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Veröffentlichung FSM: Bernard Herrmanns IT'S ALIVE
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wie ich bereits geschrieben habe: schon die Sound-Clips klingen enorm schlecht - da kann man sich ausrechnen, wie minimal besser dann die CD klingt. Der Score ist auch wirklich nicht der Rede wert. Nachdem ich alle Soundclips durch hatte, war mir klar, warum ich keine Erinnerung an den Score aus dem Film hatte.- 21 Antworten
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- Bernard Herrmann
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FUNERAL HOME ist ein kleines Meisterwerk, hab mich in den vergangenen Weihnachtsferien etwas näher mit der Musik auseinandergesetzt. Die melodischen Passagen sind harmonisch außerordentlich komplex, die modernistischen Passagen unglaublich virtuos. Die Sätze für Streicher (oft pizzicato) und Percussion erinnern an Bartóks "Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta", sind unglaublich feinsinnig instrumentiert und zugleich extrem energetisch. Ein brillanter Horrorscore, ich würde sagen einer der besten der 80er.
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- intrada
- brad fiedel
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Veröffentlichung FSM: Bernard Herrmanns IT'S ALIVE
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Fand den Film sowohl inhaltlich als auch in seiner filmischen Gestaltung absolut belanglos und uninteressant. Einer der schwächsten Horrorfilme der 70er Jahre. Die Klangqualität der Soundclips ist übrigens unterirdisch... die Bänder scheinen in keinem guten Zustand gewesen zu sein. Darüber hinaus wirkt der Score aber auch recht monoton und wenig inspiriert. Ich werde wohl doch passen.- 21 Antworten
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- Bernard Herrmann
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Veröffentlichung FSM: Bernard Herrmanns IT'S ALIVE
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Sehr erfreulich, wenngleich ich mich kaum noch an den Score erinnern kann. Fand den Film damals dermaßen übel, dass ich fast jeden Aspekt davon wieder verdrängt habe. Mal die Sound-Clips anhören...- 21 Antworten
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- Bernard Herrmann
- FSM
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So kann man die "48 Responses" durchaus bezeichnen, als Fortführung von Pendereckis Schlusswendung. Wobei ich befürchte, dass auch dieses Stück deinen Ansprüchen nicht gerecht wird, Gerrit, denn eine wirkliche schlüssige "Argumentation" hat auch dieses Werk nicht vorzuweisen. (Wobei ich finde, dass es das gar nicht braucht. Der Dur-Dreiklang am Ende von Pendereckis Stück klingt im Kontrast zum Rest einfach faszinierend, das reicht schon.) @ Csongor: Studio-Aufnahme. Das Konzert dazu fand kurz vorher statt (September 2011).
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- Nonesuch Records
- Krzysztof Penderecki
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Das mir bisher nicht bekannte "48 Responses to Polymorphia" von Greenwood ist ein KNÜLLER. Greenwood variiert hier den C-Dur-Schlussakkord von Pendereckis "Polymorphia" auf vielfältigste Weise, u.a. mit Einarbeitung eines Bach-Chorals, sowie mit verschiedenen avantgardistischen Techniken. Die Ideen sind erfrischend originell, teilweise sogar fast "poppig", wie z.B. im letzten Stück "Pacay Tree". Ganz großes Album insgesamt! Absolut empfehlenswert! Für mich schon jetzt mein Album des Jahres, auch wenn nicht direkt Filmmusik!
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- Nonesuch Records
- Krzysztof Penderecki
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Das Album ist auf der Seite bereits komplett anzuhören! Enthalten sind neue Einspielungen von Pendereckis berühmten Streicher-Kompositionen "Threnos für die Opfer von Hiroshima" und "Polymorphia" - sowie erstmals auf CD Jonny Greenwoods "Popcorn Superhet Receiver", das als Grundlage für seinen Score zu THERE WILL BE BLOOD diente, und seine Komposition "48 Responses to Polymorphia". Höre mich gerade durch das Album, und die Penderecki-Einspielungen sind schonmal durchaus auf hohem Niveau. Bin gespannt auf den Rest. EDIT: Die Einspielung von Pendereckis "Polymorphia für 48 Streicher" ist die beste Einspielung des Stücks, die ich je gehört habe! Wer nur ein bisschen Faszination für Avantgarde und Klangkomposition übrig hat, sollte sich das Album zulegen! Und die Greenwood-Stücke hab ich mir noch gar nicht angehört...
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- Nonesuch Records
- Krzysztof Penderecki
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Ja, absolut beeindruckende, zutiefst spirituelle Musik, eins der großen Meisterwerke des letzten Jahrhunderts. Messiaen ist generell eine Wucht, auch das "Quatour pour la fin du temps" ist ein musikalischer Monolith, unvergleichlich in jeder Hinsicht.
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Wie jedes Jahr zu Beginn des Frühlings läuft bei mir Olivier Messians Turangalila-Symphonie- meiner Meinung nach gibt es keine schönere Musik, mit der man das Aufblühen der Natur und der Liebe feiern kann:
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Sony Classical: James Horner - THE AMAZING SPIDER-MAN
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Mich stören die Synth-Chöre in TITANIC auch nicht - die Musik hat in meinen Augen viel schwerwiegendere (kompositorische) Schwächen. -
Ich denke mal, der Film wird ein noch größeres Publikum finden, wenn er nun auch in den BluRay-Regalen zu finden ist. Außerdem sind sowohl DVD- als auch BluRay-VÖ von Capelight die ersten deutschen Veröffentlichungen des Films. Sicher, es gab Mitte 2011 die Lynch-Box, da war der Film auch schon drin, aber die war den meisten Lynch-Neueinsteigern wohl für den Anfang zu teuer. Ab März steht der Film nun erstmals als Einzel-Veröffentlichung in deutschen Kaufhäusern.
