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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Was die Bond-Girls angeht, habe ich auch noch eins vergessen: die wunderbare Diana Rigg aus ON HER MAJESTY´S SECRET SERVICE.
  2. So wenige Bond-Fans im Board? Auf, jetzt mal die anderen!
  3. Meine Williams-Favoriten: - JFK (wunderschönes Hauptthema und erfrischend-experimentelles, aufkratzendes Suspense-Scoring - "The Motorcade" ist einfach klasse) - INDIANA JONES AND THE TEMPLE OF DOOM (kompositorisch dem ersten Score weit überlegen, m.E. auch vielseitiger als der dritte) - THE LOST WORLD (neben WAR OF THE WORLDS der perkussivste und rabiateste Williams-Score, den ich kenne, sehr originell) - THE EMPIRE STRIKES BACK (muss man nichts sagen, eines der größten Meisterwerke der Filmmusikgeschichte) - WAR OF THE WORLDS (selten war ein Williams-Score roher und düsterer, wirklich mitreißend) - MINORITY REPORT (motivisch brillant durchstrukturierter, düster-moderner Noir-Score, sehr herrmannesk) - CLOSE ENCOUNTERS OF THE THIRD KIND (muss man auch nichts sagen, avantgardistisches Meisterwerk) IMO weniger Meisterhaftes im Williams-Oeuvre: HOOK, POTTER 1 & 2, FAR AND AWAY, STEPMOM, SCHINDLER'S LIST
  4. Wie sieht es denn mit "Théatre des Vampires" aus Goldenthals INTERVIEW WITH THE VAMPIRE aus? Hab die Szene leider nicht mehr hundertprozentig genau in Erinnerung, aber ich glaube, es macht den Anschein, als wäre die Musik tatsächlich die Begleitmusik der Theatervorführung. Wäre dann ein ähnlicher Fall wie "Throne Room" aus STAR WARS - A NEW HOPE. Bei den Filmmusiken Elliot Goldenthals finden sich generell viele Beispiele für Score-Teile, die im Film wie Source-Musik wirken, z.B auch in BATMAN FOREVER ("Mr. E's Dance Card", als Untermalung/Begleitmusik der Festgala im Riz Gotham) oder in TITUS (der "Swing Rave" , "Tribute & Suffrage" als "Wahlkampf-Musik" des angehenden Imperators Saturninus oder die Zirkusmusik aus "Pickled Heads", welche im Film zu hören ist, als das kleine "Gruselkabinett auf Rädern" - wer den Film kennt, weiß, was ich meine - Titus und seinen Gefolgen abgetrennte Körperteile präsentiert).
  5. Na sowas, da hatte ich dich doch ganz vergessen. An dich natürlich auch ein Grüßle. Edit: Und nachträglich alles Gute zum 21.ten @ Carlo!
  6. Zum Kinostart des neuen Bond-Abenteuers CASINO ROYALE würden mich mal eure Bond-Favoriten in verschiedenen Bereichen rund um 007 interessieren. Ich fang mal an: Lieblings-Bond-Filme: 1. LICENCE TO KILL (1989) - harter, brutaler und realistischer Bond; an dem Streifen stimmt einfach alles: toller Bonddarsteller, ein wirklich fieser Bösewicht, toller Score, ein grandioses Finale und das IMO ansehnlichste Bond-Girl der Reihe, Carey Lowell 2. A VIEW TO A KILL (1985) - auch ein interessanter Bösewicht (Christopher Walken), außerdem geniales Finale auf der Golden Gate Bridge 3. LIVE AND LET DIE (1973) - ein etwas surrealer, gruseliger Bond; angsteinflößende Gegenspieler und ein klasse Titelsong 4. THE LIVING DAYLIGHTS (1987) - enthält mit Abstand die besten Stunts und Actionszenen der Bond-Reihe, nur das Bond-Girl enttäuscht 5. GOLDENEYE (1995) - der einzige wirklich gute Brosnan-Bond, Gottfried John und die Panzerjagd