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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Werde mir die SCREAM-Teile demnächst auch alle nochmal hintereinander ansehen, ist nämlich schon lange her. Vielleicht "erschließen" sich mir die Filme ja doch noch irgendwie. In erster Linie werde ich es aber machen, um mit den Beltrami-Scores noch etwas vertrauter zu werden - will ja SCREAM 4 dann auch ordentlich beurteilen können, wenn er erscheint. -
David Fincher soll für Sony einen neuen CLEOPATRA-Film mit Angelina Jolie in der Hauptrolle inszenieren. Finde die Idee gar nicht mal so übel - dann aber bitte nicht mit Reznor/Ross, sondern entweder mit Shore, Shire oder irgendjemand anderem. Sony Want David Fincher To Direct Angelina Jolie in CLEOPATRA Remake | Obsessed With Film
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Erstes Set-Bild von Polanskis GOD OF CARNAGE: Official First Look at Roman Polanski's Adaptation of 'God of Carnage' « FirstShowing.net
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Varèse Sarabande: SCREAM 4 - Marco Beltrami
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich habe doch auch gar nicht geschrieben, dass die Scores keine Themen hätten oder thematisch inkonsistent wären. Ich habe die allgemeine Strukturlosigkeit der Action- und Suspense-Passagen beklagt - viele einzelne (gute) Ideen, aber nichts davon mal irgendwie länger ausgebaut oder in eine Gesamtstruktur eingebunden. Ganz besonders negativ fällt das in SCREAM 3 auf. Finde die ersten beiden SCREAM-Scores da auch noch interessanter, wobei das auch daran liegen könnte, dass die Highlights hier aufgrund der extremen Kürze einfach konzentrierter vorliegen. -
Varèse Sarabande: RIO ~ John Powell
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Was ist denn an 45 Minuten Laufzeit verkehrt? Bei den ganzen Verweisen an den Tracks ist es wohl wirklich sehr wahrscheinlich, dass Powell viele Traditionals bzw. bekannte Melodien aus der südamerikanischen Tanzmusik und Folklore einbringt. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ja, richtig toller Moment - einer von unzähligen im Score... Mein Lieblingscue ist allerdings "Lamia", mit dieser großartigen, grotesk-brachialen "Tanzeinlage" in der Mitte. Lars, vielen Dank übrigens für deine Beschreibung, werde mir den Score am Wochenende nochmal anhören und auf deine Anmerkungen achten. Mal sehen, inwieweit ich übereinstimmen kann. -
Varèse Sarabande: SCREAM 4 - Marco Beltrami
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Nochmal etwas genauer formuliert, was ich mit kreativem Stückwerk meine: viele der Actionpassagen der SCREAM-Scores bestehen aus vielen kleinen kreativen Snippets, aus vielen guten Ideen, die jedoch kunterbunt durcheinander gewirbelt und kaum in eine übergreifende Struktur eingebunden werden. Sicher ist das teils auch nicht Beltramis Schuld, erlaubt das Teenie-Slasher-Genre eben auch keine wirklich groß ausformulierten musikalischen Strukturen. Insbesondere die SCREAM-Filme funktionieren nach einem (mittlerweile total ausgeleierten) Inszenierungsmuster, bei dem sich dauernd Schock und Spannung/Stille vor dem nächsten Schock abwechseln. So eine Inszenierung erlaubt dem Komponisten eben überhaupt kein strukturiertes, kontinuierliches Scoring - der Komponist muss immer den Schocks hinterherhetzen, ihm bleibt nichts anderes übrig, als kreative Einzelbausteine aneinanderzukleben und den Blick aufs Gesamte zu vernachlässigen. So gesehen hätte Beltrami für die Filme wohl auch kaum etwas Besseres komponieren können. Die besten Momente des Scores sind immer noch die, in denen das thematische Material vorgestellt oder verarbeitet wird. Aber insbesondere in SCREAM 3 sind solche Passagen einfach zu rar gesät. "Sid Wears A Dress" oder "Home Sweet Home" sind da IMO die Highlights. Die Filme finde ich übrigens auch ziemlich bescheuert - die filmische Selbstreflexion (Horrorfilm über Horrorfilme) ist da noch das Interessanteste, aber die oben angesprochenen, dauernd gleichen Inszenierungsstandards (Schock-Erleichterung-Schock-Erleichterung-usw.) machen diese Filme für mich fast ungenießbar. Da finde ich die NIGHTMARE-, teilweise auch die HALLOWEEN-Filme weitaus interessanter, da dort wesentlich stärker auf Atmosphäre und/oder surreal-verstörende Einfälle und nicht einfach nur schlicht auf den Schockeffekt gesetzt wird. -
Varèse Sarabande: SCREAM 4 - Marco Beltrami
