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Hall of Fame & Shame - Die beliebtesten & unbeliebtesten Soundtracks der Community (Reloaded)


TheRealNeo
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DANCES WITH WOLVES - John Barry - 12
THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME - Alan Menken - 13 (+1)
REQUIEM FOR A DREAM - Clint Mansel - 09
HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 07 
THE HOURS - Philip Glass - 06
BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 02 (-1)
ROCKY IV - Vince DiCola - 05
COOL HAND LUKE - Lalo Schifrin 18 (+1)

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Ich habe mir den Rosenman nun nochmals zu Gemüte geführt, um auszuschließen, nichts überhört zu haben. Mein Urteil hat sich verfestigt. Handwerklich tadellos. Gegenüber Goldsmith handwerklich gleichberechtigt, eventuell punktuell stärker, wo sich umgekehrt aber auch Stellen finden ließen vermutlich (habe den Goldsmith lange nicht gehört), auch, wenn ich dabei bleibe, dass mir das zündende Neue fehlt, was ihn von Goldsmith abhebt. 

Den Film besitze ich nicht und das Material auf YouTube hält sich in Grenzen. Aber abgesehen davon, dass der Film an sich unsäglichst ist, funktioniert die Musik für mich nur bedingt als Soundtrack.

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DANCES WITH WOLVES - John Barry - 13 (+1)
THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME - Alan Menken - 13
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BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 02
ROCKY IV - Vince DiCola - 05
COOL HAND LUKE - Lalo Schifrin 19 (+1)

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vor einer Stunde schrieb SilvestriGirl:

Aber abgesehen davon, dass der Film an sich unsäglichst ist, funktioniert die Musik für mich nur bedingt als Soundtrack.

Ah, daher weht der Wind. Du magst den Film einfach nicht - deswegen gefällt dir auch die Musik als FILMmusik nicht. (Wobei ich allerdings auch nicht verstehen kann, was an dieser wirklich unbequemen, abgründigen Fortsetzung, die der Reihe viele neue Facetten abgewinnt, "unsäglichst" sein soll.)

Zu den grundlegenden Fragen (war leider die letzten Tage in Dänemark unterwegs, und konnte mit dem Handy nicht auf alles eingehen): 

Am 19.8.2019 um 20:19 schrieb SilvestriGirl:

Mir ist immer nicht ganz klar, ob wir die Musik als Komposition bewerten, ob wir die Musik als Repräsentation auf CD bewerten, ob wir die Musik in ihrem Zusammenwirken mit dem Film bewerten, ob wir Musik nach dem rein subjektiven Empfinden bewerten, wobei natürlich auch das Zusammenwirken von Film und Musik äußerst komplex objektiv zu fassen ist, wenn wir uns hier nicht auf Kriterien verständigten. 

Ich für meinen Teil, versuche immer einen Mittelweg zu gehen, und die Musik als kompositorisches Produkt mir anzuschauen (anzuhören), ihr Zusammenspiel mit dem Film zu bewerten und daraus eine Konklusion zu ziehen. Das ist manchmal einfach, manchmal schwieriger und manchmal nicht möglich, weil nicht immer kenne ich den Film, aber durchaus die Musik. 

Die - meiner Meinung nach - einzig wirklich sinnvolle Bewertung von Filmmusik ist jene auf musikalischen Grundlagen. Denn Musik ist Musik, und funktioniert nach musikalischen Gesichtspunkten. Egal, für was sie verwendet wird, oder für welchen Anlass sie komponiert wird. Aus diesem Grund benötigt auch ein Filmkomponist eine musikalische Ausbildung, denn Filmmusik ist schließlich kein Ausnahme-Genre, in dem plötzlich alles auf dem Kopf steht. 

