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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Ein Kommilitone von mir hat das POTC-Poster, auf dem noch Silvestri steht, in seiner Wohnung hängen...
  2. Kann Leonard nur zustimmen - finde aber auch die Percussion am Ende gar nicht mal schlecht, sondern eigentlich sogar sehr kraftvoll. Gefällt mir (auch visuell)!
  3. Wirklich ziemlich seltsam... bisher hat Del Toro ja wirklich immer relativ guten Geschmack bewiesen, was die Musik in seinen Filmen betrifft.
  4. Hab den Film am Samstag gesehen und fand ihn bis auf Max von Sydow relativ grässlich, auch auf musikalischer Ebene. Absolut nix für mich.
  5. Ja, das hätte ich mir auch sehnlichst gewünscht. Oder sonst irgendeinen Oscar für den grandiosen TINKER TAILOR SOLDIER SPY... schade. Für Streep freut es mich auch sehr - aber wenn es um ruhige, künstlerisch hochwertige Filme geht, würde ich Filme wie TINKER TAILOR SOLDIER SPY oder THE TREE OF LIFE viel höher einstufen als THE ARTIST. Letzterer ist eine schöne Nostalgie-Packung, aber für Leute, die sich bereits ernsthaft mit Stummfilmen der 20er auseinandergesetzt haben, absolut nichts Spektakuläres mehr. Da fand ich HUGO, obwohl Effekt-orientierter, in seinem Subtext wesentlich gehaltvoller und spannender.
  6. Gab dieses Jahr neben einigem Licht (Oscar für Bource, Streep, Schnitt-Oscar für GIRL WITH THE DRAGON TATTOO, Drehbuch-Oscar für MIDNIGHT IN PARIS) auch einigen Schatten, z.B. das absolute No-Go, Emmanuel Lubezki nicht für seine unglaubliche Kamera-Arbeit für THE TREE OF LIFE auszuzeichnen. Was soll das? Ansonsten hat THE ARTIST für meinen Geschmack ein bisschen zu viel gewonnen - Regie- und Hauptdarsteller-Oscar wären meiner Meinung nach in den Händen von Martin Scorsese und Gary Oldman besser aufgehoben gewesen. Die Zeremonie an sich war dieses Jahr besonders schön gestaltet - insbesondere die Kulissen waren herrlich. Eine der schönsten Oscar-Shows der letzten Jahre.
  7. Gegen kurze, selbstreflexive Zitate ist absolut nichts einzuwenden - und wie Gerrit richtig bemerkte, gibt es bis zum Finale nur kurze Zitate (z.B. ON DANGEROUS GROUND), erst dann wird "pre-existing music" verwendet, eben jene Passage aus VERTIGO. Deswegen so einen Aufstand zu machen... ich versteh's nicht. Bources Original-Musik ist hervorragend, und hat sich ihre Nominierung redlichst verdient.
  8. Ganz langsam schält sich auch bei mir heraus, dass ich TINTIN doch knapp bevorzuge - immerhin hat der Score "Snowy´s Theme" zu bieten, so ein Dauerbrenner-Stückchen finde ich bei WAR HORSE irgendwie nirgends. Überhaupt hat mir WAR HORSE deutlich zu wenige Set-Pieces und dramatische Höhepunkte - alles wird immer nur kurz angerissen, und ist dann noch in langen Tracks versteckt ("Horse vs. Car" wäre da ein Beispiel - die letzte Minute ist toll). TINTIN ist jetzt auch nur gute Routine, aber unterhält mich zumindest etwas besser.
  9. Die Oscar-Nominierungen für den besten Score folgen dieses Jahr einer eindeutigen Trend-Linie: der der Tradition. Habe hierzu einen kleinen Text geschrieben, der die 5 Musiken etwas näher vorstellt: http://www.negativ-f...raditionen.html
  10. Score ist auch schon seit einiger Zeit im deutschen iTunes zu haben. Bin aber noch nicht dazu gekommen, ihn mir komplett anzuhören.
  11. Dann darf er das mit den Preisen aber auch genauso handhaben und die den anderen überlassen, die sich für die Durchsetzung interessanter Ideen abrackern. Aber gut, jetzt gebe ich schon Williams selber die Schuld, dass er (dieses Jahr) so überbewertet wird. Wollte ich eigentlich gar nicht...
  12. Also ich schon mal keinesfalls...
  13. Wenn Williams 2011 wenigstens mit echten Karriere-Glanzlichtern aufgewartet hätte, dann wären diese Gewinne vielleicht auch gerechtfertigt. Aber sehr viel mehr als ein altersmüdes Abspulen routinierter Standards gab´s ja leider (bis auf wenige Momente) weder in WAR HORSE noch in TINTIN. Da war ich noch so erfreut, dass bei den IFMCAs fast alle originellen, interessanten Scores des Jahres nominiert waren, und keiner von ihnen hat´s geschafft. Naja, wenigstens der Oscar scheint wohl an Ludovic Bource zu gehen, immerhin.
  14. Hm, diese Expandierung werde ich wohl ziehen lassen - mir gibt der Score schon im normalen Albumschnitt nicht viel.
  15. Echt ein Witz... meine Güte, besteht die Filmmusik-Community nur noch aus Williams-Fanboys? Selbst SUPER 8 (einer der wenigen Gewinner-Scores, die nicht WAR HORSE heißen) ist Williams-inspiriert. Wahrlich zum Kotzen.
