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Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Gleich der erste Track "Behemoth" haut richtig rein. Der Track gibt schon einen Vorgeschmack auf ARMY OF DARKNESS. Der Rest der Musik ist nicht ganz so pompös, LoDuca setzt hier und da auch noch Synthies zur Unterstützung ein. Aber man merkt doch, dass es diesmal mehr als 12 Musiker waren.
  2. Danke. Teil zwei bietet einen ganzen Fundus an neuen Themen. Alle drei Scores lohnen sich, wie ich finde. Freunde der großorchestralen Geste kommen aber natürlich eher bei Teil zwei und drei auf ihre Kosten. Och, ich finde das Stück eigentlich ganz cool. Im Film hört man beim Angriff der Armee auch eine modifizierte Version des Stückes. Da gibt es eine zusätzliche Passage mit Flöte, die leider auf dem Album fehlt. Der Film ist ja auch eine Hommage an die alten Harryhausen-Abenteuer, also kein Wunder, dass sich LoDuca auch aus diesem Fundus bedient.
  3. Joseph LoDuca - Evil Dead Lange nicht mehr gehört, aber gefällt immer noch. EVIL DEAD ist LoDucas erste Filmmusik, er war zuvor als Jazz-Musiker aktiv. Da der Film extrem Low Budget war, hatte LoDuca natürlich auch kaum Geld für die Musik. Es reichte immerhin für 12 Musiker, hauptsächlich Streicher, etwas Percussion, sowie Gitarre und Synthesizer, die LoDuca selbst spielte. Die Vertonung an sich mag kompositorisch eher simpel sein, aber sie ist durchaus recht originell. LoDuca variiert verschiedene Motive in den Stücken. Es gibt ein Liebesthema ("Eye Games"), welches an verschiedenen Stellen immer wieder aufgegriffen wird und das sogar in der ersten Folge der Serie ASH VS EVIL DEAD auftauchte. Bei den Attacken der Dämonen gibt es immer wieder so eine Art kurzer Fanfare. Die Einspielung des Scores hat etwas Rohes an sich. Das passt allerdings perfekt zum Film und hat im Zusammenspiel eine tolle, atmosphärische Wirkung. Dazu gehören die leicht schief-quietschenden Streicher ebenso wie die oszillierenden Synthie-Flächen. Im Track "Bridge Out" klingt das fast wie ein gepitchter, dämonischer Singsang. LoDuca vermischt die echten Instrumente mit den Synthies recht gekonnt. Manchmal spielen sie zusammen, manchmal lösen sie sich gegenseitig ab. In manchen Tracks, wie "Get the Lantern/Book of the Dead", kommt dann auch ein Gong zum Einsatz, der nicht nur geschlagen, sondern oftmals auch gestrichen wird. Neben dem Varese-Album gibt es von dem Score noch eine Veröffentlichung in einer japanischen 3-CD-Box von Volcano, die auch die Musiken zu den beiden Fortsetzungen enthält. Bemerkenswert dabei ist, dass es leichte Unterschiede gibt. Zumindest gibt es leichte Abweichungen im Vergleich zum Varese-Album. Die Trackanzahl ist die gleiche, aber manche Tracks haben andere Titel als auf dem Varese-Album. Und der Track "Skin" läuft auf der Volcano-Ausgabe länger. Das Varese-Album blendet das Stück langsam aus, die Volcano-Version lässt das Stück weiterlaufen bis zu einer dieser Dämonen-Attacken-Fanfare, um dann recht harsch abzublenden. Im Film gibt es an der Stelle allerdings auch einen Cut in der Musik, die danach verstummt. Das Album enthält fast den vollständigen Score. Einige kleinere Übergänge fehlen, wie das Piano-Stück, welches zu hören ist, als Scotty am Anfang die Hütte aufschließt. Der erste Track auf dem Album, "Introduction", ist quasi die Weiterführung des Piano-Themas, die sich im Film auch gleich anschließt, als Scotty die Hütte erkundet. LoDuca schrieb für die Trilogie drei Scores, die so unterschiedlich sind wie die Filme. Man hat den eher minimalistischen ersten EVIL DEAD, den weitaus pompöseren EVIL DEAD II und natürlich das Mittelalter-Abenteuer ARMY OF DARKNESS. Sam Raimi ist recht loyal zu seinen Freunden und Kollegen, arbeitet gerne mit der gleichen Truppe an seinen Produktionen. So kommt LoDuca bis heute bei Raimis Serien (HERCULES, XENA, JACK OF ALL TRADES, SPARTACUS) zum Einsatz, sowie auch bei einigen seiner Kinoproduktionen (THE MESSENGERS, BOOGEYMAN). Und es ist auch Raimi zu verdanken, dass LoDuca ARMY OF DARKNESS machen konnte. Der Film wurde von Universal produziert und die wollten einen bekannten Namen als Komponist haben. Raimi wollte aber, dass LoDuca die Trilogie beendet, auch, weil es natürlich die Chance für ihn war, an einer großen Studioproduktion zu arbeiten. Der Kompromiss war dann, dass Raimi Danny Elfman anrief, mit dem er zuvor bei DARKMAN gearbeitet hat und dieser das Stück "March of the Dead" beisteuerte, welches sogar als Titelstück im Film zu hören ist (und dann später natürlich beim Angriff der Armee). Elfmans Name steht auch tatsächlich zuerst auf dem Kinoplakat ("March of the Dead" Theme by Danny Elfman, dann erst "Music by Joseph LoDuca").
