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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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    9.935
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Bezeichnung

  • Titel
    alter Forumshase

Kontaktinformationen

  • E-Mail
    sschwittay@googlemail.com
  • Website URL
    oddandexcluded.wordpress.com

Profilinformation

  • Geschlecht
    Male
  • Wohnort
    Heidelberg / Mainz
  • Interests
    Filmmusik, Film, klassische Musik (v.a. des 20. Jahrhunderts), Kunst und Kultur, Geschichte, Architektur

Soundtrack Board

  • Lieblingskomponist
    Elliot Goldenthal, Jerry Goldsmith, Christopher Gordon, Michael Kamen, David Shire, Alex North, Marco Beltrami
  • Anzahl Soundtracks & Scores
    ca. 1000

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Leistungen von Sebastian Schwittay

Alter Forumshase

Alter Forumshase (4/4)

2,7Tsd

Reputation in der Community

  1. Interessante Orchestration - mit den hervorgehobenen Solo-Trompeten ab ca. 1:00 wirkt es schon fast etwas exzentrisch... Einige Anspielungen auf Williams' LOST WORLD sind auch drin (Tamburin).
  2. Bisher wurden 8 Scores nominiert: ASTÉRIX & OBÉLIX: LE COMBAT DES CHEFS, Mathieu Alvado CAPTAIN AMERICA: BRAVE NEW WORLD, Laura Karpman FOUNTAIN OF YOUTH, Chris Benstead HOLLAND, Alex Somers THE KING OF KINGS, Kim Tae-seong LITTLE SIBERIA, Panu Aaltio SINNERS, Ludwig Göransson THUNDERBOLTS*, Son Lux -------------------------------------------------------------------- Die Nominierungsphase endet am 31. Januar 2026. Bitte immer folgendermaßen nominieren: FILMTITEL, Komponist Also Filmtitel in Großbuchstaben, dann ein Komma und dann den Namen des Komponisten in normaler Schrift.
  3. Auch bei PURSUIT: wirklich toll, wie exakt man die Aufnahme-Ästhetik der Originalaufnahmen getroffen hat. Es klingt tatsächlich wie ein klangtechnisch aufpoliertes "Remastering" des Originals.
  4. 3 x Jerry Fielding: SCORPIO (Michael Winner, USA 1973) Eine meiner schönsten retrospektiven Filmsichtung des bisherigen Jahres! Eigenwillig nostalgischer Spionage-Thriller, der ganz um das „Alte“ kreist, sei es in der Darstellung alternder Spione und ihrer überkommenen Weltsichten (toll: die gemeinsamen Szenen von Burt Lancaster und Paul Scofield), oder im Fokus auf die „alte Welt“, die vor allem mit dem Schauplatz Wien zur Geltung kommt. Unfassbarer Ultrakunst-Moment: Lancasters Ankunft in Wien, mit Establishing Shots des Riesenrads am Prater; die aufflackernden Straßenlaternen der Altstadt-Gassen; dazu Jerry Fieldings bizarre Jahrmarktsmusik, die das abendliche Wien in unbeschreiblich surreale Farben taucht. Wenn ich nur einen Moment aus Winners Filmographie behalten dürfte – dieser wäre es. Gesehen für einen Jerry-Fielding-Aufsatz, den ich im Rahmen einer Publikation zu Michael Winner geschrieben habe. Erscheint diesen Sommer. THE GAMBLER (Karel Reisz, USA 1974) Frisch und forsch zockt sich James Caans Figur durchs Leben, immer haarscharf am Untergang vorbei, aber letztlich doch unrettbar verloren. Gustav Mahlers erste Sinfonie („Titan“) als ironischer Kommentar unter dieser faszinierend leicht erzählten, aber doch unendlich bitteren Geschichte über einen Spielsüchtigen ist ein großartiger Einfall. THE GAUNTLET (Clint Eastwood, USA 1977) Ein wunderbarer Film über Phoenix und seine städtebauliche Entwicklung. Die weiträumige brutalistische Architektur der Phoenix Civic Plaza ist heute einem tristen Convention Center gewichen – eingepfercht zwischen sterile Glas- und Stahlbauten findet man heute nur noch die damals freistehende Phoenix Symphony Hall, die in THE GAUNTLET die „Phoenix City Hall“ mimt, und auf deren Vorplatz das ganz und gar unwahrscheinliche, ja fast magische Finale des Films stattfindet. Der Score gehört nicht zu den Großtaten Fieldings, aber der Blues über dem abendlichen Phoenix während der Vorspannsequenz ist schon extrem stimmungsvoll.
