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  1. Letzte Stunde
  2. Daft Punk kann man nicht toppen. Deren Score war solide produziert und abwechslungsreich.
  3. Kenne ich auch nicht...kann man auf YT anschauen https://www.youtube.com/watch?v=Y90RMhMFKjI
  4. Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich unsere Geschmäcker sind - ich mag den Film sehr und auch den Score von Donaggio. Als einzig einzig nervend empfinde ich die deutsche Syncro von Nancy Allen. Kann es sein, daß auf der Prometheus-CD nicht immer die Filmversionen zu hören sind? Speziell das Finale hört sich auf CD irgendwie unspektakulärer an...
  5. Heute
  6. Geht mir genauso. Nach dem tollen Sound von Daft Punk ist das hier irgendwie nichts. Auch der Trailer vom Film holt mich nicht ab. Mal gucken ob das Ganze nicht ein großer Flop wird.
  7. Is das schrecklich… es ist mir schleierhaft warum man die beiden immer wieder für Scores anheuert… für Songs ok, aber für sowas hier???
  8. Ein paar aufschlussreiche Brian-De-Palma-Sichtungen der letzten Monate, im Rahmen einer sehr schönen Gesamtretrospektive im Kino des DFF in Frankfurt am Main: CASUALTIES OF WAR (Brian De Palma, USA 1989) Für Michael J. Fox wohl die Rolle seines Lebens. Kein anderer Schauspieler seiner Generation hätte das moralische Gewissen Amerikas ergreifender und glaubhafter verkörpern können. Als 'role model' für untoxische Männlichkeit ist Fox eh einer der ganz Großen, aber erst CASUALTIES OF WAR transzendiert dieses Image ins Erhabene, ja regelrecht Sakrale. Großartiger Film, einer von De Palmas besten. FEMME FATALE (Brian De Palma, F/CH/USA 2002) De Palmas BACK TO THE FUTURE. Ein völlig freidrehendes, zu Tränen rührendes Finale erkundet alternative Realitäten, wie es De Palma schon einmal, entfernt ähnlich, in BODY DOUBLE gemacht hat – hier zusätzlich angereichert mit der herrlich esoterischen Gefühligkeit eines MISSION TO MARS. Ryuichi Sakamotos großartige, Ravels "Boléro" variierende Filmmusik bildet eine Art abstrakte Klammer, die durch Raum und Zeit zu tanzen scheint. Unfassbar, welche kreativen Kräfte der große Hollywood-Misserfolg von MISSION TO MARS bei De Palma freigesetzt hat. THE FURY (Brian De Palma, USA 1978) De Palmas großer Meta-Film über Hollywood, entstanden in der filmhistorischen Verwerfung Ende der 70er Jahre, in der sich drei Generationen des Hollywood-Kinos für kurze Zeit gegenüberstanden und im gleichen Raum existieren konnten: das raubeinige, klassizistische Hollywood der 50er und 60er (vertreten durch Kirk Douglas), das New Hollywood (vertreten durch John Cassavetes) und die aufkeimende Generation des Blockbusterkinos. 'Old' und 'New Hollywood' ringen in einem grotesken Verschwörungsplot um die jungen Protagonisten Amy Irving und Andrew Stevens, die sich mit den Mitteln des "Kinos der Attraktionen" (Jahrmarktsgeräte und Effektgewitter) kurzerhand der alten Generationen entledigen: die paranormalen Kräfte der Kinder können hier als Chiffre für die Kräfte des Blockbusterkinos gelesen werden, die mit funkensprühenden Explosionen alles zerreißen, was ihnen in die Quere kommt. Die Verpflichtung von John Williams, dem zentralen Blockbusterkomponisten jener Jahre, passt hier natürlich perfekt ins Bild; neben der großen Effektmusik (siehe der Höhepunkt des Finales mit seinen affirmativ wiederholten Tutti-Akkorden) kultiviert Williams auch den Familien- und 'Heile-Welt'-Topos der Blockbuster-Ära, indem er Amy Irvings Figur eins der heimeligsten und idealisiertesten Themen schreibt, die jemals in einem Brian-De-Palma-Film erklungen sind ("For Gillian"). Auch nach Wiedersichtung bleibt THE FURY mein liebster De Palma – in keinem seiner