  4. Deswegen schrieb ich auch "ziemlich perfekt", ganz perfekt ist sie natürlich nicht. Auch in anderen Passagen hört man Unterschiede. Beispielsweise klingt das Saxophon im "Love Theme" im Original wesentlich besser und wärmer, während es in der Neueinspielung eher trötet. Und Demis Roussos in "Tales of the Future" kann man eben auch nicht ersetzen. Aber bis Vangelis seine Meinung ändert, bleibt die Neueinspielung wohl die einzige legale Veröffentlichung der Filmversionen. Es gibt ja eine ganze Reihe von Bootlegs, die sich teilweise über drei CDs erstrecken. Das muss dann auch nicht unbedingt sein.
  5. Und noch ein Genesis-Mitglied veröffentlicht eine neue Platte. Mike Rutherford war Bassist und Rhythmusgitarrist der Band und veröffentlichte 1980 seine erste Solo-Platte "Smallcreep's Day". Dieser war jedoch kein besonders großer kommerzieller Erfolg gegönnt, ebenso wie dem Nachfolger "Acting Very Strange" von 1982. Und so scharte Rutherford eine Gruppe von Musikern und Komponisten um sich, mit denen er Songs komponierte. Das Ergebnis war das Projekt Mike + the Mechanics, welches 1985 sein erstes Album veröffentlichte und im Verlauf der nächsten zehn Jahre einige Hits zustande brachte ("Silent Running", "All I Need Is A Miracle", "Another Cup Of Coffee", "Word Of Mouth", "The Living Years"). Der Kern der Band bestand aus Rutherford selbst und den beiden Sängern Paul Young und Paul Carrack, die restliche Band wechselte immer wieder durch. Bis zum Jahr 2000 veröffentlichten sie sechs Alben. Im Jahr 2000 starb dann Paul Young unerwartet und mit ihm scheinbar auch die Band. Doch 2004 veröffentlichte die Band ein weiteres Album, welches aber unter dem Banner "Mike + the Mechanics featuring Paul Carrack" lief. Zum Bruch mit Paul Carrack kam es dann kurz darauf, als ihm die Plattenfirma verwehrte, Hits der Mechanics auf seinem Solo-Best-of-Album zu veröffentlichen. Damit schien die Band Geschichte zu sein. 2010 kam aber wieder Leben in das Projekt. Rutherford formierte alte und neue Mitstreiter, inklusive der zwei neuen Sänger Andrew Roachford und Tim Howar, zu einer neuen Band und 2011 erschien mit "The Road" das erste Album der neuen Mechanics. Diese tourte damit auch in den letzten Jahren und wird dieses Jahr bei den Comeback-Konzerten von Phil Collins ebenfalls anwesend sein. Wenn Collins dann auch noch Tony Banks holt, ist Genesis zumindest in der Dreier-Besetzung wieder vereint. Mike + The Mechanics - Let Me Fly
  6. Im Kern hat Vangelis natürlich recht. Auf der anderen Seite sollte ein Musik-Album zu einem Film auch die Musik enthalten, die im Film zu hören ist. Denn nur deshalb kauft man sich das Album. Es ist jetzt in diesem Fall nicht so, dass die Musik aus BLADE RUNNER auf dem Album kaum vorhanden ist, das nicht. Die Themen sind alle vertreten und auch wichtige Schlüsselmomente aus dem Film (wie "Tears in Rain", aber eben inklusive des Dialogs über der Musik). Was ich schon immer schade fand, ist die Tatsache, dass der komplette Anfang des Filmes auf dem Album fehlt. Vangelis präsentiert dort sein Hauptthema in einer eher zurückhaltenden Form. Aber diese Kombination aus dem geisterhaften Sound des Themas über der immer wieder hereinbrechenden, donnernden Percussion, was dann in diese sphärische Klanglandschaft übergeht, in Verbindung mit den Filmbildern der Skyline des nächtlichen Los Angeles der Zukunft, finde ich einfach toll. Für mich gehört das auf das Album. Von daher kann ich die Neueinspielung von Edgar Rothemich nur empfehlen, er hat den damaligen Sound von Vangelis ziemlich perfekt hinbekommen. Auf dem Soundtrack-Album ist immerhin der zweite Teil der Main Titles enthalten. Der Track "Main Titles" beginnt dort aber anders und man hört Harrison Ford in der Szene, in der er sich das Überwachungsvideo ansieht.
