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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Bzgl. den Sinfonien von Schostakowitsch ist auch folgende EMI-Box mit allen Sinfonien unter Mariss Jansons IMO sehr empfehlenswert, welche ich auch besitze: [ame=http://www.amazon.de/Sinfonien-1-15-Mariss-Jansons/dp/B000G6BJS0/ref=sr_1_1/302-9942911-0776818?ie=UTF8&s=music&qid=1191156706&sr=1-1]Shostakovich: Sinfonien 1-15 (GA): Dmitri Shostakovich, Mariss Jansons: Amazon.de: Musik[/ame] Eine der neuesten (und bei Amazon auch günstigsten) Schostakowitsch-Sinfonien-Zyklen mit feinem Booklet und platzsparender Verpackung. Klanglich absolut top, die älteste Einspielung ist aus den späten Achtzigern, die neueste von 2005. Schöner Thread übrigens. Ich werde dann in regelmäßigen Abständen einige weitere, meiner Meinung nach sehr empfehlenswerte Klassik-Einspielungen vorstellen.
  2. Tia, ich zähle eigentlich viele der Bond-Songs zu meinen Lieblings-Filmsongs, etwa "Live and Let Die", "A View To A Kill" und auch "Moonraker". Des Weiteren gefallen mir sehr: - "Dream Baby" aus IN DREAMS (Goldenthal, Fraser) - "Burn It Blue" aus FRIDA (Goldenthal, Veloso, Downs) - "Beside You" aus WHAT DREAMS MAY COME (Kamen, Hucknell)
  3. Ich mag Burwell auch recht gerne - ein Mann mit prägnanter eigener Handschrift und einem Hang zum Skurrilen. Seine Scores haben oft etwas Surreales an sich, oft klingen sie auch irgendwie folkloristisch-aufgerauht, irgendwie sehr schwer zu beschreiben, aber auf jeden Fall sehr prägnant. Am besten gefallen mir BEING JOHN MALKOVICH und THE CHAMBER.
  4. Das stimmt übrigens nicht so ganz - erstens ist das modernste von Schostakowitsch (z.B. die zweite Sinfonie) nicht annähernd so modern wie zeitgleich entstandene Werke der Moderne von Schönberg, Webern oder gar Varèse, und außerdem war die Moderne Anfang der 20er Jahre, als Schostakowitsch seine ersten Werke schrieb, schon lange "am Laufen" - einen Wegbereiter der Moderne würde ich hier z.B. eher in Charles Ives sehen - durchaus sogar schon in Mahler und Strauss, die in ihren Werken mitunter auch schon an Grenzen stießen.
  5. Es ist schlichtweg unsinnig, zu behaupten, die Sinfonien Mahlers und Schostakowitschs seien denen von Beethoven in irgendeiner Weise unterlegen - weder bzgl. der musikalischen Komplexität, noch in der musikhistorischen Bedeutung. Die Mahler-Sinfonien sind eine konsequente und in ihrer Expressivität zu ihrer Zeit wohl absolut wegweisende Weiterentwicklung der sinfonischen Form in der Romantik, Schostakowitschs Sinfonien gehören, wie Vincent schon geschrieben hat, zu den eigenständigsten und bedeutendsten Vertretern der Sinfonie in einem Jahrhundert, in dem die klassische sinfonische Form bereits am Aussterben war. Sicher, Beethoven hat alles begründet, aber die Weiterentwicklungen sind dann nicht zwangsläufig schlechter. Das größte Problem dürften die meisten wohl mit der mitunter fehlenden Eingängigkeit modernerer Werke haben - wobei man Mahlers 6. z.B. kaum absprechen kann, weniger mitreißend und emotional packend zu sein als ein Gattungs-Pendant von Beethoven. Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, "The First of May" (Dmitri Schostakowitsch)
  6. Was hat dich denn zu dem getrieben? Bei mir neu: - NIXON (Williams) - endlich im Original - SLEEPERS (Williams) - DOLORES CLAIBORNE (Elfman) - RUDY (Goldsmith) - HIDER IN THE HOUSE (Young) - ANACONDA (Edelman) Nein, nicht von Grubdo (kann übrigens nicht nachvollziehen, warum du deine ganze Sammlung verkaufst... ), sondern von "Cover Music" aus Berlin, der Filmmusik-Schatzinsel schlechthin.
  7. "Cover Music" heißt der. War ich letzte Woche auch drin, als ich in Berlin war. Eine unglaubliche Auswahl, fast vergleichbar mit dem Kölner Saturn - hab einige schöne Sachen mitgenommen (siehe Neuerwerbungen-Thread ).
  8. Da würde ich mich aber auch SEHR drüber freuen - finde SILENT HILL ebenfalls klasse, IMO einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre.
