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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Hm, ich hab noch gar keinen (Filmmusik-)Komponisten persönlich getroffen... "nur" Krzysztof Penderecki, dem hab ich aufm Konzert mal die Hand geschüttelt. Würde ja zu gerne mal Mr. Goldenthal begegnen...
  2. Bei den Filmen werde ich dieses Jahr wohl auch ne Top 10 machen müssen, da ich 2007 schon geschlagene 49 mal im Kino war und immer noch 10 Filme auf meiner Liste stehen... Nun denn, ich warte jedenfalls noch bis Januar, bis ich meine Liste poste...
  3. Shires ZODIAC und Giacchinos RATATOUILLE bitte nicht vergessen - die gehören auch mit zur qualitativen Spitze 2007. Was BEOWULF angeht: eine doch sehr grobschlächtige und nicht wirklich originelle musikalische Schlachtplatte mit harmonisch sehr einfach gestaltetem thematischem Material und einer ziemlich auffälligen stilistischen Nähe zu VAN HELSING. Trotzdem "fetzt es", das Album unterhält blendend. Handwerklich ist auch alles im grünen Bereich, wie bei Silvestri üblich. Bei mir wären das letztendlich wohl solide 3 Sterne (von 6). Merkwürdig fand ich übrigens, dass Robin Wright-Penns Stimme in den Songs in den hohen Lagen verzerrt. Ist das bei euch auch so oder hat meine CD einen Fehler?
  4. Es gibt übrigens wieder was Neues auf FilmmusikWelt: Neben Rezensionen zu WESTWORLD und BACK TO THE FUTURE gibt´s wieder ein prall gefülltes Editorial mit Kurzkritiken zu TRANSFORMERS (Score-Album), LIVE FREE OR DIE HARD, ALL THE KING´S MEN, LICENCE TO KILL, MOON 44 und THX 1138, sowie einem CD-Tipp zu David Shires THE HINDENBURG. Des Weiteren wird es ein schönes Weihnachts- und Neujahrsprogramm mit einigen Überraschungen geben - also, vorbeischauen lohnt sich!
  5. Das liegt daran, dass Kollege Strate in der letzten Zeit viel an Young- bzw. Arnold-Rezensions-Zyklen gearbeitet hat und wir anderen umstandsbedingt (bei mir war es das Abitur) jeweils weniger geschrieben haben. In den nächsten Wochen wird es übrigens wieder ein bisschen mehr Lesestoff geben, es steht einiges an, u.a. auch ein kleines Gewinnspiel.
  6. A propos Charts: Ich weiß nicht, ob sie momentan mit ihrem neuen Album in den Charts ist, aber Katie Melua finde ich beispielsweise sehr gut, sie hebt sich mit ihren zwischen Blues, Jazz und Pop pendelnden, melancholischen Songs IMO durchaus vom Mainstream ab. Gefällt mir durchaus, mal sehen, ob ich mir ihr neues Album zulege - "Piece by Piece" hab ich jedenfalls schon, sehr schöne CD.
  7. Joa, dann wird das wohl Material sein, welches in L.A. aufgenommen wurde...
  8. Auf der offiziellen Soundtrack-CD zu SPHERE fehlt so einiges... Der Score wurde mit zwei verschiedenen Orchestern aufgenommen, die eine Hälfte in New York, die andere in Los Angeles. Letztere ist, ich glaube aufgrund irgendwelcher Re-Use-Fees, nicht auf der Varèse-CD gelandet. Der von dir erwähnte Final-Track entspricht aber, so glaube ich, dem letzten Track auf der Varèse-CD, "Their Beast Within". Kann mich aber auch täuschen, hab den Film schon lange nicht mehr gesehen.
  9. Wahrscheinlich Silvestri selbst - zugunsten eines besseren Hörflusses und eines insgesamt unterhaltsamer durchhörbaren Albumschnitts. Ist doch aber eigentlich nix neues, sowas gibt´s oft...
  10. @ Bülent: Schau dir doch mal gute King-Verfilmungen an, wie z.B. MISERY oder DOLORES CLAIBORNE.
  11. Das möchte ich unterstreichen und zugleich den Namen Alex North in die Runde werfen - dessen CLEOPATRA zählt zweifellos zu den glanzvollen musikalischen Höhepunkten des Genres. Bei den "Sandalen-Scores" jüngeren Datums stimme ich für keinen - von Yareds abgelehnter TROJA-Musik kenne ich nur einige Auszüge, die restlichen zur Auswahl stehenden Kreationen bieten IMO bestenfalls blasse Konfektionsware nach Schema F. Wirklich überzeugende Scores gab es in diesem Filmgenre seit Ewigkeiten nicht mehr.
  12. Meiner Meinung nach (mit hauchdünnem Abstand zu den anderen Teilen) die Nummer 2, DAMIEN - OMEN II. Hat IMO das cleverste, konsequenteste Klangkonzept der drei OMEN-Musiken - ich finde, kein Sequel-Score hat seinen Vorgänger bisher so brillant weiterentwickelt wie Jerrys DAMIEN. Schade, dass der hier im Board so unbeliebt ist. THE FINAL CONFLICT ist zwar ohne Frage ebenfalls eine grandiose Musik, allerdings war mir der stilistische Bruch zu den beiden ersten Scores immer zu eklatant, um Teil 3 als den besten Score der Trilogie bezeichnen zu können. Ich frage mich, wieso Horror-Scores allgemein so oft als schlechtere "Stand-Alone-Hörerlebnisse" abgestempelt werden - eine brillant ausgearbeitete, modernistische Horror-Musik wie DAMIEN - OMEN II funktioniert doch auch ohne Filmbilder perfekt als eigenständiges, anspruchsvolles musikalisches Werk. Zumal moderne, dissonanzreiche Musik ja nix filmspezifisches ist, Stravinskys "Sacre du Printemps", die "Psalmensinfonie" oder auch diverse Bartók-Kompositionen, auf die sich Goldsmiths DAMIEN deutlich bezieht, sind schließlich auch alles eigenständige, sinfonische Werke, die mitunter zum eisernen Repertoire in den Konzertsälen rund um den Erdball gehören...
  13. Meiner Meinung nach einer der späteren Goldsmith-Scores, um die viel zu viel Wind gemacht wird - reichlich standartisiertes Actionscoring, wenig inspiriertes thematisches Material (bis auf das Thema, das er in THE MUMMY wiederverwendete - hier bezeichnenderweise wesentlich interessanter verarbeitet). Für mich der schwächste Jerry seines Jahrgangs - THE MUMMY und THE HAUNTING bieten IMO mehr.
  14. Konsti, es ging Haneke darum, mit Naomi Watts den Film noch einmal zu drehen - ohne sie hätte er das Remake wahrscheinlich sowieso nicht gemacht. Und "gelackt" scheint an dem Remake auch nichts zu sein, es ist viel mehr ein Bild-für-Bild-Remake ohne zusätzliche Effekthascherei oder Anbiederei ans Publikum. Ich sehe da nach wie vor keinen Widerspruch zu Hanekes Anti-Hollywood-Haltung, er hat nur einen seiner Filme noch einmal gedreht, mit anderen Schauspielern.
  15. Dito. Ebenfalls sehr gespannt bin ich, wer David Finchers neuen Film THE CURIOS CASE OF BENJAMIN BUTTON vertonen wird - Howard Shore oder wieder David Shire? Ich wäre mit beiden äußerst glücklich.
  16. Nun denn, laut Haneke war für ihn der Hauptgrund, das Remake zu drehen die Zusammenarbeit mit Naomi Watts, die er schon seit Jahren gerne in der Rolle der Anna gesehen hätte. Und ich denke doch, dass jemandem wie Haneke auch etwas anderes einfallen würde - sozialen Zündstoff und gesellschaftliche Probleme, denen eine provokante filmische Aufarbeitung durch Haneke gut tun würde, gibt es noch genug.
  17. Ich glaube, wir missverstehen uns - ein amerikanischer Film muss nicht zwangsläufig ein Hollywood-Film sein! Zumal beim FUNNY GAMES-Remake keinerlei bedeutenden, größeren Hollywood-Produktionsfirmen involviert sind... Wenn Haneke jetzt für Fox oder Universal einen Multi-Millionen-Dollar-Blockbuster drehen würde, könnte ich dein Argument nachvollziehen...
  18. Es gibt eigentlich keinen Grund, sich diesen hervorragend gearbeiteten, teilweise brillant avantgardistischen Horrorscore nicht auf CD zuzulegen. Goldenthal verwebt äußerst gekonnt atmosphärisch-stimmungsvolles, gut verarbeitetes thematisches Material mit raffinierten, teils richtig deftig-radikalen Modernismen und lässt dabei schon einen sehr individuellen, prägnanten Personalstil erkennen. Toller Score - auf CD übrigens nahezu komplett, viel mehr Musik gibt´s im Film sowieso nicht. Also ich würde mir den Kauf des Scores nochmal durch den Kopf gehen lassen, Bülent.
  19. Gut, dann streich halt das "Groß" aus "Großproduktionen". Meine Argumentation entkräftet das nicht.
  20. - 1408 (Mikael Hafström) - sehr ordentlicher, packender Gruselschocker mit sehr gutem John Cusack; hat mich gut unterhalten - DISTURBIA (D.J. Caruso) - dämliches, dilletantisch gespieltes Machwerk, welches unkritisch die typisch amerikanische Böser-Schwarzer-Mann-Paranoia zelebriert; selbst als reiner Unterhaltungsfilm stinklangweilig, da die eigentliche Haupthandlung erst nach Ewigkeiten einsetzt - THE BRAVE ONE (Neil Jordan) - Jordans schwächster Film seit Jahren; hangelt sich von einem Rache-Mord zum nächsten, zwischendrin klischeebeladene Betroffenheits-Dialoge zwischen Rächerin Jodie Foster und Polizist Terrence Howard, dazu ein total verkorkstes Finale; insgesamt ebenfalls reichlich belanglos - RATATOUILLE (Brad Bird) - wirklich klasse, wahrscheinlich der amüsanteste und insgesamt wohl auch beste Film des Sommers; keiner dieser überdrehten, quietschbunten Kiddie-Animationsfilme, sondern charmant-altmodisches, und dabei dennoch tricktechnisch perfektes Animationskino, das an die alten Disney-Zeichentrick-Klassiker erinnert; Hut ab!
  21. Nur weil es ein amerikanisches Remake ist, muss es doch nicht gleich ein kommerzielles Hollywood-Produkt sein - nach deiner Argumentation müssten dann z.B. auch die Filme von David Lynch Pro-Hollywood-Kommerz sein, nur weil es starbesetzte, amerikanische Großproduktionen sind.
  22. Ach wa - das ist A HISTORY OF VIOLENCE.
  23. Bei mir neu: - Michael Haneke-Box mit WOLFZEIT, DAS SCHLOSS und CODE: UNBEKANNT - ZODIAC (David Fincher) - 28 DAYS LATER (Danny Boyle)
  24. Trailer zu Michael Hanekes FUNNY GAMES-Remake mit Naomi Watts und Tim Roth: [ame=http://youtube.com/watch?v=Ec-70W_K77U]YouTube - Funny Games Trailer[/ame]
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