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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Auf FilmmusikWelt läuft übrigens gerade ein Gewinnspiel zum neuen Drei-Fragezeichen-Film. Wer mitmachen möchte, hier der Direkt-Link: FilmmusikWelt.de - Gewinnspiel
  2. Kennst du den Film? Unbedingt anschauen, zweifellos einer der besten Filme dieses Jahrzehnts! @ coforgotten: Sehr interessant, danke für die vielen Tipps, werde mich auch mal umhören... Von den Spaniern kenne ich noch nicht allzu viel, nur manches von Navarette und Banos´ THE MACHINIST. Hier läuft: TOTAL RECALL (Jerry Goldsmith)
  3. Der Blog sieht interessant aus... mal sehen, wie der sich noch so entwickelt. Und auf das Konzert bin ich auch gespannt, hoffentlich gibt´s davon auch mal irgendwann was zu hören, entweder auf CD oder auf seiner Seite. Wo genau steht da aber, dass der Score von Lionsgate veröffentlicht wird? Da ist nur das Film-Release für den 11. September angekündigt.
  4. SLUMDOG MILLIONAIRE (Danny Boyle) Recht gutes, unterhaltsames Drama, das Erinnerungen an CITY OF GOD weckte. Kamera und Schnitt sind wahrlich furious, ebenso das Sounddesign und die Musik - die Oscars hierfür sind absolut berechtigt. Der beste Film des Jahres war´s dann aber nicht ganz, so empfand ich die Schauspielerleistungen teilweise als recht amateurhaft und insbesondere gegen Ende sind auch viele Dialoge ziemlich klischeehaft und oberflächlich geraten. Ein ganz ordentlicher Film ist Boyle insgesamt trotzdem gelungen, insbesondere auf technischer Ebene ist echt nichts auszusetzen. "Best Picture" war für mich aber doch eher MILK.
  5. Fand schon, dass das berechtigt war. Ein endloses, ziemlich hohles Geballer ohne großartiges Profil. Bombast ist eben nicht gleich Qualität. Ehrlich gesagt erwarte ich mir auch von STAR TREK nicht allzu viel, eigentlich interessiert er mich sogar gar nicht besonders. Erstens weil ich Giacchino mittlerweile doch ziemlich überschätzt finde (eigentlich ist THE INCREDIBLES die einzige seiner Musiken, die ich auch heute noch regelmäßig höre) und zweitens... naja, weil ich mir aus STAR TREK noch nie viel gemacht habe.
  6. Das ist mir selbst im Sommer zu kalt... im Bettchen hab ich daher immer meinen schönen dicken Schlafanzug an.
  7. Sieben Monate Winter und Kälte und ihr stöhnt schon, dass es bald mal wieder warm werden könnte? Meinetwegen kann es diesen Sommer 50° heiß werden, Hauptsache endlich nicht mehr frieren...
  8. Der Waxman wäre vielleicht sein Geld wert, aber allzu scharf bin ich selbst auf den jetzt nicht... Für die anderen drei Scores würde ich, den Hörproben nach zu urteilen, beinahe Geld verlangen als welches dafür auszugeben. Lahmes MOONRAKER-Recycling beim Barry, seichte Suspense beim Mancini und ganz fürchterliches Synthesizer-Gedröhne beim Howard. Ne, Townson, vielen Dank - eine der uninteressantesten Staffeln seit langem.
  9. Aufi Junker, mach ma weiter hier...
  10. Gestern neu: LETZTES JAHR IN MARIENBAD (Alain Resnais) Endlich gibt´s den Film auf DVD, letztes Jahr in der Arthaus Collection erschienen. Wollte den schon ewig mal sehen...
  11. Hoffe auch, dass es noch ein Release gibt... Die Musik soll sehr viel Südstaaten-Flair haben, kleines Ensemble. Naja, abwarten, vielleicht kommt ja noch was.
  12. Also im deutschen Itunes kann man in die beiden Alben auch schon reinhören. Auf der DOUBT-CD scheint übrigens wirklich noch mehr Musik zu sein als auf der Oscar-Promo... und nach den Hörproben zu urteilen, auch noch einige interessantere Cues mehr. Hoffentlich kommen die CDs morgen.
