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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. So dolle war er wirklich nicht - lasch und harmlos, sehr konventionell in der Machart. Goldsmiths Score war wirklich das Beste an dem Film; obwohl man sagen muss, dass diese bizarr-unheimliche Musik gar nicht zu so einem biederen, ganz und gar nicht angsteinflößenden Film passt... Der Score hätte einen besseren Film verdient. So, heute neu auf DVD: - ENDURING LOVE (Roger Michell) - OLDBOY - Special Edition (Chan-wook Park)
  2. Sebastian Schwittay

    Dein Bild!

    Wunderschöne Bilder, Issy... wo genau in der Schweiz liegt denn das? Bin ein echter Schweiz-Fan, eins meiner Lieblings-Urlaubsländer.
  3. Alles Gute auch von mir, Markus! Genieß die letzte Stunde und mach noch 'ne Flasche Champus auf!
  4. "Predator Diorama" aus HEAT (Elliot Goldenthal)
  5. Ja, in diesen Cues kommt das Motiv auch vor, glaube ich... Vielleicht weiß Dimitri ja schon was bzgl. alter/neuer Themen. Dimitri?
  6. Weiß man eigentlich schon, ob Beltrami thematisches Material aus den Vorgänger-Scores übernimmt? Ich denke da z.B an das klassische Showdown-Bläsermotiv, dass einen Ton mehrmals wiederholt, in immer kürzeren Abständen (zu hören in "Gruber´s Departure" aus DIE HARD oder in "Icicles" aus DIE HARD 2).
  7. Ich liebe den Film, und auch die Musik finde ich trotz der Tatsache, dass sie komplett synthetisch ist, einfach köstlich und herrlich schrullig. War damals, als ich den Film das erste Mal gesehen habe, auch sehr frustriert, dass es kein Score-Album gibt - in der Tat wäre das mal was Schönes für den Varèse-Club. Der Film ist von Warner, dürfte rechtemäßig eigentlich kein großes Problem sein, oder?
  8. Sebastian Schwittay

