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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Wirklich wunderschöne Musik. Neben WHAT DREAMS MAY COME mit das Emotionalste, was ich von Kamen kenne. Unbedingt empfehlenswert!
  2. Ich oute mich jetzt mal als großer Käpt´n Blaubär-Fan. Hach, waren das Zeiten, als ich jeden Abend mit meinem Grießbreichen in der Heia saß und den herrlich dämlichen Geschichten vom ollen Lügenbären, Hein Blöd und den "Kinners" lauschte. Ich sag nur: Voooorsicht, Stiefelolm! Naja, Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg standen damals natürlich auch auf dem Programm. Dann irgendwann ging´s aber mit der Filmmusik los und die dunkel-dissonanten, goldenthalschen Klangsphären verdrängten das heitere "Benjamin, du lieber Elefant" aus meinen Gemächern. Tragisch, tragisch.
  3. Sebastian Schwittay

    Euer Desktop!

    @ illumination: Sach mir ma bitte ganz schnell, woher du dieses wunderschöne ALIEN³-Desktop-Motiv hast. Will ich auch haben!
  4. Jetzt verstehe ich selbst nur noch Bahnhof. Bitte um (öffentliche) Aufklärung.
  5. Tia, das Problem kennen wir, Philipp aka Scorechaser hat das ja auch seit längerem. Allerdings ist mein Kollege Jonas Uchtmann, der für solche technischen Fragen wohl der bessere Ansprechpartner ist, gerade im Urlaub. Ich selbst habe davon nicht viel Ahnung, bin sozusagen nur ein unwissender Schreiberling. Aber ich werde es ihm ausrichten, dass er hier mal etwas zur Problematik posten soll, sobald er wieder zurück ist.
  6. CRASH von David Cronenberg Mit James Spader, Holly Hunter, Elias Koteas, Deborah Kara Unger, Rosanna Arquette Musik: Howard Shore Sehr interessante, wenn auch reichlich abstoßende filmische Studie über Autounfall-Fetischismus und das Vorhaben einiger absonderlicher Persönlichkeiten, den menschlichen Körper und das Metall der Karosserie beim Crash sexuell in Einklang zu bringen. Einer der bizarren Höhepunkte des Films: der Geschlechtsakt des Protagonisten mit einer durch diverse Autounfälle völlig verschienten und mit Narben übersähten Frau, deren Beine und Unterleib fast nur noch aus Metall bestehen. Wie in all seinen Filmen, bewandert Cronenberg auch hier den schmalen Grat zwischen Widerwärtigkeit und großer Filmkunst und taucht dabei in die dunkelsten Abgründe der menschlichen Seele ab. Aus psychologischer Sicht sein wohl "ekligster" Film. Harter Tobak.
  7. Nicht eher das Zahnfleisch? Nun denn, die (tolle) Musik in allen Ehren, aber sind 50 Euro (sprich 100 Märker) nicht ein wenig viel? Klar, die ist limitiert und ausverkauft, aber für das Geld bekommt man die ja schon bei Ebay.
  8. Der gute Mensch von Sezuan (Bertolt Brecht)
  9. Sicher doch, aber ein schönes Cover befriedigt da noch ein wenig mehr, wie ich finde. Hässliche Cover ignoriere ich einfach oder ich lege die Hülle beim Hören des Scores einfach weg.
  10. Man muss aber auch dazu sagen, dass er später viele Ideen, die in diesem Cue stecken, in den Actionpassagen aus WATERWORLD und OUTBREAK verwurstet hat. Generell ließ er sich von THE FUGITIVE in den folgenden Jahren etwas zu häufig inspirieren.
  11. Also ich finde den Rot-Grün-Kontrast auf dem Frontcover durchaus interessant. Auch das Backcover ist nicht übel. Alles allemal besser als die fürchterlichen Cover der Bootlegs.
  12. Ja, THE FUGITIVE hat wahrlich ein paar knallige Actionstücke zu bieten. Mir persönlich gefällt besonders der Beginn von "Subway Fight". Irgendwie primitiv, aber doch mitreißend. Neben THE FUGITIVE zähle ich außerdem seinen Score zu FALLING DOWN zu meinen Favoriten. Erfrischender Großstadt-Score mit Pop- und Rockelementen, dazu ein wenig hysterisch-dissonantes Actionscoring und ein introvertiertes, wirklich trauriges Main Theme für den von Michael Douglas verkörperten Anti-Helden "D-Fense". Leider ist der Score bis heute nicht offiziell erhältlich (nur, ähem, inoffiziell), aber vielleicht ändert sich das ja irgendwann. Alles in allem eine wirklich gute Musik, die eine legale CD-Veröffentlichung auf jeden Fall verdient hat.
  13. Dem ist auf jeden Fall noch THE HUNTED hinzuzufügen. Kantiger, aggressiver Actionscore mit leichtem Goldenthal-Touch - rührt vielleicht daher, dass Robert Elhai orchestriert hat. Gehört aber sicher zum Interessantesten, was Tyler bisher so fabriziert hat. Mittlerweile würde ich ihn aber abschreiben; glaube kaum, dass von dem Herrn noch was Brauchbares kommt.
