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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Gibt es denn eigentlich konkrete Belege (z.B. Aussagen der Coens), dass sie mit ihrem Film auf den alten TRUE GRIT in irgendeiner Weise Bezug nehmen wollen? Vielleicht ist es ja ein ähnlicher Fall wie bei Herzogs BAD LIEUTENANT und das Ganze ist ein eigenständiger Versuch über eine alte Geschichte? Könnte ich mir bei Autorenfilmern wie den Coens jedenfalls sehr viel eher vorstellen - die beiden sind eigentlich keine Remake-Regisseure.
  2. 3:10 TO YUMA war aber ebenfalls eine wunderbare, sehr originelle und stimmungsvolle Musik, eine der besten Western-Musiken der letzten Dekade. Qualitative Unterscheidungen nach den Kategorien dissonant/melodisch zu treffen, finde ich schon etwas seltsam.
  3. Klingt wirklich richtig gut - und fast nach dem Besten, was ich von Burwell je gehört habe. Könnte durchaus was sehr Feines werden, wird auf jeden Fall geordert! Wirklich schönes thematisches Material, toll instrumentiert - aber es scheinen auch Traditionals Verwendung zu finden, siehe Track 3 und 10.
  4. Werde mir diese Edition natürlich auch zulegen, aber ich warte noch ein Weilchen. Jetzt erstmal die wichtigeren, auf geringere Stückzahlen limitierten Sachen, wie eben A MAN CALLED HORSE...
  5. Auch von mir alles Gute an das heutige Geburtstags-Trio Thomas, Ludwig und Csongor! Feiert noch schön!
  6. Dir gefällt CRASH? Dann bist du der erste, den ich kennenlerne, der den Film auch mag. Ist sein bisher bester, reifster Film, finde ich.
  7. Stimmt, Cronenbergs eXistenZ ist echt klasse - kennst du sonst noch was von Cronenberg? Wenn nicht, sehr guter Einstieg in sein Werk.
  8. An die, denen der Score gar nichts gibt: mögt ihr die experimentellen, mit THE TEMPEST vergleichbaren Teile aus TITUS denn auch nicht? Konkret wären das aus letzterem z.B. die Tracks "Pickled Heads" oder "Mad Ole Titus". Ich wundere mich manchmal etwas, dass diese Seite Goldenthals viele vor solche Probleme stellt, ist sie doch seit Jahr und Tag fester Bestandteil seiner Filmmusiken.
  9. Auch für diese VÖ noch einen eigenen Thread. http://www.filmscoremonthly.com/cds/detail.cfm?cdID=466 Klasse, für mich eines der interessantesten Releases des Spätjahres!
  10. So, einige Hördurchgänge liegen hinter mir und ich bin durchaus sehr angetan von der Musik - ist zwar absolut nicht vergleichbar mit den "großen" Goldenthals der Neunziger, aber dennoch faszinierend und auf jeden Fall sehr originell und farbig. Man könnte von einer Mischung aus THE BUTCHER BOY, IN DREAMS, den experimentellen Passagen aus TITUS und den Score-Snippets aus ACROSS THE UNIVERSE sprechen: eine klein besetzte, groteske und eklektizistische Musik für E-Gitarren, Percussion, Keyboards, Saxophon, Cello und Gesang. Highlights sind für mich die Songs "Full Fathom Five" und der für Goldenthal mal richtig ungewöhnlich poppige "O Mistress Mine", sowie der instrumentale Track "Hell Is Empty", der noch am ehesten nach typischem Goldenthal klingt. Hier kommt neben den minimalistischen E-Gitarren-Arpeggien auch das einzige Mal ein (Streich-)Orchester zum Einsatz - in Gänze erinnert der Track stark an "Scytheoplicity" aus IN DREAMS. Etwas mehr Material hätte es vielleicht sein können, mit 35 Minuten ist das Album schon irgendwie etwas kurz - gehöre zwar eher zur "kurz-und-knapp"-Fraktion, aber in diesem Fall muss auch ich sagen, dass mir das Ganze etwas zu schnell vorüber ist. Aber immerhin, besser als die 16 Minuten aus PUBLIC ENEMIES. Kritik auf FilmmusikWelt.de folgt in Bälde...
