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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Sorry, dass ich nach MR. BROOKS nicht weitergemacht habe, hab den Thread total vergessen... Hätte ehrlich gesagt auch nicht gedacht, dass mein Tipp richtig ist. Was auch sonst. Es kommt mir aber irgendwie bekannt vor...
  2. Die kenne ich gar nicht - ist die aber nicht recht konventionell und langatmig? Die Sound-Clips klingen jedenfalls nicht besonders interessant IMO...
  3. - SWEENEY TODD: THE DEMON BARBER OF FLEET STREET ~ 2-Disc-Edition (Tim Burton) - 3:10 TO YUMA (James Mangold) - THE MIST ~ 3-Disc-Box (Frank Darabont)
  4. Doch, mich! Hab den Film vor ein paar Tagen gesehen und ich muss sagen, er hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen. Einfach eine tolle, morbide, schmutzige Atmosphäre (dauernd ist es dunkel, nass und (schnee-)matschig), dazu sehr schön "old-schoolig" in der Machart. Für echte Gänsehaut-Momente sorgte neben den geschickt inszenierten Schockmomenten auch die Musik Mark Snows - die Szene etwa, in der entfaltet mit dem synthetischen "Aufschreien" in Snows Musik eine unglaublich angsteinflößende Wirkung. Sicher hat das Drehbuch einige Schwächen bzw. Ungereimtheiten aufzuweisen, aber der Gesamteindruck war bei mir dennoch ein sehr positiver, eben vor allem durch die wirklich unbequeme, extrem düstere, nass-kalte Atmosphäre. Von daher hab ich nun mit dem Gedanken gespielt, mir mal eine Staffel der Serie auf DVD zuzulegen. Alex kann mir ja bestimmt die Staffel mit den unheimlichsten Episoden empfehlen, oder? Des Weiteren in der letzten Zeit gesehen: BEFORE THE DEVIL KNOWS YOU´RE DEAD (Sidney Lumet) Großartiges Spätwerk der Regie-Legende Sydney Lumet über zwei Brüder, die das Juweliergeschäft ihrer Eltern ausrauben und dabei einfach alles schiefgeht. Die Familie zerbricht langsam, und am Ende mündet alles in einem katastrophalen Gewaltakt. Ein zwar schwarzhumoriger, oft mit komischen Elementen spielender, aber nichtsdestotrotz unglaublich niederschmetternder und tragischer Film, der unter die Haut geht. Neben IN BRUGES und THERE WILL BE BLOOD der beste Film, den ich bisher 2008 im Kino gesehen habe. THE MIST (Frank Darabont) Neu auf DVD. Ebenfalls ein äußerst unbequemes Stück Kino. Das Horror-Element (der Nebel, und das, was darin herumgeistert) ist beinahe nebensächlich bzw. metaphorisch zu verstehen, im Zentrum des Films steht viel mehr eine Studie über menschliches Gruppenverhalten in Ausnahme-Situationen. Sehr intelligenter und hochspannender Horror-Psycho-Thriller mit tollen Darstellern - allen voran Marcia Gay Harden als religiöse Fundamentalistin, die die angespannte Situation unter den im Supermarkt verbarrikadierten Überlebenden eskalieren lässt. THE MUMMY: TOMB OF THE DRAGON EMPEROR (Rob Cohen) *gähn*
  5. Schade, der ist mir durch die Lappen gegangen... Youngs Synth-Score ist eine hochinteressante, experimentelle Musique-concrète-Klangcollage, die einem teilweise echt Schauer über den Rücken jagt. Naja, die alte Edel-CD hab ich zum Glück, da ist ja die 34-minütige Suite aus der Musik enthalten.
  6. Also ich sehe in MOUSE HUNT eine von Silvestris besten und prägnantesten Filmmusiken überhaupt. Steht einem BACK TO THE FUTURE oder JUDGE DREDD m.E. in nichts nach. Kannste dir ruhig besorgen, Björn. Bei mir neu: einiges von John Adams (u.a. seine Oper "Nixon in China", sowie einige Orchesterwerke) - mehr dazu bald in einem der Klassik-Threads in der Nicht-Score-Diskussion.
  7. Glückwunsch - einer der besten "Outdoor"-Kopfhörer, die es gibt! Bin fasziniert von dem Teil, benutze seit 2004 eigentlich keinen anderen mehr. Absolut superber Klang und sehr praktisch zusammenklappbar.
