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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

Mitglied
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    10.042
  • Benutzer seit

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Bezeichnung

  • Titel
    alter Forumshase

Kontaktinformationen

  • E-Mail
    sschwittay@googlemail.com
  • Website URL
    oddandexcluded.wordpress.com

Profilinformation

  • Geschlecht
    Male
  • Wohnort
    Heidelberg / Mainz
  • Interests
    Filmmusik, Film, klassische Musik (v.a. des 20. Jahrhunderts), Kunst und Kultur, Geschichte, Architektur

Soundtrack Board

  • Lieblingskomponist
    Elliot Goldenthal, Jerry Goldsmith, Christopher Gordon, Michael Kamen, David Shire, Alex North, Marco Beltrami
  • Anzahl Soundtracks & Scores
    ca. 1000

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Leistungen von Sebastian Schwittay

Alter Forumshase

Alter Forumshase (4/4)

2,8Tsd

Reputation in der Community

  1. Och, ich hab das eigentlich schon genauso gemeint. Hier wird immer gerne am falschen Ende idealisiert. Wozu die (meist schwachen) Musiken zu Franchise-Produktionen mit Gleichberechtigung und Relativierung schützen, wenn die und deren Stil eh schon überproportional populär und einflussreich sind? Einer der Gründe für den musikalischen Verfall in der Filmmusik ist halt auch eine fehlgeleitete Aufmerksamkeitsökonomie: Zimmer, Marvel, Blockbuster- und Franchisemusik wurden und werden über alle Maßen diskutiert und rezipiert, weshalb auch junge Komponisten sich eher diesem Stil zuwenden als weniger diskutierten Idiomen wie Modernismus, Kammermusik, etc.pp.. Zwar ist es schön, dass experimentelle instrumentale Konzepte derzeit einen Aufwärtstrend erleben (Greenwood, Fendrix, Willis, etc.), aber es bedarf halt noch mehr, eigentlich ein absolutes Maximum an Aufmerksamkeit, um vielleicht irgendwann mal wieder einen breiten filmmusikalischen Aufschwung, eine neue goldene Ära der Filmmusik anzustoßen. Und dazu können wir alle beitragen. Stichwort: Aufmerksamkeitsökonomie.
  2. Schönes Interview mit Fendrix, plus Videos von den Sessions mit dem London Contemporary Orchestra: Jerskin Fendrix on composing ‘Bugonia’ without a script
  3. Bitte hier entlang: https://www.soundtrack-board.de/topic/26616-bugonia-jerskin-fendrix/ Manchmal verstehe ich auch nicht ganz, wieso man sich an generischem Dienstleister-Sound wie BADLANDS abarbeiten muss, wenn das Filmmusikjahr gerade den - excuse my french - geilsten Scheiß seit Jahren bereit hält.
  4. Großartiger Score, in der Tat. Das Filmmusikjahr ging nun spätestens mit dieser Musik durch die Decke! Ich mag vor allem den langen, beinahe sinfonisch gearbeiteten "Star Saliva"-Satz (Track 3). Corigliano kam mir auch in den Sinn... dann gibt es einige Zitate, und auch ein gewisser Schostakowitsch-Vibe ist in den grotesk-stampfenden Passagen nicht von der Hand zu weisen. Ein ziemlich monströser, postmoderner sinfonischer Score. Dass so gut wie niemand hier auf so eine starke Musik reagiert (und stattdessen über Schrott wie PREDATOR: BADLANDS diskutiert wird), spricht mal wieder Bände...
  5. - EXECUTIVE DECISION (Jerry Goldsmith) - BEOWULF (Alan Silvestri) - BUGONIA (Jerskin Fendrix) - INTERVIEW WITH THE VAMPIRE (Elliot Goldenthal) - ONE BATTLE AFTER ANOTHER (Jonny Greenwood)
  6. Wirklich unfassbar. Williams ist unermüdlich.
  7. Quint- und Quartparallelen lassen eine Stimmführung immer mittelalterlich klingen, quasi ein klangliches Klischee. Hat Goldsmith oft gemacht, zuletzt in TIMELINE. Spiel einfach ein C und ein G gleichzeitig auf dem Klavier (= eine Quinte), und gehe dann parallel nach oben: D-A, E-H... Das sind nacheinander gespielte, also "parallele" Quinten.
  8. Meine Kommentare sind natürlich immer als Aufforderung zu verstehen - als Aufforderung zu Einsicht und Erkenntnis! Auf individuelle Geschmäcker nehme ich da keine große Rücksicht, weißte doch.
  9. Wie kommst du darauf, dass mein Kommentar oben eine persönliche Empfehlung an dich gewesen sein sollte? Das war eine sachliche, professionelle Einschätzung zur Frage, welche Teile des Scores musikalisch und (film-)dramaturgisch herausstechen.
  10. Der "Main Title" ist aber auch sehr wirkungsvoll, ebenso wie die Musik zum ersten Test ("The Experience") und einige der - wenn auch eher kurzen - agitierten Orchesterpassagen.
  11. Sehr schönes Piano Cover des Hauptthemas (Track 1, "One Battle After Another") mit Noten. Tatsächlich - darauf weist der YouTuber hin - bestehen harmonische Ähnlichkeiten zu Arvo Pärts "Fratres", die ja auch in Andersons THERE WILL BE BLOOD verwendet wurden.
  12. Propaganda? Der Film nutzt halt einen Mikrokosmos linker Revolutionäre als Background. Besonders gut kommen die aber auch nicht weg. Egoistisch, bekifft, verlassen ihre Kinder...
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