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True Grit 2010 - Carter Burwell


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Ich muss zugeben, die proben klingen viel besser als erwartet. Es gibt ein schönes altmodisches western thema, das kann zwar nicht mit dem theme von elmer für den wayne film mithalten (jenes hatte einfach mehr power und spielfreude), aber immerhin ist es kein atmo-score mit irgendwelchem gesichtslosem gitarrenzupfen oder irgendein morricone möchtegern score geworden. Eine sehr gute nachricht.

Ich gehe sogar so weit, dass dieses album auf meiner bestenliste 2010 auftauchen könnte, wenn der rest mit den 30 sekunden clips mithalten oder diese sogar überbieten kann.

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Ich muss zugeben, die proben klingen viel besser als erwartet. Es gibt ein schönes altmodisches western thema, das kann zwar nicht mit dem theme von elmer für den wayne film mithalten (jenes hatte einfach mehr power und spielfreude), aber immerhin ist es kein atmo-score mit irgendwelchem gesichtslosem gitarrenzupfen oder irgendein morricone möchtegern score geworden. Eine sehr gute nachricht.

Ich gehe sogar so weit, dass dieses album auf meiner bestenliste 2010 auftauchen könnte, wenn der rest mit den 30 sekunden clips mithalten oder diese sogar überbieten kann.

Auf jeden Fall bei mir auch, klingt wirklich sehr gut und vielleicht lässt das auch auf den Film hoffen, dass der eher altomodisch daherkommt, wenn schon die Musik in diese Richtung schielt. Man darf gespannt sein.

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Klingt wirklich richtig gut - und fast nach dem Besten, was ich von Burwell je gehört habe. Könnte durchaus was sehr Feines werden, wird auf jeden Fall geordert!

Wirklich schönes thematisches Material, toll instrumentiert - aber es scheinen auch Traditionals Verwendung zu finden, siehe Track 3 und 10.

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thematisch hat burwell auch schon ordentliches zum remake von THE ALAMO komponiert. auch der western score hat sehr schöne melodische stücke. bei TRUE GRIT hab ich eher gedacht, das wird sowas ähnliches wie TODESZUG NACH YUMA. aber nach den hörproben bin ich sehr positiv überrascht, dass der score sehr melodisch und wohl auch recht ruhig gehalten zu sein scheint. das cover find ich zwar jetzt nicht so der bringer, aber es gibt wirklich schlimmeres und zur thematik passt es voll und ganz. da weiß man gleich, um was für musik es sich auf der cd handelt.

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bei TRUE GRIT hab ich eher gedacht, das wird sowas ähnliches wie TODESZUG NACH YUMA. aber nach den hörproben bin ich sehr positiv überrascht, dass der score sehr melodisch und wohl auch recht ruhig gehalten zu sein scheint.

3:10 TO YUMA war aber ebenfalls eine wunderbare, sehr originelle und stimmungsvolle Musik, eine der besten Western-Musiken der letzten Dekade. Qualitative Unterscheidungen nach den Kategorien dissonant/melodisch zu treffen, finde ich schon etwas seltsam.

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3:10 TO YUMA war aber ebenfalls eine wunderbare, sehr originelle und stimmungsvolle Musik, eine der besten Western-Musiken der letzten Dekade. Qualitative Unterscheidungen nach den Kategorien dissonant/melodisch zu treffen, finde ich schon etwas seltsam.

damit wollte ich den beltrami score nicht schlecht machen. der gefällt mir auch sehr gut, vorallem weil er so ein old schooliges western feeling hat. aber die musik kommt auch recht "düster" und "dreckig" rüber. und genau so hatte ich mir auch die musik zu TRUE GRIT vorgestellt als ich den trailer gesehen hab. aber den hörproben nach scheint es ja nun in genau die andere richtung zu gehen. die "melodisch-harmonische" westernmusik gefällt mir auf cd halt etwas besser. daher freu ich mich auf den score. ich treffe meine kaufentscheidung danach, ob mir etwas gefällt o. ob ich diesen "scorestil" öfter gebrauchen kann. dabei ist mir völlig schnuppe, ob die musik dissonant /melodisch ist. einen zweiten westernscore im stil von TODESZUG NACH YUMA hätte ich nicht gebrauchen können, da mir der eine vollkommen genügt. mehr wollte ich nicht zum ausdruck bringen.