  13. Oh, danke für´s drauf aufmerksam machen, hätte ich jetzt gar nicht entdeckt... Am Anfang von "Not a Kid Anymore" z.B. in der Harfe. Sehr schön.
  14. Auf der Colosseum-Seite gibt es ja auch schon vier kurze Clips aus dem Score... Klingt ganz ordentlich, insbesondere das Titel-Stück.
  15. Ja, den werd ich auf jeden Fall wieder anschauen. Mannemer. Zwar wohne ich in Heidelberg und bin auch da geboren, fühle mich Mannheim und Umgebung aber irgendwie verbundener... Es gab da mal eine Episode, an deren Ende ein Ufo im Wald abhebt - die spielte u.a. auch im Mannheimer Planetarium. Die fand ich ganz witzig. Ich weiß nicht, die beiden Ermittler sind mir irgendwie nicht besonders sympathisch und auch das "Bayerische" (Dialekt usw.) ist irgendwie gar nicht mein Fall. Geschmackssache halt. Gut, dann werde ich mir den nächsten Kieler Tatort auch mal ansehen. Hab gerade nachgesehen, der kommt irgendwann im Mai... "Borowski und die heile Welt". Die Episode mit der Sumpfleiche, die ich angesprochen habe, heißt übrigens "Borowski und das Mädchen im Moor" und wurde im Februar 2008 ausgestrahlt.
  16. Das mit der Filmmusik ist mir auch schon oft aufgefallen: Goldenthals ALIEN³ musste schon einige Male herhalten, aus Fiedels TERMINATOR 2 wurde auch schon mal geklaut ("Sarah On The Run" war´s mal, glaube ich) und gerade letztens gab´s in irgendeiner Folge das Hauptthema aus Carter Burwells FARGO.
  17. Eigentlich bin ich kein allzu großer Tatort-Fan - es gibt nur einen, den ich wirklich regelmäßig sehe, und das ist der aus Münster. Jan Josef Liefers finde ich einfach spitze, der ist in seiner Rolle als Dr. Boerne einfach immer wieder sehenswert. Der Frankfurter Tatort mit Andrea Sawatzki ist manchmal auch recht interessant, da meist besonders düster und realistisch. Gibt da einige Folgen, die mir ganz gut gefallen haben. Den Ludwigshafener Tatort mit Ulrike Folkerts schaue ich aus lokalpatriotischen () Gründen auch hin und wieder, allerdings ist der oft ziemlich langweilig und konventionell. Überhaupt nicht mag ich die Münchner, die Österreicher, die Berliner und die Konstanzer Tatorte. Und Maria Furtwängler kann ich irgendwie auch nicht ab... PS: Da fällt mir ein: irgendeinen norddeutschen Tatort habe ich vor nicht allzu langer Zeit gesehen, der war wirklich gut. Axel Milberg war da der Ermittler - ging um einen kleinen Kaufhausdetektiv, der eine Leiche in einem Sumpf beseitigt oder so... Der war jedenfalls sehr spannend, morbide und unkonventionell.
  18. Tatsächlich, Spielberg verrissen? Und das in den 70ern und 80ern? Nun denn, dann können es keine guten Kritiken gewesen sein, denn in diesem Zeitraum (und eigentlich auch noch heute) hat Spielberg brillantes Unterhaltungskino mit Anspruch gefertigt - von JAWS, CLOSE ENCOUNTERS, 1941, über die INDY- oder JURASSIC PARK-Filme bishin zu neueren Sachen wie MINORITY REPORT, die ebenfalls klasse sind. Meines Erachtens ist Spielberg zwar ein Regisseur des Mainstreams - aber den fabriziert er einfach nur perfekt. Aber man sollte eben offen sein: nur (relativ) leichtes Kino à la Spielberg wird auf die Dauer einseitig; den "Problemfilmen", wie du sie nennst, sollte man auch Aufmerksamkeit schenken. Und auch wenn so ein Film mal nicht so unterhält wie ein INDIANA JONES: er bringt einen vielleicht zum Nachdenken. Und das ist doch auch was wert, oder? Schubert war zu Lebzeiten kaum populär, viele seiner Werke wurden erst lange nach seinem Tod uraufgeführt - er selbst wollte gar nicht großartig im Rampenlicht stehen, musste meist gar zu Konzerten überredet werden. Seine h-moll-Sinfonie beispielsweise wurde erst über 30 Jahre nach seinem Tod uraufgeführt. Ähnlich verhält es sich mit der Großen