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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Schon wieder eine Alien-Invasion? Nicht ganz. ARRIVAL geht das Ereignis eher philosophisch an. Was dann passiert, erfahrt ihr in meinem neuesten Blog-Eintrag. Spoiler-Abschnitte sind im Text gekennzeichnet. Weiter geht es hier: Geschichten aus der Zukunft – ARRIVAL Viel Spaß beim Lesen!
  2. Och joah, doch schon, ist eben ein guilty pleasure. Mir ist klar, dass es weitaus bessere Scores gibt, aber ich höre Musik nun mal hauptsächlich, weil sie mir gefällt. Und ein Autogramm von Faltermeyer fehlt mir noch in meiner Sammlung, ansonsten hätte ich bis nach dem Kinobesuch gewartet.
  3. Das wäre so, wenn man davon ausgeht, dass jeder Film nur mit einem thematisch-orchestralen Score funktionieren würde, was aber natürlich Quatsch ist. Nachdem ich ARRIVAL gestern nun auch gesehen habe, kann ich nur sagen, dass die Musik super gepasst hat und auch filmdramaturgisch recht interessant gestaltet war. Die emotionale Klammer mit dem Max-Richter-Stück am Anfang und am Ende funktionierte auch deshalb sehr gut. Zudem war der Film gut gespottet, besonders am Anfang gibt es viele Passagen, die komplett ohne Musik sind. Beim ersten Betreten des Schiffes ist die Musik dann auch recht abstrakt und düster. Das ändert sich im Laufe des Filmes, je mehr Louise versteht, warum die Aliens hier sind, die Musik wird melodischer. Und auch das Einbringen von Sprache als Musik im Score fand ich gelungen. Dazu hat die Musik mich emotional durchaus gepackt, sie hat Unwohlsein ebenso heraufbeschworen wie Spannung und Erleichterung. Ich habe im Film keinen thematischen Orchester-Score vermisst, im Gegenteil, der hätte den Film wohl sentimentaler und rührseliger gemacht. Aber diese anfangs kühle Distanz, die sich im Laufe des Filmes mehr und mehr wandelt und von der Klammer am Anfang und am Ende umschlossen wird, hat dem Film genau das gegeben, was er gebraucht hat. Ist der Score in den Top Ten 2016 anzusiedeln? Sicherlich nicht, obwohl er unter den Ambient-Scores in diesem Jahr schon vorne mit dabei ist, aber es ist dennoch ein dramturgisch durchdachter und wirkungsvoller Score, der handwerklich schon über "Zwei Tasten drücken am Synthesizer" hinaus geht.
  4. Ich habe beide gestern direkt geordert. Mal sehen, ob ich noch signierte Exemplare erwischt habe. Dafür habe ich sogar etwas gemacht, was ich sonst nie mache und bei anderen eigentlich auch nicht mag: Im Kino beim laufenden Film am Telefon getippt.
  5. Auch wenn es scheinbar keinen interessiert, aber Intrada hat noch zwei weitere Scores veröffentlicht.
  6. Hab die Tage mal wieder ein paar Platten von Frank Duval gehört und dabei ist mir aufgefallen: In jüngeren Jahren hätten Duval und Carpenter an einem gegenseitigen Lookalike-Contest teilnehmen können.
  7. Immerhin orchestriert von William Ross und Don Davis.
  8. Snow Files of the Week: "Ernest saves Christmas/Christmas Spirit" aus dem Film "Ernest Saves Christmas" (1988). Die Vorweihnachtszeit ist bereits in vollem Gange, Zeit auch für Mark Snow, um ein wenig "Christmas Spirit" zu verbreiten. Der Score zu "Ernest Saves Christmas" ist wohl einer von Snows leichtfüßigsten Scores, eingespielt mit Orchester und voller weihnachtlicher Stimmung. Die "Ernest"-Reihe ist in Amerika sehr populär, es gibt eine ganze Reihe von Filmen davon (z. B. "Ernest Goes To Camp" oder auch "Ernest Goes To Jail"). Marks Score wurde bisher nicht offiziell veröffentlicht, es existiert nur eine Promo-CD davon. Vielleicht wird sich eines der kleinen Label irgendwann mal dieses Scores annehmen. Viel Spaß beim Hören!