  11. MEMENTO (Christopher Nolan) Nun endlich gesehen. Habe jedoch trotz krampfhaftester Aufmerksamkeit nicht durchgeblickt und daher auch absolut keinen emotionalen Zugang gefunden. Der Film ist total an mir hinübergezogen, ohne nur irgendeinen bleibenden Eindruck zu hinterlassen - und das bei jemandem, der Lynch, Bunuel und Noés IRRÉVERSIBLE großartig findet. Bin total ratlos. Somit bleiben INCEPTION und (mit Einschränkungen) THE DARK KNIGHT die einzigen Nolan-Filme, denen ich etwas abgewinnen kann.
  12. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, mir den Film anzusehen, will ich aber unbedingt noch nachholen. Vielleicht ist die "ohrenfällige" Wirkung auch beabsichtigt?
  13. Ah, schön, dass den noch jemand außer mir gesehen hat. Läuft der bei euch noch im Kino? Bei uns lief der nur ein paar Tage und dann war er schon wieder verschwunden - haben sich wohl mal wieder nur eine Handvoll Karten verkauft.
  14. Den zweiten Teile kenne ich (zum Glück) nicht. Naja, das Gegenteil von THE MUMMY (also das, was ich als altmodisch und liebevoll inszenierten Actionfilm beschrieben habe) wäre für mich ein Action-/Abenteuerfilm in der Tradition der INDIANA JONES-Filme von Spielberg. Dazu zählen für mich z.B. die James Bond-Filme der Achtziger, die DIE HARD-Trilogie oder auch James Camerons TRUE LIES. Das ist Attraktionskino erster Güte, aber eben mit unglaublich dynamisch inszenierten Actionsequenzen, die ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Aus THE MUMMY fällt mir jetzt aus dem Stehgreif keine Sequenz ein, die mit der Jagd auf dem Overseas Highway in TRUE LIES, der Schlauchbootszene aus TEMPLE OF DOOM oder der Tanklaster-Jagd aus LICENCE TO KILL vergleichbar wäre. Und dennoch: Goldsmith hat die Actionszenen aus THE MUMMY untermalt, als wären sie so beeindruckend wie die oben aufgeführten Beispiele.
  15. Ich denke, Komponist Nr. 3 ist nur zu erkennen, wenn man sich schon mal irgendwie mit seiner Musik beschäftigt hat und damit auch genau weiß, wie er aussieht...
  16. Abgesehen von der tollen Goldsmith-Musik finde ich an THE MUMMY kaum irgendetwas Interessantes - miese Darsteller (Brendan Fraser gehört zu den schlechtesten Schauspielern, die ich kenne), uninspirierter und unmotivierter Schnitt, kaum wirklich beeindruckende Action-Sequenzen und viel zu viel digitaler Schnickschnack. Für mich das Gegenteil eines guten, altmodisch und liebevoll inszenierten Actionfilms und ein Paradebeispiel für ein schablonenhaft und uninspiriert gefertigtes Blockbuster-Vehikel.
  17. Stimmt, den könnte man auch noch dazunehmen... THE GHOST AND THE DARKNESS finde ich aber insgesamt noch stimmiger. Außerdem: ich will nicht wissen, was L.A. CONFIDENTIAL ohne seinen ausgezeichneten Cast wäre.
  18. Der beste Film, den Goldsmith zwischen 1995 und 2003 vertont hat, dürfte eindeutig THE GHOST AND THE DARKNESS sein... Auch FIERCE CREATURES finde ich z.B. wesentlich besser als THE MUMMY.
  19. Klasse, alle Auszeichnungen hochverdient - großartiger Film und wirklich gute Musik. Hoffe auch, dass Film und Musik bei den Oscars berücksichtigt werden, obwohl der Film ja viel zu früh gestartet ist...
  20. Und die von Bernard Herrmann, Alex North, Leonard Rosenman, Franz Waxman, Miklós Rózsa, Max Steiner, Hugo Friedhofer, Ennio Morricone, Howard Shore, Danny Elfman und Elliot Goldenthal?
  21. Obwohl Dreyer ja eigentlich gar keine Musik vorgesehen hatte... trotzdem eine sehr schöne, wirkungsvolle Musik.
  22. Beltrami wäre doch mal richtig geil. Stelle mir gerade seine scharfkantigen Modernismen gepaart mit einem fetzigen Big-Band-Sound vor - saucool! Was ein Desplat musikalisch zu Bond zu sagen hätte, würde mich auch durchaus interessieren - dass er gutes, effektvolles Actionscoring schreiben kann, hat er ja mit HOSTAGE, FIREWALL und teilweise THE GHOST WRITER schon mehrfach bewiesen.
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