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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Ach wa - das ist A HISTORY OF VIOLENCE.
  2. Bei mir neu: - Michael Haneke-Box mit WOLFZEIT, DAS SCHLOSS und CODE: UNBEKANNT - ZODIAC (David Fincher) - 28 DAYS LATER (Danny Boyle)
  3. Trailer zu Michael Hanekes FUNNY GAMES-Remake mit Naomi Watts und Tim Roth: [ame=http://youtube.com/watch?v=Ec-70W_K77U]YouTube - Funny Games Trailer[/ame]
  4. Schau dir den Film doch einfach an. Ich bin sicher, dass du die satirischen und USA-kritischen Elemente (insbesondere im letzten Drittel des Films) auch ohne mich entdecken wirst.
  5. Nein. Mit hipper, einfach konsumierbarer Gewalt meine ich auch solche, die den Zuschauer nicht zum Nachdenken bringt. Ironisch-satirische Übersteigerung, wie beispielsweise in THE HILLS HAVE EYES, aber auch in Filmen wie Oliver Stones NATURAL BORN KILLERS, ist davon natürlich auch ausgenommen, da die Gewalt hier als Problem kritisiert und nicht zu bloßen Unterhaltungszwecken zur Schau gestellt wird.
  6. Ja, den fand ich sehr lustig - herrlich, wie dieses Filmchen auf jegliche political correctness scheißt und die "gerechtfertigte Rache" dermaßen zelebriert und in reaktionäre Extreme steigert, dass es jedem braven Amerikaner warm ums Herz wird. Dumm ist der Film m.E. übrigens ganz und gar nicht - hat passagenweise durchaus gesellschaftskritische Tiefe.
  7. Hm, schade, dass du den Film so krank fandest, m.E. ist das ein unglaublich feinfühliger, intelligenter und packender Film über eine Gruppe Menschen, die die (sexuellen) Grenzen ihrer Existenz erkundet. Ich möchte dir jetzt keinesfalls christlich-konservative Engstirnigkeit vorwerfen, aber ein bisschen Aufgeschlossenheit sollte man schon mitbringen, wenn man sich gesellschaftliche Probleme analysierende Filme anschaut. Bei mir persönlich sind die hier im Thread besprochenen "Grenzen" zwangsläufig nicht besonders eng gesteckt, so bevorzuge ich doch eben solche Filme, die auf Probleme aufmerksam machen wollen und auch heiklere Themen als Grundlage haben. Filme, die sich z.B. ernsthaft mit dem Thema Gewalt auseinandersetzen, können diese eben auch gar nicht ausblenden, sondern müssen den Zuschauer zwangsläufig mit dem Unschönen konfrontieren (ich denke hier etwa an hervorragende Filme wie A HISTORY OF VIOLENCE von David Cronenberg, IRRÉVERSIBLE von Gaspar Noé oder auch FUNNY GAMES von Michael Haneke, alles wohl Streifen, die du wohl zum Teufel wünschen würdest). In dieser Hinsicht finde ich übrigens auch jene Filme weitaus intelligenter und folglich besser, die Gewalt als das darstellen, was sie ist: als grauenhaft und unkonsumierbar. Hippe, "konsumierbare" Popcorn-Gewalt à la MATRIX oder TERMINATOR finde ich hier eigentlich wesentlich bedenklicher.
  8. Richard Strauss´ schwelgerisch-üppige Alpensinfonie op. 64 ist in unglaublich vielen Einspielungen greifbar. Ich selbst habe mehrere, finde aber eine ganz besonders gelungen (war auch meine erste): Eine Alpensinfonie op. 64 (Richard Strauss - Los Angeles Philharmonic Orchestra, Zubin Mehta) Ich kenne kaum eine andere dermaßen zupackende, dynamische und zu alledem auch noch klangtechnisch vergleichbar brillante Aufnahme dieses Werks. Thielemann, Ashkenazy, Karajan, alle gut, aber Mehta hat´s m.E. einfach am besten hinbekommen - auch wenn er das Fernorchester im "Anstieg" mitten im Orchester platziert hat. Fazit: Absolute Spitzenaufnahme, über Marketplace derzeit sehr günstig zu haben!
  9. Bzgl. den Sinfonien von Schostakowitsch ist auch folgende EMI-Box mit allen Sinfonien unter Mariss Jansons IMO sehr empfehlenswert, welche ich auch besitze: [ame=http://www.amazon.de/Sinfonien-1-15-Mariss-Jansons/dp/B000G6BJS0/ref=sr_1_1/302-9942911-0776818?ie=UTF8&s=music&qid=1191156706&sr=1-1]Shostakovich: Sinfonien 1-15 (GA): Dmitri Shostakovich, Mariss Jansons: Amazon.de: Musik[/ame] Eine der neuesten (und bei Amazon auch günstigsten) Schostakowitsch-Sinfonien-Zyklen mit feinem Booklet und platzsparender Verpackung. Klanglich absolut top, die älteste Einspielung ist aus den späten Achtzigern, die neueste von 2005. Schöner Thread übrigens. Ich werde dann in regelmäßigen Abständen einige weitere, meiner Meinung nach sehr empfehlenswerte Klassik-Einspielungen vorstellen.