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Lars, düster und ganz besonders dreckig und so hätte auch nicht zu dem Original gepasst. Das beweist ja schon allein die damalige Musik von Bernstein und die Musik von Burwell beweist wohl wirklich, dass die Coen-Brothers vielleicht doch ihren Film ans Original angelehnt haben und nicht einfach aus der Story was anderes gemacht haben. Nebenbei mir kam der Trailer eher vor, als wäre das eher ein gefühlvolles Westerndrama als ein dreckiger düsterer Western.

Ach ja soll ja immer noch Leute geben, die die Musik des Originals nicht kennen. Daher entstaube ich mal meine Suite dazu und poste sie hier mal.

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=yf986qOCCFE]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

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Gibt es denn eigentlich konkrete Belege (z.B. Aussagen der Coens), dass sie mit ihrem Film auf den alten TRUE GRIT in irgendeiner Weise Bezug nehmen wollen? Vielleicht ist es ja ein ähnlicher Fall wie bei Herzogs BAD LIEUTENANT und das Ganze ist ein eigenständiger Versuch über eine alte Geschichte? Könnte ich mir bei Autorenfilmern wie den Coens jedenfalls sehr viel eher vorstellen - die beiden sind eigentlich keine Remake-Regisseure.

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jap, er soll lustiger werden und ein wenig mehr Gewalt beinhalten

Wenn ich das richtig übersetzt habe

The 1969 original film was loosely based on the novel by Charles Portis, and revolved around a young girl hiring Cogburn to track down the man who killed her father. According to Ethan, this new version will be much closer to the source material. "It's partly a question of point-of-view" the writer-director explained. "The book is entirely in the voice of the 14-year-old girl. That sort of tips the feeling of it over a certain way.

"I think it's much funnier than the movie was so I think unfortunately they lost a lot of humour in both the situations and in her voice. It also ends differently than the movie did. You see the main character - the little girl - 25 years later when she's an adult."

He continued, "Another way in which it's a little bit different from the movie - and maybe this is just because of the time the movie was made - is that it's a lot tougher and more violent than the movie reflects. Which is part of what's interesting about it."

Joel added, "I don't actually remember the movie too well, but do I remember it being much more of a standard Western, and the book is just an oddity. It's a very odd book."

Quelle: ROTTEN TOMATOES: Exclusive: Coen Brothers Talk True Grit

aber das ist interessant, anscheinend hielten sie sich eher an dem Buch, da sie sich nicht mehr so gut an das Original erinnern konnten.

Joel added, "I don't actually remember the movie too well, but do I remember it being much more of a standard Western, and the book is just an oddity. It's a very odd book."

Man darf gespannt sein

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Lars, düster und ganz besonders dreckig und so hätte auch nicht zu dem Original gepasst. Das beweist ja schon allein die damalige Musik von Bernstein und die Musik von Burwell beweist wohl wirklich, dass die Coen-Brothers vielleicht doch ihren Film ans Original angelehnt haben und nicht einfach aus der Story was anderes gemacht haben. Nebenbei mir kam der Trailer eher vor, als wäre das eher ein gefühlvolles Westerndrama als ein dreckiger düsterer Western.

Ach ja soll ja immer noch Leute geben, die die Musik des Originals nicht kennen. Daher entstaube ich mal meine Suite dazu und poste sie hier mal.

YouTube - Broadcast Yourself.

da hab ich den trailer wohl etwas falsch wahrgenommen. die werbebanner auf imdb haben mir zusätzlich diesen falschen eindruck verschafft. aber wie gesagt, ich wollte beltramis score ja auch nicht abwerten.

