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Im wahren Leben...Beruf?


Gast Musikhörer
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Die Notwendigkeit, dass die Frau mitarbeiten muss nur von einem Zweitwagen abhängig zu machen (ich weiß, das war nur ein Beispiel, aber es zeigt ja deutlich, wie du darüber denkst) ist völliger (!!!) Bullshit.

Beide Aussagen müßte man genauer prüfen, denn die Frage wäre ja, was der Einzelne an Geld mit nach Hause bringt. Durchaus möglich, daß das bei einem Oral Designer mehr ist, als in anderen Berufen.

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Wie fast überall hängt der Verdienst vom Können und Unterwerfen ab, der Zahntechnikerdurchschnittsverdienst liegt aber gerade mal bei 1800,- Brutto. Für einen Familienernährer alles andere als ein beruhigendes Gefühl.

Holla die Waldfee, das ist ja vollkommen dürftig :eek:

Wenn man jetzt von diesem Durchschnittsverdienst ausgehen würde, müßtest Du aber Alex zu 100% Recht geben, denn davon kann man nicht wirklich ordentlich eine Familie mit Frau und zwei Kindern ernähren. Vom Zweitwagen reden wir erst garnicht.

Hätte ich zwei Kinder und einen Krankenkassensatz von 13,9% und zudem Steuerklasse 3, würde ich gerade mal auf knappe 1.425,- Netto kommen. Und das Kindergeld von insges. 308,- macht den Kohl auch nicht mehr fett.

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Ich will's mal so sagen: Allen wegen der Krankenversicherung ist es absehbar, dass Andrea sich ab Anfang 2009 einen Teilzeitjob suchen wird - sobald unser Jüngster drei wird und in den Kindergarten kommt. Dann endet auch der Erziehungsurlaub. Aber sie wird nur in einem Maß arbeiten, das keines der Kinder vernachlässigt.

Tatsächlich denke ich, dass Kinder gerade in den ersten zwei bis drei Lebensjahren einen Elternteil um sich brauchen, wenn es bloß irgend möglich ist. Ich bin kein großer Freund davon, sie frühestmöglich auf einen Krippenplatz abzuschieben, um sich einen Zweitwagen leisten zu können.

Off- Topic, ich weiß. Aber was soll's? :eek:

Alex

Man möchte fast meinen, daß sich Alex fast für das Verhalten seiner Frau entschuldigen muss, dabei sollten wir aber nicht vergessen, daß trotz aller beruflicher Zwänge, wir die sogenannte Menschlichkeit, der Liebe der Mutter zu ihrem Kind verdanken. Mitgefühl und Nächstenliebe wurde durch sie erst möglich.

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Man möchte fast meinen, daß sich Alex fast für das Verhalten seiner Frau entschuldigen muss, dabei sollten wir aber nicht vergessen, daß trotz aller beruflicher Zwänge, wir die sogenannte Menschlichkeit, der Liebe der Mutter zu ihrem Kind verdanken. Mitgefühl und Nächstenliebe wurde durch sie erst möglich.

Du hattest da etwas Wichtiges in Deinem Posting vergessen: Deinen Beruf :eek:

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In Junkers Beispiel käme höchstwahrscheinlich noch Erziehungsgeld in Höhe von 300 bis 450 Euro in den ersten ein bis zwei Kindesjahren dazu. Ich sehe da jedenfalls keinen Zwang für die Mutter, unbedingt arbeiten zu müssen.

Abgesehen davon gibt's mehrere Millionen Menschen in unserem Land, die mit deutlich weniger auskommen müssen - von Leuten in anderen Ländern gar nicht zu reden. Ich gebe zu, das das kein "beruhigender" Zustand ist. Andererseits ist es auch nicht der Bettelstab.