durch St. Petersburg machen den Film IMO zu einem der besten der neueren Bond-Filme Außerdem nicht übel: FOR YOUR EYES ONLY, ON HER MAJESTY'S SECRET SERVICE Verbrennt mich meinetwegen als Ketzer, aber mit den Connery-Bonds kann ich gar nicht. Ich habe seinerzeit mit den 80er-Bonds angefangen (Dalton und Moore), zu den Connery-Bonds habe ich irgendwie nie den rechten Zugang gefunden. Einerseits sehr altbacken, andererseits oft zu sci-fi-mäßig überdreht (YOU ONLY LIVE TWICE) - war nie mein Fall. Was die Moore-Bonds anbelangt, fallen auch MOONRAKER und THE SPY WHO LOVED ME in diese Kategorie total überdrehter und gar etwas infantiler Bond-Filme. Ich persönlich bevorzuge ganz klar die realistischeren und härteren Bond-Filme der Achtziger (mit Ausnahme des dämlichen OCTOPUSSY) und von denen gefällt mir der von Timothy Dalton verkörperte Bond am besten. Lieblings-Bösewichte: 1. Franz Sanchez (Robert Davi) aus LICENCE TO KILL 2. General Ourumov (Gottfried John) aus GOLDENEYE 3. Max Zorin (Christopher Walken) aus A VIEW TO A KILL 4. Kananga (Yaphet Kotto) aus LIVE AND LET DIE 5. Tee-Hee (Julius W. Harris) aus LIVE AND LET DIE Lieblings-Bond-Girls: 1. Carey Lowell (LICENCE TO KILL) - wunderschöne Frau, herrliches Abendkleid und tolle Kurzhaar-Frisur 2. Izabella Scorupco (GOLDENEYE) 3. Carole Bouquet (FOR YOUR EYES ONLY) Lieblings-Scores: 1. LICENCE TO KILL (Michael Kamen) - schön kantiger, zuweilen gar modernistisch-dissonanter Bond-Score mit lateinamerikanischer Würze (Gitarren, Kastagneten, etc.) und wirklich fetzigen Einwürfen des Bond-Themas 2. ON HER MAJESTY'S SECRET SERVICE (John Barry) - hat mit Abstand die besten Themen der Bond-Reihe 3. MOONRAKER (John Barry) - auch sehr schöne Themen, insbesondere das anmutsvolle Weltraum/Raumstation-Thema 4. A VIEW TO A KILL (John Barry) - fetziges Actionthema und wunderschöne, lyrisch-warme Variationen des Haupt- bzw. Song-Themas 5. LIVE AND LET DIE (George Martin) - funkig und jazzig, nicht besonders anspruchsvoll, macht aber Spaß Lieblings-Songs: 1. LIVE AND LET DIE (Paul McCartney) 2. A VIEW TO A KILL (Duran Duran) 3. THE LIVING DAYLIGHTS (A-HA) 4. GOLDENEYE (Tina Turner) 5. MOONRAKER (Shirley Bassey) Lieblings-Actionsequenzen: 1. Truck-Verfolgungsjagd aus LICENCE TO KILL 2. Panzerjagd aus GOLDENEYE 3. Bootsjagd durch die Sümpfe aus LIVE AND LET DIE 4. Finale auf der Golden Gate Bridge aus A VIEW TO A KILL 5. Verfolungsjagd mit Ente aus FOR YOUR EYES ONLY Außerdem natürlich sämtliche Verfolgungsjagden aus THE LIVING DAYLIGHTS (Stichworte: Gibraltar, Cello). Lieblings-Bonddarsteller: ganz klar Timothy Dalton So, und jetzt ihr.
  7. Einen lieben Gruß an die gesamte Belegschaft sendet euch heute mal wieder der Herr Schwittay, der die letzten Wochen leider wenig bis gar nicht zugegen war. Aber das ändert sich jetzt wieder - alle Arbeiten erledigt, alle Krankheiten auskuriert, alle Leichen im Keller vergraben, usw. Besondere Grüße gehen an Nightwalker, Sima, Jonas Uchtmann, TomTom, Alex Grodzinski und an Friederike, die ich nachträglich zu ihrer Beförderung zur Moderatorin beglückwünschen möchte. Gute Erholung während der Kur wünsche ich außerdem. Sodenn, sodann, Freistunde aus, muss wieder in den Unterricht. Man liest sich.