    TV-Tipps

    Morgen Abend, 23:50 Uhr, SAT 1: WENN DIE GONDELN TRAUER TRAGEN (Nicolas Roeg) - 1973 Mit: Donald Sutherland, Julie Christie, u.a. Musik: Pino Donaggio IMO einer der besten und unheimlichsten Horrorfilme aller Zeiten - dicke Empfehlung!
  9. "Tango Urilla" aus STARSHIP TROOPERS (Basil Poledouris) Krawumms, da wackelt die Bude... Sehr fett.
  10. THE REAPING (Stephen Hopkins) Spannungsarmer, dramaturgisch dünner Okkult-Grusler mit total verkorkstem Finale und unterirdisch schlechten Darstellern (war das wirklich die Hilary Swank, die für ihre Rolle in MILLION DOLLAR BABY den Oscar bekommen hat?) - ein Gnadensternchen für diese dämlische Mischung aus THE SKELETON KEY und THE OMEN. Hopkins´ bisher schlechtester Film, zweifellos.
  11. THE MEPHISTO WALTZ (Paul Wendkos) - endlich der tollen Goldsmith-Musik auch im Film lauschen
  12. Die Tsunami-CD? Damit könnte ich dienen - hab ich doppelt. Was ich mir noch wünschen würde: - DRUGSTORE COWBOY (Elliot Goldenthal) - ROSEWOOD (John Williams) - DOLORES CLAIBORNE (Danny Elfman) - hab den Film schon x-mal gesehen, nur wegen der tollen Musik *aufCDhabenwill*
  13. Dito. Mag auch am liebsten Originalverschweißtes. Würde nie auf die Idee kommen, mir eine noch gut erhältliche CD gebraucht bei Ebay und Co. zu kaufen, nur weil sie billiger ist. Da sind dann womöglich Fingerabdrücke, Bakterien und sonstiger Stunk drauf - igitt, igitt.
  14. Mein lieber Herr Gesangsverein... ... zu viel, um es auf einmal zu erfassen. Ich werde ihn mir die Woche sicher noch ein weiteres Mal anschauen. Nun denn, hier mal meine "vorläufigen" Gedanken zum Film: Lynch schafft es tatsächlich, mit einer kleinen Handkamera an den großartigen MULHOLLAND DRIVE anzuschließen. Ein unglaublich kraftvoller, fesselnder und leidenschaftlicher Film, ein schillerndes Kunstwerk aus Bild und Ton. Laura Dern legt als verstörte "Alice im Lynchland" eine monumentale schauspielerische Glanzleistung hin, ebenso großartig fand ich Julia Ormond (ihre intensive, beinahe dämonische Präsenz im Film hat mir richtig Angst eingejagt), sowie die wunderbare Kristen Kerr ("Zucker!" ). Die Hasenfamilie ist köstlich, ebenso die Publikumslacher aus dem Off - und, nicht zu vergessen, natürlich die herrlich schrägen Musikeinlagen mit den tanzenden Mädels (beim Abspann unbedingt sitzenbleiben!). Sehr erfreut war ich zudem über die Musikauswahl: große Teile aus Pendereckis "De Natura Sonoris #1" in der finalen Szene auf dem Walk of Fame, ohne Schnitte - sowie einige weitere Penderecki-Werke, u.a. "Als Jakob erwachte", "Polymorphia für 48 Streicher" und die "Fluoreszenzen für Orchester". Die Songs waren auch sehr stimmungsvoll - ich hoffe sehr, dass noch ein Soundtrack erscheint... Was die Interpretation angeht: verdammt schwierig, wenn nicht gar unmöglich. MULHOLLAND DRIVE folgte noch einer gewissen natürlichen Logik, INLAND EMPIRE folgt im Grunde nur noch der Logik des (Alp-)Traums. Sicher ist nur, dass sich Film und Realität in IE massiv überschneiden - gegen Ende sieht man quasi einen Film im Film im Film (mehrere Leinwände und Bildschirme, die wiederum nur Abbilder von anderen Leinwänden und Bildschirmen sind), und als Zuschauer fragt man sich bald, ob man nicht selbst schon Teil des Kunstwerks ist. Letzten Endes geht es in INLAND EMPIRE zwar um eine Schauspielerin, die sich mit ihren eigenen Ängsten und Konflikten auseinandersetzt und schließlich zu sich selbst findet (SPOILER (Text markieren): sie erschießt ihren Vergewaltiger und findet am Ende zu dem schwarzhaarigen, weinenden Mädchen im Hotelzimmer und umarmt sie - beide könnten einunddieselbe Person sein, zwei Seiten eines einzigen Menschen), doch man könnte ebenso sagen, dass Lynch mit INLAND EMPIRE nur eine filmische Überlegung über das Medium Film an sich vorlegt. Was ist Film, was bedeutet er für die Menschen und wie wird er sich in Zukunft weiterentwickeln - diese Frage kann nur jeder für sich beantworten. Eins steht jedoch fest: Lynch ist ein wahrer Cineast und bekennt sich mit diesem Film zum Kino - und zum Film als ultimative Kunstgattung, die Bild, Wort, Musik und Installation miteinander verschmelzen lässt. Meiner Meinung nach ist INLAND EMPIRE das Werk eines Künstlers, der auf dem geistigen Höhepunkt seiner Karriere angelangt ist und nun über seine eigene Kunst reflektiert. Und in dieser Hinsicht ist Lynch ein Meisterwerk gelungen - Höchstwertung von meiner Seite, zusammen mit MULHOLLAND DRIVE (den ich als eine Art Pre- oder Sequel von INLAND EMPIRE ansehe) das beste, was Lynch je gemacht hat.
  15. Mir läuft das Wasser im Munde zusammen, Daniel... Ich schaue ihn heute Abend, 20 Uhr, in Mannheim - kleines Programmkino, das einzige im ganzen Rhein-Neckar-Raum, das den Film zeigt. Kann´s kaum noch erwarten! See you in INLAND EMPIRE...
  16. Man verzeihe mir den intellektuellen Ausrutscher, aber ich wollte anlässlich des Kinostarts des neuen Lynch-Films einfach mal dezent auf die Wurzeln des surrealistischen (Horror-)Films verweisen - konnte ja nicht ahnen, dass das gleich zu solch einem Eklat führt...
  17. Hab ich mich eigentlich irgendwo auf dich bezogen? Meine Güte, werd mal locker... Außerdem befindet sich in meinem letzten Beitrag ein fetter grüner Grinse-Smiley, der darauf schließen lässt, dass der vorangegangene Satz nicht unbedingt so bierernst gemeint ist, wie du ihn jetzt darstellst...
  18. Für´s Allgemeinwohl: http://www.archive.org/download/ChienAndalou/ChienAndalou.mov Der komplette Film zum (legalen) Download. 16 Minuten Zeit eures Lebens investieren und danach ein bisschen gebildeter sein. Fairer Deal, oder? Hier noch mal zwei Bilder aus der berühmt-berüchtigten Augenschnitt-Szene:
  19. Bunuel, Dalí, das durchschnittene Auge? Bunuels EIN ANDALUSISCHER HUND sollte man eigentlich schon kennen, geht schwer in Richtung Allgemeinbildung. Ist schließlich einer der wichtigsten Horrorfilme der Filmgeschichte. Aber keine Sorge, demnächst gibt´s wieder was aus X-MEN oder SPIDER-MAN...
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