  9. Ah, eine wirklich sehr nette Musik, die ich gerade gestern mal wieder gehört habe. Satirisch-überspitzter, pseudo-sakraler Score mit etwas OMEN-Touch, aber dennoch unverwechselbar Shore. Guter Fang! Bei mir heute neu: ELEKTRA (Richard Strauss - Gesamteinspielung unter Giuseppe Sinopoli, Wiener Philharmoniker)
  10. Irgendwie kann ich mich kaum noch an die Zeichentrickserien erinnern, die ich als Kind gesehen habe... Irgendwas war da mal mit einem geschrumpften Jungen, der auf Wildgänsen durch die Gegend geflogen ist - die Serie hab ich unglaublich gerne gesehen, hab sogar geheult, als sie dann irgendwann nicht mehr gesendet wurde. Ansonsten die komische holländische Ente (Alfred Jodokus Quack oder so ähnlich...) und die Biene Maja. Heutzutage hin und wieder die Simpsons, aber nicht regelmäßig. Joa.
  11. Viel Mainstream-Kram in letzter Zeit: TRANSFORMERS - großartige Effekte, ansonsten total hirnlos FANTASTIC FOUR 2 - nur hirnlos THE SIMPSONS - das Beste, was dieser doch recht magere Kino-Sommer bisher zu bieten hatte, wirklich witzig (am besten fand ich die alte Schabracke, die im See ihre Katzen schrubbt )
  12. Uneingeschränkte Empfehlung auch von meiner Seite - ebenfalls grandios ist Noes IRRÉVERSIBLE, ebenfalls in der "Kino Kontrovers"-Reihe erschienen. Bei mir in den letzten Tagen neu: - THE LAST KING OF SCOTLAND (Kevin MacDonald) - THE FOUNTAIN (Darren Aronofsky) - BREAKDOWN (Jonathan Mostow)
  13. Mag auch Rosenmans aufwühlend-dissonanten LOTR am liebsten - bin zwar ausgesprochener Shore-Liebhaber, aber seine LOTR-Musiken gehören m.E. zu seinen schwächsten Arbeiten.
  14. Der wunderbare Mandarin, Sz 73 (Béla Bartók - Bournemouth Symphony Orchestra, Marin Alsop) Die SACD von Naxos - absolut superber Klang und tolle, schmissige Interpretation!
  15. Blasen (die an den Füßen natürlich, nicht das was ihr bestimmt wieder denkt... )
  16. ... und - als Paradebeispiel enorm ökonomischer Orchestrierung mit maximaler Effektivität - THE CASSANDRA CROSSING.
  17. Hier könnte er aber durchaus Recht behalten: seinem Splatterhorror-Image ist Cronenberg nach den anspruchsvollen Dramen SPIDER und A HISTORY OF VIOLENCE wohl endgültig entronnen; A HISTORY OF VIOLENCE wurde im letzten Jahr außerdem schon mit zwei Golden Globe- und zwei Oscarnominierungen bedacht. Und Shore ist ja bei den Oscars mittlerweile auch eine Instanz... Zu den Score-Schnipseln: Klingt wirklich außerordentlich schön und romantisch. Das russische Volkslied, welches in Track 7 erklingt, ist übrigens das gleiche, welches Alex North als Grundlage für das Kiril-Thema aus THE SHOES OF THE FISHERMAN verwendet hat.
  18. Howard Shore gehört auch zur kleinen, illustren Runde derjenigen, die am liebsten alles selber machen: komponieren ( ), orchestrieren, dirigieren. Finde ich aus künstlerischer Sicht auch sehr respektabel, auch wenn ich ehrlich gesagt nix dagegen habe, wenn ein Komponist einen Orchestrator beschäftigt. Dass ein anderer dirigiert, ist ja eigentlich nix Besonderes, viele klassische Komponisten haben ihre Werke auch nicht selbst dirigiert...
  19. Von dem gab´s mal eine Club-CD? Wusste ich gar nicht... Ich rate jedenfalls zur Suite auf dem ersten "Music for a Darkened Theatre"-Sampler.
  20. Vielleicht "Let There Be Light" aus John Williams´ CLOSE ENCOUNTERS OF THE THIRD KIND?
  21. Und THE BUTCHER BOY ist m.E. auch wesentlich interessanter und abwechslungsreicher. Mich hat DRUGSTORE COWBOY nicht überzeugt, von seinen "kleineren" Scores zweifellos der schwächste. Ärgere mich fast ein bisschen, dafür 28 Euro ausgegeben zu haben... Nun denn, heute neu: - Requiem für einen jungen Dichter (Bernd Alois Zimmermann) - Composizione per Orchestra No. 1 / Der rote Mantel (Luigi Nono)
  22. Ich stufe Scores wie GODSEND, TOKYO DRIFT, ANNAPOLIS und PAPARAZZI nicht als belanglos ein, weil ich keinen Zugang zu ihnen finde, sondern weil ich genug Erfahrung habe, um kompositorische Tiefflieger eben auch als solche zu bezeichnen. Im Klartext: Um so mehr du kennst, umso ausgeprägter die Fähigkeit, Gold von Scheiße zu unterscheiden. Klingt hart, ist aber so.
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