  7. LAIR von Debney wurde schon vor Jahren von LLL veröffentlicht.
  8. Und nicht zu vergessen: Auf dem Score-Album sind Dialoge aus dem Film enthalten in der Musik.
  9. Es gibt sogar mehrere davon, aber bisher nicht die Filmversionen der Stücke. Es gibt eine Neueinspielung mit Orchester, dann gibt es ein Soundtrack-Album von Vangelis, der aber die Musik für das Album bearbeitet hat und es gibt eine 25th Anniversary Version, die mehr Musik enthält, unter anderem auch neue Stücke von Vangelis. Die einzige (legale) Veröffentlichung der Filmversion des Scores ist die Neueinspielung von Edgar Rothermich, die BSX rausgebracht hat. Vangelis selbst ist gegen eine Veröffentlichung der Filmversionen, sind aber eher künstlerische Gründe, siehe auch meine Besprechung der Vangelis-Box. Das Album zu CHARIOTS OF FIRE beispielsweise besteht auch hauptsächlich aus neuen Versionen der Stücke, die so nicht im Film vorkommen, wie auch die fast 20minütige Suite am Ende des Albums, die eher ein "Inspired by" ist. Dafür fehlen einige Sachen aus dem Film. Vangelis selbst sagte dazu "A record is something other than a film. There have to be changes, not least of all for artistic reasons."
  10. Das heißt nur, dass sie noch nicht wissen, was da kommt. Ich kenne allerdings eher TBA, also "To Be Announced", TBD heißt "To Be Decided".
  11. Bei mir nach wie vor MAN WITH TWO BRAINS von Joel Goldsmith.
  12. Ich habe die alte LLL-Ausgabe, aber schon ewig nicht mehr gehört. Den Film habe ich letztes Jahr mal wieder gesehen, ist immer noch netter Trash.
  13. Passt auch gut hier hinein. Was haben Kate Bush, Pink Floyd und Philip Glass gemeinsam? Mal davon abgesehen, dass sie alle Musik machen, werden Erinnerungen an sie wach, wenn man die Musik von Anna von Hausswolff hört. Wer erfahren will, wie es klingt, wenn sich aussdrucksstarker Gesang, düstere Symbolik, die aber immer einen Funken Hoffnung in sich trägt und dichte Klangwände von Orgeln erzeugt treffen, lese meinen neuesten Blog-Eintrag. Viel Spaß! Die Schönheit der Vergänglichkeit – Anna von Hausswolff
  14. Was haben Kate Bush, Pink Floyd und Philip Glass gemeinsam? Mal davon abgesehen, dass sie alle Musik machen, werden Erinnerungen an sie wach, wenn man die Musik von Anna von Hausswolff hört. Wer erfahren will, wie es klingt, wenn sich aussdrucksstarker Gesang, düstere Symbolik, die aber immer einen Funken Hoffnung in sich trägt und dichte Klangwände von Orgeln erzeugt treffen, lese meinen neuesten Blog-Eintrag. Viel Spaß! Die Schönheit der Vergänglichkeit – Anna von Hausswolff
  15. Snow Files of the Week: "Murder Between Friends" (1994). Und wieder eine Musik für einen TV-Thriller. Bemerkenswert daran ist, dass die Musik mit der Blues-Gitarre und den atmosphärischen Stücken an Michael Kamens Musik für die "Lethal Weapon"-Reihe erinnert. Vielleicht hat sich Snow von seinem alten Freund aus dem "New York Rock and Roll Ensemble" inspirieren lassen. Der Score wurde bisher nicht offiziell veröffentlicht und existiert nur als Promo. Das ist doch ein Fall für BSX. Viel Spaß beim Hören!
