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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    10.036
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Bezeichnung

  • Titel
    alter Forumshase

Kontaktinformationen

  • E-Mail
    sschwittay@googlemail.com
  • Website URL
    oddandexcluded.wordpress.com

Profilinformation

  • Geschlecht
    Male
  • Wohnort
    Heidelberg / Mainz
  • Interests
    Filmmusik, Film, klassische Musik (v.a. des 20. Jahrhunderts), Kunst und Kultur, Geschichte, Architektur

Soundtrack Board

  • Lieblingskomponist
    Elliot Goldenthal, Jerry Goldsmith, Christopher Gordon, Michael Kamen, David Shire, Alex North, Marco Beltrami
  • Anzahl Soundtracks & Scores
    ca. 1000

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Leistungen von Sebastian Schwittay

Alter Forumshase

Alter Forumshase (4/4)

2,8Tsd

Reputation in der Community

  1. Wirklich unfassbar. Williams ist unermüdlich.
  2. Quint- und Quartparallelen lassen eine Stimmführung immer mittelalterlich klingen, quasi ein klangliches Klischee. Hat Goldsmith oft gemacht, zuletzt in TIMELINE. Spiel einfach ein C und ein G gleichzeitig auf dem Klavier (= eine Quinte), und gehe dann parallel nach oben: D-A, E-H... Das sind nacheinander gespielte, also "parallele" Quinten.
  3. Meine Kommentare sind natürlich immer als Aufforderung zu verstehen - als Aufforderung zu Einsicht und Erkenntnis! Auf individuelle Geschmäcker nehme ich da keine große Rücksicht, weißte doch.
  4. Wie kommst du darauf, dass mein Kommentar oben eine persönliche Empfehlung an dich gewesen sein sollte? Das war eine sachliche, professionelle Einschätzung zur Frage, welche Teile des Scores musikalisch und (film-)dramaturgisch herausstechen.
  5. Der "Main Title" ist aber auch sehr wirkungsvoll, ebenso wie die Musik zum ersten Test ("The Experience") und einige der - wenn auch eher kurzen - agitierten Orchesterpassagen.
  6. Sehr schönes Piano Cover des Hauptthemas (Track 1, "One Battle After Another") mit Noten. Tatsächlich - darauf weist der YouTuber hin - bestehen harmonische Ähnlichkeiten zu Arvo Pärts "Fratres", die ja auch in Andersons THERE WILL BE BLOOD verwendet wurden.
  7. Propaganda? Der Film nutzt halt einen Mikrokosmos linker Revolutionäre als Background. Besonders gut kommen die aber auch nicht weg. Egoistisch, bekifft, verlassen ihre Kinder...
  8. So ein Unsinn. Historienepen wurden noch nie ausschließlich für ein Teenager-Publikum gemacht. Auch in der Horner-Fassung ist TROY ein sperriger, sehr langer und wenig unterhaltsamer Kriegsfilm. Etwas Anbiederung an den Massengeschmack, um es immerhin ein bisschen zeitgemäßer wirken zu lassen, gibt es auch in der Yared-Musik. Wahrscheinlich wäre in den Testvorführungen auch Horner verrissen worden, wenn er der erste Komponist gewesen wäre. Es wird immer so getan, als ob Horner ein super hippes 2000er-Jahre-Produkt und Yared ein staubiger 50er-Jahre-Score wäre. Da frage ich mich, ob diejenigen, die so leidenschaftlich über den Fall diskutieren, die Yared-Musik überhaupt mal in Gänze (oder gar in Verbindung mit dem Film) gehört haben... Fakt ist: das Konzept beider Musiken ist weitgehend identisch (Sinfonik + Ethno), nur integriert Yared die ethnischen Elemente organischer ins Klangbild als Horner. Die bemüht "zeitgemäßen" Klangexperimente Horners wirken hier tatsächlich viel irritierender, und ich bin sicher, man hätte dieses Konzept bei Testvorführungen genauso bemängelt.
  9. Sehe ich auch so. Ich habe den Film ja im Frühjahr in Frankfurt gezeigt, sowohl mit Horner-Score, als auch längere Teile mit Yared-Score. Tatsächlich passt Yared besser, weil der Film damit zeitloser wirkt, sprich: wie ein Epos. Die Horner-Musik ist, zwar nicht durchgehend, aber doch zu beträchtlichen Teilen oberflächliches Zeitgeist-Ethno-Gedudel, das heute furchtbar dated klingt. Ein interessantes Beispiel dafür, wie man einem Kunstwerk das Fortleben in der Zukunft erschweren kann, wenn man ästhetisch zu sehr im Zeitgeist kleben bleibt.
  10. Sollte der Kommentar in den Thread zu ONE BATTLE AFTER ANOTHER? Falls ja, kann @Alexander Grodzinski oder @horner1980 ihn bitte verschieben? Zu Greenwood: @bimbamdingdong meinte ja auch mal, dass ihm bei Greenwood die Bläser und andere sinfonische Klangfarben fehlen. Es stimmt natürlich, dass sein Stil sehr Streicher- und Tasteninstrument-fokussiert ist und dadurch das musikhandwerkliche Potenzial selten voll ausgeschöpft wird. Die zeitgenössische Behandlung des Streicherapparats finde ich bei ihm aber immer sehr gelungen, gerade im Kontrast mit den Solo-Instrumenten oder den alternativen Rock-/Jazz-Elementen. Er hat halt "seine Ecke", was auch absolut legitim ist. Die Ära des Allround-Filmkomponisten, der in jedem Idiom heimisch ist, ist lange vorbei.
  11. Der dritte RAMBO ist nun wahrlich kein Schrott, eher langweiliges und tristes Mittelmaß. Wenn der Film wenigstens für sich stehen würde, aber gerade im Vergleich mit dem starken FIRST BLOOD und dem zumindest soliden zweiten Teil ist das schon ein deprimierender Abstieg (der sich ja dann noch fortsetzen sollte mit den grauenhaften Teilen 4 und 5).
  12. Sorry, Donaggio... Komme schon durcheinander.
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