  14. Auf MusicFromTheMovies gibt es nun auch ein kleines GRENDEL-Review: http://musicfromthemovies.com/sotw.asp?ID=56
  15. Ich persönlich mag ja seinen Score zu RESIDENT EVIL 2 ganz gerne. Keine großartige Musik, aber irgendwie doch eins meiner "guilty pleasures".
  16. Auch meine Zustimmung. OTHELLO ist, wie ich finde, Goldenthals bisher bestes außer-filmmusikalisches Werk und stellt IMO sogar JUAN DARIÉN und FIRE WATER PAPER in den Schatten. Die 14-minütige "Tarantella" gehört wirklich zum Besten, was der Mann je geschrieben hat. In SPHERE hat er dann allerdings eines der Hauptthemen aus OTHELLO recycelt bzw. nahezu identisch übernommen. Das hat mir anfangs schon ziemlich sauer aufgestoßen, aber man gewöhnt sich dran.
  17. Prösterle und alles Gute! Und sogar noch ein 18er - willkommen im Club!
  18. Ich denke, wir brauchen da mal einen Tipp. Kommt mir irgendwie bekannt vor (wirklich ne traurige Szene, glaub ich), aber ich kann es nicht zuordnen.
  19. Sicher nicht. Ein "supergeil" wird einem solchen Mammutwerk ebenso wenig gerecht, wie das, was der von dir zitierte Filmmusik-Kritiker geschrieben hat. Warum ich diese Kritik nicht allzu ernstnehmen kann, habe ich schon geschrieben. Negative Kritik ist überhaupt gar kein Problem - aber bitte nicht in einer solchen Form. Einfach mal dahergehen, sich nicht konzentrieren, dann behaupten, es gäbe kein "thematic material that returns" und sich mal eben so herausnehmen, in zwei, drei kurzen Sätzen ein riesiges Werk, an dem jahrelang gefeilt wurde, qualitativ einzuordnen. Ich bin mit JUAN DARIÉN auch nicht sofort warm geworden, musste mir die Musik wirklich mehrere Male in Ruhe anhören - vieles erschließt sich dem Hörer beim ersten Anhören überhaupt nicht. Aber dann, wenn man erstmal "drin" ist, entdeckt man all die wunderschönen Themen und Motive, die das Werk in unzähligen farbigen Varianten durchziehen. So oder ähnlich wird es (höchstwahrscheinlich) auch bei GRENDEL sein. Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass Goldenthal die ganzen letzten Jahre dafür aufgebracht hat, konzeptlos vor sich hin zu klimpern. Nun denn, ich warte jetzt auf die CD, die doch hoffentlich erscheinen wird und werde mich dann erst einmal ein paar Wochen intensiv damit auseinandersetzen, bevor ich mich wage, da so etwas wie eine qualitative Einordnung vorzunehmen. Denn ich finde es schon etwas vermessen, ein solches Werk nach einmaligem Hören sofort zu beurteilen. Sicher, man verspürt immer den Drang, sofort etwas zu sagen, sofort zu berichten und schwupp-di-wupp hat man sich dann doch ein (möglicherweise allzu vorschnelles) Urteil gebildet. Ich finde so etwas generell sehr schade. Da hastet man von einem medialen Reiz zum nächsten, da mal eine neue Filmmusik, da mal ein neuer Film - zwischendrin mal eine Oper, egal, einmal kurz ein Ohr hinhalten, zackzack bewerten und weiter. Denn es wartet schon die nächste Filmmusik darauf, gehört zu werden. Fürchterlich, nicht? Die Alternative lautet: konzentriert das Werk hören, es auf sich wirken lassen (durchaus über die nächsten Tage), drüber nachdenken und vielleicht sogar mal ein paar Tage musikalisch nichts Neues anfangen, sodass man die neugewonnenen Eindrücke vertiefen kann. Bei Bedarf eben noch einmal hören oder, wenn dazu keine Möglichkeit besteht, mit einem Urteil so lange warten, bis man die Gelegenheit hat, sich die Musik auf CD noch ein paar Mal zu Gemüte zu führen. Denn wenn man schon eine Filmmusik mehrere Male hört, bevor man sich ein Urteil bildet, sollte man das auch (bzw. erst recht) bei einer 3-Stunden-Oper so handhaben. Denn: erst mit der Zeit reift´s. Übrigens, die anderen Kritiken, die ich bisher gelesen habe, setzen sich schon eine Spur differenzierter mit dem Werk auseinander - aber da sich die Meinungen momentan wirklich diametral gegenüberstehen, rate ich auch hier zur Vorsicht. Da dürften auf beiden Seiten (!) viele Urteile der Marke "vorschnell" dabei sein.
  20. Klingt wirklich nicht übel, insbesondere "The Demonstration", der angenehm an HELLRAISER erinnert. Haste die Tracks auch komplett? *glb-binschonstill*
  21. So, bevor´s rum ist: alles Gute auch von meiner Seite.
  22. Das IMO schönste und stimmungsvollste Score-Cover der letzten Zeit:
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