  16. So, habe die Box nun durch. Daher schnell etwas zu den restlichen Alben. ANTARCTICA von 1983 kannte ich schon vorher. Das Titelthema finde ich toll, es ist die Musik zu einem japanischen Film. Die Musik fängt die schier endlose Weite der weißen Landschaft gut ein, hat gleichzeitig etwas erhebendes, wie auch etwas isoliertes. Das Hauptthema wird im Verlaufe des Scores immer wieder variiert, besonders im letzten Track "Deliverance" kommt das gut zur Geltung. Das Album SOIL FESTIVITIES von 1984 beschreibt musikalisch den Mikrokosmos des Tierreichs. Die Musik ist daher auch recht "klein" gehalten, ausladende Themen gibt es hier nicht. Das Album besteht aus fünf relativ langen "Movements", die verschiedene Aspekte dieses Mikrokosmos widerspiegeln. Das nächste Album, MASK von 1985, geht musikalisch wieder in eine andere Richtung. Auch hier besteht das Album aus mehreren langen Movements, wie eine Sinfonie. Klassisch muten auch einige Kompositionen an, aber Vangelis durchsetzt diese mit Ethno-Einsprengseln und einem großen Chor. Von daher scheint das Album eine Art Initialzündung zu sein für spätere Vangelis-Werke, besonders Filmmusiken wie ALEXANDER oder EL GRECO, bei denen Vangelis ebenfalls auf einen Chor setzt. INVISIBLE CONNECTIONS von 1985 ist das experimentellste Album im Set. Melodien gibt es hier nicht, das Album besteht aus nur drei langen Tracks, in denen Vangelis eher minimalistische Klanglandschaften, unter anderem durch den Einsatz von verschiedenen Percussion-Sounds, erzeugt. Das Album SHORT STORIES von 1980 ist das erste gemeinsame Album von Vangelis und Jon Anderson, Sänger der Prog-Rock-Band Yes. Im Vergleich zu späteren Alben der beiden dominieren hier eher noch sphärische Klangteppiche das Bild. Die unverwechselbare helle Stimme von Anderson verleiht der Musik einen eigenwilligen Charakter. Bereits ein Jahr später, 1981, erschien das zweite Album der beiden, THE FRIENDS OF MR. CAIRO. Hier ist die Musik wesentlich poppiger im Vergleich zum Vorgänger und ein paar der bekanntesten Titel der beiden stammen von diesem Album, wie der Titeltrack und "I'll find my way home". Das Set wird abgeschlossen vom dritten Album der beiden, PRIVATE COLLECTION von 1983. Hier wird der Kurs von THE FRIENDS OF MR. CAIRO weitergefahren. Es sollten danach zehn Jahre vergehen, bevor die beiden wieder ein gemeinsames Album machen sollten. Der Song "He is sailing" wurde als Single ausgekoppelt. Das Set hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wer Vangelis nur von seinen Filmmusiken her kennt, dürfte überrascht sein, wie vielfältig seine Musik über die Jahre war. Kurioserweise sind seine Filmmusiken, wie CHARIOTS OF FIRE oder ANTARCTICA, wesentlich simpler arrangiert als seine regulären Alben, bei denen Vangelis sich nicht nur als Multi-Instrumentalist zeigt (er spielt neben den Synthies auch Schlagzeug, Piano, diverse Flöten und was sonst noch auf den verschiedenen Alben nötig war), sondern auch als vielfältiger Komponist, der von Album zu Album komplett unterschiedliche Genres bedienen konnte. Aber bekannt bleiben wird er natürlich vor allem für seine Arbeit in der elektronischen Musik, deren Vielfältigkeit er auf seinen Alben eindrucksvoll unter Beweis stellt.