  8. Ziemlich ordentlicher Score, IMO ein ganzes Stück abwechslungsreicher als der erste. Handwerklich sowieso sehr sauber, wie von Young gewohnt. Klingt tatsächlich an vielen Stellen etwas nach den experimentellen Avantgarde-Klangcollagen aus EMILY ROSE. Besonders nett fand ich die herrmanesquen Streicher-Staccati in "Akuma". Rumpelt ordentlich. Insgesamt gehört GRUDGE 2 für mich schon zu den besseren Scores des Jahres. Jetzt bin ich mal gespannt auf DEPARTED, NIGHT AT THE MUSEUM und CHARLOTTE'S WEB.
  9. Bzgl. THE DEPARTED: Sehr schön! Hatte schon Befürchtungen, dass der Score gar nicht veröffentlicht wird (der Film ist ja gestern schon in den USA angelaufen).
  10. Endlich ist es soweit: EVENT HORIZON, Paul Andersons wohl einziger gelungener Film, erscheint heute als edel aufgemachtes 2-DVD-Special-Edition-Set, mit jeder Menge Extras und ca. 20 Minuten an erweiterten Handlungs- und Höllenszenen. Werde mir das Set gleich heute Mittag kaufen und dann am Wochenende meine Eindrücke von der Box in diesen Thread posten. Was haltet ihr vom Film und von der neuen Box?
  11. Ein Gleichgesinnter. Kann ich alles nur fett unterstreichen, sowohl was den brillanten DON'T LOOK NOW als auch Prokofieffs ALEXANDER NEVSKY betrifft.
  12. Cronenbergs SCANNERS ist prima, was die "organischen" Effekte anbelagt, ein interessanter Vorläufer von VIDEODROME. Die erste Fortsetzung ist schon etwas schwächer, aber immer noch ganz solide (auf jeden Fall immer noch sehr gute, bizarre Spezialeffekte) - Teil 3 ist absoluter Schrott. Muss jeder selbst wissen, ob er für einen sehr guten und einen ganz ordentlichen Film 30 Euro hinblättert. Bonusmaterial gibt´s leider auch nicht viel. Ich als Cronenberg-Fan bin aber sehr zufrieden, den Film endlich in Deutsch auf DVD zu haben.
  13. Die erscheint erst am 10. November? Merkwürdig, ich habe das Ding schon seit einer Woche. SCANNERS 2 ist übrigens gekürzt. Der cronenbergsche erste Teil (um den es mir eigentlich geht) glücklicherweise nicht.
  14. Zeit hat er jetzt ja wieder, nachdem seine Oper im Frühjahr endlich fertig wurde. Und was das Komponieren viel zu guter Scores für filmische Totalverirrungen betrifft, hat er auch schon genug Erfahrung (siehe S.W.A.T., FINAL FANTASY oder BATMAN FOREVER). Ja doch, Goldenthal würde gut passen.
  15. Gut, denn oben genannten Film kenne ich bisher nur in der deutschen Sprachfassung - die deutsche DVD enthält nämlich keine englische Tonspur. Auch wenn ich die englische Sprache nicht sonderlich gern mag , so würde mich doch mal interessieren, wie der Film im Original wirkt (gar noch besser?).
  16. War das schon bekannt? Nun, ich wusste es nicht, und freue mich nun umso mehr. Zwar hat mich Youngs Score zum ersten Teil nicht vollends überzeugen können, aber ein youngscher Ausflug ins Horrorgenre ist immer noch interessanter anzuhören als ein Großteil der herkömmlichen Hollywood-Horrorscore-Konfektionsware. Bin gespannt - vielleicht kommt sogar wieder ein Score vom Kaliber seines EMILY ROSE-Scores, das wäre ein Fest!
  17. So ist es. Wobei ich mir schon einen kompetenteren Mann als Tyler gewünscht hätte. Silvestri wäre doch mal eine tolle Wahl gewesen; da hätte er thematisches Material aus seinen PREDATOR-Scores einbinden können. Schade.
  18. Wenn IN THE MOUTH OF MADNESS auf dem Programm steht, wäre ich auch dabei.
  19. Zu meinem Geburtstag musst du mir dann ein feines Goldenthal-Portrait malen, das kommt dann schön über mein Bett. Ansonsten: Respekt, sehr gute Zeichnungen!