Filme steckt mehr! WISE GUYS (Brian De Palma, USA 1986) Die sogar von De-Palma-Spezialisten gerne vernachlässigte Mafia-Komödie WISE GUYS entpuppt sich als überaus lustvoller und anarchischer Spaß jenseits des Kanons, und beweist, dass De Palma auch im Bereich der Mainstream-Komödie eine verlässliche 'gun for hire' war. Die anhaltend negative Rezeption des Films scheint sehr vom damaligen finanziellen Misserfolg geprägt und damit der klassische Fall eines „verschleppten Vorurteils“ zu sein. Der wahnsinnig unterhaltsame (und mit knapp 90 Minuten auch extrem kurzweilige und gut getimte) Film selbst rechtfertigt das in keiner Weise. (Lief nicht offiziell in der Reihe, sondern als inoffizielle Digitalvorstellung, da seinerzeit ohne breite Kinoauswertung in Europa geblieben, weswegen auch keine 35mm-Kopien im Umlauf sind. Die DVD sieht sogar als Kinoprojektion annehmbar aus.) THE UNTOUCHABLES (Brian De Palma, USA 1987) Der erste Brian De Palma-Film, den ich in fast allen Bereichen misslungen finde. Angefangen bei der unglaublich hohlen Zeichnung der Costner-Figur, über die nachlässig erzählten Story-Wendungen (die Formation der Polizisten-Clique und die zugrunde liegenden Motivationen werden vom Skript völlig vernachlässigt; es ergeben sich an den zentralen Scharnieren der Handlung keinerlei dramatische Notwendigkeiten), bishin zur unendlich zerdehnten Bahnhofstreppen-Sequenz, die es wiederum schafft, Kinderwagen, Knarren und sonstige Gegenstände in enormer Detailtiefe zu komponieren – etwas, was dem Film mit Figuren und Storytelling nicht im Entferntesten gelingt. So wirkt THE UNTOUCHABLES leider furchtbar veräußerlicht und technokratisch, und liefert seine eigene Parodie gleich mit. Ambivalent: der Morricone-Score – originell bis spannend in der Komposition, ziemlich lost dagegen als dramatische Erzählinstanz. Im Filmverbund wirken gerade die jubilierenden Passagen („Victorious“, „End Title“) grotesk hölzern. Interessant, welch erratischen Kurs man Morricone im Hollywood-Kino der 80er und 90er Jahre – wohl allein wegen seines Standings – durchgehen ließ… BLOW OUT (Brian De Palma, USA 1981) Die vielen großartigen Momente von BLOW OUT (das Finale, die Jeep-Rampage, die Tonaufnahme am Tatort zu Beginn) verlieren sich leider in einem unübersichtlichen bis wirren Plot, der eine politische Intrige auf halbem Wege fallen lässt, um den Killing Spree eines Würger-Mörders zu erzählen. Es wirkt, als hätte De Palma mitten in der Produktion plötzlich doch lieber einen Giallo mit John Lithgow machen wollen; zuvor gesponnene Storyfäden und thematische Gedanken (wie z.B. der mit Nancy Allens Figur eingeführte Make-Up-Aspekt) werden bedeutungslos oder nur sehr unbefriedigend mit dem "Lithgow-Abschnitt" des Films verknüpft. Der technokratische Fokus auf Film- und Bandmaterial passt zwar ganz gut zu dieser disparaten "Montagearbeit", fühlt sich aber auch nur wie ein angerissenes Motiv unter vielen an. Eigentlich stecken in BLOW OUT mindestens drei Filme, von denen ich gerne einen in kohärenter Form gesehen hätte. Schade zudem: Pino Donaggios ungelenker sinfonischer Score zieht BLOW OUT einige Male in beträchtliche ästhetische Schieflage. Am besten gelingen dem Komponisten die poppigeren Momente, etwa bei der kurzen Jeep-Verfolgung durch Philadelphias Altstadt (auch wenn sich hier wieder die konzeptionelle Inkohärenz des Films zeigt: genau wie De Palma schien auch Donaggio nicht recht zu wissen, was die erzählerische und damit ästhetische Hauptachse des Films sein soll). Ein toller Travolta und das wahnsinnig intensive Finale retten BLOW OUT nur knapp vor einer Platzierung auf den untersten Rängen meines De-Palma-Rankings.