  9. Ich gehe die Box CD-weise an. In den letzten zwei Tagen habe ich mir CD2 immer mal wieder angehört und habe doch recht schöne Sachen entdeckt. Die Musik zur Folge "El Mundo Gira" beispielsweise. Um das mexikanische Setting zu unterstützen, benutzt Snow hier eine Flamenco-Gitarre in seiner Musik. Das macht die Musik recht einmalig, da es nichts vergleichbares auf den drei Sets sonst gibt. Auch ist die Musik insgesamt etwas "freundlicher", wohl, weil es in der Geschichte auch um eine Dreiecks-Beziehung geht. Zeigt aber wieder, dass selbst nach 12 CDs Akte-X-Musik die Wiederholungsrate recht überschaubar ist. Bei der Spin-off-Serie THE LONE GUNMEN gibt es auch eine Folge, in der Snow spanische Gitarren verwendet. Dort aber natürlich wesentlich fröhlicher. Auch "Fearful Symmetry" hat tolle Musik. Hier greift Snow wieder dieses Zwei-Noten-Motiv auf, welches auch in anderen Folgen auftaucht. Es klingt wie ein Horn oder eine Flöte. Snow verwendete das gerne, wenn es um alte Flüche oder Fabelwesen ging.
  10. Mal wieder etwas aus der Abteilung "Der alte Mann will es nochmal wissen". 2016 muss man ja vorsichtig sein, ruckzuck stirbt auch die nächste Musik-Legende weg, wenn man gerade am wenigsten damit rechnet. Möge dies Ritchie Blackmore erspart bleiben. Der Donnergott, der mit seinen Riffs einst Deep Purple zu Weltruhm brachte, gründete Mitte der 70er seine eigene Band, Rainbow. Diese bestand dann 20 Jahre lang, bevor er sie Mitte der 90er zugunsten eines anderen Projektes beendete. Mit Blackmore's Night und seiner 26 Jahre jüngeren Frau Candice Night beackert er seitdem das Feld der mittelalterlichen Folklore und hat dafür seine E-Gitarre fast komplett an den Nagel gehängt. In diesem Jahr aber juckte es den alten Recken doch noch mal in den Fingern und er machte seine erste Rock-Tour seit gut 20 Jahren. Der ursprüngliche Sänger von Rainbow, Ronnie James Dio, weilt leider nicht mehr unter uns, was dem Unterhaltungswert aber nicht schadet. In diesem Sinne: Long Live Rock 'n Roll! Ritchie Blackmore's Rainbow - Memories in Rock - Live in Germany [blu-ray]
  11. Die Deluxe Edition gab es hier heute auch. Läuft gerade zum ersten Mal und ja, ist recht hübsch.
  12. Eines muss man den Bava-Mediabooks lassen: Toll sehen sie schon aus, auch innen. Lisa und der Teufel - Mario Bava-Collection #2 (+ DVD) (+ Bonus-DVD) [blu-ray] [Collector's Edition] Und die zweite Real-Ghostbusters-Box, bekam sogar ein Hochglanzcover spendiert: The Real Ghostbusters - Box 2 - Folgen 79-134 [10 DVDs]
  13. Zum Thema GHOSTBUSTERS II noch kurz: Auf der Blu-ray des zweiten Filmes gibt es ein neues Special zum Film, ein Gespräch mit Ivan Reitman und Dan Aykroyd, quasi die Fortsetzung des Specials zu Teil eins. Während der Talkrunde zu Teil zwei hört man Edelmans Musik im Hintergrund laufen, aber ohne Dialoge oder Effekte aus dem Film. Also muss es noch überlebende Master-Tapes davon geben. Komisch nur, dass sich da bisher keiner rangemacht hat, beziehungsweise noch Hürden zu nehmen sind. LLL machte ja vor zwei Jahren Andeutungen über eine Veröffentlichung beider Scores, gab dann aber an, dass sie die Alben doch nicht bringen würden.
  14. Ja, ist bei so ziemlich allen Faltermeyer-Scores so. Es gibt auf den Alben ein paar tolle Sachen, ein paar Sachen, die sind ok, und Sachen, die nicht so dolle sind. Aber alleine, dass es nun Sachen wie THE DISCOVERY endlich auf CD gibt, ist schon eine Anschaffung wert.
  15. Es gab damals auf diversen B-Seiten der Song-Veröffentlichungen Tracks aus Faltermeyers Score, die nicht auf dem Album waren, wie beispielsweise THE DISCOVERY: Ist halt seeehr 80er-Jahre-cheesy, aber ich find's super.
  16. Warum? Auf die Faltermeyer-Scores haben viele Leute gewartet. Beim Nile-Rodgers-Score könnte es noch Hindernisse geben und so populär wie die Faltermeyer-Sachen ist der sicherlich nicht. Schön finde ich, dass LLL bei beiden Veröffentlichungen auch (teilweise) die Songs, die unter anderem auch von Faltermeyer sind, mit draufgepackt hat. Die gibt es zwar schon auf den Song-Samplern, aber gehören einfach mit dazu.
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