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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Was ist das denn? Hab ich ja noch gar nix von gehört...
  2. Hm, wobei... wieder E-Gitarren? Mit S.W.A.T. hatten wir ja schon eine Musik, die in Richtung HEAT ging. Jetzt noch eine? Naja, warten wir´s ab.
  3. COCO AVANT CHANEL (Alexandre Desplat) Wirklich ziemlich langweilige Aneinanderreihung der üblichen Desplat-Klischees: langgezogene Streicherlinien, minimalistisches Geplätscher von Harfe und Celesta und dezente Klavier-Tüpfelchen zwischendrin. Allerdings: ein Stück ist ganz wunderbar, und zwar der Walzer in "Chez Chanel". Eine der schönsten Desplat-Kompositionen seit langem. Schade, dass sich so ein toller Track in einer insgesamt so öden Filmmusik verbirgt. CHÉRI (Alexandre Desplat) Zwar grundsätzlich nichts anderes, aber schon wesentlich abwechslungsreicher und auch thematisch-motivisch prägnanter als die unscheinbar vor sich hin plätschernde COCO CHANEL. Ein nettes Thema, witzige Zirkusmusik-artige Einschübe im alla breve, hin und wieder ein paar stimmungsvolle Walzer-Momente... Insgesamt auch sicher nichts Weltbewegendes, aber ordentlich. Letzten Endes bleibt zu hoffen, dass sich Desplat auch mal wieder anderen Genres zuwendet - Action, Horror und Abenteuer sollten ihn doch hoffentlich etwas aus seiner minimalistischen Dauer-Melancholie reißen.
  4. Ich hab mir den Score jetzt auch mehrere Male zu Gemüte geführt und finde einige wirklich sehr nett gemachte Momente (etwa die "End Credits" oder auch "Enterprising Young Men"), allerdings auch reichlich standardmäßiges, zielloses 08/15-Scoring, satztechnisch unbefriedigend bis plump und eben auch in Sachen thematisch-motivischer Arbeit besonders schwachbrünstig. Das (ziemlich bieder geratene) Hauptthema wird ja im Grunde überhaupt keinen Variationen unterzogen, sondern immer nur wiederholt, wiederholt und wiederholt. Da fand ich etwa den neuen Beltrami nicht nur in der motivischen Arbeit cleverer, sondern auch satztechnisch teils viel filigraner und nicht so "grob" wie bei Giacchino. Andererseits tut der kurze Albumschnitt dem Score recht gut: großartige Durchhänger gibt es nicht, das Album unterhält ordentlich. Insgesamt würde ich (noch) zur goldenen Mitte tendieren, etwas schwächelnden 3 von 6 Sternen. Mehr aber keinesfalls, dafür ist die Musik einfach zu uninspiriert und zu grobschlächtig gemacht. Na da schau her, leitmotivisch sogar... Allerdings ist das ja beileibe nix Ungewöhnliches, selbst die Piraten-Scores von Zimmer und Badelt arbeiten mit wiederkehrenden Themen und Motiven. Auf das "fein durchkomponiert" kommt es an, und davon merke ich bei STAR TREK nicht so viel.
  5. "Wow" (im positiven Sinne) wäre das letzte, was mir zu dieser Passage einfallen würde... Hoffen wir, dass es solch zimmersches Gedonner im Score nicht allzu häufig zu hören gibt.
  6. Tatsächlich? Kann ich mich nicht mehr dran erinnern...
  7. Weiß jemand, wieviel Score es im Film insgesamt gibt? Wenn es nicht allzu viel ist, könnte Intrada ja einen Doppler machen und noch eine andere kurze Musik mit drauf packen (wenn Intrada ihn denn bringt).
  8. Hab den Film gestern auch gesehen; am besten war er in den Szenen, in denen nicht gesprochen wurde. Im Ernst, wer dermaßen bescheuerte Dialoge schreibt, sollte nicht mehr als Drehbuchautor arbeiten dürfen... Die Musik war krachig und billig, wie man es von HGW gewohnt ist. Nichts, was man auf CD bräuchte.
