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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Violinkonzert D-Dur op. 77 (Johannes Brahms - Karajan, Mutter; Berliner Philharmoniker)
  2. Schöne Kritik, Ludwig - fällt mir in letzter Zeit generell auf, dass du doch ziemlich gut schreibst. Ein kleiner Kritikpunkt: Hin und wieder darf es ruhig etwas allgemeiner sein, d.h. nicht unbedingt zu jedem Track eine ausführliche Analyse + Beschreibung der dazugehörigen Filmszene. Leser, die den Score nicht kennen, fühlen sich da vielleicht ein wenig überfordert. Lieber nur ein paar zentrale Cues etwas genauer unter die Lupe nehmen, das genügt. Konzentriere dich dafür dann etwas mehr auf die allgemeine, stilistische und konzeptionelle Einordnung der Musik (stilistische Orientierungspunkte und Vorbilder, Gesamtaufbau des Scores, usw.). Ansonsten wirklich prima und alles sehr schön formuliert - weiter so!
  3. Im Saturn übern Weg gelaufen: - FACE/OFF (John Powell)
  4. Ich fand AWAY FROM HER auch sehr gelungen - hat mich durchaus sehr nachdenklich und auch ein bisschen traurig gestimmt. Schöner Film. Ich hab an den letzten beiden Wochenenden gesehen: VANTAGE POINT (Pete Travis) Sehr flottes und kurzweiliges, wenn auch politisch mal wieder leicht fragwürdiges Unterhaltungskino nach althergebrachtem Gut-Böse-Schema. Solide. IN THE VALLEY OF ELAH (Paul Haggis) Verdammt gut gespielter Krimi, der heikle Themen anschneidet, aber doch irgendwie mit zu wenig Biss. Ein US-kritischer Film, aber nicht für USA-Kritiker, sondern für die "Heimfront" - daher nähert sich Haggis der Thematik (Gewalt und Kriminalität in der Army) äußerst vorsichtig, man will die Patrioten ja nicht gleich verschrecken, lieber subtil zum Nachdenken bringen. Wie man das findet, bleibt jedem selbst überlassen, ich persönlich hätte mir ein paar mehr Ecken und Kanten gewünscht. Trotzdem, Tommy Lee Jones überzeugt auf ganzer Linie - eine der besten Leistungen seiner Karriere. DIE WELLE (Dennis Gansel) Gar nicht dummer, wenn auch partiell etwas übers Ziel hinausschießender Film über Gruppenzwang und Neo-Faschismus. Das Finale hätte weniger forciert daherkommen können, die Anbiederung ans jugendliche Publikum mit schnellen Schnitten und stilisierter Optik hätte so auch nicht unbedingt sein müssen, davon abgesehen aber ein durchaus sehenswerter und auch begrüßenswerter Streifen, der zum Nachdenken und zur Diskussion anregt.
  5. - THE ASSASSINATION OF JESSE JAMES BY THE COWARD ROBERT FORD (Andrew Dominik) - THE TREASURE OF THE SIERRA MADRE (John Huston)
  6. Und schon wieder knallen bei einem Stamm-User die Korken: Glückwunsch an Aquarius zum 44.ten!
  7. Lego, hm. Hatte ich früher auch - vor allem viel Weltraum-Kram. Hier mal ein paar Sachen, die ich früher so hatte (die Teile hab ich alle noch, aber Bauanleitungen find´ ich nicht mehr):
  8. Alles Gute dem lieben Danny und dem Herrn Grodzinski Glückwunsch zum 4001. Beitrag!
  9. Hab in die beiden CDs im Media Markt mal reingehört... Das scheinen schon wahrlich zwei unverzichtbare Meisterwerke der modernen Filmmusik zu sein. Im Ernst, die ein oder andere Scheibe könnte sich Varèse echt sparen. Bei mir neu: Sinfonien 1-9 (Ralph Vaughan-Williams)
  10. "March of the Apes" aus BENEATH THE PLANET OF THE APES (Leonard Rosenman) R.I.P. Leonard Rosenman, 1924 - 2008
  11. Finde auch, dass das ein hochinteressanter, zumindest beim ersten Ansehen auch extrem spannender und gut gespielter Thriller ist - allerdings merkt man schon irgendwie, dass es "nur" ein Krimi ist. Die Hetzjagd auf Moss wird beim erneuten Anschauen des Films kaum mehr spannend sein, weil hier alles von der Unvorhersehbarkeit der Ereignisse lebt. Was wirklich längerfristig interessant bleibt, sind die letzten 20 Minuten des Films und der Charakter des Ed Tom Bell - inwiefern ist er mit dem Killer Chigurgh in Relation zu setzen und was bedeuten seine Träume, von denen er am Ende erzählt? Wie auch immer, ich hab da so eine Theorie, und zwar Naja, am Wochenende hab ich noch gesehen: MICHAEL CLAYTON (Tony Gilroy) Konventioneller, geradliniger Justiz-Thriller ohne große stilistische Mätzchen, blendend gespielt und hochspannend inszeniert. SYRIANA in der Anwaltskanzlei, wenn man so will. Clooney bleibt kritisch - sehr guter Thriller.
