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Soundtrack Board

Lars Potreck

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Alle Inhalte von Lars Potreck

  1. heute abend höre ich Tristan & Isolde ist eine filmmusik der ich sehr lange kaum beachtung geschenkt habe. das lag hauptsächlich daran, dass ich die musik immer gehört habe und nebenbei etwas anderes getan habe. dies ist jedoch ein score, bei dem man sich auf die couch packen und genau hinhören sollte. die musik hat keine großen themen und keine ausladende orchestrierung, die einem sofort ins ohr springen. es ist ein sehr ruhiger, intimer score, der sein augenmerk auf motive sowie auf die nutzung "altertümlicher" soloinstrumente (violine, piano, keltische flöte, keltische harfe, irische fiddle, gitarre, percussion) legt. die atmosphäre wird schon mit dem ersten titel gesetzt. man hört einfach automatisch genau hin und lässt sich auf die entstehende atmosphäre ein. die ruhigen titel, seien sie romantisch oder leicht tragisch, sind die highlights der musik. sie bringen schlicht und einfach gefühl und dramatik rüber, und das auf eine sehr einfache weise. die action- bzw. spannungsmusik ist ebenfalls sehr "einfach" geraten. orchestral, jedoch vom zusammenspiel des orchesters etwas amateurhaft klingend. da waren sogar streitenfelds actionparts in Robin Hood gelungener. diese parts sind somit nicht mehr als solide und zweckmäßig und zum glück nicht soviel auf dem album vertreten. ich will ehrlich sein. es bleibt thematisch/motivisch nicht viel hängen von der musik. jedoch find ich die entstehende atmosphäre durch die musik sehr gelungen. und in dem moment, in dem man die motive hört, sind sie auch sehr eindränglich vom charakter her, vorallem durch die instrumentierung. die musik hat einfach eine atmosphäre (für mich das wichtigste an filmmusik) entstehen lassen, zu der ich immer wieder zurückkehren möchte. kurz gesagt, ein tolles album.
  2. Am 12. Juli 2013 veröffentlich das Label UMC Lorne Balfes Filmmusik zum Thriller The Frozen Ground, jedoch nur als Digital Download. Flight To River (1:44) File Copy (1:53) Leaving (3:20) Changing Minds (0:59) Roller Rink (1:49) Survival (5:22) Body Map (3:26) I Want A Warrant (1:35) The Map (1:15) Hansen Sees (1:28) The Moose (1:11) Case Reopened (3:02) No To Bail (1:49) Remember Her (2:03) Assigned Case (1:38) The Frozen Ground (1:45) Undercover (2:03) Fabels (3:59) Confession (1:43)
  3. die musik find ich auch gut, leicht asiatisch ist da glaub ich auch vorhanden. die szene selbst ist ja aber mal absoluter blödsinn. dagegen ist der einsturz des reaktors am ende des ersten teils realismus pur.
  4. den kann man nicht zuordnen. der hat mit trevor jones, howard shore, patrick doyle, james newton howard und einmal mit hans zusammen gearbeitet. so schlimm siehts also gar nicht aus.
  5. gerne. die musik ist sehr elektroniklastig gemixt mit einem synthetischen orchester (klingt besser als bei lorne balfe). sie besteht hauptsächlich rhythmen und motiven, welche sehr an morris' hauptthema aus Stealth erinnern. die elektronikpassagen haben einen harry gregson-williams/tony scott actionpassagen touch. mir gefällt, wie er die streicher motive über die percussion/elektro rhythmen gelegt hat. hier mal der Main Title ich liebe das motiv am ende des stückes
  6. hat spielberg in War Horse auch gemacht und williams fands ganz toll. also so kanns auch gehn.
  7. im making of video hat das orchester jedenfalls noch entsprechend gut geklungen. warum das dann abgeändert wurde, weiß ich nicht. und hans hat schon öfter geäußert, dass er die macher oft versucht zu überzeugen, nicht soviel musik zu verwenden. damit haben aber wohl alle komponisten zu kämpfen.
  8. snyders rolle ist schwer einzuschätzen. ich fand die scores zu 300, Watchmen und Guardians wesentlich orchestraler als das was hans komponiert hat. warum hier nicht soviel wert drauf gelegt wurde, keine ahnung. ich denke schon, dass hans genug narrenfreiheit hatte. vielleicht hat nolan hier zumindst ja auch einfluss gehabt. die musik klingt stilistisch zu sehr nach Dark Knight und Inception.
  9. sehr rhythmischer actionscore von zanelli, der einige anleihen von den bourne soundtracks hat. die 2 themen, die zanelli komponiert hat, sind recht prägnant. sein rhythmisches Hitman thema hat ordentlich schwung und bringt gut spannung und dramatik in die entsprechenden szenen. beim cd hören wippt man ganz gut mit dem fuß mit. das gefühlvollere thema für Nika finde ich auch sehr gelungen, da es recht zurückhaltend und trotzdem intensiv ist. hinzu kommen noch einige landestypische einsprängsel in der instrumentierung für russland und die türkei, die die musik recht abwechslungsreich gestalten. ich finde eine sehr unterhaltsame und im film sehr prägnante filmmusik.