C-Dur-Sinfonie (uraufgeführt erst ca. 10 Jahre nach seinem Tod). Schostakowitsch schrieb viele seine Werke für die Schublade, da sie unter Stalin niemals hätten aufgeführt werden können. Man hätte ihn für Kompositionen wie die grotesk-apokalyptische vierte Sinfonie oder das erste Violinkonzert wahrscheinlich sofort in den Gulag deportiert... Und in späten Jahren, als Stalin endlich weg war und er einigermaßen frei komponieren durfte, sagte er den Musikern, die sein letztes Streichquartett aufführten: Spielen sie es so trostlos und karg, dass "die Fliegen tot vom Himmel fallen und das Publikum vor lauter Langeweile den Saal verlässt". Soviel zum Thema "Kunst als Unterhaltung"... Natürlich genießt man die Musik. Aber es ist nicht so, dass man sich einfach so hinsetzt und sich unterhalten bzw. berieseln lässt. Das ist bei anspruchsvoller Kunst wie dieser auch gar nicht möglich - sie fordert immer zum Reflektieren auf, zur Auseinandersetzung. Naja, und da wieder meine Frage: wieso wegen ein paar Idioten (!) den Künstlern Vorschriften machen und sie in ihrer freien Äußerung beschränken? Damit fällt man vor den Idioten auf die Knie und straft die, die sich differenziert und normal mit Kunst auseinandersetzen.
  19. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie ist das Album zu lang... Die Musik ist gut, keine Frage, aber im Mittelteil hängt es irgendwie ein bisschen durch. Dennoch: Cues wie "Door Jam" und "New World Round" gehören zum Interessantesten, was es von Beltrami bisher zu hören gab, wirklich gut.
  20. Yeah, vollste Zustimmung, das ist doch endlich mal wieder was! Motivisch gut durchgearbeitete, clevere Actionmusik à la I, ROBOT! Allerdings noch viel düsterer und dissonanter. Thumbs up! KNOWING (Marco Beltrami)
  21. Ok, schauen wir mal... Polanskis DER MIETER, Fellinis STADT DER FRAUEN, Tarantinos RESERVOIR DOGS? Alle hier in Deutschland erst ab 18 Jahren, alles großartige Filme, ja Meisterwerke, und Meilensteine der Filmgeschichte. Die würdest du alle nicht verkaufen wollen? Was ich damit sagen (oder besser fragen) will: was hat die Altersfreigabe eines Films mit seiner Qualität bzw. mit seinem Wert zu tun? Ich hätte als Händler lieber den ab 18 freigegebenen Polanski-Film im Regal als irgendeine sinnentleerte, doofe Teenie-Komödie, die den Stempel "FSK ab 6" trägt... Weil die Schnittauflagen von der FSK kommen. Gegen reine Altersfreigaben ist ja gar nichts einzuwenden, sondern gegen Kürzungen und Verbote. Meiner Meinung nach sollte es mit einem einfachen FSK-18 doch genug sein, oder? Wieso noch großartig schneiden und verbieten? Mit 18 Jahren hat man die Volljährigkeit erreicht, ist erwachsen und mündig und darf selbst entscheiden, was man sich ansieht und was nicht. Und mal ehrlich: wenn ich aus einem Film wie SAW sämtliche Gewaltspitzen herausschneide, ist es immer noch kein Film für Kinder und Jugendliche. Wie ich bereits gesagt habe: mit Altersfreigaben müsste es doch in Ordnung sein. Wieso in aller Welt müssen wir die normale Verbreitung einschränken, und damit auch denen den Zugang zu den entsprechenden Medien erschweren oder im schlimmsten Fall untersagen, die absolut berechtigt sind, sie zu konsumieren? Und wenn manche Kunst deiner Meinung nach auch erwachsene Labile negativ beeinflusst - wieso dann wegen einer Gruppe Labiler alle gefestigten Persönlichkeiten bevormunden? Was soll das?
  22. Goldenthal ist überhaupt immer sehr kreativ beim Benennen seiner Tracks... Weitere Beispiele wären "Pig für Elise" aus THE BUTCHER BOY, in dem er Beethovens "Für Elise" persifliert, oder das "AK-47 Scherzo" aus S.W.A.T. . Bin gespannt, was für Titel er sich für den PUBLIC ENEMIES-Score einfallen lässt.