  12. Hm, ich höre auch viel Mp3, jedoch immer nur in der höchsten Auflösung, 320 Kbit/s. Ich kann da keinen Unterschied zum CD-Klang feststellen. Gibt´s überhaupt einen? (Zugegeben, ich hab von solchen technischen Sachen recht wenig Ahnung...)
  13. "The Unanswered Question" (Charles Ives) Ein kurzes, sechsminütiges Stück, in dem das Streichorchester ein ruhiges, harmonisches Fundament legt, während eine entfernte Solo-Trompete, begleitet von gelegentlichen unruhigen Holzbläser-Einwürfen, immer wieder ein fragendes, harmonisch offenes Motiv wiederholt - die Frage wird nicht beantwortet, das Stück endet so offen, wie es angefangen hat. Ives´ bekannteste Komposition und auch seine wohl schönste und unmittelbar beeindruckendste, auch wenn es niemals wirklich laut wird.
  14. Gar nicht mal so uninteressante Staffel - für mich ist auch was dabei, nehme den North.
  15. Hm, die Show war ja dieses Jahr nicht allzu aufregend, wurde nach meinem Eindruck alles ziemlich schnell runtergespult, als wenn´s ne reine Pflichtveranstaltung gewesen wäre. Nun ja, die Entscheidungen waren größtenteils schon sehr in Ordnung (besonders freue ich mich über die beste Kamera für THERE WILL BE BLOOD, die beste Art Direction für SWEENEY TODD und die drei Oscars für THE BOURNE ULTIMATUM), einzig die Spezialeffekte waren eine totale Fehlentscheidung, hier hätte wirklich TRANSFORMERS gewinnen müssen. Die großen Überraschungen blieben insgesamt aus, auch in der Score-Kategorie - ATONEMENT ist eine prima Musik, keine Frage, aber man merkt schon, dass etwas schroffere, experimentellere Filmmusiken wie 3:10 TO YUMA einfach auf Teufel komm raus keine Chance bekommen. Schade, aber was will man machen. Am besten war übrigens Ethan Coen - so kurz gefasst hat sich noch kein Regisseur bei seiner Dankesrede.
  16. So, mein Senf: Top-Scores 2007 - ZODIAC (David Shire) - 3:10 TO YUMA (Marco Beltrami) - THERE WILL BE BLOOD (Jonny Greenwood) - LIVE FREE OR DIE HARD (Marco Beltrami) - RATATOUILLE (Michael Giacchino) Score-Flops 2007 viel zu viele... hab eigentlich gar keine Lust, alle aufzuzählen Top-Score-Tracks 2007 (neue Kategorie, Vorschlag für´s nächste Jahr) - "Proven Lands" aus THERE WILL BE BLOOD (Jonny Greenwood) - "Graysmith Obsessed" aus ZODIAC (David Shire) - "Ben Takes the Stage / Dan´s Burden" aus 3:10 TO YUMA (Marco Beltrami) - "Love Letters" aus ATONEMENT (Dario Marianelli) - "Cold Cuts" aus LIVE FREE OR DIE HARD (Marco Beltrami) Classic Score-Releases 2007 - ALIEN (Jerry Goldsmith, Intrada) - THE SATAN BUG (Jerry Goldsmith, FSM) - THE HINDENBURG (David Shire, Intrada) - ALL THE PRESIDENT´S MEN / KLUTE (David Shire / Michael Small, FSM) - IMAGES (John Williams, Prometheus) Komponist 2007 Marco Beltrami Überraschung 2007 die Veröffentlichungen der großen Filmmusik-Labels, insbesondere von Intrada (einfach nur spitze!) sowie Jonny Greenwoods hochinteressanter Score zu THERE WILL BE BLOOD Top-Filme 2007 - ZODIAC (David Fincher) - THERE WILL BE BLOOD (Paul Thomas Anderson) - GONE BABY GONE (Ben Affleck) - THE ASSASSINATION OF JESSE JAMES BY THE COWARD ROBERT FORD (Andrew Dominik) - AMERICAN GANGSTER (Ridley Scott) ... lobend erwähnen möchte ich noch zwei Filme aus 2006, die allerdings erst Mitte 2007 in Deutschland anliefen: INLAND EMPIRE (David Lynch) und LITTLE CHILDREN (Todd Field) Film-Flops 2007 - LIVE FREE OR DIE HARD (Len Wiseman) - THE BRAVE ONE (Neil Jordan) - FANTASTIC FOUR: RISE OF THE SILVER SURFER (Tim Story) - DISTURBIA (D.J. Caruso) - THE REAPING (Stephen Hopkins) Score-/Komponisten-Hoffnung 2008 - endlich wieder einen neuen Goldenthal-Score, der auch auf CD erscheint - einen interessanten Score von wem auch immer (vielleicht Shire, vielleicht Shore) zu David Finchers neuem Film THE CURIOUS CASE OF BENJAMIN BUTTON - INDIANA JONES AND THE KINGDOM OF THE CRYSTAL SKULL (John Williams) - IN THE ELECTRIC MIST (Marco Beltrami) - DAYBREAKERS (Christopher Gordon) - THE HAPPENING (James Newton Howard) allg. Wunsch 2008 Goldenthals Oper GRENDEL als Gesamteinspielung auf CD