Ich wäre ja durchaus dafür, das Steuersystem noch viel stärker auf Kinder umzustellen, z.B. das Kindergeld zu verdoppeln und Elterngeld und Kinderfreibeträge, von denen eh nur Gutverdiener profitieren, ganz abzuschaffen. Aber dann wird Familien, die sich für Kinder entscheiden, wahrscheinlich unterstellt, sie täten das bloß aus wirtschaftlichen Gründen oder wären zu blöd bzw. zu faul zum Arbeiten. Der "Schmarotzer"- Vorwurf liegt bei kinderreichen Familien ohnehin schon oft genug in der Luft.

Es wird IMHO Zeit, die Tätigkeit der Nur- Hausfrau und Mutter (bzw. des Nur- Hausmanns und Vaters) gesellschaftlich aufzuwerten. Solange die Hälfte der Gesellschaft eine nicht berufstätige Mutter mit drei Kindern für eine Schmarotzerin, Versagerin, Dummschnecke oder ähnliches hält, braucht man sich nicht zu wundern, dass so viele Leute dem Anreiz der schnellen Berufsrückkehr nach kürzestmöglicher Kinderpause erliegen.

Bloß meine unmaßgebliche Meinung. Jesus liebt Familien und Kinder. Peace and Love :eek:

Alex

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In Junkers Beispiel käme höchstwahrscheinlich noch Erziehungsgeld in Höhe von 300 bis 450 Euro in den ersten ein bis zwei Kindesjahren dazu. Ich sehe da jedenfalls keinen Zwang für die Mutter, unbedingt arbeiten zu müssen.

Abgesehen davon gibt's mehrere Millionen Menschen in unserem Land, die mit deutlich weniger auskommen müssen - von Leuten in anderen Ländern gar nicht zu reden. Ich gebe zu, das das kein "beruhigender" Zustand ist. Andererseits ist es auch nicht der Bettelstab.

Ich wäre ja durchaus dafür, das Steuersystem noch viel stärker auf Kinder umzustellen, z.B. das Kindergeld zu verdoppeln und Elterngeld und Kinderfreibeträge, von denen eh nur Gutverdiener profitieren, ganz abzuschaffen. Aber dann wird Familien, die sich für Kinder entscheiden, wahrscheinlich unterstellt, sie täten das bloß aus wirtschaftlichen Gründen oder wären zu blöd bzw. zu faul zum Arbeiten. Der "Schmarotzer"- Vorwurf liegt bei kinderreichen Familien ohnehin schon oft genug in der Luft.

Es wird IMHO Zeit, die Tätigkeit der Nur- Hausfrau und Mutter (bzw. des Nur- Hausmanns und Vaters) gesellschaftlich aufzuwerten. Solange die Hälfte der Gesellschaft eine nicht berufstätige Mutter mit drei Kindern für eine Schmarotzerin, Versagerin, Dummschnecke oder ähnliches hält, braucht man sich nicht zu wundern, dass so viele Leute dem Anreiz der schnellen Berufsrückkehr nach kürzestmöglicher Kinderpause erliegen.

Bloß meine unmaßgebliche Meinung. Jesus liebt Familien und Kinder. Peace and Love :eek:

Alex

Kann jedem nur raten mal eine Woche lang die Rolle der eigenen Frau im Haushalt zu übernehmen (mit zwei Kindern 2 und 7 Jahre alt) mit allem was dazugehört. Das ist echte Arbeit, dagegen ist mein Job am Schreibtisch reinstes Zuckerschlecken. Die Frage von Musikhörer "ob das denn ein Beruf sei" zeugt einfach nur von totaler Ahnungslosigkeit.

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An anderer stelle habe ich schonmal erwähnt was ich beruflich mache, aber hier nochmal die zusammenfassung.

Zur Zeit bereite ich mich auf meine mediengestalter bild/ton ihk prüfung im oktober vor. Eigentlich wäre ich schon im märz dran gewesen aber da es zur Zeit im praktikum sehr gut läuft habe ich das erstmal verschoben (das ist möglich, da ich die ausbildung nicht direkt bei der ihk absolviere, insofern kann ich die prüfung schreiben wann ich will).

Im praktikum arbeite ich für eine kleine TV produktionsbude, schneide beiträge, fertige animationen an und ab und zu steht auch mal ein dreh an.