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Endlich bekommt der Film die ganze Aufmerksamkeit, die er seit seinem Erscheinen verdient...
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Sony Classical: James Horner - THE AMAZING SPIDER-MAN
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Filmisch interessiert mich das Ganze nicht die Bohne - fand schon die "alten" SPIDER-MAN-Filme ausnahmslos furchtbar, und wenn ich mir so die Besetzungs-Liste des neuen Films anschaue, vergeht es mir auch schon. Die Elfman-Scores zu den ersten beiden Teilen fand ich ganz ausgezeichnet. Dagegen gibt mir die Musik Horners relativ selten etwas, schon gar nicht in der heutigen Zeit. Nach dem grausigen AVATAR ist es bei mir vorerst aus mit positiven Gefühlen gegenüber dem James... -
Seltsam, dass gerade mir das Tyler-Arrangement ausnehmend gut gefällt... Meine Lieblings-Logos sind übrigens die zu New Line Cinema (mit Musik von Michael Kamen)... ... sowie Steiners Warner Bros. Fanfare. Kennt man ja, da such ich jetzt mal nicht extra das Video raus. Goldsmith war IMO kein besonders guter Logo-Komponist. Kompositorisch wasserdicht, aber so richtig die Magie des großen Hollywood-Kinos einfangen... das konnten sie für mich nie. Weder Cinergi, noch Carolco, noch Universal... Logos müssen einfach unglaublich fett, oder zumindest unglaublich kitschig klingen, das macht Logo-Musik aus. Goldsmith schrieb Logo-Musik aber immer wie seine Filmmusik: ökonomisch. Dieses Prinzip geht faszinierend in seiner Filmmusik auf, bleibt aber blass im Logo-Bereich. Tyler gibt dem Goldsmith-Universal-Logo jetzt irgendwie das, was ihm immer gefehlt hat: die übertriebene Größe.
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Willst du das Poster wirklich haben? Könnte mir durchaus vorstellen, dass er das für ein paar Euronen hergeben würde, da er kein so großer Fan des Films ist...
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- Intrada
- Hollywood Records
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Ein Kommilitone von mir hat das POTC-Poster, auf dem noch Silvestri steht, in seiner Wohnung hängen...
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- Intrada
- Hollywood Records
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Ja, das hätte ich mir auch sehnlichst gewünscht. Oder sonst irgendeinen Oscar für den grandiosen TINKER TAILOR SOLDIER SPY... schade. Für Streep freut es mich auch sehr - aber wenn es um ruhige, künstlerisch hochwertige Filme geht, würde ich Filme wie TINKER TAILOR SOLDIER SPY oder THE TREE OF LIFE viel höher einstufen als THE ARTIST. Letzterer ist eine schöne Nostalgie-Packung, aber für Leute, die sich bereits ernsthaft mit Stummfilmen der 20er auseinandergesetzt haben, absolut nichts Spektakuläres mehr. Da fand ich HUGO, obwohl Effekt-orientierter, in seinem Subtext wesentlich gehaltvoller und spannender.
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AWARD SEASON 2011-2012
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Filmmusik Diskussion
Gab dieses Jahr neben einigem Licht (Oscar für Bource, Streep, Schnitt-Oscar für GIRL WITH THE DRAGON TATTOO, Drehbuch-Oscar für MIDNIGHT IN PARIS) auch einigen Schatten, z.B. das absolute No-Go, Emmanuel Lubezki nicht für seine unglaubliche Kamera-Arbeit für THE TREE OF LIFE auszuzeichnen. Was soll das? Ansonsten hat THE ARTIST für meinen Geschmack ein bisschen zu viel gewonnen - Regie- und Hauptdarsteller-Oscar wären meiner Meinung nach in den Händen von Martin Scorsese und Gary Oldman besser aufgehoben gewesen. Die Zeremonie an sich war dieses Jahr besonders schön gestaltet - insbesondere die Kulissen waren herrlich. Eine der schönsten Oscar-Shows der letzten Jahre. -
L'ARTISTE (THE ARTIST) - Ludovic Bource
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Gegen kurze, selbstreflexive Zitate ist absolut nichts einzuwenden - und wie Gerrit richtig bemerkte, gibt es bis zum Finale nur kurze Zitate (z.B. ON DANGEROUS GROUND), erst dann wird "pre-existing music" verwendet, eben jene Passage aus VERTIGO. Deswegen so einen Aufstand zu machen... ich versteh's nicht. Bources Original-Musik ist hervorragend, und hat sich ihre Nominierung redlichst verdient. -
Business/Industrie John Williams vertont WAR HORSE (GEFÄHRTEN)
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ganz langsam schält sich auch bei mir heraus, dass ich TINTIN doch knapp bevorzuge - immerhin hat der Score "Snowy´s Theme" zu bieten, so ein Dauerbrenner-Stückchen finde ich bei WAR HORSE irgendwie nirgends. Überhaupt hat mir WAR HORSE deutlich zu wenige Set-Pieces und dramatische Höhepunkte - alles wird immer nur kurz angerissen, und ist dann noch in langen Tracks versteckt ("Horse vs. Car" wäre da ein Beispiel - die letzte Minute ist toll). TINTIN ist jetzt auch nur gute Routine, aber unterhält mich zumindest etwas besser. -
AWARD SEASON 2011-2012
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Filmmusik Diskussion
Die Oscar-Nominierungen für den besten Score folgen dieses Jahr einer eindeutigen Trend-Linie: der der Tradition. Habe hierzu einen kleinen Text geschrieben, der die 5 Musiken etwas näher vorstellt: http://www.negativ-f...raditionen.html