Außerdem ist die Wirkung im Film - wie bereits geschrieben - kaum objektiv fassbar, da je nach Rezeptionsform und auch für jeden Zuschauer individuell unterschiedlich. Wenn ich einen Film im Kontext des Camp oder der Idee des psychotronischen Films sehe, können Vertonungsansätze, die allgemein als unpassend gelten, z.B. von maximaler Wirkungskraft sein. 

Am 20.8.2019 um 18:19 schrieb Lars Potreck:

Hab aus aktuellem Grund nochmal in den Air Force One Thread geschaut, in dem die hijacking szene mit randy newmans rejected score gepostet wurde. Ansich eine gelungene komposition, als Filmmusik für diesen film jedoch ein absoluter fehlgriff. Daher kann ich den score doch nicht als Filmmusik in die Hall of fame schicken, nur weil er als musikalische Komposition gelungen ist, aber im Film Air Force One in seiner funktion völlig versagt. 

Ein Fehlgriff aus einer bestimmten, vorformulierten Perspektive heraus. Wenn man den Film tatsächlich eher als ironischen Zirkus wahrnimmt, passt Newmans Vertonung wiederum sehr gut. Er passt auch gut, wenn man Widersprüchlichkeiten - und was wäre die Kunst ohne Widersprüchlichkeiten? - einfach mal zulässt. :) 

Man muss auch ein bisschen vom Gedanken der "Funktionsmusik" wegkommen (dein letzter Teilsatz ("...in seiner Funktion völlig versagt.") hat mich diesbezüglich wieder arg zusammenzucken lassen). Filmmusik hat den Zweck, dem Film eine zusätzliche, sinnlich-ästhetische Dimension zu verleihen, und NICHT, etwas bereits Bestehendes zu untermalen oder zu unterstützen. Das ist die tristeste Definition von Filmmusik, die im Umlauf ist, und gehört aus den Köpfen sowohl der Rezipienten als auch der Filmemacher verbannt. Dann wäre es auch mal wieder möglich, zu den qualitativen Hochzeiten der 50er bis 70er Jahre zurückzukehren...

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DANCES WITH WOLVES - John Barry - 14 (+1)
THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME - Alan Menken - 13
REQUIEM FOR A DREAM - Clint Mansel - 09
HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 07 
THE HOURS - Philip Glass - 05 
BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 01 (-1)
ROCKY IV - Vince DiCola - 05
COOL HAND LUKE - Lalo Schifrin 20 (+1) - Hall of Fame

 

NEU

WITNESS - Maurice Jarre 

Bin gespannt in welcher Richtung der geht....

 

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Sebastian Schwittay:

Man muss auch ein bisschen vom Gedanken der "Funktionsmusik" wegkommen (dein letzter Teilsatz ("...in seiner Funktion völlig versagt.") hat mich diesbezüglich wieder arg zusammenzucken lassen). Filmmusik hat den Zweck, dem Film eine zusätzliche, sinnlich-ästhetische Dimension zu verleihen, und NICHT, etwas bereits Bestehendes zu untermalen oder zu unterstützen. Das ist die tristeste Definition von Filmmusik, die im Umlauf ist, und gehört aus den Köpfen sowohl der Rezipienten als auch der Filmemacher verbannt. Dann wäre es auch mal wieder möglich, zu den qualitativen Hochzeiten der 50er bis 70er Jahre zurückzukehren...