Die frage, familie oder job, stellt sich mir eigentlich nicht. Ich bin schon jetzt mit dem job verheiratet. Wenn mich also wirklich mal eine frau vor die wahl stellen sollte, ob job oder kinder, dann zieht sie den kürzeren. Mit einem zweitwagen hat das dann auch nix zu tun, sondern vielmehr mit idealismus und der tatsache, dass man in der branche HEUTE am ball bleiben muss sonst ist man MORGEN raus, man muss geschenke machen und feste arbeitszeiten gibt es auch nicht. Eine familie würde unter diesen bedingungen wahrscheinlich sowieso mehr leiden als aufblühen. In meiner zukunftsplanung haben kinder daher noch keinen platz, bzw. keine priorität. Das mag sich ändern, vor allem wenn es mir später gelingt von zu hause aus zu arbeiten und die aufträge regelmäßig kommen.

Jedenfalls lasse ich mir diese prioritäten nicht schlecht reden. Auf den job fokusiert zu sein muss nicht negativ sein und muss auch nicht zwangsweise am geld liegen. Darüber hinaus wird jeder freiberufler, der seine kinder in die krippe steckt, von mir vollstes verständnis bekommen, wenn er ohne diese maßnahme sein arbeitsverhältnis nicht aufrecht erhalten könnte oder seine angestrebten ziele nicht erreichen kann und für die kinder kann so ein bisschen gesellschaft unter gleichaltrigen auch nicht verkehrt sein (fördert die soziale kompetenz und die selbstständigkeit). Mir ist jedenfalls niemand bekannt der durch seine krippen- oder kindergartenaufenthalte dauerschäden davongetragen hätte.

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MeinerEiner ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann, beschäftigt in der Qualitätssicherung eines mittelgroßen Schraubenhandels als technischer Kaufmann.

Meine Problematik war eigentlich immer die, dass ich zwar den GuAhK gelernt habe, mit den Inhalten dann aber nicht viel anfangen konnte. Deshalb war ich seinerzeit froh, dass mir mein Chef die Stelle in der Qualitätssicherung angeboten hatte. Das fand ich spannender, weil abwechslungsreicher.

Jetzt war ich aber gelernter Kaufmann in einem kaufmännisch-technischen Job.

Um mir deshalb das "technisch" zu "verdienen" bzw. auch ein Dokument zu haben, auf dem technisch steht oder aber auch in diesem Job weiterkommen zu können, habe ich Oktober 2005 bis Okt 2007 in Abendschule den technischen Fachwirt gemacht.

Ab Herbst fange ich dann u.U. mit dem technischen Betriebswirt an.

Bearbeitet von Bommel
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Scheiße 1800.- Brutto...davon kann ich nur träumen...^^

Ich lerne im Moment noch Einzelhandelskaufmann bei Medi Max...ähnlich Media Markt für die die es nicht kennen.:D

Wenn ich ausgelernt habe,kann ich froh sein wenn ich mit Provision und allen drum und dran mit 1200.- heimgehe.Klar das ist halt der Osten und Kollegen aus Filialen in den alten Bundesländern lachen sich darüber ins Fäustchen,aber was will man machen...mir macht die Arbeit Spass und ich verdiene mir noch ein paar Kröten durch muggen hinzu.(wenn es gut kommt 200.- im Monat)

Gut bei uns sind zwar Lebenserhaltungskosten ein wenig geringer,aber wenn sich dann manche über 1800.- brutto beschweren,,,puh,harter Tobak...;)

p.s.mit einem nc von 3,0 nimmt ein keine FH oder Uni.:):applaus:

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Tsss...ich hatte noch nie nen vierstelligen Betrag auffen Konto...;)

Ich suche ja, falls es mit meinen Bewerbungen nicht klappt, nen schönen 400 Euro-Basis Job. Am Liebsten ja im Kindergarten oder ner Grundschule. Blöd nur dass gerade im sozialen Bereich Stellenabbau betrieben wird...:D

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Tsss...ich hatte noch nie nen vierstelligen Betrag auffen Konto...;)

Ich suche ja, falls es mit meinen Bewerbungen nicht klappt, nen schönen 400 Euro-Basis Job. Am Liebsten ja im Kindergarten oder ner Grundschule. Blöd nur dass gerade im sozialen Bereich Stellenabbau betrieben wird...:applaus:

Hihi...viel Glück Saya...:D

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Warum sollst du denn mit einer 3,0 nicht studieren können. Ich kenne einige Studenten, die mit diesem Durchschnitt Philosophie und Geschichte studieren.