  8. Ja, das ist mir schon klar. Ich fragte mich nur nach dem Auslöser bzw. den Grund für deinen Post - es hat dich ja, wie gesagt, gar niemand provoziert. Aber gut, hat sich ja jetzt wohl erledigt. Julie Taymor ist bei der IMDb jetzt übrigens auch als Regisseurin gelistet. Damit dürfte es wohl sicher sein: THE TEMPEST ist der zweite Goldenthal-Score für 2009.
  9. Ja, ich fühlte mich halt ein bisschen irritiert - denn es hat dich ja weder jemand provoziert, noch hat jemand bzgl. Zimmer, Horner oder sonstwem derart ruppig geschrieben, was für ein "Scheiß" das doch wäre. Deswegen hab ich mich halt gefragt, wieso jetzt hier Goldenthal herhalten muss - vielleicht doch eher noch ein emotionales Überbleibsel aus der Konfrontation mit Jonas gestern Abend? Wie auch immer, wir müssen uns deswegen ja nicht in die Haare kriegen - trotzdem glaube ich, dass wir hier im Board noch einiges vor uns haben in Sachen gegenseitiger Toleranz und freundschaftlichem Umgang miteinander - die letzten Postings zeigen ja mal wieder, was für tiefe Gräben die einzelnen Geschmacks-Fraktionen im Board noch trennen. Und mit was für einer Schadenfreude da teilweise versucht wird, der "Gegnerpartei" eins reinzuwürgen, lässt mich manchmal echt nur noch staunen...
  10. Nun, wenn ich so 2009 entgegenblicke... ganz und gar nicht! Trotzdem herzlichen Dank für diese tiefsinnige philosophische Stellungnahme.
  11. Ui, da Freddie hat Geburtstag! Na dann mal hoch die Tassen, herzlichen Glückwunsch! :music: Nachträglich auch noch ein paar Glückwünsche an den Boltze-Jan, Traubenzucker und unseren Unterwelt-Prinzen!
  12. Sei bloß ruhig, sonst bekommen wir gleich wieder einen auf die Schnauze von wegen "ich kann diesen ständig dissonaten S*** nicht mehr hören"... Welche Filme/Musiken der BATMAN-Reihe habt ihr eigentlich zuerst kennengelernt? Bei mir war es BATMAN FOREVER - den Film fand ich damals schon bekloppt, Goldenthals Thema hat die Figur des Batman für mich aber von Anfang an "definiert". Vermutlich ist auch das einer der Gründe, warum ich eher eine Affinität zum goldenthalschen Batman-Marsch hab als zum Elfman-Thema.
  13. Nun, wenn Taymor den Film macht, ist Goldenthal auf jeden Fall dabei. Im Idealfall also schon zwei Goldenthal-Scores für 2009? Na DAS wird was! :music:
  14. Da ich momentan ziemlich "drin" bin in der Materie, ging´s mir glücklicherweise recht zügig von der Hand... Dennoch, 7 DIN-A4-Seiten zu füllen, hatte ich anfangs auch nicht vor.
  15. Da ich momentan ziemlich "drin" bin in der Materie, ging´s mir glücklicherweise recht zügig von der Hand... Dennoch, 7 DIN-A4-Seiten zu füllen, hatte ich anfangs auch nicht vor.