  9. Dom, weißt du schon, in welche Richtung der Score gehen wird? Klassischer Horror-Young oder eher was anderes? Bin auch durchaus gespannt auf die Musik, werde mir das Album wohl mal zulegen.
  10. Thomas hat das schon richtig verstanden. Ich finde an der Musik nicht viel, für mich ist das routinierter Standard mit einigen wenigen netten Momenten, ähnlich wie etwa auch seine KING KONG-Musik. Überhaupt ist James Newton Howard für mich kein besonders interessanter Komponist (mehr) - in den frühen Neunzigern hat er noch recht originelle Sachen abgeliefert (FALLING DOWN, FLATLINERS, auch WATERWORLD ist prima), aber in den letzten Jahren ist er einer oberflächlichen Pop-Sinfonik verfallen, an der ich nur noch selten etwas finden kann. Positive Ausnahmen gibt es natürlich, I AM LEGEND hatte etwa einige schöne, luftig-klassizistisch anmutende Elemente und vor allem ein sehr schönes Thema. Bei vielen anderen Sachen drehe ich allerdings schon nach einigen Minuten genervt ab - mir einfach zu wässrig und zu konventionell.
  11. Was kann man denn an dieser Musik schrecklich finden? Bei mir neu: - ONE LITTLE INDIAN (Jerry Goldsmith, Intrada) - STAR TREK (Michael Giacchino) Und bestellt: - SOMETHING WICKED THIS WAY COMES (James Horner, Intrada)
  12. Gut, ich setze beide auf die Liste. SOMETHING WICKED bestelle ich aber mal zuerst.
  13. Ich bin mir irgendwie noch nicht sicher: welchen der beiden Intrada-Horners soll ich mir bestellen? WICKED oder HONEY? Oder doch beide? Die Hörproben beider Scores gefallen mir durchaus - wenngleich WICKED für frühen Horner doch teils etwas konventionell anmutet. Andererseits hab ich eher ein Faible für Horror-Scores als für Comedy... Hmm.
  14. Lustig. Erst vor ein paar Tagen habe ich mir die DVD gekauft. Die Musik ist solide und unterhaltsam, mit der Bernstein-typischen, leicht naiven Simplizität, aber teils mit amüsanten ironischen Übersteigerungen - etwa im Finale, bei einer Kussszene zwischen den beiden Protagonisten, wo der Chor anfangs süßlich säuselt, dann sich immer mehr schwülstig steigert und letztlich fast hysterisch "schreit". Sehr witzig gemacht. Mal sehen, vielleicht lege ich mir den zu. Viel erfreulicher wäre natürlich, wenn dieses Release wirklich die Tore zu Paramount öffnen sollte - wobei mich das eigentlich nicht mehr wirklich wundert, es ist ja mittlerweile fast eh alles möglich. Kurz vor dem ALIEN-Release wurde noch lautstark und "definitiv" verkündet, dass der Score niemals expanded kommen könne und kurze Zeit später war er dann da. Ich schätze, in ein paar Jahren werden wir alles von Paramount auf CD haben, was es in deren Archiven noch zu holen gibt.
  15. Ich finde ja besonders toll, wie er diese noch recht traditionell gehaltene Sinfonie mit dem letzten, äußerst dissonanten Cluster-Akkord total auf den Kopf stellt. Da geht es die ganze Zeit formal sehr geordnet und klassisch-romantisch zu, mit Anlehnungen an Brahms und anderen - und dann streckt er am Ende all dem unbekümmert die Zunge raus. Übrigens finde ich schon, dass Ives "Pflichtprogramm" ist - in seiner Bedeutung würde ich ihn Leuten wie Schönberg oder Strawinksy nur ungern unterordnen. Er war zweifellos einer der ganz kühnen Neuerer und Querdenker, einer der größten Individualisten der Musikgeschichte, der leider immer noch viel zu sehr unter "special interest" läuft - ähnlich wie beispielsweise Edgar Varèse.
  16. Ich fand LADY IN THE WATER als Film auch ganz fürchterlich. Warum? Weil schrecklich kitschig und schlecht gespielt - schöne Bilder hin oder her. Aber auch die Musik finde ich nicht übermäßig interessant. Konventionelle, solide Routine, die sich nichts traut.