  5. Ich werde die Expandierung beizeiten mal auf Spotify durchlaufen lassen, aber i.d.R. bleibe ich in Fällen, wo von einem 35-Minuten-Album auf eine 90-minütige Komplettfassung expandiert wird, auch beim alten Album.
  6. Wäre für mich - wie so oft - nur wegen des Waxman-Scores interessant. So viel Geld habe ich aber leider schon lange nicht mehr zur Verfügung, um mir für 30 Minuten Musik solch teure Sets kaufen zu können.
  7. (Weiß allerdings nicht, ob ich die Erweiterung unbedingt brauche... Das Album ist wirklich toll zusammengestellt!)
  8. Die Actionpassagen in THE THREE MUSKETEERS sind formal tatsächlich deutlich geschlossener, und die Tanz-Untertitel der Cues auch nicht ganz aus der Luft gegriffen, wie ich finde. Auf jeden Fall der filigranere Historienscore von Kamen, auch wenn ich die beiden gar nicht gegeneinander ausspielen will. Viel mehr gewinnt Kamen dem Sujet in beiden Scores sehr unterschiedliche Facetten ab, was ja super ist. Eins der schönsten instrumentalen Song-Arrangements der Hollywood-Filmmusik ever, wie ich finde.
  9. Vor allem wird auch der Score wie eine leblose KI-Version eines PREDATOR-Scores wirken. Wallfisch, TWISTERS, weißte Bescheid...
  10. Danke, freut mich, wenn sie dir gefällt! Den abgelehnten Mandel-Score zu THE SEVEN-UPS kenne ich noch gar nicht, mal reinhören... Den Trompetensatz habe ich bewusst etwas "exzentrisch" gestaltet, dissonant und in sehr weiten Lagen - ein bisschen "modern-archaisch" à la CLEOPATRA, dessen Fanfaren wohl unterbewusst Pate standen. Ansonsten komponiere ich aber rein intuitiv und kann nur selten konkrete Vorbilder benennen. Live-Aufführung ist erstmal nicht geplant, müsste die Partitur dafür auch erstmal auf Spielbarkeit revidieren. Ein paar Stellen sind so hingebogen, dass sie mit den Samples von Notion für iPad gut klingen, aber live wohl schwierig umzusetzen sind...
  11. Diesen April habe ich meine Filmfestival-Aktivitäten endlich mal mit meiner musikalischen Tätigkeit verknüpfen können, und habe eine Fanfare für das Berliner Underground-Filmfestival "STUC - Festival des stählernen Films" geschrieben. Gezeigt werden dort "stählerne" Filme, die anstrengend durchzustehen sind oder keine offensichtlichen Qualitäten besitzen (allerdings laufen auch immer wieder Hollywood-Filme mit tollen Scores, wie AIR FORCE ONE, THE PATRIOT oder - dieses Jahr - LOST IN SPACE). Der Titel des Stücks ist Programm: durch Anstrengung zum Licht. Beschwertes, aber diszipliniertes Schreiten, mit schweren Viertel-Triolen der Hörner, die von den punktierten Trompeten immer wieder auf- und vorangepeitscht werden. Eigentlich eine Mischung aus Fanfare und Marsch. Im Mittelteil ein kurzer Maestoso-Blechchoral, drei mal wiederholt, mit jedem Mal kraftvoller und selbstbewusster: das heroische Herz der STUC-Philosophie? Viel Spaß beim Hören:
  12. Mit spektakulärer Verspätung noch die Siegerehrung nachgereicht: Mit 10 Stimmen ist Christopher Youngs THE PIPER der Sieger der diesjährigen Soundtrack-Board-Awards. Platz 2 belegt THE RINGS OF POWER Season 2 von Bear McCreary mit 7 Stimmen. Platz 3 belegt HORIZON: AN AMERICAN SAGA - PART 1 von John Debney mit 5 Stimmen. Danke fürs Mitmachen, und bis zum nächsten Jahr!
  13. @horner1980 & Admins: Bitte den Thread auch noch ins entsprechende Forum der Soundtrack-Board-Awards verschieben. Danke!
  14. Habe das mal verglichen (Bluray, Intrada, Varèse-CD), und keinerlei Tonhöhenunterschiede feststellen können. Das muss sich wirklich im Nanobereich bewegen. Aus meiner Sicht kein Grund für ein Update.
  15. Ich glaube, gerade Desplat mit seiner Tendenz zum Spaltklang und "gleißenderen" Klangfarben könnte hier wieder etwas harschere Idiome einbringen. Immerhin ist der neue Film ja auch von Gareth Edwards, der genau das bei GODZILLA wollte.
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