  16. Ich persönlich kann auch mit WAR HORSE nicht allzu viel anfangen - handwerklich toll und auch mit einigen kraftvollen Passagen, aber irgendwie stilistisch auch sehr abgegriffen, schon x-mal gehört. Etwas höher einstufen als den kurzatmigen TINTIN würde ich WAR HORSE durchaus, aber zu den wirklich inspirierten Musiken 2011 zähle ich auch diesen Williams nicht. Ich finde, 2011 war einfach kein Williams-Jahr.
  17. Interessant, wie sich die Favoriten bei vielen hier gleichen... Regisseure und Regisseurinnen: - David Lynch - Roman Polanski - David Cronenberg - Alejandro Jodorowsky - Michael Haneke - Sam Peckinpah - Rainer Werner Fassbinder - Todd Field - Julie Taymor Schauspieler: - Sam Neill - Tommy Lee Jones - Ed Harris - Gary Oldman - Michael Shannon Schauspielerinnen: - Jennifer Jason Leigh - Deborah Kara Unger - Jodie Foster - Holly Hunter - Judy Davis Filmkomponisten: - Elliot Goldenthal - Jerry Goldsmith - Christopher Gordon - Marco Beltrami - Howard Shore - Alex North
  18. Erfreulich, dass hier beide Beltrami-Highlights des Jahres berücksichtigt wurden.
  19. Stellt sich die Frage, ob du Goldenthal-Liebhaber bist und den Score besonders gern magst. Falls ja, dann ja - wenn nicht, reicht das alte Album vollkommen.
  20. PLANET OF THE APES ist ein Elfman-Schwergewicht, einer der wichtigsten und auch besten Scores des "gereiften" Elfman der 2000er Jahre. Und auf dem normalen Album ist er optimal präsentiert, sowohl klangtechnisch als auch im Schnitt. Diese 3-CD-Fassung von LaLaLand dürfte schon jetzt das unsinnigste und überflüssigste Re-Release des Jahres 2012 sein.
  21. Leider ist CRAWL bis auf das tolle Final-Stück "The End" (siehe YouTube-Link) und die Streicher-Version des hübschen Liebesthemas ("Romantic Evening") eine ziemlich simpel gestrickte, rein filmdienliche Untermalung, die auf CD eher wenig Sinn ergibt. Die Suspense-Passagen setzen sich fast ausschließlich aus monotonen Streicher-Staccati und flirrenden Vibrati zusammen, selten kommt es mal zu einem wirklichen Ausbruch. Der bereits Anfang Dezember auf YouTube veröffentlichte Track "The End" bietet hier das einzige "Actionmaterial" des Scores. Wirklich empfehlenswert wird das Album eigentlich erst durch die Musik zum Kurzfilm WARD 13. Eine großorchestrale, packende Tour-de-Force, mit faszinierenden modernistischen Einschüben und witzigen Herrmann-Reminiszenzen. Diese 12 Minuten Musik bewegen sich auf 5-Sterne-Niveau - CRAWL dagegen rangiert bei enttäuschenden 3 bis maximal 3,5 Sternen. "The End" reicht hier vollkommen.
  22. Weltpreis? Wüsste nicht, wer den Oscar als Weltpreis ansieht - es ist in erster Linie ein Preis, der Verdienste im Bereich des amerikanischen bzw. englischsprachigen Films ehrt. Wobei er sich durchaus öffnet, was z.B. 2009 mit der Kamera-Nominierung für DAS WEIßE BAND ersichtlich wurde.
  23. Ich würde gerade diese Offenheit und Flexibilität des Regelwerks sehr positiv bewerten - etwa auch die Entscheidung, in der "Best Picture"-Kategorie nun mehr als 5 Kandidaten zuzulassen. Ich finde durchaus, dass die Entscheidungen der Academy ernstzunehmen sind, insbesondere seit ca. 2002. Seit diesem Jahr hat sich der amerikanische Independent-Film immer stärker durchgesetzt bei den Nominierten und Gewinnern. Aber das habe ich ja schon x-mal ausgeführt. Konstruktive, begründete Argumente gegen die Oscars kommen hier so gut wie nie. Allein die Tatsache, dass die Academy 2009 THE HURT LOCKER so eindeutig über AVATAR gestellt hat, lässt jede Kritik an der Verleihung auf Jahre hinweg wie unbegründetes, selbstgefälliges Gemecker erscheinen.
  24. - diverse Tracks aus SALEM´S LOT von Christopher Gordon (z.B. "Thanksgiving", "In the Cellar", "Mutans Evae Nomen / The Mansion Burns" und "Salem´s Lot Theme") - diverse Tracks aus DAYBREAKERS von Christopher Gordon (z.B. "Nightfall" oder "Blood Lust") - "Take My Hand Precious Lord & Retribution" aus A TIME TO KILL von Elliot Goldenthal - "Victorious Titus" aus TITUS (Elliot Goldenthal)
  25. Irgendwann bist du so ein Feinschmecker, dass du selbst DRIVE als poppig-oberflächlichen Versuch, mit simplen Einfällen etwas "Kultiges" zu erschaffen, ablehnen wirst.
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