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jap, er soll lustiger werden und ein wenig mehr Gewalt beinhalten

Wenn ich das richtig übersetzt habe

Na ja, es heisst ja nur, dass das Buch lustiger und gewalttätiger war als der John-Wayne-Film, mehr nicht...:)

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da hab ich den trailer wohl etwas falsch wahrgenommen. die werbebanner auf imdb haben mir zusätzlich diesen falschen eindruck verschafft. aber wie gesagt, ich wollte beltramis score ja auch nicht abwerten.

weiß ich doch und hat sich auch gar nicht so angehört :)

Mal schauen, so oder so, könnte das ein guter Film werden. Musik scheint so, als wäre sie das gg das wäre ja fast wieder eine Ko-Suiten-Produktion mit Thomas wert, die Musik, wenn sie draußen ist gg denn Burwell's Alamo hatten wir auch schon gemacht :D :D :)

Denn kaufen werd ich mir den Score auf jeden Fall, ein heller Moment in dem eher schwachen Scorejahr

Na ja, es heisst ja nur, dass das Buch lustiger und gewalttätiger war als der John-Wayne-Film, mehr nicht...:D

danke Alex :D

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Denn kaufen werd ich mir den Score auf jeden Fall, ein heller Moment in dem eher schwachen Scorejahr

Also irgendwie scheinen wir in verschiedenen Universen zu leben... :)

Im Vergleich mit den vergangenen Jahren gab es gerade dieses Jahr in Sachen Filmmusik überdurchschnittlich viel Hörenswertes. Allein mit DAYBREAKERS, THE WOLFMAN, ALICE IN WONDERLAND, THE GHOST WRITER, THE TEMPEST, THE SOCIAL NETWORK und nun wohl auch TRUE GRIT haben wir schon mehr Oscar-würdige Scores als es Nominierungsplätze gibt. In den letzten zwei Jahren gab es dagegen vielleicht jeweils 2-3 Scores, die wirklich auszeichnungswürdig gewesen wären.

Ich finde, 2010 ist das beste Score-Jahr seit 2005 - ein toller Start ins neue Jahrzehnt.

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Wir leben eher manchmal in verschiedenen Geschmackern Sebastian :)

Von deinen aufgezählten zähle ich nur The Ghostwriter zu den guten Scores des Jahres. Alice mit Abstrichen, da stört mich, dass es kaum mal länger die Musik erklingt, ohne dass das sehr gute Hauptthema wieder zu hören ist :D

The Wolfman ist gut, genau wie Daybreakers aber zu den Besten des Jahres zähle ich sie nicht.

Social Network taugt mir nicht und was ich von "The Tempest" halte, ist bekannt.

Aber "True Grit" könnte zu den besten Scores des Jahres zählen.

Carter Burwell ist ein halt einer der Komponisten, wo man immer was Gutes erwarten kann. Schrieb in den letzten Jahren kaum was wirklich Schlechtes, hat für mich sogar aus dem Franchise "Twillight" musikalisch das Beste rausgeholt und überzeugt.

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Auf der "For Your Consideration" Seite von Paramount kann man sich den vollständigen Score zu "True Grit" bereits anhören:

Paramount Pictures

Macht auch in Gänze einen anständigen Eindruck, aber leider nicht mehr. Was positiv auffällt, ist das Burwell schön schlackenfreie und subtile Americana produziert. Über die komplette Laufzeit ist der Score aber vielleicht etwas zu gleichförmig und glatt. Das löst sich aber eventuell bei einem weiteren Hördurchlauf auf.

Grüße, jan

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Ich habe mir soeben den gesamten Soundtrack angehört und finde die Musik hat ein paar nette Momente und schöne Stellen, aber im großen und ganzen wirkt sie etwas flau und langatmig. Ich habe es kaum erwarten können bis es vorbei war :P

Die Wirkung des Scores wird sich jedoch bestimmt im Film entfalten. Ich glaube das Hauptthema basiert auf ein bekanntes Stück, es kommt mir nämlich sehr vertraut vor.

Ich finde den neuen Trend, der schon des öfteren von diversen Studios praktiziert worden war, den gesamten Soundtrack online zum Anhören zur Verfügung zu stellen, sehr lobenswert. So weiß der Kunde ganz genau was er für sein Geld bekommt und Enttäuschungen wären damit auszuschließen. :)

Meine Wertung fürs Höralbum: 6/10

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Tja so ist das eben. Ein santaolalla adaptiert ganz unverfroren klassische stücke plus ein, zwei tracks originalmusik und bekommt dafür oscars, während carter burwell bestimmt ein gutes stück recherche und hintergrundwissen einbringt um historische authentizität zu erreichen und dafür komplett ausgeschlossen wird.

P.S.: das ist weniger als santaolalla bashing sondern vielmehr als academy bashing gemeint :)

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  • 4 Wochen später...
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