  17. Durchaus gute Differenzierung - wobei ich SAND PEBBLES durchaus auch bei den 5-Sterne-Spitzen-Scores einordnen würde. Allerdings finde ich auch nicht unbedingt, dass POLTERGEIST II so massiv enttäuscht. Sicher ist POLTERGEIST eine ganz großartige Musik und sollte mit einer Höchstwertung bedacht werden (6 Sterne bei uns) - aber POLTERGEIST II dann gleich in den unter(st)en Wertungs-Bereich? Sicher ist die Musik schwächer als ihr Vorgänger, wartet aber immer noch mit guter Themen- und Motivarbeit auf und hat in Gänze immer noch beträchtlichen Unterhaltungswert. Für ein "gut" (4 Sterne) im Vergleich zu "herausragend" (6 Sterne) langt es da IMO auf jeden Fall. Was den Synthie betrifft: das ist in den meisten Fällen sowieso absolute Geschmackssache und ändert an der Qualität eines Satzes primär erstmal gar nichts. Auch in der Bewertung sollte sich das nicht übermäßig stark niederschlagen, finde ich. Was SEBASTIAN betrifft: den muss ich mir ja dann quasi aus Prinzip zulegen. Der "Main Title" ist auch gar nicht so übel IMO, schwirrt auch irgendwo auf YouTube rum... Und was CONTRACT betrifft: Nr. 233. Da war ich wohl ziemlich früh dran.
  18. Müsste man mal genauer nachforschen, aber bisher ist mir noch nichts untergekommen. Was PUBLIC ENEMIES betrifft: aus unbestätigten Quellen habe ich gehört, dass der Score doch sehr jazz-orientiert sein soll, also nichts unbedingt durchgehend Großorchestrales. Außerdem soll es zwischen Goldenthal und Mann mal wieder Streitigkeiten gegeben haben und Abänderungen in letzter Minute. Soll mir recht sein, Hauptsache, das Endresultat ist gut - woran ich eigentlich nicht zweifle.
  19. Wunderbar, dass ich diese Probleme nicht habe - ich bestelle immer bei den deutschen Händlern, vornehmlich beim Soundtrack-Club. Da geht´s mir schnell genug - und Zoll-Probleme gibt es auch nicht.
  20. [pedantischer-Mecker-Modus-ein] Der Schriftzug "Music by Danny Elfman" ist viel zu groß. Varèse hätte das schöner gelöst. [pedantischer-Mecker-Modus-aus]
  21. Hatte eigentlich gedacht, dass der wieder von Varèse kommt. Freue mich jedenfalls auf den Score.
  22. Ich bin kein regelmäßiger Kunde bei Chris´ Soundtrack Corner, habe jetzt allerdings mäßige Erfahrungen mit dem Shop machen müssen. Bei einer Marketplace-Bestellung kam eine Rechnung mit, die es so aussehen ließ, dass der Betrag für die von mir gestellte CD noch aussteht - hab es folglich mal überwiesen. Einige Tage später stellte sich heraus, dass Amazon (wie üblich bei Marketplace-Bestellungen) die Transaktion organisiert hatte und das Geld schon abgebucht hatte. Folglich hab ich jetzt zweimal bezahlt. Ich versuche also nun, mich telefonisch mit dem Verkäufer in Verbindung zu setzen - aber es geht niemand ans Telefon. Erst eine in die Irre führende Rechnung und dann ist der Verkäufer noch nicht mal erreichbar.
  23. Gerade der erste NIGHT AT THE MUSEUM-Score hatte doch zwischendrin ganz schönen Leerlauf - ein 35-Minuten-Schnitt hätte bei dieser ohnehin nicht allzu "wegweisenden", eher routinierten Musik vermutlich wesentlich runder gewirkt... Ich hoffe mal, dass der zweite Score etwas origineller ausfällt.
  24. Schönes Poster, gefällt mir. Ach ja, und bzgl. Junkers Frage: WRONG TURN (Rob Schmidt) Solide und unterhaltsam, gute Make-Up-Effekte... wenngleich es Horrorfilme gibt, die mich mehr fesseln. Für so manchen Lacher sind die Hackfressen aber schon gut, keine Frage.
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