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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Gestern angekommen: BRING ME THE HEAD OF ALFREDO GARCIA / THE KILLER ELITE (Jerry Fielding) Mit herzlichem Dank an BigMac!
  2. Jack, Tony? THE SHINING?
  3. Ich finde gerade den Anfang bzw. die erste Hälfte des Films klasse - danach, insbesondere im Schlussteil, "verkommt" das Ganze dann ein bisschen zum typischen Hollywood-Krach. Gestern gesehen: FUNNY GAMES U.S. (Michael Haneke) Nun, ich fand ihn einen Tick schwächer als das Original - Naomi Watts spielt einfach nicht so intensiv und beängstigend realistisch wie Susanne Lothar. Auch Tim Roth bleibt etwas blass. Sehr gut besetzt sind allerdings Michael Pitt und Brady Corbet als Psychopathen-Duo Peter und Paul - insbesondere der 20-jährige Brady Corbet dürfte nun endlich den großen Durchbruch in Hollywood schaffen. Ein echtes Talent, der Bursche.
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  5. Noch ein herzliches Dankeschön an die anderen Gratulanten und auch von mir alles Gute an Uwe! Schau mal wieder vorbei!
  6. Vielen Dank für die lieben Glückwünsche und auch von meiner Seite alles Gute an Toni! Nachträglich auch alles Gute an Jochen, Alex, Marcus und alle anderen, die so in letzter Zeit Geburtstag hatten!
  7. Das schon mal auf jeden Fall. (Funktions-)Harmonische Zusammenhänge findest du da eigentlich nicht mehr, sprich die Musik ist atonal. Aber auch auf der rein klanglichen Ebene bricht die Musik mit allen Traditionen - dem Orchester werden ganz neuartige klangliche Facetten abgewonnen, brachiale Klangmischungen und -ballungen überschreiten beinahe die Grenze zum reinen Lärm. Außerdem von Bedeutung ist das futuristische Element der Musik: Varèse war zeit seines Lebens daran interessiert, das Industrie-Zeitalter in Musik zu übersetzen, sprich eine Art bruitistische "Maschinen-Musik" zu machen. In seinen späteren Werken befasste er sich dann auch überwiegend mit elektronischer Klangerzeugung. Neben (oder sogar noch vor) Stockhausen war er hier einer der absoluten Vorreiter auf diesem Gebiet. Ein sehr interessantes, faszinierendes Werk ist übrigens auch die "Ionisation für 43 Schlaginstrumente" von 1929 - wenn man von einem Satz aus der Schostakowitsch-Oper "Die Nase" absieht, ist das die erste Komposition, die nur für Schlaginstrumente konzipiert ist. Es geht nur noch um Klangfarbe und perkussive Klangerzeugung - bis auf die letzten paar Takte sind in der Partitur keine Tonhöhen mehr vorgeschrieben.
  8. Wieso schwache kulturelle Zeit? Wo hast du denn die Karten bestellt bzw. gibt es überhaupt noch welche? Wäre sehr dankbar für jede Information, würde da auch sehr gerne hin.
  9. Oder THERE WILL BE BLOOD, NO COUNTRY FOR OLD MEN, IN BRUGES... hochwertiges, anspruchsvolles Kino gibt es wirklich noch genug. Sehe die Situation hier auch eher gelassen. Und was das Mainstream-Kino betrifft, so habe ich lange keinen so spaßigen, unterhaltsamen, perfekt gemachten Film mehr gesehen wie INDIANA JONES 4. Meiner Meinung nach ist Steven Spielberg immer noch die absolute Spitze des Mainstreams (wobei man ja bei INDY eigentlich - aus heutiger Sicht - gar nicht mehr wirklich von Mainstream sprechen kann, so arbeitet der Film doch wirklich sehr gegen die Trends der modernen Blockbuster-Ästhetik).
  10. Also ich fand ja insbesondere seine Arbeit zu SPIDER-MAN 2 sehr überzeugend - stilistisch eigenständig, tolle Motivarbeit (Stichwort: Doc Ock); ganz im Gegensatz zu Youngs recht blassem Score zu Teil 3.
  11. Arcana für großes Orchester, 1925-27 (Edgar Varèse) Eins von Varèses Werken für Riesenorchester, die während seiner ersten Jahre in Amerika entstanden sind. Ungeheuer brachiale, monströs-wuchernde, futuristisch-abstrakte Musik für riesige Orchesterbesetzung, inklusive der Varèse-typischen Sirenen. "Befreiter, entfesselter Klang", damit lässt sich die Musik wohl am besten beschreiben. Für mich persönlich hat es auch was von einer rituellen Beschwörung einer urwüchsigen, gewaltigen (Natur-)Kraft - wenn man es so sieht, steht die Musik durchaus auch ein wenig Stravinskys "Sacre du Printemps" nahe, wenngleich bei Varèse natürlich alles noch weitaus extremer und radikaler konzipiert ist. Absolute Befreiung des Klangs eben.
  12. Da freue ich mich auch sehr! Auf den Score setze ich große Stücke - endlich mal wieder ein großer, brachialer Comic-Actioner von Elfman (der letzte, SPIDER-MAN 2, ist ja jetzt auch schon wieder vier Jahre her). Bin guter Dinge, dass Elfman hier das Niveau des Beltrami-Scores halten wird.
