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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Auch von mir nochmal alles Gute nachträglich, Carsten.
  2. Ich finde Youngs Arbeiten im Actiongenre fast ausnahmslos ziemlich blass und unoriginell - sehr viel mehr als Ostinati reihen bringt er da irgendwie nicht hin. Durch die gute Instrumentierung klingt es alles zwar ganz "schick", aber viel ist nicht dahinter. Youngs Stärken liegen ganz eindeutig im Horror.
  3. Damit würde LaLaLand seine Reihe unnötiger Expandierungen fortsetzen - Elfmans Batman-Scores sind auf CD optimal präsentiert. Sollen sie lieber mal endlich BATMAN & ROBIN bringen...
  4. Vorhin war's mir doch tatsächlich ein bisschen zu kühl und windig, sodass ich meine gegenüberliegenden Fenstertüren, die einen richtigen kleinen Windkanal bilden, schnell wieder zu gemacht hab.
  5. @ Bernd: Im Keller sind es momentan runde 20 Grad, also nochmal rund 3 Grad kühler als im Rest des Hauses. Hier hat's gerade einen etwas längeren Schauer runtergemacht und die Außentemperatur auf etwas weniger als 25 Grad runtergekühlt. Zwischendurch auch mal ganz schön...
  6. Schlecht isoliert? Bei uns im Haus hat's momentan überall (selbst oben unter den Dachschrägen) an die 23 Grad - aber das ist auch ganz neu...
  7. Na, über einen erweiterten LICENCE TO KILL würde ich mich aber auch sehr freuen - meiner Meinung nach der beste Bond-Score überhaupt, und auf dem Album fehlt (trotz eines guten Schnitts) immer noch ziemlich viel. Klanglich sollte dagegen nichts verändert werden: das Klangbild der MCA-CD ist schlicht brillant.
  8. @ Csongor: PREDATOR ist wirklich ein enorm blutiger Film - die Szene, in der der Predator der Leiche von Billy unter lautem Knacken die Wirbelsäule herausreißt, gehört meiner Meinung nach durchaus zu den explizitesten Szenen des Genres. In Deutschland ist wohl die gekürzte Fassung des Films sehr populär, da immer nur die im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Vielleicht meinen deswegen einige, der Film sei nicht besonders heftig. PREDATORS habe ich gerade eben gesehen und ich bin eigentlich sehr zufrieden. Zwar gefallen mir die beiden alten Filme doch noch etwas besser, da insgesamt etwas kohärenter und in sich geschlossener (PREDATORS will dagegen manchmal etwas zu viel und gerät in Teilen, was Logik und Storyline betrifft, etwas ins Schlingern), aber ein schöner Film für die Fans der Reihe ist es dennoch geworden. Die blutigen Effekte sind schön anzusehen, wenn auch sehr wohldosiert eingesetzt. Eigentlich sind nur drei "Kills" etwas derber geraten (einmal auch mit Wirbelsäule ), alle anderen sind recht zurückhaltend in Szene gesetzt. Es gibt einige interessante Neuerungen, wie die schon im Trailer gezeigten "Jagdhunde" und "Aufklärungs-Segler", sowie erstmals Die Handgelenk-Klingen sind tatsächlich ein kleines bisschen länger als früher, allerdings fällt das kaum auf. Musikalisch hat mir das Ganze auch gut gefallen, da durch die ziemlich originalgetreue Adaption der Silvestri-Musik die Atmosphäre des ersten Teils exakt nachgebildet wird. Einige Modernisierungen, wie die einmalige Unterlegung des Predator-Themas mit rockigem Schlagzeug, empfand ich als recht erfrischend. Im Abspann wird dann schließlich der Main Title von Silvestris erstem Score in einer etwas aufgeplusterten, aber dennoch recht stimmigen Variante präsentiert. Alles in allem also ein durchaus sehenswerter Film für Predator-Fans, der sich stark am ersten Teil orientiert, aber auch einige nette Neuerungen bringt. Über die wenigen Ungereimtheiten im Drehbuch kann man, wie ich finde, hinwegsehen - dafür ist PREDATORS nach den AvP-Debakeln einfach zu "Old School" und eindeutig Fan-orientiert, um ihm aus ein paar Kleinigkeiten noch einen Strick zu drehen.
  9. Was in dieser Kritik steht, trifft genau so auch auf PREDATOR und PREDATOR 2 zu: reißerisch-brutales Actionkino mit Macho-Sprüchen, jedoch handwerklich erstklassig umgesetzt und hochspannend. Wer bei einem PREDATOR-Film nach Anspruch sucht, hat wohl irgendetwas nicht verstanden... Ein Film dieser Reihe muss technischen Anforderungen gerecht werden, einen hohen Gewaltfaktor bieten und unterhaltsam sein - mehr nicht.
  10. Ich finde auch, dass man mit einer Musik im Stil dieses Cues ziemlich zufrieden sein kann - lieber stark an den alten Silvestri-Scores orientiert als irgendein hippes musikalisches Rebooting, das wieder nach hinten losgeht. Ich denke, dass auch der Film ein Film für Fans der Reihe wird - der Red-Band-Trailer verspricht richtig gute, düstere und blutige Action ohne viel digitalen Schnickschnack, jedoch mit vielen Leckereien, wie man sie aus den beiden vorherigen Filmen kennt (prollige Mexikaner, Miniguns, herausgerissene Wirbelsäulen...). Kurzum: ich freue mich auf Donnerstag!
