Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

John Williams - THE ADVENTURES OF TINTIN: THE SECRET OF THE UNICORN


Empfohlene Beiträge

ist schon etwas merkwürdig. da wird sich dauernd drüber aufgeregt, dass sich über die kritiker der rcp musik beschwert wird, aber genau diese kritiker finden es jetzt vollkommen unverständlich, wie man etwas an einem john williams score auszusetzen haben kann. hier wird nämlich genauso gegen angeredet.

John Williams spammt aber auch nicht 3 Dutzend Blockbuster pro Jahr zu. Also nicht so merkwürdig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

John Williams spammt aber auch nicht 3 Dutzend Blockbuster pro Jahr zu. Also nicht so merkwürdig.

darum gings doch gar nicht. es geht darum, dass auch hier anscheinend keine kritik akzeptiert werden kann, sondern ordentlich dagegen angeredet und letztendlich auch mit UNTERHALTSAMKEIT argumentiert wird. immerhin reden die, denen die musik nicht so zusagt und den film noch nicht gesehen haben, den score nicht KOMPLETT GROTTENSCHLECHT.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

darum gings doch gar nicht. es geht darum, dass auch hier anscheinend keine kritik akzeptiert werden kann, sondern ordentlich dagegen angeredet und letztendlich auch mit UNTERHALTSAMKEIT argumentiert wird. immerhin reden die, denen die musik nicht so zusagt und den film noch nicht gesehen haben, den score nicht KOMPLETT GROTTENSCHLECHT.

Ja und? Du (und andere) redest doch auch "ordentlich dagegen an", wenn mal wieder ein Rabin-Score ob mangelnder musikalischer Qualitäten kritisiert wird. Ich sehe da keinerlei Unterschied.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja und? Du (und andere) redest doch auch "ordentlich dagegen an", wenn mal wieder ein Rabin-Score ob mangelnder musikalischer Qualitäten kritisiert wird. Ich sehe da keinerlei Unterschied.

richtig, dahingehend gibt es auch keinen unterschied. das ist ja der punkt. aber uns wird immer vorgeworfen, dass NUR WIR keine kritik akzeptieren können und deshalb dauernd gegen anreden und alles auf die unterhaltsamkeit reduzieren. hier läufts doch aber nicht anders.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun ja, das eigentlich Argument bleibt aber davon unberührt, gell?

Williams mag uninspirierte Musik schreiben, technisch/vom musikalischen Niveau her haut die aber hin...es gibt halt Punktabzüge wegen mangelnder neuer Einfälle, mal unabhängig davon wie unterhaltsam das jetzt der Einzelne findet.

Man kann natürlich eine pathologische Abneigung aufgrund bestimmter Instrumentierungsentscheidungen, zB Akkordeon, entwickeln, das bleibt aber dann ein sehr individueller Gesichtspunkt. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun ja, das eigentlich Argument bleibt aber davon unberührt, gell?

welches? dass der score ein sehr hohes technisch/musikalisches niveau hat? ich wüsste nicht, dass dies großartig kritisiert wurde. ich weiß aber, dass die kritikpunkte hier genauso mit unterhaltsamkeit und filmwirkung relativiert werden. 2 punkte, die in unserer argumentation bei rcp musik jedoch als völlig vernachlässigbar erachtet werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

welches? dass der score ein sehr hohes technisch/musikalisches niveau hat? ich wüsste nicht, dass dies großartig kritisiert wurde. ich weiß aber, dass die kritikpunkte hier genauso mit unterhaltsamkeit und filmwirkung relativiert werden. 2 punkte, die in unserer argumentation bei rcp musik jedoch als völlig vernachlässigbar erachtet werden.

Weil diese völlig subjektiv sind, die musikalische Qualität eben nicht - aber dieser Brummkreisel dreht sich nun schon viele, viele Runden....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Langsam isset aber auch gut... immer müssen die drei Buchstaben von Zimmers Firma auftauchen und wenns ne Klassik-Diskussion ist...das wird echt lästig - und das sag ich als RCP-Fan...gibt dafür auch genug andere Threads und Vergleichsdiskussionen - und das sind schon alte Hüte...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um mal meinen Snef dazuzugeben: Lars, was Sami glaube ich meint ist, dass die musikalischen Fertigkeiten eines John Williams einfach dem eines RCPlers in jeglicher Hinsicht überlegen sind. Das ist ein unbestreitlicher Fakt. Daher kann man über seine Musik nicht diskutieren wie über den neusten Rabin, Djawadi, etc.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die fähigkeiten von williams wurden doch überhaupt nicht großartig in frage gestellt und auch nicht das handwerkliche niveau der komposition. es ging mir um die argumentation gegenüber den 3-4 kritiken zu dieser musik hier. auf einmal ist filmwirkung bedeutend, unterhaltsamkeit ganz wichtig und uninspiriertheit gar nicht so schlimm. dass sami nur auf das kompositorische niveau achtet, ist mir schon klar und deshalb lohnt sich für mich auch keine diskussion mit ihm, da ich eh nix entgegenzusetzen habe. aber er hat meine anfängliche aussage auch in eine völlig andere richtung gelenkt. es ging mir nicht um williams' fähigkeiten oder denen von rcp sondern um die art der argumentation gegenüber der kritik an dem tintin score.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich verstehe nicht, warum man hier immer erst mit dummen Milchmädchen-Rechnungen kommen muss, bevor gewisse Argumente verstanden werden.