  10. Nach Get Smart wird Trevor Rabin zum zweiten Mal mit Regisseur Peter Segal arbeiten. Rabin wird die Musik zur kommenden Sportkomödie Grudge Match komponieren. In dem Film spielen Robert De Niro und Sylvester Stallone die Hauptrollen. sportfilm und rabin geht für meinen geschmack ja immer. bin gespannt. http://filmmusicreporter.com/2013/07/02/trevor-rabin-to-score-grudge-match/
  11. eigentlich ist das doch ganz einfach. wie klingen die titel? chor, orchester oder soloinstrumente? welche stimmung kommt auf? ist die musik rockig, episch, gefühlvoll, unheimlich oder hat sie einen asiatischen charakter? sowas halt. fachbegriffe sind gar nicht nötig um eine kurze beschreibung abzugeben.
  12. das thema in dem stück Silver ist nicht von Hans, sondern basiert auf dem traditional After The Battle of Aughrim, welches er und Ann Marie Calhoun für The Lone Ranger recht gelungen neu arrangiert haben. vorallem die etwas flottere version am ende des Finales gefällt mir sehr.
  13. schau einfach hier http://www.hans-zimmer.com/index.php?rub=disco&id=1154 da die nen heißen draht zu der truppe haben, glaub ich jetzt mal was da steht. hinzu kommen noch andrew kawczynsky und steve mazzaro. laut soundtrack.net ist auch noch jasha klebe dabei, nur auf hans-zimmer.com ist bei ihm kein Lone Ranger gelistet. von jack white soll Red's Theater Of The Absurd sein. hier ein interview mit bob badami. darin erklärt er was ein score wrangler ist und wer auf die gloreiche namensgebung kam. http://rejectedfilmscores.150m.com/bobbadamiinterview.html
  14. ich kenne nur Shining Through und Band Of Brothers. Hab für letzteren gestimmt. thematisch ist die musik klasse und auch atmosphärisch in der serie find ich sie sehr gelungen.
  15. naja, hälfte hälfte. neben geoff zanelli sind auch lorne balfe und rupert gregson-williams nicht ganz unbekannt und die anderen 3 kamen auch schon öfter zum einsatz.
  16. The Lone Ranger ist nach sehr langer zeit mal wieder ein score von hans und seiner truppe (6 zusätzliche komponisten waren mal wieder beteiligt), der mir ausgezeichnet gefällt. auf jerry bruckheimer ist halt immer noch verlass. so orchestral hab ich hans' musik schon lange nicht mehr gehört. ganz zu schweigen von wirklich erkennbaren themen. stilistisch ist die musik ein mix aus Sherlock Holmes, Pirates und The Peacemaker und das alles im positiven sinne. western feeling kommt definitv auf, natürlich mit einer gehörigen portion rcp style. das erste große thema wird in Silver eingeführt. ein leicht tragisch klingendes thema gespielt von der solo violine (glaub ich). wirklich sehr schön. Ride beginnt im Ennio Morricone stil und geht dann ins 2. große thema über. das stück klingt sehr nach "weite prärie", vorallem im letzten titel Home. ein toller abschluss des albums. voll orchestral inklusive gitarre. The Railroad Waits For No One ist ein klasse actionstück im guten alten The Peacemaker stil. man hört sogar die einzelnen instrumente raus. For God And For country ist ebenfalls ein actionstück, welches zusätzlich chor im trailermusik stil (ganz leicht) enthält. Absurdity hat Sherlock anleihen. klingt auch ganz nett. das highlight ist jedoch das stück Finale. hier hat geoff zanelli die Wilhelm Tell overtüre und die restlichen themen zu einem tollen actionstück arrangiert. thematische brachialaction vom feinsten. das orchester hört sich spitze hier an. ich bin nun sehr gespannt auf den intrada release. etwas mehr musik könnte ich schon noch vertragen.
  17. ich liebe diesen soundtrack. definitiv eins meiner highlights in diesem jahr. was panu aaltio mit dem begrenzten budget aus dem hut gezaubert hat ist schon fantastisch. ihm stand ein kleines ensemble zur verfügung und das hat er auf vielfältige weise eingesetzt. sehr schöne themen und abwechslungsreiche instrumentierung. die ganze musik ist eher "intim" gehalten im gegensatz zu z.bsp dem dokuscore zu Russland. nur sehr selten bricht die musik ins "epische" aus. ich denke aber, da hat er den charakter der dokumentation sehr gut getroffen. ein soundtrack, bei dem man sich einfach fallen lassen und die musik auf sich wirken lassen kann.
  18. die hooper scores hab ich öfter gehört als die beiträge der anderen 3 komponisten. themtaisch und atmposphärisch find ich teil 5 und vorallem 6 sehr gelungen.
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