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Dass sie eher motivischen Charakter hat und als Thema ziemlich kurzatmig wirkt - außerdem fährt sie viel zu sehr im Fahrwasser des kurz zuvor entstandenen STAR WARS, und wirkt daher ziemlich uneigenständig. Man kann um alles einen riesigen Kult aufbauen, was im Falle von Williams' SUPERMAN-Thema auch passiert ist, aber es ist eben nicht wirklich berechtigt. Williams hat weitaus beeindruckendere Themen geschrieben.
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Naja, ein Merkmal ausladender und prägnanter Themen ist meist schon ihre Sanglichkeit - was sich gut pfeift, ist schon mal nicht sanglich, denn es ist durchaus schwierig, lange und sangliche Melodiebögen zu pfeifen.
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Sehr schönes Cover, und interessante Tracklist - immerhin sind dann wohl 11 Tracks von Greenwood. Möglicherweise übernimmt er auch ein wenig Musik aus seinem Konzertwerk "48 Responses to Polymorphia", denn "Baton Sparks" (Track 10) ist auch der Titel eines Satzes aus dem Konzertwerk. Hier nochmal die Tracks mit Laufzeiten: 1 Overtones 2:20 2 Time Hole 1:42 3 Back Beyond 3:42 4 Get Thee Behind Me Satan – Performed by Ella Fitzgerald 3:47 5 Alethia 4:06 6 Don’t Sit Under the Apple Tree (With Anyone Else but Me) – Performed by Madisen Beaty 1:36 7 Atomic Healer 1:24 8 Able-Bodied Seamen 3:54 9 The Split Saber 3:41 10 Baton Sparks 2:20 11 No Other Love – Performed by Jo Stafford 3:00 12 His Master’s Voice 3:34 13 Application 45 Version 1 5:40 14 Changing Partners – Performed by Helen Forrest 2:42 15 Sweetness of Freddie 3:25 Macht insgesamt also ca. 36 Minuten Score. (PS: Hier gibt´s bereits den kompletten Track 13 zum Anhören: http://thefilmstage....e-master-score/ )
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Das alte Williams-Fanboy-Gehabe eben... dem Gott nicht zu huldigen, das kommt schließlich einem Hochverrat gleich. Williams' SUPERMAN-Thema fand ich im Vergleich zu anderen Themen aus seiner Feder immer relativ platt, mich stört es ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass nichts von seiner Musik im neuen Film zu hören sein wird. Ich bezweifle aber im Gegenzug auch, dass Zimmer etwas Interessanteres schreibt.
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Desplat-Tipps (2010-2012)?
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Komponisten Diskussion
Das einzige relativ Interessante in der Liste ist in meinen Ohren MOONRISE KINGDOM - aber interessanterweise auch da nur im Kontext des gesamten (!) Albums. Die Musikauswahl in Andersons Film ist einfach eine Wucht, ganz tolles Album. Wenn du 2010 anfängst, Souchak, wieso listet du dann nicht auch den GHOST WRITER auf? Das war, wie ich finde, der letzte wirklich gute und uneingeschränkt empfehlenswerte Desplat. -
Ich möchte übrigens nochmal (mal wieder) eine Lanze für Serras GOLDENEYE brechen. In meinen Augen einer der originellsten Bond-Scores ever - im Bond-Universum schon beinahe ein Brecht'scher Verfremdungseffekt. Seine kalten, düsteren Sounddesigns jagen mir beim Ansehen des Films noch heute wohlige Schauer über den Rücken. Die eisige Techno-Hölle, die Serra entwirft, finde ich in jedem Fall weitaus stimmungsvoller und eigenständiger als die Arnold-Bond-Scores.
