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Boneking

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Alle Inhalte von Boneking

  1. Der Produzent/Director ist der Boss. Wenn die sagen, ich möchte hier mehr Synths dann machste das. Sonst haste vielleicht Pech und wirst rejected. Ein Komponist ist nur ein Dienstleister und muss das machen was von Seiten der Produktion gewollt ist. Die wenigsten können einfach das komponieren was sie selbst für sinnvoll halten.
  2. IMDB ist bei den Credits meist nicht vollständig. In irgendeinem Interview war tatsächlich von Nicholas Dodd als Orchestrator die Rede.
  3. Ist das Ganze vor allem in der Actionmusik nicht ziemlich zimmrig? Oder tatsächlich eher orchestral und symphonisch so wie der erste Teil von Trevor Jones?
  4. Meine Meinung: Der Oscar sagt null über die musikalische Qualität aus. Ist ja bekannt, dass die Mitglieder der Academy ihre Stimme für was abgeben, das sie in vielen Fällen nicht gesehen oder gehört haben, nach dem Motto. Puh, keine Ahnung was ich in dieser Kategorie ankreuzen soll. Hatte keine Zeit mit die Scores anzuhören. Hach nehme ich mal den Zimmer.
  5. Ja, ich muss sagen, echt gute Aufnahmen. Vielleicht etwas rauher und nicht ganz so polished wie die Originalaufnahmen, aber technisch spielt das Orchester auf hohem Niveau. Ich mag sogar diese etwas aggressivere Herangehensweise in der Interpretation, vor allem in den Blechbläsern, sehr gerne.
  6. Ja, gar nicht übel. In den End Credits hört man am Schluss endlich auch mal die Bassposaune und Tuba in der Basslinie, die unter der Rebel Fanfare abläuft. Bei den Williams Aufnahmen war mir die immer zu leise bzw. zu weichzeichnerisch ? Sagt ein Bassposaunist hehe
  7. Doch, ich weiß es. Cluster sind eng zusammenliegende Töne, die gleichzeitig gespielt werden. Meist recht dissonant, wie z.B. der Intervall der kleinen Sekunde. https://de.wikipedia.org/wiki/Cluster_(Musik) FX Pads sind Sounds aus Sample Libraries, die Komponisten zum komponieren verwenden. Meist handelt es sich um die genannten Cluster, Streichereffekte, dissonante Flächensounds. Manche dieser FX Pads sind sehr leicht rauszuhören. Ich denke, dass Silas so was meinte. Hier ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=Es-TRcTBUKI
  8. Große A-List Komponisten sind mittlerweile einfach eine Firma wie jede andere auch. Wenn man sich heute irgendeine Software kauft, weiß man auch nicht, wer jetzt welche Teile programmiert hat. Es läuft dann einfach unter dem Namen Apple oder Microsoft. Dass das nun mittlerweile auch in kreativen Berufen ähnlich läuft ist bedauerlich. Musik ist mittlerweile nur noch ein Produkt, dass an den Mann gebracht werden soll bzw. Im Falle von Soundtracks ein Teil eines Produkts. Aber gerade kreative Menschen entscheiden sich ja häufig für den Beruf des Komponisten, Grafikdesigners etc. um sich künstlerisch auszuleben. Dies ist in einem solchen Umfeld nur noch für wenige Menschen möglich…
  9. Wow, 279 Leute arbeiten bei Remote Control. Das ist deutlich mehr als ich dachte
  10. Vielleicht wird es ja wieder John Powell, wie bei Solo. Darauf könnte auch hindeuten, dass im Gegensatz zu den Görranson Scores, die in LA aufgenommen wurden, Kenobi in London aufgenommen wird, genau wie Solo. Aber zugegeben, ist nur ein schwaches Indiz.
  11. Oh, das könnte was werden. Britell kann was. Man höre sich mal Vice oder auch Don't look up an
  12. Finde, der gehört zu den besseren Giacchino Scores der letzten Jahre. Die Themen finde ich jetzt nicht so wahnsinnig berauschend, aber die Action Musik ist detaillierter als sonst bei Giacchino, auch wenn man natürlich ein bisschen von Williams Stilkopie sprechen kann. Aber kompetent gemacht...
  13. Ja, seine PIxar Scores sind da schon etwas besser gelungen. Inside Out fand ich auch ganz gut. Und die Actionmusik in Rogue One fand ich auch ganz knorke. Die Themen in Rogue One wiederum etwas einfallslos. Aber z.B. Jupiter Ascending. Will ein farbiger, John Williams SCI-FI Score sein, ist aber dafür zu simplistisch und unambitioniert was die Harmonik angeht. Orchester + Woodwind Runs ist nicht gleich John Williams. Das ist was ich mit Baukastenprinzip meine. Er nimmt ein paar Elemente, die sich z.B. bei John Williams finden lassen, lässt aber viele Sachen weg, die auch nötig wären, um diesem Stil gerecht zu werden. Ach so, by the way: Bad Times at the El Royale fand ich als Film ziemlich cool.
  14. Es muss ja nicht gleich megakomplex sein, aber bei Giacchino habe ich immer den Eindruck, dass er nach Baukasten Prinzip vorgeht, mit wenig Lust an der Sache, häufig etwas holprig in der Ausführung, etwas zu schablonenhaft. Ein bisschen so, als ob er einen Volkshochschulkurs in komponieren für Orchester belegt hätte und alles Wichtige für jedes Genre gelernt hätte und genau das reproduziert. Es fehlt mir das Feuer und die Kreativität. Bin ja kein Zimmerfan, aber bei ihm hat man zumindest den Eindruck, er überlegt sich ein Klangkonzept für den jeweiligen Film, wenn auch das Ergebnis in meinen Ohren nicht immer das Gelbe vom Ei ist. Das sehe ich bei Giacchino irgendwie nicht.
  15. Ist dann der Luka Kloser Song ein Daft Punk Cover? Vom Stil scheint es mir zu passen. Ist so Indie- Electro Stuff was die offensichtlich so macht.
  16. https://www.youtube.com/watch?v=bIOOAJjsYiE Triumphal ist das, aber vielleicht zu dramatisch?
  17. Öde, da passiert ja musikalisch gar nix.
  18. Djawadi ist ein guter Handwerker, der einen bestimmten Sound abliefern kann. Und dieser Sound wurde offensichtlich vom Regisseur bzw. Produzenten gefordert. Ich denke Djawadi könnte auch was symphonischeres schreiben, als das, was jetzt dabei rauskam. Aber das war wohl nicht gefordert. Regisseure/Produzenten sollten mal wieder etwas mutiger sein und nicht nur auf das Altbewährte zurückgreifen (altbewährt=RCP Sound)
  19. Boneking