  16. Wer sagt eigentlich, dass alles, was von Zimmer bzw. Remote Control kommt, automatisch schlecht ist? Demjenigen gehört aber durchaus mal auf die Finger geklopft, denn es gibt durchaus einiges Hörenswertes aus dieser Ecke, etwa einige der Zimmer-Komödienscores oder der auch schon vielfach erwähnte THIN RED LINE. Zur Objektivität zählt auch Differenziertheit beim Kritisieren, liebe Freunde. Ansonsten ist es natürlich so, dass Musiken wie PEARL HARBOR oder KING ARTHUR (bzw. überhaupt viele der eher actionorientierten Musiken aus der Zimmer-Schmiede) den Scores eines Williams oder Goldsmith nicht das Wasser reichen können - aber das ist ja im Grunde völlig klar, weshalb ich auch nicht verstehe, wieso man das über 10 Seiten ausdiskutieren muss. Insofern ist Ludwig vielleicht ein bisschen über das Ziel hinausgeschossen - im Grunde hat er ja völlig Recht, aber es dürfte so oder so den meisten klar sein, dass es Kompositorisch bzw. Satztechnisch Besseres gibt als einen Zimmer-Actioner. Da muss man niemanden mehr bekehren, denke ich. Gewisse Dinge sind mit der Zeit einfach klar - die Erde ist schließlich eine Kugel, das ist auch ein Fakt, der sich nicht leugnen lässt. Was den Geschmack betrifft, so darf ja jeder mögen was er will und er darf auch schreiben, wie toll er das findet. Selbst die simpelste Basslinie kann ja durchaus gefallen. Was ich persönlich übrigens wesentlich besser fände, als die MV-Fans von ihrer Musik wegzubringen, wäre es doch, sie für anderes zu begeistern. Irgendjemand hat ja z.B. geschrieben, dass er lieber SEA HAWK empfehlen würde anstatt auf POTC zu schimpfen. Finde ich sehr gut - das ist eine bessere Form der Annäherung, mit Fingerspitzengefühl und Behutsamkeit. Niemand fühlt sich angegriffen, aber das gleiche Ziel wird erreicht - auf anderes aufmerksam machen und vielleicht den Horizont des ein oder anderen erweitern. Und diese Horizont-Erweiterung finde ich ziemlich wichtig - denn es stimmt durchaus, was Aleksej geschrieben hat: der Geschmack im Board gleicht sich momentan sehr an, gerade im "Ich höre gerade folgendes Album"-Thread liest man fast nur noch die gleichen paar Scores, die rauf- und runterbesprochen werden. Wie ich schon geschrieben habe, ist die Offenheit für Anderes bei vielen nicht sonderlich ausgeprägt, habe ich den Eindruck. Mit dem "Anderen" meine ich hierbei sowohl vom Standard abweichende Filmmusiken, als auch klassische Musik. Für Schostakowitsch z.B. interessiert sich anscheinend kaum jemand, was ich recht schade finde, insbesondere da in meinem Thread ja auch eine ganze Menge einfach abrufbarer Ton- und Video-Beispiele zu finden sind. Aber merkwürdigerweise scheint es für viele von größerem Interesse zu sein, über 10 Seiten vergleichbar uninteressante Musik durch den Dreck zu ziehen... Wie gesagt: lieber Interesse für Anderes wecken als andere Menschen krampfhaft davon zu überzeugen, dass die Musik, die sie hören, nix Besonderes ist. Dann ist auch die Stimmung wieder besser im Board.
  17. Wie wäre es mit... - THE COBWEB (Leonard Rosenman) - erster durchgängig dodekaphoner, und damit in der Tradition der Zweiten Wiener Schule stehender Hollywood-Filmscore - A STREETCAR NAMED DESIRE (Alex North) - eines der ersten und auch wichtigsten Beispiele für die Verquickung von sinfonischer Musik und Jazz in der Filmmusik - CLEOPATRA (Alex North) - der Sandalen-Score mit der wohl ungewöhnlichsten und eigenständigsten Tonsprache des Genres; abgesehen davon eine der (durch die raffinierte Themen-Verarbeitung) psychologisch tiefgründigsten Filmmusiken überhaupt - THE EMPIRE STRIKES BACK (John Williams) - eines der großartigsten neueren Beispiele für eine von Leitmotivik geprägte, spätromantische Filmmusik
  18. Tut mir leid, dass ich hier jetzt wieder den bösen Musik-Analytiker raushängen lassen muss, aber das ist eine äußerst gewagte These - so sehr ich Elfman mag, aber die Goldenthals-BATMANS haben kompositorisch ihr Näschen doch noch ein ganzes Stückchen vorn. BATMAN RETURNS ist ein guter Score, wohl die beste der früheren Elfman-Musiken, aber Ende der 80er und Anfang der 90er war Elfman technisch einfach noch nicht so weit wie heute. Vieles schleppt sich noch etwas, löst sich harmonisch etwas banal auf - die tolle Instrumentierung verschleiert da schon noch manch wacklige Wendung. Als Klavier-Auszug würdest du den nicht mehr so gerne hören wollen, das garantiere ich dir. Bei BATMAN ist es noch ein wenig heftiger, weshalb ich diesen auch nie zu Elfmans größten Leistungen zählen würde. Goldenthals BATMAN-Scores sind wirklich souveräner gemacht (man hört einfach, dass Goldenthal sein Handwerk von Leuten wie Aaron Copland und John Corigliano gelernt hat), satztechnisch ist hier einfach kaum noch etwas zu bemängeln. Natürlich darf jeder gut finden, was er will, aber deine Aussage klang irgendwie nach "Fakt". Ich persönlich höre übrigens BATMAN RETURNS fast genauso gerne wie die Goldenthal-BATMANS. Was die Themen anbelangt: ganz knapp für Goldenthal entschieden, aber eigentlich gefallen mir beide BATMAN-Themen annähernd gleich gut.
