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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Ich liebe TWIN PEAKS - FIRE WALK WITH ME! Mein Lieblings-Lynch neben MULHOLLAND DRIVE. Vor allem die erste halbe Stunde ist klasse, insbesondere Lynch persönlich als schwerhöriger FBI-Agent und die "Tochter der Schwester seiner Mutter". *rofl* @ Bülent: Ich würde durchaus auch dem Score-Album eine Chance geben - auch auf CD ist die Musik sehr abwechslungsreich und insgesamt ein wunderbar relaxtes, wohliges Hörerlebnis. Von allen Lynch-Soundtracks gefällt mir FWWM eigentlich am besten. Gestern gesehen: I AM LEGEND (Francis Lawrence) Kommentar siehe Thread zum Film im Off Topic-Forum...
  2. Dem kann ich mich anschließen. Die erste Stunde ist wirklich wahnsinnig atmosphärisch und spannend, danach driftet alles in mehr oder minder langweilige, wenig originelle Action-Konfektionsware ab. Und das Finale - naja, das zeigt einmal mehr, dass die Produzenten einfach keinen Mut zum Pessimismus mehr haben.
  3. Das war 2006 im Dom zu Münster, als dort seine Lukas-Passion anlässlich des 40-jährigen Jubiläums aufgeführt wurde (unter seiner Leitung). 1966 wurde das Werk dort uraufgeführt. Hab ihm nach dem Konzert die Hand geschüttelt und ihm gesagt, dass ich ein großer Bewunderer seiner Musik bin. Danach hat er mir noch ein Autogramm gegeben.
  4. So, hier mal einiges, was ich mir in schönen offiziellen Editionen wünschen würde: Jerry Goldsmith - THE LIST OF ADRIAN MESSENGER - THE SPIRAL ROAD - SEVEN DAYS IN MAY - SECONDS - CRAWLSPACE (TV) - PURSUIT (TV) - THE REINCARNATION OF PETER PROUD - THE BOYS FROM BRAZIL - THE SALAMANDER - GREMLINS John Williams - INDIANA JONES AND THE TEMPLE OF DOOM Expanded - BLACK SUNDAY Alex North - SPARTACUS Complete Leonard Rosenman - PROPHECY - THE CAR Howard Shore - SE7EN Expanded - SINGLE WHITE FEMALE Alan Silvestri - BACK TO THE FUTURE - BLOWN AWAY - CAT´S EYE Elliot Goldenthal - BATMAN & ROBIN - SPHERE Expanded - COCAINE COWBOYS - BLANK GENERATION - GRAND ISLE - GRENDEL (Oper) David Shire - SHORT CIRCUIT - THE BIG BUS - THE PROMISE James Newton Howard - FALLING DOWN - FLATLINERS - MY BEST FRIEND´S WEDDING John Corigliano - REVOLUTION Christopher Gordon - MUCH ADO ABOUT SOMETHING Carter Burwell - THE JACKAL
  5. Der North auch? Haste mir ja gar nicht erzählt. Auf jeden Fall Glückwunsch zu diesen tollen Anschaffungen. Ich hab bestellt: - KLUTE / ALL THE PRESIDENT´S MEN (Small / Shire, FSM) - 3:10 TO YUMA (Beltrami) Ich hoffe sehr, dass THE MECHANIC und IMAGES noch eine Weile verfügbar sind - bin momentan wieder recht knapp bei Kasse...
  6. Mich wundert eben, dass alle schon so positiv über den Score sprechen, obwohl sie nur das neueingespielte Goldsmith-Thema gehört haben - ist ja schließlich alles andere als große Kunst, ein bereits existierendes Thema in mehr oder weniger identischem Arrangement zu kopieren. Aus dem eigentlichen Tyler-Score haben wir im Grunde noch nichts gehört, also abwarten.
  7. Wirklich interessant, wie Tyler momentan über den grünen Klee dafür gelobt wird, stumpfsinnig gute Kompositionen guter Komponisten zu kopieren. Die Suite auf der Tyler-Homepage ist nichts anderes als das Hauptthema von Goldsmith - der einzige Schluss kann hier doch sein, was für ein toller thematischer Einfall Goldsmith da anno 1982 geglückt ist. Wie kann man da auf eine gute Musik von Tyler schließen?
