröffentlichungswünsche
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Heute Nacht habe ich geträumt, dass der Varèse Club Silvestris BLOWN AWAY und Burwells THE JACKAL innerhalb einer Staffel veröffentlicht - höchst unrealistisch, ich weiß, aber schön war´s trotzdem. -
Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Auch hier nochmal alles Gute, Phillipp! Und auch allen anderen, die in letzter Zeit so Geburtstag hatten (Fredie, Vincent, usw.), nachträglich noch herzliche Glückwünsche! -
Hm, sorry, da habe ich mich wohl zu sehr an das geschriebene Wort gehalten und die Ironie dahinter nicht verstanden. In Sachen Ironie bin eh etwas begriffsstutzig... Also zumindest ich habe nicht das Buch, sondern die Thesen und Ansichten dieses Mannes kritisiert, die er ja auch schon im Fernsehen zum Besten gibt. Und wenn ich so ein dumm-dreistes Gedankengut schon "live" vernommen habe, brauche ich es mir nicht noch mal ausgewälzt auf 400 Seiten zu geben, bedaure. Nun ja, so viel zum Thema Sticheleien und Abschätzigkeit. Möglicherweise sollten mal gut die Hälfte der Board-User ein wenig Zwangsurlaub eingeräumt bekommen, denn frecher Tonfall ist hier leider schon lange kein Phänomen mehr, dass allein auf Bernd zutrifft. In diesem Sinne...
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Varèse Sarabande: SPARTACUS - Alex North
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Oha, da haben mich die Family Men jetzt aber in der Zange... Nun denn, ich sprach auch nur für mich, denn ich habe noch keine Familie zu versorgen - und was euch betrifft, so gehe ich mal davon aus, dass euer Passen beim SPARTACUS (hat Thomas denn auch verzichtet?) nichts mit finanziellen Engpässen zu tun hat, oder? -
Varèse Sarabande: SPARTACUS - Alex North
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Für mich sind das auch keine Peanuts, aber ich verzichte dann eben auf was anderes...