  19. Vielleicht haben es einige wegen der Länge meines Textes übersehen, aber zum Violinkonzert hab ich auch zwei YouTube-Links gepostet, unter denen man sich die beiden schnellen Sätze des Konzerts komplett anhören/ansehen kann. Neben den von Andre geposteten Links könnt ihr hier ja auch noch ein wenig "reinschnuppern" - eigentlich ein sehr typisches, für den Stil Schostakowitschs relativ repräsentatives Werk. Die beiden Sätze sind auch nicht lang, jeweils etwa 6 Minuten.
  20. Vielleicht haben es einige wegen der Länge meines Textes übersehen, aber zum Violinkonzert hab ich auch zwei YouTube-Links gepostet, unter denen man sich die beiden schnellen Sätze des Konzerts komplett anhören/ansehen kann. Neben den von Andre geposteten Links könnt ihr hier ja auch noch ein wenig "reinschnuppern" - eigentlich ein sehr typisches, für den Stil Schostakowitschs relativ repräsentatives Werk. Die beiden Sätze sind auch nicht lang, jeweils etwa 6 Minuten.
  21. Auch mal was von meiner Seite: ich persönlich finde Ronins Schreibweise größtenteils (!) auch nicht unbedingt allzu beleidigend oder störend, seine Art, sich schriftlich zu äußern, ist halt etwas schnippischer und "unbekümmerter". Anfangs fand ich es auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile hat man sich ja kennengelernt und hat gelernt, die Eigenheiten des jeweils anderen zu akzeptieren. Kurzum: ich würde ihn nicht sperren, ebensowenig wie einen anderen User hier im Board, denn wirklich (!) ausfallend oder beleidigend (so à la "Leck mich, du dummes Arschloch") ist hier ja echt noch niemand geworden. Was die Verständigung zwischen MV-Hörern und den Konsumenten des älteren Repertoires anbelangt, so finde ich, dass bei vielen der jungen Hörern irgendwie eine Art ablehnende Haltung gegenüber allem "Alten" zu beobachten ist, was es schon immens erschwert, sich gegenseitig anzunähern. Habe bei einigen Usern doch so das Gefühl, dass sie sich schon beinahe ideologisch-kämpferisch gegen den ganzen "alten Kram" zur Wehr setzen und überhaupt nichts Neues kennenlernen wollen. Sowas führt eben nie zu einer Verständigung zwischen den Fronten, sondern reißt den Graben nur noch tiefer. Und ich würde sagen, dass es in der Filmmusik vor 1970 oder auch in der klassischen Musik für jeden Geschmack etwas gibt - es muss halt nur ein Quäntchen Interesse bestehen, nach Neuem zu suchen. Konsti sagt ja z.B. selbst, dass er hier im Board ist, um u.a. neue Musik für sich zu entdecken. Ich war vor zwei Jahren selbst noch absolut kein Fan klassischer Musik (nur die abgefahrendsten Sachen aus dem 20. Jahrhundert kamen mir in den Player), mittlerweile höre (und liebe) ich Schostakowitsch, Mahler und sogar mit Brahms kann ich teilweise etwas anfangen. Wer weiß, in zehn Jahren bin ich vielleicht sogar Beethoven- oder gar Bach-Fan... Genauso in der Filmmusik: bis etwa 2003 mochte ich mich mit älterer Filmmusik aus den Fünfzigern oder Sechzigern noch überhaupt nicht beschäftigen, es war mir einfach alles zu alt. Mittlerweile macht die Musik aus dieser Zeit einen großen Teil meiner Filmmusik-Sammlung aus. Was ich damit sagen möchte: Weiterentwicklung ist nichts Schlimmes, sogar etwas völlig Natürliches, man muss sich eben nur von Zeit zu Zeit ein wenig öffnen. Und diese offene Haltung vermisse ich bei einigen Usern manchmal etwas.
  22. Interessanter Link, André, vielen Dank! Höre mir gerade die Analysen zu den einzelnen Motiven im ersten Satz des Cello-Konzerts an, hochinteressant!
  23. Interessanter Link, André, vielen Dank! Höre mir gerade die Analysen zu den einzelnen Motiven im ersten Satz des Cello-Konzerts an, hochinteressant! :konfused:
  24. Dankeschön für´s Lob! :)

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