Auch in dieser Zeit gab es mehr als genug Konsensorientiertes - und letztlich bringt das den Rosenman auch nicht in die Hall of Fame. Letztlich entscheiden wir alle zu einem Teil aus Bauchgefühl heraus, weshalb ich z. B. wenigen Steiners und Korngolds meine Stimme gäbe, Rosenman noch weniger: es ist immerhin eine Auswahl, keine intrinsische, für sich stehende Bewertung, sondern ein pragmatisches Best-of. Da werde ich mich auch nicht abquälen mit dogmatischen Fragen wenn ich 'Willow' oder 'Rocketeer' meine Stimme geben. Ich kann das dann schon verantworten und werde wohl auch nie aus Beflissenheit einen sperrigen Don-Ellis-Score aus den 70ern hochnominieren, weil er halt sperrig ist. Ein wenig Reiz sollte die Musik schon ausüben, Einhörarbeit in allen Ehren, aber es hat schon seinen Grund, warum wirklich gute Komponisten mit Stehkraft geschafft haben, trotzdem viele Hörer beim ersten Eindruck zu packen. 'Planet of the Apes' fand ich als Teenager zwar ziemlich furchtbar, aber ich habe damals schon passagenweise rausgehört, dass das cooler Scheiß ist. Diese Ebene erreichen aber durchaus nicht alle solcher Werke und obwohl der Rosenman-Affen-Score tatsächlich ein paar Highlights hat würde ich ihn deswegen nicht über andere Scores in der Liste stellen, die mir halt, nun ja, besser gefallen.

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DANCES WITH WOLVES - John Barry - 15 (+1)
THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME - Alan Menken - 13
REQUIEM FOR A DREAM - Clint Mansel - 09
HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 07 
THE HOURS - Philip Glass - 06 (+1) 
BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 01
ROCKY IV - Vince DiCola - 04 (-1)  

WITNESS - Maurice Jarre - 10         

                                                                                                                             

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vor 3 Stunden schrieb sami:

Ich kann das dann schon verantworten und werde wohl auch nie aus Beflissenheit einen sperrigen Don-Ellis-Score aus den 70ern hochnominieren, weil er halt sperrig ist. Ein wenig Reiz sollte die Musik schon ausüben, Einhörarbeit in allen Ehren, aber es hat schon seinen Grund, warum wirklich gute Komponisten mit Stehkraft geschafft haben, trotzdem viele Hörer beim ersten Eindruck zu packen. 'Planet of the Apes' fand ich als Teenager zwar ziemlich furchtbar, aber ich habe damals schon passagenweise rausgehört, dass das cooler Scheiß ist. 

Wobei ich den Rosenman sicher nicht wegen seiner Sperrigkeit schätze. Es ist eben viel mehr die herausragende Musikalität im Dissonanten und Rhythmischen - er erreicht da in manchen Stücken eine Ekstase und Verausgabung, die mir echt die Kinnlade runterklappen lässt. 

Naja... aber jetzt Manege frei für bimbamdingeldong, dem sicher einer drauf abgehen wird, den Score für irgendeinen aalglatten Blockbuster-Schmonz aus der Liste zu kicken. ;)

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vor 4 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Ein Fehlgriff aus einer bestimmten, vorformulierten Perspektive heraus. Wenn man den Film tatsächlich eher als ironischen Zirkus wahrnimmt, passt Newmans Vertonung wiederum sehr gut. Er passt auch gut, wenn man Widersprüchlichkeiten - und was wäre die Kunst ohne Widersprüchlichkeiten? - einfach mal zulässt. :)

veranstalten denn oldmans figur und seine mannen in der Hijacking szene einen ironischen zirkus? wenn man diese szene mal ohne musik schaut, kommt das tatsächlich ironisch für dich rüber? woran würdest du in dieser szene die ironie denn festmachen, so dass newmans vertonungsansatz nachvollziehbar wäre?

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vor 6 Minuten schrieb Lars Potreck:

veranstalten denn oldmans figur und seine mannen in der Hijacking szene einen ironischen zirkus? wenn man diese szene mal ohne musik schaut, kommt das tatsächlich ironisch für dich rüber? woran würdest du in dieser szene die ironie denn festmachen, so dass newmans vertonungsansatz nachvollziehbar wäre?

Nicht dezidiert in dieser Szene, aber manches im Film wirkt schon heftig überzeichnet. 

Aber auch wenn nicht: Widersprüchlichkeiten halten die Kunst lebendig. Wieso passt Musik nicht, wenn sie mal gegen die Szene arbeitet?