TINTIN (Williams):

- Originalität: wenig vorhanden

- kompositorisches Niveau: sehr gut bis herausragend

> heraus kommt ein "gut"

SOUL SURFER (Beltrami):

- Originalität: sehr hoch

- kompositorisches Niveau: solide bis gut

> heraus kommt ein "gut"

I AM NUMBER FOUR (Rabin):

- Originalität: wenig vorhanden

- kompositorisches Niveau: schwach bis maximal mittelmäßig

> heraus kommt ein "mäßig"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber du wirst doch zugeben müssen, das man natürlich über jemanden mit , vor allem unebstreitbar, gutem musikalischem Hintergrund, von einer völlig anderen Art der "uninspiriertheit" redet.

uninspiriert bleibt uninspiriert. entweder man setzt bei ner punktebewertung bei jedem komponisten und score die gleichen maßstäbe an oder man lässt es.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Je mehr ich TINTIN höre, desto weniger Hörvergnügen bereitet er mir. Ich kann Lars mittlerweile eigentlich in recht vielen Punkten zustimmen: die Originalität fehlt einfach. Das Action- und Comedyscoring ist satztechnisch gewohnt brillant, aber es stellt sich mit der Zeit bei mir immer mehr Ernüchterung ein, angesichts der stilistischen und konzeptionellen Austauschbarkeit der Musik. Wenn ich das Ganze mit THE LOST WORLD oder WAR OF THE WORLDS vergleiche, komme ich gar zu dem Schluss, dass TINTIN auch ein irgendein Zusammenschnitt wenig bekannter oder unbenutzter Actionpassagen aus HARRY POTTER oder INDIANA JONES sein könnte. Wobei selbst INDIANA JONES 4 - den ich gestern Abend nochmal zum Vergleich gehört habe - in den vielen Scherzi prägnanter und eigenständiger klingt als die Actionpassagen in TINTIN.

Somit reihe ich mich letztlich auch mal in die Reihe der dezent Enttäuschten ein. Ich hatte meinen Blick anfangs noch zu stark auf die wirklichen Highlights des Scores gerichtet, und den Rest noch nicht ausreichend in meine Betrachtung miteinbezogen. Immerhin zählen das Mini-Klavierkonzert "Snowy´s Theme" sowie durchaus auch das Abschluss-Stück "The Adventure Continues" zu den bisherigen Highlights des Jahres. Wirklich schön, wie Williams in eben jenem Finalstück den Titel ("The Adventure Continues") musikalisch umsetzt, indem er das Stück immer wieder neu ansetzen lässt und damit die Kontinuität der Tim-und-Struppi-Abenteuer in der Musik spiegelt. ;)

Für mich sind damit ca. 10 - 12 Minuten musikalisches Material essentiell ("Snowy´s Theme", "The Adventure Continues", sowie das Thompson-Material und die Rossini-Variationen zu Beginn von "The Pursuit of the Falcon"), der Rest enttäuscht mich bei mehrmaligem Hören aufgrund seiner Uneigenständigkeit zunehmend. Joa. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wirklich schön, wie Williams in eben jenem Finalstück den Titel ("The Adventure Continues") musikalisch umsetzt, indem er das Stück immer wieder neu ansetzen lässt und damit die Kontinuität der Tim-und-Struppi-Abenteuer in der Musik spiegelt. ;)