  11. Sehr schön, genau so soll ein PREDATOR-Score klingen - ist zwar harmonisch schon fast ein Plagiat, aber egal.
  12. Auch von mir alles Gute, Anne! Und nachträglich noch einen Glückwunsch an Peter!
  13. Sehr viel blasser als Youngs Score kann's eigentlich nicht werden... Danna fände ich gar nicht so übel, der könnte vielleicht einen Hauch Experiment in die Sache hineinbringen.
  14. Marc "500 Days of Summer" Webb? Interessant!
  15. Schlecht, sehr schlecht... [REC] kennst du aber, oder?
  16. Eben. Selbst der Mai war fürchterlich verregnet und kühl - jetzt darf wenigstens Juli und August mal richtig Sommer sein.
  17. Ich bin froh, dass es warm ist - Winter haben wir hier in Mitteleuropa lange genug (der letzte dauerte 6 Monate, im März diesen Jahres lag noch Schnee...). Ich hasse Schnee, Kälte und den Winter, von daher darf das Wetter gerne so bleiben, wie es jetzt ist.
  18. Hammer und Sichel vs. Stars and Stripes... der Film scheint ein typisches Relikt seiner Zeit zu sein.
  19. Ich starte mal einen kleinen Thread zur Vorstellung dreier wunderbarer kleiner Kompositionen für Solo-Gitarre von Jerry Goldsmith, Alex North und Henry Mancini aus den fünfziger Jahren. Alle wurden vor kurzem vom Gitarristen Gregg Nestor neueingespielt und von BSX als Download-Releases veröffentlicht. Im Jahre 1958 erschien eine Capitol-LP mit dem Titel "Contemporary Creations for Spanish Guitar", mit einigen Kompositionen für Solo-Gitarre, die größtenteils vom brasilianischen Konzertgitarristen Laurindo Almeida in Auftrag gegeben wurden. Neben den Stücken von Goldsmith, North und Mancini fand sich auf der LP unter anderem auch ein von Almeida selbst arrangiertes Raksin-Thema (THE BAD AND THE BEAUTIFUL, 1952). Von Goldsmith ist die ca. 3-minütige "Toccata for Solo Guitar", vermutlich aus den Jahren zwischen 1955 und 1958. Eine genauere Datierung ist wohl nicht mehr möglich. Von den drei vorliegenden Komposition ist die "Toccata" die anspruchsvollste und die modernste. Ein ziemlich dissonantes, größtenteils im phrygischen Modus (auch bekannt als "spanische Tonleiter") gehaltenes Stück - das Phrygische soll später ein wichtiger Bestandteil vieler Western-Musiken von Goldsmith werden, am ohrenfälligsten ist wohl die Verwendung des Modus im aggressiven Thema für die mexikanische Armee in 100 RIFLES. Die Komposition kann grob in drei Teile gegliedert werden: ein Thema, ein verarbeitender Mittelteil und eine Reprise des Themas. Am Ende nimmt Goldsmith den Begriff "Toccata" (von lat. toccare - schlagen) ganz wörtlich und lässt den Gitarristen vor dem letzten Akkord ein kurzes Rhythmusmotiv auf den Resonanzkörper der Gitarre klopfen - netter Gag. Alex Norths Komposition ist noch kürzer, dauert nur etwa 2 Minuten, und trägt den wohl nicht ganz ironiefreien Titel "Ballad for a Westerner". Die Erwartungen, die der Titel weckt, erfüllt das Stück in jeder Hinsicht: ein einfaches, melodisches, leicht wehmütiges Western-Thema, ganz klassisch und eben typisch "western". Das Thema ist akkordisch gebaut und lebt vor allem von den idyllischen Arpeggien, dem wohl charakteristischsten Merkmal des Stücks. Insgesamt eine kleinere, weniger "schwere" Komposition als Goldsmiths "Toccata", aber trotzdem ganz wunderbar. Henry Mancinis formal recht freie "Prelude for Laurindo" ist wieder etwas dissonanter und düsterer, bewegt sich aber in seiner stark moll-geprägten Harmonik noch im Bereich des Tonalen. Die dissonanten Einschübe der großen None erinnern mich persönlich ein kleines bisschen an Kamens LICENCE TO KILL, der ja auch größtenteils um Septnonakkorde in Moll herumstrukturiert ist - vielleicht kannte Kamen das Mancini-Stück ja. Alle drei Stücke gibt es auf iTunes für jeweils 99 Cent - ich rate jedem, hier zuzuschlagen, für diese 3 Euro bekommt man acht Minuten wirklich hochinteressante Musik, die zumindest bei mir seit einiger Zeit rauf- und runtergehört wird.
  20. Mink, mach mal weiter... oder darf jemand anders?
  21. Mal ein kleiner Versuch, den Thread wieder etwas zu beleben: "... die Zahnärzte steigen ins Waffengeschäft ein."
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