  17. Im Grunde war es schon lange abzusehen, dass Marcus diesen Schritt machen wird. Dass es jetzt so schnell gehen soll, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass Marcus lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende haben möchte, wenn man das Ganze jetzt noch Monate rausziehen würde. Dennoch habe auch ich gehofft, dass es doch irgendwie weitergehen wird. Und ganz gebe ich die Hoffnung auch nicht auf. Aber Tatsache ist nun mal, dass soziale Medien wie Facebook einfach den Foren langsam aber sicher das Wasser abgraben und sich mehr dorthin verlagert. Selbst die IMDb hat kürzlich ihr Forum geschlossen, aus den gleichen Gründen und da war sicherlich mehr Andrang als hier. Es wäre natürlich schön, wenn sich jemand finden würde, der als Forenadministrator das Board weiterführen könnte. Aber dazu müssen eben einige Faktoren zusammentreffen. Zunächst mal müsste derjenige Ahnung von IT haben, dann die entsprechende Zeit, um sich um das Board zu kümmern und der wohl wichtigste Faktor, den Willen, das Forum finanziell zu unterstützen. Wer die Diskussion in den letzten Wochen verfolgt hat, wird wissen, dass Marcus immer wieder über neue Wege nachgedacht hat, die Kosten für das Forum zu decken. Über die Werbung kam nicht mehr viel rein, sodass der größte Teil der Kosten an Marcus hängen blieb. Das, verbunden mit der fehlenden Zeit, der verschwundenen Motivation für das Forum und der Tatsache, dass Marcus als Familienvater auch finanziell andere Prioritäten hat, war sicherlich ein wichtiger Grund für Marcus, diesen Schritt zu gehen. Natürlich könnte man über andere Finanzierungsmöglichkeiten nachdenken, wie eine Art Mitgliedsbeitrag. Aber wie viele User wären dazu bereit? Als Marcus diese Möglichkeit anregte, kam ja bereits Widerstand auf von Leuten, die das nicht machen wollten. Also brauchen wir einen Forenbetreiber mit dem entsprechenden Know-How, der bereit ist, seine Freizeit und sein Geld in das Forum zu stecken. Auch das kann man man natürlich finanziell und tatkräftig unterstützen, bereits jetzt gibt es ja die freiwillige Variante der Sponsoren, die der eine oder andere User hier bereitwillig angenommen hat. Ich denke, für Marcus war es auch keine angenehme Situation, nicht zeitnah auf Probleme reagieren zu können. Ihr habt ja fleißig alle technischen Probleme gemeldet, die mit dem Forum aufgetreten sind. Die Abarbeitung dieser Probleme lief aber eher schleppend, das weiss Marcus auch, was natürlich nicht nur zum Unmut einiger User führte, sondern sicherlich auch für Marcus keine befriedigende Situation war. Dazu kommt eben die immer weiter sinkende Aktivität der User. Es ist natürlich schön zu lesen, wie viele Mitglieder hier regelmäßig das Forum besuchen, auch wenn sie nichts schreiben. Andererseits kann man sich als Forenbetreiber natürlich die Frage stellen, ob Zeit und Kosten noch im Verhältnis stehen und ob es sich lohnt, das Forum für fünf, sechs Leute am Leben zu halten, die tatsächlich noch aktiv daran teilnehmen. Das soll jetzt keine Kritik an den passiven Usern sein, aber es spielt bei solchen Überlegungen sicherlich eine Rolle. Persönlich kann ich nur sagen, dass ich dem Board viel verdanke. Ich kam 2005 hinzu, habe also 12 von den 15 Jahren miterlebt, davon 11 Jahre als Moderator. Und auch, wenn es durchaus negative Erfahrungen gab, so überwiegen doch die positiven bei weitem. Ich bin mit dem Forum gewachsen, habe neue Leute kennengelernt und mein filmmusikalischer Horizont hat sich auch dank des Forums erweitert. Der Austausch mit Gleichgesinnten machte viel Spaß, aber auch rege Diskussionen bei unterschiedlichen Meinungen (solange diese Diskussionen nicht beleidigend wurden ;)). Viele ehemalige Stammuser sind gegangen, andere sind neu dazu gekommen. Das hielt sich lange Zeit die Waage, aber auch hier zeigte sich in den letzten Jahren eher eine Tendenz dazu, dass weniger neue Leute nachkamen, als das Board verließen. Das führte natürlich auch dazu, dass die Vielfältigkeit der Themen nachließ, wodurch wiederrum das Interesse anderer User am Board nachließ. Viele Faktoren hängen also zusammen und über die Jahre gab es viele Diskussionen darüber, wie man dem Board neues Leben einhauchen könnte. Manches davon hat kurzfristig funktioniert, aber insgesamt kann man die Leute natürlich nicht zwingen, aktiver am Board-Leben teilzunehmen. Sollte es das also wirklich gewesen sein, denke ich an viele schöne Momente hier zurück und bedanke mich bei allen, die dafür gesorgt haben. Aber als unverbesserlicher Optimist sehe ich weiterhin einen Silberstreif am Horizont und will mich deshalb vom Board auch noch nicht verabschieden.
  18. Tatsächlich Sammlergründe. Zuerst wollte ich nur die Ultimate-Edition, aber die Vintage-Edition sieht einfach cool aus in Form der VHS-Kassette. Deshalb beide. Damit habe ich den alten EVIL DEAD nun acht Mal gekauft.
  19. Ich habe mir die Vintage- und die Ultimate-Fan-Edition geholt.
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