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DANCES WITH WOLVES - John Barry - 15
THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME - Alan Menken - 13
REQUIEM FOR A DREAM - Clint Mansel - 09
HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 08 (+1) 
THE HOURS - Philip Glass - 06 
BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 00 (-1)/ HOS
ROCKY IV - Vince DiCola - 04
WITNESS - Maurice Jarre -10 

DEMOLITION MAN - Eliott Goldenthal - 10 NEU

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aktuell also

DANCES WITH WOLVES - John Barry - 15
THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME - Alan Menken - 13
REQUIEM FOR A DREAM - Clint Mansel - 09
HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 08 
THE HOURS - Philip Glass - 06 
DEMOLITION MAN - Elliott Goldenthal - 10
ROCKY IV - Vince DiCola - 04
WITNESS - Maurice Jarre -10 

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vor 7 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

Nicht dezidiert in dieser Szene, aber manches im Film wirkt schon heftig überzeichnet. 

Aber auch wenn nicht: Widersprüchlichkeiten halten die Kunst lebendig. Wieso passt Musik nicht, wenn sie mal gegen die Szene arbeitet?

Ich finde, der ganze Film ist überzeichnet und unrealistisch. Interessant ist, dass er dabei bierernst ist. Grund dafür ist oldmans figur und seine schergen sowie fords figur, die total unrealistisch ist, aber seinen Gegner absolut ernst nimmt. Überzogen heißt nicht gleichzeitig ironisch. Der Film ist meiner Meinung nach zu keiner Zeit ironisch, auch wenn er Klischees bedient. 

Musik kann durchaus passen, wenn sie gegen die Szene arbeitet. Nur tut sie dies ja nur oberflächlich. Bestes Beispiel die Verfolgungsjagd in goldeneye zu anfang des Films. Als Verfolgungsjagd musik völlig unpassend...oberflächlich betrachtet. Nur schaut man sich dann die Interaktion der Figuren in dieser Szene an und beachtet die Dialoge, erkennt man, dass dies gar keine spannende gefährliche Verfolgungsjagd ist, sondern eher ein gebalze zwischen 2 dicken Egos. Und dafür ist die musik ausgezeichnet, denn die Komik,  die aus dem Kampf zwischen den 2 Egos resultiert, wird noch mehr verdeutlicht. 

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vor 51 Minuten schrieb bimbamdingdong:

DEMOLITION MAN - Eliott Goldenthal - 10 NEU

Oho, willst du mich etwa besänftigen? ;) 

vor 50 Minuten schrieb Lars Potreck:

Ich finde, der ganze Film ist überzeichnet und unrealistisch. Interessant ist, dass er dabei bierernst ist. Grund dafür ist oldmans figur und seine schergen sowie fords figur, die total unrealistisch ist, aber seinen Gegner absolut ernst nimmt. Überzogen heißt nicht gleichzeitig ironisch. Der Film ist meiner Meinung nach zu keiner Zeit ironisch, auch wenn er Klischees bedient. 

Mag sein, aber warum muss die Musik denn nun immer dem Film "zustimmen", und die gleiche Linie fahren? Ist ja jetzt nur ein Beispiel, und ich persönlich mag Ironie im Film auch nicht besonders - aber es bleibt ein interessantes Exempel für einen krassen (in diesem Fall politisch motivierten) Kontrapunkt, den eine Filmmusik setzen kann. Ist doch grundsätzlich was Spannendes. 

DANCES WITH WOLVES - John Barry - 15
THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME - Alan Menken - 13
REQUIEM FOR A DREAM - Clint Mansel - 09
HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 08 
THE HOURS - Philip Glass - 05 (-1)
DEMOLITION MAN - Elliot Goldenthal - 10
ROCKY IV - Vince DiCola - 04
WITNESS - Maurice Jarre - 11 (+1)

WITNESS finde ich superb. Sehr originelles Konzept, und ein faszinierender Bruch mit den Konventionen des Genres. Und auch wenn der Film an sich schon recht ungewöhnlich ist - Jarres Score wirkt trotzdem noch ziemlich entrückt und außerirdisch im Film. 