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Für die Vergleiche zwischen Kamen und Barry? Die alte MCA-CD von LICENCE TO KILL und die erweiterte Neuauflage von THE LIVING DAYLIGHTS.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Nach Alexandre Astrucs caméra-stylo-Theorie und der Autorentheorie allgemein sollte das eigentlich auch das Ideal sein. -
Weiß nicht, Barrys THE LIVING DAYLIGHTS fand ich irgendwie immer sehr monoton... allein die "Ice Chase", da passiert ja musikalisch gar nix. Wenn man das mal mit Kamens detailverliebtem LICENCE TO KILL vergleicht... LIVING DAYLIGHTS fand ich im Film immer sehr stimmig und vor allem atmosphärisch. Auf CD dagegen gefiel mir das höchstens als Hintergrund-Beschallung und Film-Souvenir.
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LICENCE TO KILL. Für mich das Definitivste, was je zu Bond gesagt wurde. Hart, realistisch, packend, düster, bedrohlich und unglaublich unterhaltsam. Danach kommen GOLDENEYE (die Panzer-Jagd und Gottfried John, göttlich) und THE LIVING DAYLIGHTS (ich mag die Kontrastierung von Luxus und Abgrund hier irgendwie, außerdem macht er einen Heidenspaß). Mit allen weiteren Brosnan-Bonds kann ich wenig bis gar nichts anfangen - CASINO ROYALE ist zwar wieder prima, aber diese ganz spezielle, persönliche Zuneigung konnte ich zu dem Film bislang nicht entwickeln.
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Wie passt Goldsmiths ALIEN in diesen Definitionsentwurf? Wo bleibt da der originale, im Film nicht verwendete "Main Title"? Oder wie ist es mit diversen Goldenthal-Scores, die auf CD (tolles) Material offenbaren, das nicht im Film zu hören ist? Ein Beispiel wäre "Appellatron" aus IN DREAMS - bezeichnenderweise mein Lieblings-Track des Scores. Ein "complete score" besteht (wenn man aus historischer Perspektive fair bleiben möchte) aus allem im Film benutzten Material + allem, was eingespielt, aber nicht verwendet wurde. Zehn Takes von ein und demselben Stück zählen da natürlich nicht zu...
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- Intrada
- Jerry Goldsmith
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Sein letzter Score, der parodistische THE INFORMANT!, hat mir außerordentlich gut gefallen! Rest in Peace, Marvin.
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Intrada: NORTH BY NORTHWEST von Bernard Herrmann
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich fand die McNeely-Neueinspielung in vielen (in meinen Augen besonders wichtigen) Details immer ein wenig zu zurückhaltend und leidenschaftslos. Besonders die herausstechende, absteigende Holzbläser-Girlande am Ende der "Prelude" wirkt in der Neueinspielung runtergespielt, "weil´s halt sein muss", aber ohne einen Hauch der frenetischen Ausgelassenheit der Originaleinspielung. Im direkten Vergleich: Original, bei 2:07... ... und Neueinspielung, bei 2:02... http://www.youtube.com/watch?v=gGax-8RiucI- 34 Antworten
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- Intrada
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Der Ridley hat angefangen!!!
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Immerhin kann sich Malick vom Diktat der Narration lösen, und etwas filmisch Beeindruckendes erschaffen - etwas, das Scott schon seit Ewigkeiten nicht mehr hinbekommen hat. Ich glaube auch nicht, dass es Malick bei THE TREE OF LIFE um philosophische Fragen ging, viel eher um einen filmischen Purismus, der im zeitgenössischen Kino kaum noch kultiviert wird. Ein Kino, dass sich nicht um Story und auch nicht um Charaktere kümmert - sondern um das, was dem Film ganz und gar eigen ist: das Bild bzw. das audiovisuelle Erlebnis.
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Dalton ist auch mein Lieblings-Bond-Darsteller, LICENCE TO KILL darüber hinaus mein All-Time-Favorite unter den Filmen. In FOR YOUR EYES ONLY deutete Glen schon ein wenig an, wie düster ein Bond-Film werden kann, interessanterweise hat er es dann aber erst in seinem letzten Beitrag zur Reihe in ultimativer Konsequenz durchgezogen.