  8. Poledouris, Morgan/Stromberg... Badelt - was für ein grandioser Rückschritt. Sehr schade.
  9. Wie wäre es mit... - UNBREAKABLE (James Newton Howard) - WHAT DREAMS MAY COME (Michael Kamen) - SLEEPERS (John Williams) - THE FOUNTAIN (Clint Mansell) - NOTES ON A SCANDAL (Philip Glass)
  10. Da ich großer Lynch-Fan bin, ist auf meinem Benutzerbild Henry Spencer zu sehen, die Hauptfigur aus David Lynchs erstem Kinofilm ERASERHEAD. Schreibe das jetzt mal hier rein, weil ich irgendwie andauernd gefragt werde, ob der Typ mit der komischen Frisur auf meinem Avatar etwa ich selbst bin... Meine Signatur: Dreiste Eigenwerbung.
  11. Und ich hab David Shire vergessen - aber ich schmeiß keinen aus der Liste, drum sind es jetzt halt elf.
  12. THE SATAN BUG (Jerry Goldsmith) Sehr interessanter, düster-modernistischer Goldsmith-Score von 1965 mit genialem Main Title. Klangqualität ist prima, auch in den Cues mit Soundeffekten. Dazu ein Spitzen-Booklet, wie üblich bei FSM. In ein paar Tagen gibt´s auf FilmmusikWelt eine Rezension zum Album.
  13. Meine Güte, auf cinemusic.net und MovieWave gibt´s ellenlange Analysen zum Score und dazu absolut überzogene Bewertungen. Guter und interessanter Score, keine Frage, aber das Meisterwerk ist er nun auch wieder nicht... Da sieht man mal wieder, wie subjektiv und oft rein willkürlich auf den englischsprachigen Filmmusik-Seiten bewertet wird.
  14. Dass Cronenbergs Filme seit SPIDER ruhiger und konventioneller geworden sind, stört mich eigentlich wenig - A HISTORY OF VIOLENCE finde ich ja absolut klasse, einer meiner absoluten Lieblingsfilme von ihm. Was mich an EASTERN PROMISES stört, ist die fehlende Tiefe und die Tatsache, dass es keinen Freiraum für Interpretationen gibt. Der Film setzt dem Zuschauer eine 0815-Story vor, die er schlucken muss. Fertig. Wären da nicht die überragenden Darsteller, wäre der Film ein besserer "Tatort". PS: FAST COMPANY fehlt mir noch.
  15. Die 24 Präludien und Fugen von Schostakowitsch, mit Vladimir Ashkenazy am Klavier.
  16. Ja - THE BROOD finde ich hier auch am interessantesten, dicht gefolgt von SHIVERS. RABID hat die interessante Idee mit dem Stachel in der Achselhöhle, aber darüberhinaus einige Längen und dramaturgische Schwächen - den würde ich insgesamt auch zu den schwächsten Cronenberg-Filmen zählen. Sehr sehenswert sind allerdings seine beiden Frühwerke STEREO und CRIMES OF THE FUTURE, beides pseudo-dokumentarische Stummfilme über bizarre psychologische Experimente in futuristischen medizinischen Instituten. Extrem schwere Kost, aber hochinteressant. Gibt´s beide zusammen auf einer britischen (?) DVD, die aber auch auf amazon.de erhältlich ist: [ame=http://www.amazon.de/Stereo-Crimes-Future-David-Cronenberg/dp/9058492575/ref=sr_1_10?ie=UTF8&s=dvd&qid=1199317801&sr=1-10]Stereo / Crimes of the Future (OmU): Amazon.de: David Cronenberg: DVD & Blu-ray[/ame] So, jetzt zu den letzten Filmen, die ich gesehen habe: 3:10 TO YUMA (James Mangold) Knackiger, altmodischer Western mit ordentlich Blei und Staub - herausragender Russell Crowe. Ganz anders als der psychologische THE ASSASSINATION OF JESSE JAMES, wesentlich actionreicher, aber trotzdem klasse. Beltramis luftiger Score hat im Film prima gewirkt, werde ich mir wohl zulegen. BEOWULF (Robert Zemeckis) Tricktechnisch durchaus beeindruckend, aber inhaltlich ziemlich simpel und oberflächlich. Hat mir wenig gegeben. EASTERN PROMISES (David Cronenberg) Ich war vom neuen Cronenberg etwas enttäuscht. War A HISTORY OF VIOLENCE noch ein vielschichtiger Thriller, der die Auswirkungen