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vor 5 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Mag sein, aber warum muss die Musik denn nun immer dem Film "zustimmen", und die gleiche Linie fahren? Ist ja jetzt nur ein Beispiel, und ich persönlich mag Ironie im Film auch nicht besonders - aber es bleibt ein interessantes Exempel für einen krassen (in diesem Fall politisch motivierten) Kontrapunkt, den eine Filmmusik setzen kann. Ist doch grundsätzlich was Spannendes. 

Filmmusik "stimmt" dem Film meiner Meinung nach immer zu, selbst wenn sie zunächst im krassen Gegensatz zum Gezeigten zu sein scheint. Musik setzt die Atmosphäre und die Intention des Films, die wie auch immer sich letztlich im Bild ausdrückt. Sei es inszenatorisch, durch das Schauspiel oder die Dialoge. Ironie ist dahingehend ein sehr spezielles Beispiel. Man stelle sich Schindlers Liste mit ironischer Musik vor. Krasser Kontrapunkt, aber zu welchem Zweck? Und wäre er tatsächlich sinnvoll in Bezug auf die Intention und Thematik des Gezeigten?

Ich kenne ehrlich gesagt auch keinen "ernsten" Film, der eine ironische Musik als reinen Gegensatz bekommen hat. Oder einen knüppelharten Horror Slasher, dem man als Gegensatz eine fröhliche Musik verpasst hat.

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vor 8 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Naja... aber jetzt Manege frei für bimbamdingeldong, dem sicher einer drauf abgehen wird, den Score für irgendeinen aalglatten Blockbuster-Schmonz aus der Liste zu kicken. ;)

Eben. Bei einer optionierten Liste gibt es immer Gewinner und Verlierer..

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Also die Hijacking-Musik (bzw. der Score) wurde - denke ich - eher rausgeworfen, weil sie altmodisch und zu "schrill" klang. Die krassen Dur/Moll-Gegensätze klingen schon sehr nach 'Falcon Crest' (man höre nur das Heldenthema zwischen 01:45 und 02:10) ?, das Ganze ist auch, verglichen mit den Scores der Zeit, krass überorchestriert, obwohl einige der Stakkatoläufe bei Goldsmith ähnlich klingen, nur halt total entschlackt. Halt wie bei 'Troy'.

 

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WITNESS - Maurice Jarre - 12 (+1)

(wieder eine schwierige Liste)

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vor 7 Stunden schrieb sami:

Also die Hijacking-Musik (bzw. der Score) wurde - denke ich - eher rausgeworfen, weil sie altmodisch und zu "schrill" klang. Die krassen Dur/Moll-Gegensätze klingen schon sehr nach 'Falcon Crest' (man höre nur das Heldenthema zwischen 01:45 und 02:10) ?, das Ganze ist auch, verglichen mit den Scores der Zeit, krass überorchestriert, obwohl einige der Stakkatoläufe bei Goldsmith ähnlich klingen, nur halt total entschlackt. Halt wie bei 'Troy'.

ansich klingt der score gar nicht verkehrt. die ationmusik geht ordentlich ab. das problem dürfte das thematische/motivische material sein. zum einen dürfte die musik petersen nicht patriotisch genug gewesen sein und zum anderen klingt das hauptthema wie aus einer amerikanischen rom com, mit nem präsidenten als hauptfigur.

das hauptthema und auch die motive beißen sich dann natürlich mit der durchaus spannenden und dramatischen action. überorchestriert ist die actionmusik aber tatsächlich auch. solo klingts aber durchaus flott. vielleicht war das von newman auch gar nicht ironisch gemeint und er hat nur kein händchen dafür gehabt.

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