  10. Tia, ich zähle eigentlich viele der Bond-Songs zu meinen Lieblings-Filmsongs, etwa "Live and Let Die", "A View To A Kill" und auch "Moonraker". Des Weiteren gefallen mir sehr: - "Dream Baby" aus IN DREAMS (Goldenthal, Fraser) - "Burn It Blue" aus FRIDA (Goldenthal, Veloso, Downs) - "Beside You" aus WHAT DREAMS MAY COME (Kamen, Hucknell)
  11. Ich mag Burwell auch recht gerne - ein Mann mit prägnanter eigener Handschrift und einem Hang zum Skurrilen. Seine Scores haben oft etwas Surreales an sich, oft klingen sie auch irgendwie folkloristisch-aufgerauht, irgendwie sehr schwer zu beschreiben, aber auf jeden Fall sehr prägnant. Am besten gefallen mir BEING JOHN MALKOVICH und THE CHAMBER.
  12. Das stimmt übrigens nicht so ganz - erstens ist das modernste von Schostakowitsch (z.B. die zweite Sinfonie) nicht annähernd so modern wie zeitgleich entstandene Werke der Moderne von Schönberg, Webern oder gar Varèse, und außerdem war die Moderne Anfang der 20er Jahre, als Schostakowitsch seine ersten Werke schrieb, schon lange "am Laufen" - einen Wegbereiter der Moderne würde ich hier z.B. eher in Charles Ives sehen - durchaus sogar schon in Mahler und Strauss, die in ihren Werken mitunter auch schon an Grenzen stießen.
  13. Es ist schlichtweg unsinnig, zu behaupten, die Sinfonien Mahlers und Schostakowitschs seien denen von Beethoven in irgendeiner Weise unterlegen - weder bzgl. der musikalischen Komplexität, noch in der musikhistorischen Bedeutung. Die Mahler-Sinfonien sind eine konsequente und in ihrer Expressivität zu ihrer Zeit wohl absolut wegweisende Weiterentwicklung der sinfonischen Form in der Romantik, Schostakowitschs Sinfonien gehören, wie Vincent schon geschrieben hat, zu den eigenständigsten und bedeutendsten Vertretern der Sinfonie in einem Jahrhundert, in dem die klassische sinfonische Form bereits am Aussterben war. Sicher, Beethoven hat alles begründet, aber die Weiterentwicklungen sind dann nicht zwangsläufig schlechter. Das größte Problem dürften die meisten wohl mit der mitunter fehlenden Eingängigkeit modernerer Werke haben - wobei man Mahlers 6. z.B. kaum absprechen kann, weniger mitreißend und emotional packend zu sein als ein Gattungs-Pendant von Beethoven. Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, "The First of May" (Dmitri Schostakowitsch)
  14. Was hat dich denn zu dem getrieben? Bei mir neu: - NIXON (Williams) - endlich im Original - SLEEPERS (Williams) - DOLORES CLAIBORNE (Elfman) - RUDY (Goldsmith) - HIDER IN THE HOUSE (Young) - ANACONDA (Edelman) Nein, nicht von Grubdo (kann übrigens nicht nachvollziehen, warum du deine ganze Sammlung verkaufst... ), sondern von "Cover Music" aus Berlin, der Filmmusik-Schatzinsel schlechthin.
  15. "Cover Music" heißt der. War ich letzte Woche auch drin, als ich in Berlin war. Eine unglaubliche Auswahl, fast vergleichbar mit dem Kölner Saturn - hab einige schöne Sachen mitgenommen (siehe Neuerwerbungen-Thread ).
  16. Da würde ich mich aber auch SEHR drüber freuen - finde SILENT HILL ebenfalls klasse, IMO einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre.
  17. Ah, eine wirklich sehr nette Musik, die ich gerade gestern mal wieder gehört habe. Satirisch-überspitzter, pseudo-sakraler Score mit etwas OMEN-Touch, aber dennoch unverwechselbar Shore. Guter Fang! Bei mir heute neu: ELEKTRA (Richard Strauss - Gesamteinspielung unter Giuseppe Sinopoli, Wiener Philharmoniker)
  18. Irgendwie kann ich mich kaum noch an die Zeichentrickserien erinnern, die ich als Kind gesehen habe... Irgendwas war da mal mit einem geschrumpften Jungen, der auf Wildgänsen durch die Gegend geflogen ist - die Serie hab ich unglaublich gerne gesehen, hab sogar geheult, als sie dann irgendwann nicht mehr gesendet wurde. Ansonsten die komische holländische Ente (Alfred Jodokus Quack oder so ähnlich...) und die Biene Maja. Heutzutage hin und wieder die Simpsons, aber nicht regelmäßig. Joa.
  19. Viel Mainstream-Kram in letzter Zeit: TRANSFORMERS - großartige Effekte, ansonsten total hirnlos FANTASTIC FOUR 2 - nur hirnlos THE SIMPSONS - das Beste, was dieser doch recht magere Kino-Sommer bisher zu bieten hatte, wirklich witzig (am besten fand ich die alte Schabracke, die im See ihre Katzen schrubbt )
  20. Uneingeschränkte Empfehlung auch von meiner Seite - ebenfalls grandios ist Noes IRRÉVERSIBLE, ebenfalls in der "Kino Kontrovers"-Reihe erschienen. Bei mir in den letzten Tagen neu: - THE LAST KING OF SCOTLAND (Kevin MacDonald) - THE FOUNTAIN (Darren Aronofsky) - BREAKDOWN (Jonathan Mostow)
  21. Mag auch Rosenmans aufwühlend-dissonanten LOTR am liebsten - bin zwar ausgesprochener Shore-Liebhaber, aber seine LOTR-Musiken gehören m.E. zu seinen schwächsten Arbeiten.
  22. Der wunderbare Mandarin, Sz 73 (Béla Bartók - Bournemouth Symphony Orchestra, Marin Alsop) Die SACD von Naxos - absolut superber Klang und tolle, schmissige Interpretation!
  23. Blasen (die an den Füßen natürlich, nicht das was ihr bestimmt wieder denkt... )
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