  9. Ja, einige Streicherstimmen sind Synth-Pads, wie auch beim ersten DIE HARD.
  10. Hat McNeely nicht mal gesagt das er das nicht will weils zu repetiv in Komplettform ist? Und es ist nicht nur Goldsmith sondern auch offensichtlich Talgorns The Fortress.
  11. Gestern
  12. Was is eigentlich mit McNeely‘s Soldier? Das Album ging ja nur 30min. Fehlt da viel? So is das Album erstmal ein furchtbar dröger Goldsmith Abschrieb, aber sowas hört man heute dann doch fast gern. Fragte mich immer ob das Album einfach auch grotte zusammengestellt ist und 60min fehlen oder so… aber ob das mal kommt?
  13. Nur zur Info, FASCINATION WATER ist ebenso wie der HARTE BROCKEN bereits beim Soundtrackcorner gelistet - weitere Händler werden noch folgen: https://www.soundtrackcorner.de/fascination-water-p9753.htm https://www.soundtrackcorner.de/harter-brocken-die-original-musik-aus-folge-1-9-p9754.htm Ach ja, die Mediathek-Seite von der ARD hilft natürlich auch, sich mit der Musik vertraut zu machen. Insgesamt finde ich die Filme selbst durchaus sehenswert. Einzig würde ich empfehlen erst Folge 1 zu schauen, vor der Episode "Der Bankraub" - sonst ist eigentlich die Reihenfolge egal. https://www.ardmediathek.de/sendung/harter-brocken/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2hhcnRlci1icm9ja2Vu
  14. Nur zur Info, FASCINATION WATER ist ebenso wie der HARTE BROCKEN bereits beim Soundtrackcorner gelistet - weitere Händler werden noch folgen: https://www.soundtrackcorner.de/fascination-water-p9753.htm https://www.soundtrackcorner.de/harter-brocken-die-original-musik-aus-folge-1-9-p9754.htm
  15. Der nostalgische Ton gelingt Silvestri kongenial ohne Epigonentum. Man muss an an die Airport Scores von Cacavas, Madigan von Costa, an die Disaster Scores von Williams, an Joe Harnell oder Oliver Nelson denken, aber Silvestri bleibt sich treu.
  16. Ich finde es regelrecht erstaunlich, dazu noch diese nostalgischen Rückgriffe auf 60s/70s Scoring zu hören. Kommt hier geradezu erfrischend rüber.
  17. Also ich finde das Ganze auch erfrischend und gut zu hören. Ich kann es nicht so musiktheoretisch festmachen wie @Sebastian Schwittay aber mir gefällt dieses Wechselspiel zwischen "modernen," teils elektronischen Elementen und diesem Klang von Jazz und Krimi mit 70er Jahre Charme. So nehme ich es jedenfalls wahr bzw ruft die Musik solche Assoziationen bei mir hervor. Ob sich der Eindruck auf Dauer so festigt muss sich zeigen. Aber im Moment gefällt es mir.
  18. Letzte Woche
  19. Echt? Ihr findet diesen Score gut??? Mich nerven diese endlosen Elektro Drum Loops zu Tode 😄. Fühle mich da an A-Team etc. erinnert 😣
  20. Macht beim Drüberhören einen sehr ordentlichen Eindruck. Schön, wie er mal wieder über längere Passagen oktatonisch arbeitet und damit seinen klassischen PREDATOR-/BACK TO THE FUTURE-Sound kultiviert, z.B. in "What Have You Done?" von 0:48 bis 1:24.