Philosophie?ich dachte immer da braucht man 1,2 oder sowas.Oo

Naja,es gab schon was,aber das hat mich nicht interessiert...das übliche halt,Soziologie oder BWL.^^

Ich weiß nich,ich werde einfach mal weiter sehen...Musikhochschule war ja wieder mein Klavierspiel zu mies.;)

Let´s see...ich blicke immer positiv vorraus.Jetzt mache ich erstmal meine Ausbildung fertig und dann reize ich den Chef schön hoch....^^

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Wenn mein Studienführer nicht lügt, dann gibt es für das Studium der Philosophie, in ganz Deutschland keine Zulassungsbeschränkung. Du mußt dich natürlich an die Einschreibungsfrist deiner von dir gewählten Universität halten. Mit einer 3,0 magst du womöglich nicht Medizin, Biologie, Physik, Mathematik und Psychologie studieren können, aber die geisteswissenschaftlichen Fächer, sollten dir alle offen stehen.

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Scheiße 1800.- Brutto...davon kann ich nur träumen.

...

Gut bei uns sind zwar Lebenserhaltungskosten ein wenig geringer,aber wenn sich dann manche über 1800.- brutto beschweren,,,puh,harter Tobak.

Okay, im Einzelhandel verdient man in der Tat nicht wahnsinnig viel, aber beim Medi Max kannst Du es ja wenigstens noch zum Filialleiter schaffen, oder?

Über 1.800,- Brutto würde ich mich zwar nicht direkt beschweren. Aber wenn man ein Jahrzehnt wesentlich mehr verdient hat, arbeitet man nicht gerade für weniger Lohn. Einzige Ausnahme wäre da natürlich die Arbeitslosigkeit.

Bedenken sollte man auch, daß man sich ja in der Zeit auch einen entsprechenden Lebensstil angeeignet hat, den man ungern missen möchte. Und dazu zählt nicht nur, daß man öfters mal Blindkäufe tätigt und diese erst nach Monaten auspackt. ;)

Ich denke mal, wer etwas auf dem Kasten hat und selbst von seiner Leistung überzeugt ist, der kann auch das verdienen, was er gerne hätte.

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Mach doch Musikwissenschaft - gute Alternative zur Musikhochschule. ;)

Dem kann ich nur heftigts widersprechen. Es gibt wohl kaum ein Fach, daß dröger und theoretischer ist als MuWi. Und mit Musik in seiner ursprünglichen Form hat das Ganze wenig zu tun. Ich kann nur sehr davor warnen, einem Musiker, der ein Instrument beherrscht vorzugaukeln, MuWi hätte irgendetwas mit Musikmachen etc an sich zu tun. MuWi befasst sich ausschließlich mit den Regeln, der Geschichte und der Technik von Musik.

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Genau, man darf die Arbeitsjahre nicht vergessen. Ich habe mir 20 Jahre den Pöscher aufgerissen um mittlerweile 1800,- NETTO weit hinter mir zu lassen. Dafür würde ich heute bei mir im Labor nicht mal mehr das Licht anmachen. War aber auch ein hartes Srück Arbeit. Nur mal zum Vergleich: 1990 war ich im 3. Lehrjahr, bereits verheiratet und mit Nachwuchs versehen und bekam damals 320,- DM(!!). War finanziell wahrlich keine tolle Zeit, aber rückblickend ging sie auch schnell rum. Also, immer locker bleiben und nach vorne schauen! ;)

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