Ich glaube du überinterpretierst hier, denn eigentlich handelt es sich dabei einfach nur um eine konzertversion des red rackham themes, die hier einfach nur merkwürdig betitelt wurde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dennoch wird es in den letzten Sekunden des Films und im Abspann gespielt und ist damit ganz konkret mit dem Cliffhanger-artigen Ende des Films gekoppelt - ein motivischer Bezug zum "Adventure Continues"-Gedanke ist damit mehr als wahrscheinlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für mich sind damit ca. 10 - 12 Minuten musikalisches Material essentiell ("Snowy´s Theme", "The Adventure Continues", sowie das Thompson-Material und die Rossini-Variationen zu Beginn von "The Pursuit of the Falcon"), der Rest enttäuscht mich bei mehrmaligem Hören aufgrund seiner Uneigenständigkeit zunehmend. Joa. ;)

Dich enttäuscht "Sir Francis and the Unicorn"?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dennoch wird es in den letzten Sekunden des Films und im Abspann gespielt und ist damit ganz konkret mit dem Cliffhanger-artigen Ende des Films gekoppelt - ein motivischer Bezug zum "Adventure Continues"-Gedanke ist damit mehr als wahrscheinlich.

Ich glaube nicht, dass dieses stück überhaupt in den end credits verwendet werden sollte. Die end credits wirkten auf mich eher zusammengewürfelt. Konkret ist jedenfalls was anderes. Das ist einfach nur eine konzertversion für das album gewesen welche halt mangels einer echten suite ans ende des films geklatscht wurde. Ausserdem halte ich ganz allgemein deine interpretation für sehr abenteuerlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ohne Sebastian über den Mund zu fahren: es klingt halt alles sehr vertraut - HOME ALONE 2, HARRY POTTER 1 - 3, Last Crusade...für manche ist genau dieses Deja vú der Kick, der nächste zuckt die Schultern. Zumindest ich bin einfach schon zu lange dabei, als dass mich solche Redundanzen noch in große Jubelschreie verfallen lassen. Ich mag den Score, weil er ganz unterhaltsam ist, als sonderlich überzeugendes Alterswerk würde ich ihn aber nicht bezeichnen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe jetzt ein paar Tage lang Tintin durchgehört und den Film gesehen. Beides gefällt mir sehr, vor allem auch die Musik. Es gibt zwei Dinge, die mir an Williams besonders gefallen. Zum einen ist es das Feuerwerk an Noten, das abgebrannt wird, zum anderen die besonderen Momente, die immer nur kurz aufleuchten. Beides ist im Score enthalten, daher passt er perfekt auf meinen Geschmack. Für eine 10 reicht es natürlich nicht, aber ich würde ungern davon ausgehen, dass es ein altersmildes Williams Werk ist, denn dafür hat der Film auch nicht die rechte Grundlage geboten. Der Film ist sehr schnell, teilweise hektisch, und lässt kaum Zeit für ausladende Themen. Von daher bin ich sehr gespannt, wie sich WAR HORSE ganz anhören wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mir an den Actionpassagen mitunter auch nicht so recht gefällt, ist deren Kurzatmigkeit. Kein Track außer den Konzertversionen ("Snowy´s Theme", "The Adventure Continues") verfolgt mal eine durchgehende Struktur von Anfang bis Ende, immer unterbricht das musikalische Geschehen und setzt kurz darauf wieder neu an. Die Stärke von Scores wie INDIANA JONES AND THE LAST CRUSADE liegt in der vollkommen durchkomponierten Struktur ihrer Einzelteile - Stücke wie das "Scherzo for Motorcycle and Orchestra", "Belly of the Steel Beast" oder "Escape from Venice" sind in ihrer keine Sekunde pausierenden Struktur schon beinahe als formstreng zu bezeichnen. Solche wirklich durchkomponierten Passagen finde ich in TINTIN wie gesagt nur in den zwei Konzertversionen, sonst eigentlich nirgends. Irgendwie alles zu sehr aufs Bild komponiert, wie ich finde.

INDIANA JONES 4 hat diese fein durchkomponierten Tracks übrigens auch zuhauf, abseits der Konzertversionen: "The Snake Pit", "The Jungle Chase" (auch wenn das ein Zusammschnitt ist), "The Departure"... alle diese Tracks haben gemein, dass sie von Anfang bis Ende eine bruchlose, kontinuierliche Struktur aufweisen, was bei vielen TINTIN-Actiontracks, wie etwa "Escape from Karaboudjan", nicht der Fall ist. Hier habe ich mehr den Eindruck von schnittsynchronem Mickey-Mousing, das immer neue motivische Gedanken abfeuert, ohne je irgendetwas zu entwickeln.

Abgesehen von dem "Schon 100 mal gehört"-Faktor ist das wohl das, was mich an der Actionmusik in TINTIN am meisten stört. Richtig "entwickelnde" Passagen im sinfonischen Sinne sind eigentlich nur die ersten beiden Tracks und der letzte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung