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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Mein lieber Mann, das überrascht mich jetzt aber auch. Dennoch teile ich die Hoffnung mit Alex, dass es doch ein Album mit der Musik geben wird - es ist schließlich Elfman und da der Mann in letzter Zeit so gut im Geschäft ist, so viele Verträge bzgl. Veröffentlichungen seiner Musik geschlossen hat, usw., könnte ich mir schon vorstellen, dass er (wenn er es selbst auch will) in der Lage ist, eine CD-Veröffentlichung in die Wege zu leiten. Was Haslinger betrifft: steinigt mich, wenn ihr wollt, aber ich bin überzeugt, dass das nichts Besonderes wird. Jedenfalls äußerst schade, dass Johnston nach guten Leuten wie Horner, Davis und Howard nun zu jemandem wie Haslinger "abgesunken" ist.
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Tatsächlich, sehr nett, ist mir noch nie aufgefallen. Macht das denn im Zusammenhang mit dem Film Sinn? (Habe den leider nie gesehen.)
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Ja, die Stelle mit dem Amboss-Schlägen aus dem Film-Clip sind gar nicht auf der CD enthalten. Wäre das einzige, was mir irgendwie gefallen hätte.
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Eure Errungenschaften im November 2009
Sebastian Schwittay antwortete auf BigBears Thema in Filmmusik Diskussion
Heute auch endlich bei mir eingetroffen: I.Q./SECONDS (Jerry Goldsmith, LaLaLand) -
Abgesehen von Total-Abstürzen wie NOT WITHOUT MY DAUGHTER oder MR. BASEBALL kenne ich keinen Goldsmith-Score, der auf technisch-handwerklicher Ebene ID4 unterlegen ist. Selbst ein routinierter Actioner wie U.S. MARSHALS ist ähnlich ordentlich gemacht wie der Arnold - ich würde sogar beinahe sagen, er ist besser, da mit weniger Aufwand (ökonomischere Instrumentierung) der gleiche Drive erreicht wird wie in INDEPENDENCE DAY. Bombast ist eben in vielen Fällen mehr Schein als Sein. Hab 2012 jetzt auch mal durchlaufen lassen (auf Amazon)... Total belanglos, wie erwartet. Simple Staccato-Action, keinerlei thematisch-motivischer Zusammenhalt und nicht der Hauch einer eigenen musikalischen Handschrift. Langweilig.
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Jaja, der PRINCE VALIANT-Main-Title, wunderbar... Habe die FSM-CD leider noch nicht, kenne aber die Gerhardt-Suite und die Clips auf der FSM-Seite. Wirklich großartige, mitreißende späromantische Golden-Age-Filmmusik à la Strauss! Diese virtuosen, rasenden Streicherläufe schon gleich zu Beginn des "Main Title", toll! Brauche jetzt unbedingt mal das FSM-Original...
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Nun übertreib mal nicht. Der Score ist nicht übel - aber allein ein Jerry Goldsmith hat ein Dutzend Actionscores geschrieben, die jeden Arnold weit überragen. Ich finde, ID4 ist, genau wie CUTTHROAT ISLAND, ein doch etwas stark überbewertetes Kultobjekt der jungen Filmmusikhörer. Sicher guter, unterhaltsamer Mainstream-Bombast, aber doch echt nix Meisterhaftes.
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Laufen nicht gerade die Verhandlungen mit Will Smith zu einem zweiten Teil? Habe jedenfalls auch letztens davon gehört. Ziemlicher Humbug in meinen Augen. Der "erste Teil" ist (bis auf die Effekte) schon totaler Mist.
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CREATION - neues Drama für Christopher Young
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Klangschön und gut instrumentiert, so mein erster Eindruck. Schön solistisch aufgefächert und transparent. Die Tatsache, dass Violine, einige Holzbläser und Klavier solistisch hervortreten (und eben nicht ein matschiger Klangbrei vorherrscht), ist wohl auch der Grund, warum es so gut ankommt. Harmonisch ist es andererseits schon arg konventionell - ist halt doch ziemlich genau das, was man zu einem Big-Budget-Hollywood-Drama erwartet. Aber wie gesagt, die schöne Verpackung (Instrumentierung, Soli) verdeckt das etwas. Emotional hat es mich jetzt nicht so gepackt - mich packen Überraschungen einfach mehr. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Echt? Ich fand HALLOWEEN 4 bis auf einige stimmungsvolle Szenen zu Beginn ziemlich langweilig. Mal sehen, wie mir Teil 3 und 5 gefallen werden - Näheres dann bald im "Letzter Film..."-Thread. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Natürlich ungeschnitten. Von HALLOWEEN III gibt es eine ungeschnittene DVD von Marketing, mit SPIO/JK-Freigabe strafrechtlich unbedenklich. HALLOWEEN 4 und 5 gibt´s auch ganz regulär als DVDs von Laser Paradise, FSK 18 und ebenfalls ungeschnitten. Indiziert sind die übrigens alle - wobei ich das gerade beim total harmlosen HALLOWEEN 4, den ich gestern Abend geschaut habe, absolut nicht nachvollziehen kann... -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Zu Halloween lief mal wieder: HALLOWEEN H20 (Steve Miner) Ich kenne zwar Rob Zombies HALLOWEEN-Relaunch noch nicht, aber von den Fortsetzungen gefällt mir dieser anspielungsreiche Teil immer noch am besten. Witzig etwa die Besetzung einer Nebenrolle mit Janet Leigh (Jamie Lee Curtis´ Mutter), die das gleiche Auto fährt wie in PSYCHO - sogar in der Filmmusik gibt es in einer Szene eine Anspielung auf Herrmanns Score. Insgesamt finde ich diesen Teil auch einfach am atmosphärischsten. Die toll inszenierte Anfangssequenz, inklusive ironischem Küchenmesser-Stich in den Kürbis in der allerersten Einstellung, überzeugt mich bis heute. Wie sieht es eigentlich mit der Musik aus? Ich habe gelesen, dass John Ottmans Score zu großen Teilen abgelehnt wurde und im Film fast nur Musik von Beltrami (der als Additional Composer gelistet ist) erklingt - stimmt das? Der Score ist jedenfalls ziemlich ordentlich, handwerklich auf jeden Fall der Beste der Reihe. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Billig geschossen: - HALLOWEEN III - SEASON OF THE WITCH (Tommy Lee Wallace) - HALLOWEEN 4 - THE RETURN OF MICHAEL MYERS (Dwight H. Little) - HALLOWEEN 5 (Dominique Othenin-Girard) -
Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Glückwunsch auch von mir! -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Bei mir lief am gestrigen Halloween-Abend mal wieder die meiner Meinung nach beste Musik der NIGHTMARE ON ELM STREET-Reihe, und zwar Christopher Youngs Beitrag zu Teil 2. Eine seiner frühen Arbeiten (von 1985), aber schon hier zeigt sich ein echter Könner und ein origineller Klangtüftler mit Mut zum Experiment. Fremdartig, beinahe exotisch muten die bizarren Klanglandschaften des Scores an, modern-dissonant geht es zu, aber auch hin und wieder richtig schön düster-romantisch, wie im "Main Title" oder im tollen "Kissing Freddy On The Catwalk" - einer meiner liebsten Young-Cues ever! Eine richtig gute, originelle Schauermusik, perfekt für neblig-unheimliche Herbstabende. Heute gab´s dann Horners THE JOURNEY OF NATTY GANN - und er läuft immer noch. Meine Eindrücke gibt´s dann morgen... -
Euer Soundtracktagebuch
Sebastian Schwittay antwortete auf TheRealNeos Thema in Filmmusik Diskussion
@ Oliver: Kleine Info am Rande: Dieser gleitend-quietschende, Alien-artige Klang, den du in deinen Beschreibungen häufig angesprochen hast, kommt übrigens von einem Theremin (synthetisches Instrument, das nur durch die Körperspannung des Spielers erklingt > Theremin ? Wikipedia) - der Theremin-dominierte MARS ATTACKS!-Score ist wiederum eine Hommage an Bernard Herrmanns Filmmusik-Klassiker THE DAY THE EARTH STOOD STILL. Seit diesem Score werden die Klänge des Theremins im Sci-Fi-Genre eigentlich immer mit UFOs assoziiert. -
Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Bin ich komplett gegenteiliger Auffassung - aber jeder so, wie er denkt. Wünsche allen ein schön schauriges Halloween! -
@ Thomas: Toller Williams-Cue, und sehr schön beschrieben. Konnte deine Ausführungen sehr gut nachvollziehen beim Hören. Auch sonst gab´s viele schöne Track-Beschreibungen bisher, insbesondere von Oliver und Mephisto (tolle Analyse der Kreuzigungs-Szene aus THE ROBE!). Mein Track der Woche war (bzw. ist immer noch!) die grandiose "Land Rush"-Sequenz aus Franz Waxmans CIMARRON (1960). Das ruppig-brachiale Action-Setpiece, welches bereits den furiosen "Ride to Dubno" aus Waxmans TARAS BULBA (1962) vorausahnen lässt, erinnert in seinen stampfenden Zweier-Rhythmen sehr an Schostakowitsch, den Waxman ja bekanntlich sehr schätzte. Insbesondere im dritten Satz der 8. Sinfonie findet sich hier ein deutliches Vorbild. Die Art der dissonanten Steigerungen (ab Minute 3 wird es beinahe dämonisch!), die kurzatmigen Motiv-Fetzen, die dem Hörer regelrecht um die Ohren gefeuert werden, das alles erinnert sehr an den großen Russen, ist aber andererseits auch wieder typisch Waxman. Das hymnische Hauptthema des Scores bricht in dieser orchestralen Tour de Force auch hin und wieder durch - nach viereinhalb Minuten beruhigt sich das musikalische Geschehen schließlich, die rhythmischen Streicher werden ins pianissimo zurückgedrängt und eine einzelne Flöte intoniert das Cimarron-Thema. Wunderschön! Dem Ganzen folgt dann eine warme, satztechnisch wiederum sehr an Schostakowitsch erinnernde Fortspinnung des Cimarron-Themas und so schließt der Track dann auch, introvertiert und transparent aufgefächert, so ganz anders als er begonnen hat. Insgesamt ist "The Land Rush" ein erstklassiges, ganz furioses Action-Tableau und bisher (ich kenne leider noch lange nicht alle der wichtigen Waxman-Kompositionen) einer meiner Lieblings-Einzeltracks des Komponisten. Bravo, Franz! [ame=http://www.youtube.com/watch?v=dddsuA3Y7kg]YouTube - Franz Waxman - "Land Rush" from CIMARRON (1960)[/ame]
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Anfangs ist mir die Musik schon aufgefallen (war sogar orchestral und schön farbig instrumentiert - ließ mich an Comedy-Scores von Silvestri denken), im Verlauf war der Film dann aber doch sehr Song-dominiert. Die "Steiner-Doku" fand ich übrigens nicht besonders - im Mittelpunkt stand ein allgemeiner Überblick über das (aktuelle) Filmmusik-Geschäft, mit dem üblichen Gerede, wie schwer es doch in Hollywood ist, usw. . Dazu massig Interviews mit Hans Zimmer, Harald Kloser und anderen österreichischen Nachwuchs-Filmkomponisten... Zu Steiner und seiner Musik gab es erschreckend wenige Infos. Da fragt man sich doch wirklich, wieso die Doku den Titel "Max Steiner - Vater der Filmmusik" trägt. Nett, dass Bruce Broughton mal kurz zu Wort kam, aber sonst fand ich das Ganze eher entbehrlich. Ah, ich sehe gerade: "Max Steiner - Vater der Filmmusik" war der Ursprungstitel, wurde dann aber in "Der Klang Hollywoods - Max Steiner und seine Erben" geändert - haben sie wohl gemerkt, dass es inhaltlich doch in eine andere Richtung ging. Trotzdem schade. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
(500) DAYS OF SUMMER (Marc Webb) Es gibt tatsächlich noch originelle Liebeskomödien. Der Film erzählt die 500-tätige, unglückliche Liebe des jungen Tom zu seiner Kollegin Summer (wieder sehr süß: Zooey Deschanel), die beziehungstechnisch allerdings gar nicht interessiert ist und "nur" Freundschaft möchte. Die von einem stetigen emotionalen Auf-und-Ab geprägten 500 Tage beschreibt der Film witzig und unkonventionell (etwa wenn auf einer Party im Split-Screen Toms Erwartungen der Realität gegenüberstellt werden), und die Darsteller-Leistungen sind ebenfalls top. Wirklich schöner Film, traurig und witzig zugleich - sehr zu empfehlen! Und jetzt schau ich die Steiner-Doku... -
Euer Soundtracktagebuch
Sebastian Schwittay antwortete auf TheRealNeos Thema in Filmmusik Diskussion
HOLLOW MAN scheint merkwürdigerweise bei vielen nicht besonders gut anzukommen - ich finde ihn durchweg sehr gelungen und auch (wie Alex schon geschrieben hat) über weite Teile ungewöhnlich harsch und modern. Bartók schielt viel öfter als sonst in Goldsmiths Spätwerk um die Ecke, in vielen Passagen erinnert mich die Musik gar an COMA. Für mich zählt HOLLOW MAN jedenfalls zu den besten Goldsmiths des neuen Jahrtausends - auf Augenhöhe mit LOONEY TUNES. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Musste mir in den letzten Tagen geben (für ein Filmseminar): THE DRAUGHTSMAN´S CONTRACT (Peter Greenaway) und ZOO - A ZED AND TWO NOUGHTS (Peter Greenaway) Die unkonventionelle Handlung von Letzterem hatte ja irgendwie was (zwei Zwillingsbrüder, Zoologen von Beruf, faszinieren sich nach dem Tod ihrer beiden Frauen für Verwesung sowie den biologischen Kreislauf von Leben und Tod und filmen verwesende Tiere) - aber irgendwie sagen mir Greenaway-Filme in ihrer Machart einfach nicht zu. Die dauernde, überkünstelte Symmetrie in den Bildern, die statischen Einstellungen (es gibt eigentlich kaum Kamerabewegung, und wenn, dann nur ganz gerade Achsenbewegung nach vorne, nach hinten oder zur Seite), die ewigen, allzu gewollten kunsthistorischen Bezüge (fast jede Einstellung ist in ihrer Komposition an irgendeinen Rembrandt oder Vermeer angelehnt) und letzten Endes die schrecklich monotone Minimal Music von Michael Nyman. Schon irgendwie ein Kraftakt, einen dieser Filme durchzustehen. Zweifellos sind seine Filme ganz eigen und wohl auch einzigartig - aber wohl auch eher für den Kunsthistoriker als für den Cineasten interessant. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Was ist denn da außer SCHINDLER´S LIST noch drauf?