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Mein Favorit unter den Bond-Filmen bis 1985* ist FOR YOUR EYES ONLY - mir gefällt der teils harte Realismus und die relative Düsternis, die es so vorher noch nicht bei Bond gab. Knapp dahinter kommen LIVE AND LET DIE (die Mischung aus Agentenfilm und Elementen des Horror- und Blaxploitation-Genres fand ich schon immer toll) und A VIEW TO A KILL (macht einfach großen Spaß, und Christopher Walken ist einer meiner Lieblings-Bond-Bösewichte). Schlagt mich, aber mit den Connery-Bonds konnte ich noch nie was anfangen. John Glen und sein facettenreicher 80er-Bond - das ist genau mein Ding. * Warum sind eigentlich ausgerechnet die Bond-Filme bis Ende der Moore-Ära die klassischen Bonds und Dalton schon nicht mehr?
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Sieht nett aus, freue mich vor allem auf Javier Bardem. Ansonsten muss man aber sagen: die Verpflichtung von Sam Mendes scheint keine allzu großen Auswirkungen auf den Look des Films gehabt zu haben. Das sieht alles nach Bond bzw. den optischen Trends moderner Agenten-Actionthriller, nicht aber nach Mendes aus.
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- James Bond
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ich finde, man hätte den letzten Shot auf Bale am Ende weglassen und es beim lächelnden Caine belassen können. Hätte dann eine ähnliche, implizite Eleganz gehabt wie das INCEPTION-Ende. Generell ist das das einzige "Problem" des Films: Nolan opfert manche inszenatorische Eleganz, zugunsten von expliziten Erklärungen und Klarstellungen. Während Nolan in INCEPTION dem Zuschauer noch voll und ganz vertraut hat, glaubt er nun, alles etwas genauer erklären zu müssen. Darüber hinaus hatte ich nicht viel auszusetzen. -
Ich sehe das interessanterweise ganz anders: das heutige Mainstream-Kino ist von "Epicness" und pathetischem Schmalz nur so überladen. Das zeigt sich ja schon an der ungeheuren Beliebtheit von Comic-Verfilmungen. Alles dagegen, was still ist, und zur Abwechslung mal nicht derbst auf die Kacke haut und auf die Tränendrüse drückt, ist heutzutage für die meisten total unkonsumierbar. Selbst (relativ) anspruchsvolles Genrekino wie die Nolan-Batman-Filme sind übergroß, versuchen sich an den allergrößten Themen und wollen ultimative Schlusswörter setzen. Das ist für mich Kitsch - auch wenn es sich im Falle von Nolan noch um die angenehmsten Auswüchse dieses Trends handelt.
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- Hans Zimmer
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Da versucht sich wieder jemand an ganz großen Themen... ist mir generell eher unsympathisch, dieses überhöhte, pseudo-philosophische Erlösungskino. Aber ich warte ab... Wesentlich besser gefällt mir bisher: Die Musik in den ersten zwei Dritteln des Trailers dürfte schon der Score von Jonny Greenwood sein.
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Soundtrack CDs: Chronologische Filmreihenfolge
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Filmmusik Diskussion
Ich meine mich zu erinnern, dass "Going In" gleich nach der Landung erklingt... -
Wirkt für mich sowohl mit der Original-Trailer-Musik als auch mit Williams einfach nur furchtbar kitschig.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Naja, das Kalkül ging bei DANCES WITH WOLVES sicher von Manipulator Costner aus, weniger von Barry. Barry hat das in seiner (leider) schlichten Sicht der Dinge eben ausgeführt, ohne groß aufzumucken. In seinen späten Jahren war Barry halt einfach kein Komponist mehr, der zu einem solchen Stoff etwas ähnlich Interessantes wie Rosenmans A MAN CALLED HORSE geschrieben hätte - bzw. war er es je?