  17. Ja, dann meine ich wohl die Komplexität, nicht die grundsätzliche Machart - bin auf dem Gebiet kein Experte. Fand die Effekte eben einfach unglaublich beeindruckend.
  18. Hab jetzt ungefähr die Hälfte aller nominierten Filme gesehen, von daher mal meine Wunsch-Sieger in einigen ausgewählten Kategorien: BEST MOTION PICTURE "There Will Be Blood" Meisterwerk. Punkt. BEST DIRECTING Paul Thomas Anderson für "There Will Be Blood" Es ist Paul T. Andersons Meisterwerk. Von daher... (Anderson könnte aber auch in der Drehbuch-Kategorie gewinnen, dann würde die beste Regie an die Coen-Brüder gehen.) BEST PERFORMANCE BY AN ACTOR IN A LEADING ROLE Daniel Day-Lewis für "There Will Be Blood" Naja, dürfte klar sein. BEST PERFORMANCE BY AN ACTOR IN A SUPPORTING ROLE Casey Affleck für "The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford" Ich fand seine Rolle psychologisch irgendwie wesentlich interessanter als Javier Bardems Killer-Portrait. Ich finde auch, dass da die größere Leistung dahintersteckt (Bardem musste einfach "nur" extrem böse sein, Affleck hatte da wesentlich mehr charakterliche Schattierungen abzudecken). BEST PERFORMANCE BY AN ACTRESS IN A LEADING ROLE Julie Christie für "Away from Her" Joa, dürfte auch klar sein. BEST PERFORMANCE BY AN ACTRESS IN A SUPPORTING ROLE Amy Ryan für "Gone Baby Gone" Eine gescheiterte Existenz am Rande der Gesellschaft, einfach beeindruckend gespielt. Außerdem die einzige Nominierung für diesen grandiosen Film - muss gewinnen. BEST ORIGINAL SCORE "3:10 to Yuma" (Marco Beltrami) IMO der originellste, interessanteste Score unter den Nominierten. Beltrami hat es verdient. BEST CINEMATOGRAPHY Robert Elswit für "There Will Be Blood" Roger Deakins´ Kameraarbeit in JESSE JAMES ist zwar auch sehr edel, aber die Bildsprache in THERE WILL BE BLOOD ist schlicht und ergreifend atemberaubend. Wie hier allein durch die Kameraführung solch eine teils unerträgliche Spannung aufgebaut wird, hat mich zutiefst beeindruckt. Oscar für Mr. Elswit! BEST EDITING Christopher Rouse für "The Bourne Ultimatum" Eine mindestens ebenso beachtliche Leistung, solche extrem rasanten Verfolgungsjagden wie in diesem Film sinnvoll und spannend zusammenzuschneiden. Einen vergleichbar dynamischen Filmschnitt gab es lange nicht mehr in einem Actionfilm. BEST ART DIRECTION Jack Fisk und Jim Erickson für "There Will Be Blood" SWEENEY TODD wäre hier die Alternative, aber das spröde, bedrohliche Produktionsdesign in THERE WILL BE BLOOD hat mich noch etwas mehr beeindruckt. Einen Oscar für Jack "Man in the Planet" Fisk, bitte. (Lynch-Spezis wissen, was gemeint ist...) BEST COSTUME DESIGN Colleen Atwood für "Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street" Eine Augenweide, insbesondere die Kleider für Helena Bonham Carter. BEST VISUAL EFFECTS Scott Farrar, Scott Benza, Russell Earl und John Frazier für "Transformers" Dürfte klar sein. BEST SOUND Scott Millan, David Parker und Kirk Francis für "The Bourne Ultimatum" Was hier auf der Sound-Spur los ist, ist der helle Wahnsinn. Klasse gemacht. (Was da jetzt der große Unterschied zu "Sound Editing ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht, von daher würde ich den Leutz auch gleich noch den anderen Oscar geben... ) BEST ANIMATED FEATURE FILM "Ratatouille" (Brad Bird) PERSEPOLIS war mir zu trocken, SURF´S UP zu dumm, von daher RATATOUILLE. War aber auch wirklich ein sehr schöner, an alte Disney-Zeichentrickfilme erinnernder, warmherziger Film. Der Oscar ginge hier schon in Ordnung, finde ich.