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Joa, klingt ordentlich - umhauen tut es mich noch nicht, aber die Schnipselchen sind auch viel zu kurz. Höre mich momentan übrigens mal wieder durch die SCREAM-Scores und mein Eindruck von oben hat sich nochmals verfestigt: sehr solide, handwerklich ordentliche Horrormusik mit interessanten Effekten in der Instrumentierung - aber eine dramaturgische Linie, wie es sie in Scores wie I, ROBOT oder KNOWING gibt, sucht man in diesen Scores vergebens. Mein Fazit: kreatives Stückwerk, in denen Beltramis enormes Können zwar aufblitzt, aber kaum voll zur Geltung kommt. -
Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
Werde wohl auch wieder mit von der Partie sein - auf Silvestri und Doyle freue mich auch sehr, besonderer Broughton-Fan bin ich nicht, aber bestimmt auch mal interessant, ihn kennenzulernen. Zum Signieren werde ich dann wohl schon mal BACK TO THE FUTURE, MOUSE HUNT und NEEDFUL THINGS einpacken. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Lars, ich wollte dir deinen Geschmack natürlich nicht streitig machen - ich kann es für mich nur nicht nachvollziehen, ich kann die positiven Seiten des Scores einfach nicht entdecken. Kannst mir ja mal konkrete Stellen nennen, die du toll findest, vielleicht kann ich deine Begeisterung für die Musik dann eher verstehen. -
Wow, sieht ja richtig mies aus... Und vor allem wohl absolut nichts Neues: die Film-im-Film-Thematik hatten wir schon in SCREAM 2 und die blöde Idee mit den Videokameras wurde uns schon in HALLOWEEN: RESURRECTION in ähnlicher Form aufgetischt. Hoffentlich wird wenigstens die Beltrami-Musik was.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ich bin extremen Filmen gegenüber ja sehr aufgeschlossen, aber HOSTEL 2 finde ich wirklich sehr grenzwertig - die Szene, in der "Mrs. Bathory" die kopfüber hängende Frau schlachtet und sich in ihrem Blut räkelt, finde ich trotz des historischen Bezuges zur "echten" Gräfin Báthory einfach nur sadistisch, menschenverachtend und widerwärtig. Das Ganze dann noch lustvoll auszelebriert, fast fünf Minuten lang. Ein Film, dem ich die Beschlagnahme in Deutschland fast gönne. Wobei ich mich fast frage, wie man an dieser monoton vor sich hin wummernden Musik überhaupt irgendwie Gefallen finden kann. Da steckt doch musikalisch wirklich überhaupt nichts drin. Dagegen ist selbst die Powell-Musik zu Teil 3 ein schillerndes, farbenprächtiges Meisterwerk. Den Film fand ich ehrlich gesagt auch extrem öde. Neben dem zweiten FANTASTIC FOUR meine mieseste Kino-Erinnerung der letzten paar Jahre. -
The Chemical Brothers - HANNA (2011)
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wie klingt denn Filmmusik? Filmmusik ist doch kein fester stilistischer Begriff, keine eigene Stilrichtung - Filmmusik (bzw. Score) kann alles sein: sinfonisch-großorchestral, kammermusikalisch, elektronisch, rein vokal... Gerade diese vielfältige Polystilistik macht Filmmusik doch so interessant, man bekommt (bei ausgewogener Auswahl!) aus nahezu jeder Musikrichtung ein Häppchen geboten. Ihr verbindet den Begriff Filmmusik viel zu sehr mit festen Stilen (Williams, Horner, Zimmer) - eben mit denen, die sich im Laufe der Jahrzehnte etabliert haben. Aber diese Individualstile, die Schule gemacht haben, bilden doch noch lange nicht alle Möglichkeiten ab, wie man einen Film vertonen kann. -
The Chemical Brothers - HANNA (2011)
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich habe lieber so einen Score, der zwar "nur" den Stil einer Band widerspiegelt, als den gefühlt hundertfünfzigsten uninspirierten JNH-Actionthrillerscore von der Stange. Wenn man sich in Pop-Kreisen bewegt, mag HANNA auch nicht mehr originell klingen, in der Hollywood-Filmmusik ist es aber dennoch ein recht unkonventioneller, erfrischender Ansatz. (Was mich wieder zu meiner alten Feststellung führt: das wenigste in der Filmmusik ist neuartig, das meiste nur Epigonentum. Was aber auch nicht weiter schlimm ist, man sollte bei der Bewertung dann eben aber in der kleinen Sparte der Filmmusik bleiben - kommt man aber mit dem Argument "das gab´s doch schon x-mal vorher in der Musik dieser Band oder dieses Komponisten", dann kann man 99 % Prozent der Filmmusik gleich ganz abhaken.) -
Macht Sinn. Ein solches Kommerzprodukt mit einem Autorenfilmer wie Aronofsky, das passte von Anfang an nicht. Kann mir auch durchaus vorstellen, dass die familiären Gründe hier nur vorgeschoben sind und es kreative Differenzen zwischen Aronofsky und Fox gab.