    John Williams

    Nochmal die Frage an alle, die heute Abend dem Konzert beiwohnen. So wie ich das mit bekommen habe, hat Martin Stempel im Lindenbräu ein paar Plätze reserviert. Da aufgrund der Coronaregelungen nur eine bestimmte Anzahl von Leuten reingelassen werden, wollte ich nochmal fragen, ob jemand weiß, wieviele Plätze Martin Stempel gebucht hat. Kann ihn leider nicht selber anschreiben, weil ich aktuell keinen Zugriff auf mein Facebook Konto habe. Würde es schon nett finden, euch heute Abend nach dem Konzert zu treffen…
  20. Hmm, ich finde ja, dass die Tyler Bates Scores zu den Guardians of the Galaxy Filmen zu sein besseren Arbeiten zählen. Relativ orchestral und etwas komplexer im Vergleich zu vielen anderen Superheldenscores. John Murphys Musik ist da, zumindest was ich bis jetzt von ihm gehört habe, doch etwas einfacher gestrickt. Aber wer weiß: Mit dem richtigen Orchestrator/Arrangeur kommt da vielleicht was ganz akzeptables raus.
  21. Boneking

    John Williams

    Cool! Wenn da noch ein Plätzchen übrig ist, wäre das natürlich schön. Gibt es da ne Uhrzeit oder irgendeinen Treffpunkt vorher oder treffen sich dann alle im Lindenbräu?
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