  20. Erst einmal vielen Dank für das Lob für FilmmusikWelt.de - freut uns, wenn unsere Texte gerne gelesen werden und allgemein ein so positives Feedback bekommen. Auch wenn es mich ehrlich gesagt etwas überrascht hat. Wie Am I Not Merciful? schon gesagt hat, ging es in letzter Zeit etwas ruhiger zu - Sommerloch, Ferien - ich selbst war etwas schreibfaul und nicht sonderlich inspiriert - und ja, ganz richtig, dann lasse ich es auch mit dem Schreiben. Seit einiger Zeit schreibe ich eigentlich nur noch Rezensionen, wenn ich Lust aufs Schreiben habe und mich ein Score wirklich interessiert. Man hat einfach nicht mehr die Zeit - stehe jetzt kurz vor dem Abitur, da ist einfach jede Menge zu tun. Dennoch werden in nächster Zeit noch einige Texte erscheinen, etwa zu LADY IN THE WATER, Goldsmiths CASSANDRA CROSSING und, sofern die Scores veröffentlicht werden, zu Youngs THE GRUDGE 2 und Howard Shores THE DEPARTED. Die Kollegen haben natürlich auch noch einiges auf Lager. Wie auch immer, wir rezensieren eben nicht mehr alles, sondern nur das, was uns interessiert oder uns sonst irgendwie wichtig erscheint - kann gut sein, dass die einzelnen Texte dadurch abwechslungsreicher und individueller werden, weil einfach auch eigenes Interesse drinsteckt und man sich für die einzelnen Texte mehr Zeit nehmen kann. Vielleicht ist das der Grund, warum FilmmusikWelt allgemein etwas mehr Zuspruch findet als Cinemusic - nun denn, jetzt zu Cinemusic: Es ist eben so: Michael bekommt monatlich jede Menge Rezi-Exemplare und rezensiert demnach verdammt viel. Und da ist es doch nur normal, wenn nicht jede Rezension ein absolut individuelles, witziges und farbiges Leseerlebnis darstellt. Wenn man so viel rezensiert wie Michael, muss man sich zwangsläufig ein gewisses Schema zurechtlegen, sonst schafft man das nicht. Aber ich finde, dafür lesen sich seine Texte immer noch sehr gut, sind sehr informativ und fachlich zudem wirklich kompetent. Und noch etwas: arrogant ist Michael keinesfalls, habe ihn im Frühjahr bei einem Konzert persönlich kennengelernt und muss sagen: sehr sympathischer Mann, sehr freundlich und locker. Sicher lesen sich seine Texte etwas anstrengender, wirken gar etwas "nüchtern-akademisch", aber warum ist das denn gleich "arrogant"? Eine Rezension soll doch in erster Linie eine sachliche Auseinandersetzung mit einem Kunstobjekt darstellen und soll eine Kaufentscheidung erleichtern. Da ist es doch besser man bleibt einigermaßen objektiv-analytisch, anstatt zu schreiben: "Was für eine wunderschöne, traumhafte Musik, hinreißend, WAHNSINNIG schön." Damit kann ich dann wenig anfangen, wenn ich mich einfach über eine Musik informieren will - und das ist es, was eine Rezension doch eigentlich sein soll: Information. Und dass jede neue Filmmusik prinzipiell schlecht bewertet wird, stimmt auch nicht wirklich, so wirst du auf Cinemusic selbst in einem schlechten Filmmusikjahr wie diesem noch viele positive Rezensionen zu aktuellen Scores finden, etwa zu ICE AGE 2, THE OMEN oder SUPERMAN RETURNS. Von den englischen Filmmusikseiten finde ich übrigens auch MovieWave am besten - einigermaßen sachlich-distanziert und nachvollziehbar bewertet. Anders als etwa Filmtracks oder auch Cinemusic.net. Da werden Wertungen einfach nach Laune vergeben, völlig subjektiv und jenseits jeglicher fachlicher Kompetenz. Da lasse ich mich über aktuelle Scores lieber sachlicher, und vielleicht auch "trockener" informieren - dafür aber verlässlicher.
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