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The Chemical Brothers - HANNA (2011)
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Klingt wirklich recht originell, besonders dieses pfiffige Thema ab 1:31 - sehr, sehr hübsch. -
Ich bin auch sehr gespannt und freue mich auf die Fortsetzung! Schön auch, dass drei der Darsteller wieder dabei sind - schade dagegen, dass der ausgezeichnete Director of Photography des ersten Teils, Dan Laustsen, und die Produktionsdesignerin Carol Spier nicht mehr dabei sein werden. Letztere ist die Stamm-Produktionsdesignerin von David Cronenberg, und hat für den ersten SILENT HILL wirklich umwerfende Sets entworfen.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
SILENT HILL finde ich auch großartig, wenigstens da haben wir was gemeinsam. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Hast du eine geschnittene Fassung gesehen? Ich sag nur Unterkiefer... Fand den Film insgesamt aber nicht so überzeugend - Spiegel sind mir als Motiv im Horrorfilm mittlerweile zu ausgelutscht. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Heute gegönnt: ILSA, HAREM KEEPER OF THE OIL SHEIKS (Don Edmonds, 1976) -
Tadlow Music: Taras Bulba (Franz Waxman)
Sebastian Schwittay antwortete auf Bastets Thema in Scores & Veröffentlichungen
TARAS BULBA ist ein Meisterwerk und eine Neueinspielung ein Ereignis - groß! In diesem Zusammenhang (mal wieder): [ame] [/ame] -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
UNKNOWN (Jaume Collet-Serra) Uninteressante FRANTIC-Variation, die kein Klischee und keine Standardsituation des Verschwörungsthriller-Genres auslässt und darüber hinaus mit schablonenhaften, widersprüchlich gezeichneten Charakteren und abstrusen Story-Twists aufwartet. Der erste Total-Reinfall des Jahres - Liam Neeson sucht sich echt nur noch Mist aus. MOTHER (Joon-ho Bong) Recht gelungenes Charakterdrama um eine Mutter, die ihren debilen Sohn beschützen will, als dieser des Mordes an einem jungen Mädchen angeklagt wird. Der Film verdankt viel seiner intensiven, tiefschürfenden Figurenzeichnung und seiner herausragenden Hauptdarstellerin. Auch die ästhetischen Breitwandbilder und die interessante, unkonventionelle Filmmusik von Byeong-woo Lee wissen zu überzeugen. Trotzdem empfand ich den Film an vielen Stellen als zu langatmig und in seinen Krimi-Elementen (für einen so hochgelobten Film) als überraschend konventionell. Die großartige, aus dem sonst linear-narrativen Konzept des Films heraustretende Eröffnungsszene hatte bei mir anfangs große Vorfreude auf etwas ganz und gar Ungewöhnliches geweckt; eine Vorfreude, die dann letztlich doch eher enttäuscht wurde. Ein paar Krimi-Standards weniger und etwas mehr filmischer Wagemut und Originalität hätten dem Ganzen - in meinen Augen - gut getan. Werde die DVD aber vorerst behalten und dem Film irgendwann eine zweite Chance geben. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
In meinen Ohren eines der schönsten Themen, das Tyler je geschrieben hat - warm-melancholisch, und gleichzeitig bedrohlich, durchsetzt mit interessanten Exotismen. Hier kann man (weiter unten) in die "Main Titles" reinhören: Brian Tyler .com - Audio Den Film fand ich auch nett, obwohl es eigentlich nichts weiter ist als eine solide Mischung aus Hitchcocks REAR WINDOW und Polanskis LE LOCATAIRE. -
Wird Filmmusik immer liebloser und belangloser?
Sebastian Schwittay antwortete auf Aquariuss Thema in Filmmusik Diskussion
Die von mir oben genannten Scores von Gordon, Elfman und Desplat sind aber besonders stark thematisch/leitmotivisch strukturiert. Sicher sind das heutzutage weitaus weniger als noch vor 20 Jahren, aber immerhin, schwarzmalen muss man die Situation dann nicht.