  13. Feine Sache, den Rosenman bestelle ich mir auf jeden Fall. Obwohl der Score insgesamt sehr romantisch gehalten ist, gibt´s dennoch hie und da seine typischen Klangschichtungen bzw. "Tonpyramiden" zu hören, hier natürlich weitaus weniger scharfkantig und dissonant.
  14. Auha, das möchte ich aber unterstreichen! Kaufen, kaufen, kaufen - grandioser Score!
  15. Nun, so schlecht klingen die Ausschnitte nicht - einige sehr kraftvolle Passagen drin, Orchester gibt es da eigentlich genug, ist halt alles nur stark synthetisch durchsetzt. Klingt auf jeden Fall viel, viel besser als dieser kurze Ausschnitt auf der Film-Website.
  16. Oh, dein erster Goldenthal? Glückwunsch, tolle Musik!
  17. THE HAPPENING (James Newton Howard) Tia, interessant und recht stimmungsvoll fängt´s an, aber schon nach wenigen Tracks verläuft sich alles in recht uninspiriertem, vor sich hin dümpelndem Suspense-Scoring. Das Solo-Cello vermag zwischendrin einige nette Akzente zu setzen, kommt aber insgesamt viel zu kurz - was man da alles hätte machen können... (*) Einsame Höhepunkte der Musik: "Central Park", in dem mit leichter Percussion (Handtrommel, Glocken- bzw. Windspiel) sehr geschickt eine "in der Luft liegende" Bedrohung musikalisch umgesetzt wird, sowie die "End Title Suite", das wohl einzige Stück auf der CD, wo es mal actionmäßig ein wenig zur Sache geht (allerdings auch nur im Mittelteil). Insgesamt also eine ziemlich enttäuschende Musik. Qualitativ weit entfernt von den anderen Shyamalan-Scores. ____________________ (*) Mal ein wenig Repertoire aus dem 20. Jahrhundert: - Schostakowitsch: Cello-Konzerte Nr. 1 und 2 - Lachenmann: "Pression" für einen Cellisten - Penderecki: "Capriccio per Siegfried Palm" für Violoncello solo - Lutoslawski: "Konzert für Violoncello und Orchester" Meine Güte, interessante Vorbilder hätte Howard doch genug gehabt, aber nein, es MUSS wieder das Standard-Dümpel-Scoring sein... Ich könnt´ heulen...
  18. RIO CONCHOS zählt zu Goldsmiths besten Western-Musiken (neben 100 RIFLES und WILD ROVERS) und ist wohl überhaupt die beste Goldsmith-Musik der frühen Sechziger. Das FSM-Album mit der Originaleinspielung ist ausverkauft, die Neueinspielung unter Goldsmith mittlerweile wohl auch. Beim Intrada-Release, um das es hier geht, handelt es sich um eine (erweiterte) Wiederveröffentlichung der Neueinspielung. Meine absolute Empfehlung für diese brillante Musik - dagegen kann der Young einstecken.
  19. Neben INDY 4 in der letzten Zeit im Kino gesehen: STREET KINGS (David Ayer) War recht überrascht: ein eigentlich recht spannender, harter Cop-Thriller mit gar nicht mal so uninteressantem Score von Graeme Revell - ein paar Mal setzt er sogar präpariertes Klavier ein. IRON MAN (Jon Favreau) Hab ich mir eigentlich nur wegen Robert Downey Jr. angeschaut - bin also mit den niedrigsten Erwartungen in den Film rein und selbst die wurden unterboten... Ein stinklangweiliger, schlecht geschriebener, geistloser Abklatsch von ohnehin schon mittelmäßigen Comic-Blockbustern wie SPIDER-MAN oder FANTASTIC FOUR, dazu ein miserabler Score von Ramin wie auch immer. Für mich der bisherige Total-Flop 2008. IN BRUGES (Martin McDonagh) Tia, was soll man sagen, einfach toll! Colin Farrell, Brendan Gleeson und Ralph Fiennes als Auftragskiller auf Sight-Seeing-Tour im belgischen Brügge. Wunderbar absurde, beinahe surreal anmutende Gangster-Komödie mit herrlich schrägen Dialogen und ultra-blutigen Gewaltspitzen. Und warum sich Blut, Fleisch und Hirn ausgerechnet über das Kopfsteinpflaster eines kleinen belgischen Touristen-Nests ergießen: wahrscheinlich weil´s nachts kälter ist als draußen. Fett!
  20. CLOVERFIELD Overture (Giacchino) Beim ersten Hören klingt das ja ganz interessant und schön altmodisch - ist aber eigentlich nichts weiter als eine recht blasse Ifukube-Kopie, in der auch harmonisch so gut wie nichts passiert. Bin gespannt, wann Giacchino endlich mal eine prägnante eigene Stimme entwickelt...
  21. Dito. Hoffentlich kommt meine morgen. Bin mittlerweile auch schon tierisch heiß auf den Film - endlich schlägt Shyamalan mal wieder eine etwas härtere Gangart ein.
  22. Sehr traurig. THE FIRM gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen.
  23. In den letzten Wochen bei mir neu: - TETSUO (Shinya Tsukamoto) - CREEPSHOW (George A. Romero) - Österreichische Uncut-DVD - THERE WILL BE BLOOD (Paul Thomas Anderson) - US-DVD
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