von Gewalt auf die Gesellschaft und individuelle psychologische Verdrängungsmechanismen clever analysiert hat, kam mir EASTERN PROMISES inhaltlich viel zu schlicht daher. Die simple Story hat kaum allegorische Qualitäten, keine Metaphern, wie sonst bei Cronenberg üblich. Der Film machte auf mich den Eindruck einer toll gespielten, aber letztendlich doch etwas inhaltslosen Momentaufnahme aus dem Leben der Russenmafia in London, hinter der keine Aussage, kein prägnanter Hintergrundgedanke steht. Zwei weitere Filme, die ich schon vor einigen Wochen gesehen habe, aber trotzdem nicht unerwähnt bleiben sollen: MR. BROOKS (Bruce A. Evans) Sehr düsterer, kühler, blutiger Thriller über einen Killer (Kevin Costner) und sein Alter Ego (William Hurt). Passagenweise etwas arg überkonstruiert, aber durchaus spannend und gut gespielt. Außerdem eine originelle Idee, die zwei Persönlichkeiten eines Geisteskranken mit zwei unterschiedlichen, unabhängig voneinander agierenden Darstellern zu besetzen. GONE BABY GONE (Ben Affleck) Das intensive, brillant gespielte Sozialdrama über eine Kindesentführung gehört für mich zu den absoluten Kino-Highlights des Jahres 2007. Regie-Debütant Affleck liefert eine beklemmende Milieu-Studie, die sich den sozialen Randgruppen der amerikanischen Gesellschaft widmet und mit viel Fingerspitzengefühl heikle moralische Konflikte analysiert. Ein reifer, intelligenter Film, der zum Nachdenken anregt.
  17. Ein kleiner Tipp vielleicht?
  18. Zu Weihnachten bekommen: - TWIN PEAKS Gold Box (David Lynch, Mark Frost) - INLAND EMPIRE (David Lynch)
  19. Filmmusik: 1. Elliot Goldenthal (den stößt bei mir noch nicht mal Jerry vom ersten Platz ) 2. Jerry Goldsmith (dürfte klar sein) 3. Howard Shore (alles außer seinen LOTR-Scores) 4. Alex North (innovativ, sperrig, spannend) 5. Leonard Rosenman (siehe North) 6. Christopher Gordon (ein echter Könner, den Hollywood dringend braucht) 7. Alan Silvestri (hat mich schon des Öfteren enttäuscht, aber ich mag den Silvestri-Sound einfach wahnsinnig gerne) 8. John Williams (v.a. die moderneren Arbeiten à la CLOSE ENCOUNTERS oder MINORITY REPORT) 9. Michael Kamen (bin mit EVENT HORIZON zur Filmmusik gekommen und mit seinen DIE HARD-Scores groß geworden) 10. Marco Beltrami (einer der besten der "jungen Garde", stilistisch gefällt mir die Mischung aus Goldsmith und Goldenthal sehr) Klassik: 1. Dmitri Schostakowitsch (ein Universum für sich...) 2. Krzysztof Penderecki (ich liebe seine avantgardistischen Klangkompositionen über alles, v.a. das "Polymorphia für 48 Streicher") 3. Richard Strauss (für mich der Romantiker schlechthin *schmacht*) 4. Charles Ives (hochgradig innovativer Witzbold) 5. Béla Bartók (herb und dennoch unglaublich gefühlvoll) 6. György Ligeti (immer auf der Suche nach Neuem, bis zuletzt - einer der größten Innovatoren der Nachkriegs-Avantgarde) 7. Edgar Varèse (echte "Zukunftsmusik", klingt selbst heute noch wie aus einer anderen Welt) 8. Alfred Schnittke (Sackgasse Postmoderne? Schnittke hat das Beste draus gemacht) 9. Arnold Schönberg (ich finde, die poetisch-romantischen Dimensionen der Atonalität sind bei Schönberg nicht von der Hand zu weisen) 10. John Cage (man mag zu seinen musikphilosophischen Experimenten stehen, wie man will - diskussionswürdig und spannend sind sie allemal)
  20. - ALIEN (Jerry Goldsmith) - THE LOST WORLD (John Williams) - THE GOLDEN COMPASS (Alexandre Desplat) - Sinfonie Nr. 4 (Dmitri Schostakowitsch) - Cellokonzert Nr. 1 (Dmitri Schostakowitsch)
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