  21. JACOB'S LADDER ist aber durchaus ein Klassiker und einer der besten Horrorfilme der 90er Jahre.
  22. Ich habe von den Filmen, zu denen LLL jetzt die beiden Soundtracks herausgebracht hat, noch nie gehört.
  23. Der komplette Score von MOI QUI T´AIMAIS ist ja nun inzwischen auf Youtube und es läßt sich sagen: Das mit der Art "Rückschau" bestätigt sich vollkommen, denn irgendwelche neuen Themen tauchen hier gar nicht erst auf. Mit den beiden Themen aus FLORENCE und dem Hauptthema aus HELLÉ bestreitet Sarde eigentlich fast die komplette Musik. Hinzu kommen für Insider in Track 17 und 18 noch kurze Übernahmen vom Track "La maison Templar" aus UN TAXI MAUVE. Insgesamt sicher etwas enttäuschend für jemanden, der hier nun was Originelles oder wirklich Kreatives erwartet hätte, aber diese Zeiten aus den 70ern und 80ern sind bei Sarde eben längst vorbei. Insofern habe ich eigentlich mit genau dem gerechnet, was man hier nun so erhält. Es ist alles hübsch romantisch und nostalgisch anzuhören- nur hätte sich Sarde natürlich früher schon deutlich mehr angestrengt bei so was. Und auf die Länge von rund 30 Minuten gestreckt wirkt es trotz all der subtilen und gefühlvollen Klänge manchmal doch ein wenig repetitiv. Das Hauptthema aus HELLÉ in Track 5 wurde übrigens nicht von der Originalaufnahme übernommen, sondern sogar neu eingespielt mit leicht anderer Instrumentierung, wobei vor allem diverse Holzbläser immer wieder Solopartien übernehmen - das ist in der Tat eine herrliche Aufnahme dieses schon 1972 komponierten Themas. Was den Track 14 "Madame Rosa" betrifft, so lag ich da oben etwas falsch: Hier handelt es sich um kein etwaiges Recycling aus Sardes LA VIE DEVANT SOI (der englische und deutsche Titel des Films war früher "Madame Rosa"), sondern das ist auch nur eine weitere Variante des einen Themas aus FLORENCE, das auf dem Album recht oft erklingt.
  24. Ich glaube, man muss den Film als Familiengeschichte lesen (oder als Geschichte zweier Familien, wenn man den „Christmas Adventurers Club“ dazu zählen möchte), in der Schlachten um Annäherung und Geborgenheit geschlagen werden. Dann macht auch Greenwoods Musikkonzept durchaus Sinn, in dem es ebenfalls ums Zusammenfinden und um Ergänzung geht: Ergänzung von Einzeltönen zur einer Melodie. Aus dem "Was habt ihr zuletzt gesehen"-Thread:
  25. ONE BATTLE AFTER ANOTHER (Paul Thomas Anderson, USA 2025) Das „Trust Device“ ist ein wunderschöner Einfall, und in der Melodie-erzeugenden Ergänzung liegt auch die ganze Schönheit von ONE BATTLE AFTER ANOTHER. Die Revolutionen beschreibt Anderson als vereinsamendes Geschäft, das in Verbitterung und Selbstsucht mündet – passend dazu hämmert Jonny Greenwoods enervierendes Revoluzzer-Klavier meist auf einsamen, unverbundenen Einzeltönen herum. Erst im familiären Zusammenfinden, in der Ergänzung, im Miteinander ergibt die Struktur des Lebens wieder einen Sinn – und es entstehen Melodien. Ein zu Herzen gehend naives, aber sehr packendes Konzept, vor allem, wenn es ins Gewand eines derart frenetischen Verfolgungsthrillers gekleidet ist.
  26. Fordernde, aber sehr gute Musik von Jarre, die ich damals oft gehört habe. Und das Cover ist ja mal spektakulär!
  27. Wer eine CD davon will (ich auf alle Fälle): Diese kommt in Kürze von LLL.
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