  23. Seien wir doch mal ehrlich: der Vetrieb bzw. Verleih interessiert sich in erster Linie fürs Geld - "Auteur"-Filmemacher wie Cronenberg, Truffaut und Konsorten auch? Der Vertrieb, der schneidet, um durch eine FSK-16-Fassung mehr Geld einzunehmen, ist eben nicht wirklich der wahre "Schöpfer" des Films und damit auch nie der von dir angesprochene "Kunstverteidiger". Jetzt muss selbst der gute Peckinpah dran glauben... Naja. Peckinpah war ein linker Gewaltkritiker, aber was soll´s, das glaubst du ja sowieso alles nicht... Auch wenn du das komisch finden solltest: die Antwort lautet "ja". Ich schaue jeden Film grundsätzlich komplett, auch den Abspann, weil er zum Film gehört - wenn´s mir nicht gefällt, schaue ich ihn eben kein zweites Mal. Du darfst schauen, was du willst, aber ich kann nur wiederholen, was dir hier im Board nun schon viele gesagt haben: dir entgeht einiges. Du scheinst einen ganz schönen Groll zu hegen. Einen Groll gegen Bildung, gegen Kultur, gar fast gegen alles, was mit dem menschlichen Geist zu tun hat. Hast du schlechte Erfahrungen gemacht mit "Intellektuellen"? Fühlst du dich irgendwie ausgestoßen oder benachteiligt auf beruflicher oder privater Ebene? Nur so kann ich mir deine Haltung erklären, die in jeder geistigen und intellektuellen Aktivität etwas Negatives und Elitäres zu erkennen glaubt. Niemand hier will dir irgendetwas Böses. Du brauchst nicht andauernd gegen irgendeinen "intellektuellen", "studierten" Feind Stellung zu beziehen. Kunst und Kultur ist für alle da, auch für dich. Das ist nunmal einfach falsch. Glaubst du, ein Schubert, Mahler oder Schostakowitsch hat komponiert, um den Zuhörern zu gefallen? Glaubst du, es geht immer nur um das reine Entertaining? Da liegst du ganz schön daneben, denn Kunst ist in erster Linie Ausdruck, oft ganz und gar notwendiger Ausdruck, mit dem etwas verarbeitet wird und mit dem sich der Künstler mit etwas auseinandersetzt, das ihn beschäftigt. Sicher gibt es in der Filmbranche einige, denen es nur um die Kohle geht - aber ein Großteil der Filmemacher steht in erster Linie hinter ihrem Film, und das mit Leidenschaft. Ich glaube, du weißt ganz genau, wie das gemeint war. Es sollte verdeutlichen, dass ich der Meinung bin, das Herausschneiden von Szenen, egal welchen Inhalts, sei eine Beschneidung der Äußerung des Künstlers. Hier auch meine Antwort auf Alex´ Frage, wie weit Kunst gehen darf: meiner Meinung bis dahin, wo ausdrücklich zur Gewalt aufgerufen wird. Das ist die Grenze. So lange allerdings nicht zur Gewalt aufgerufen bzw. die Rechte anderer verletzt werden, sollte man Kunst tolerieren - auch wenn sie einem nicht in den Kram passt. Aber was rede ich: die meisten denken (zum Glück) sowieso so... sonst wären etwa die Werke Marquis de Sades noch heute verboten. Die Filme von Leni Riefenstahl sind im Übrigen mit Sicherheit Kunst. Diskussionswürdig, ideologisch fragwürdig, aber auf jeden Fall sind es Kunstwerke. Das wird dir vermutlich auch ein Steven Spielberg bestätigen, dessen modernes Blockbuster-Kino nicht unmaßgeblich von dieser Ästhetik beeinflusst ist.
  24. Hui, ich höre gerade noch bei Itunes in die anderen Tracks rein und das klingt wirklich ziemlich interessant... Vorfreude steigt weiter!
  25. Hab bisher drei Tracks aus der Musik gehört und ich war auch recht angetan - hatte was von I, ROBOT, zum Teil auch erfrischend modernistisch ("Moose on the Loose"). Bin sehr auf das komplette Album gespannt.
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