  19. AWAY FROM HER (Sarah Polley) Sehr trauriges, toll gespieltes Drama über ein alterndes Ehepaar in der Krise: die Frau erkrankt an Alzheimer, kommt in ein Heim, vergisst dort ihren Ehemann und verliebt sich in einen anderen Heimbewohner. Julie Christie spielt einfach nur hervorragend - der Oscargewinn wäre wirklich verdient. SWEENEY TODD: THE DEMON BARBER OF FLEET STREET (Tim Burton) Kann danecos hier in allen Punkten zustimmen: einfach nur perfektes Unterhaltungskino, unglaublich fantasie- und liebevoll ausgestattet, tolles Kostümdesign und klasse Musik (auch wenn dieses Mal nicht von Elfman). Spiele mit dem Gedanken, mir die CD zuzulegen. Ein, zwei Goldjungs sollten da schon drin sein, wenn auch nicht für Depp, in der Kategorie führt einfach kein Weg an Day-Lewis vorbei.
  20. Naja, wenn man das ganz sachlich betrachtet, ist TRANSFORMERS wirklich ein effekttechnischer Meilenstein - allerdings muss ich das alles gar nicht allzu sachlich betrachten, denn so unglaublich schlecht fand ich den Film gar nicht. Mich hat der Film im Kino, und insbesondere später auf DVD gut unterhalten und die Szenen mit den Eltern fand ich sogar sehr witzig. Für nette Samstag-Abend-Unterhaltung ist der Film m.E. wirklich ok.
  21. Dito. Bin folglich auch dabei. Ich will im Übrigen einen Oscar für TRANSFORMERS. Spezialeffekt-technisch ist das zweifelsohne nicht nur das Beste des Jahres, sondern das Beste, was man je im Kino gesehen hat.
  22. Ich empfehle den Feuervogel unter Boulez mit dem Chicago Symphony Orchestra - gibt´s auf Deutsche Grammophon zusammen mit dem "Sacre". "Digital" (Elliot Sharp) Interessante Komposition für Streichquartett, in der die Instrumente ausschließlich perkussiv, also als Schlagwerk verwendet werden. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass das eine der Hauptinspirationsquellen für den Track "Proven Lands" aus Greenwoods THERE WILL BE BLOOD bzw. seiner Komposition "Popcorn Superhet Receiver" war.
  23. Aber genau das ist es doch, was den Film (neben Hoffman ) so reizvoll macht - mal nicht das übliche, auf politische Korrektheit bedachte Gewäsch, sondern einfach mal total offen raus und gezielt provokant. Eine erfrischende Breitseite gegen die diplomatische Übervorsichtigkeit vieler politischer Filme der letzten Jahre. Wenn es nur solche Filme wie CHARLIE WILSON´S WAR gäbe, wäre das natürlich bedenklich - aber differenziertes politisches Kino (welches ich natürlich auch sehr schätze) gibt es doch heutzutage wahrlich zuhauf. Ich habe am Wochenende gesehen: THERE WILL BE BLOOD (Paul Thomas Anderson) Zu diesem Film ist so viel zu sagen, dass man locker nen eigenen Thread dazu aufmachen könnte. Werde ich wohl auch mal machen...
  24. Gestern neu: FUR: AN IMAGINARY PORTRAIT OF DIANE ARBUS (Steven Shainberg)
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