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TheRealNeo

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  1. Für eine mögliche Untersuchung bin ich nach Spielfilmen auf der Suche, die Ereignisse oder Epochen der Filmgeschichte behandeln. Sei es sowas wie aktuell LALALAND (2016), der ein Genre des Classical Hollywood wieder auferstehen lässt oder Filme wie HAIL, CAESAR (2016) oder HUGO (2011). Was fällt euch da noch so zu sein?
  2. Hat dies nicht auch NIGHTMARE ON ELM STREET geschafft oder war der zuvor nicht beschlagnahmt?
  3. Etwas untergegangen hier die neue Arbeit des Polen Abel Korzeniowski. Nach A SINGLE MAN (2009) durfte er nun mehr auch Tom Fords zweite Regiearbeit, diesmal ohne Mithilfe von Shigeru Umebayashi, mit Musik unterlegen. "Wayard Sisters" stellt dabei ein typisches, farbenfrohes Hauptthema vor, wie man es von Korzeniowski kennt und lieb. Nach dem Kurzen "Exhibition", welches Musik auf dem Soundtrack mit Atemgeräuschen gemischt wird, folgt auch schon in "Restless" eine erste leiche Varianta dieses Thema. "A Solitary Woman" offeriert ein weiteres, diesmal hauptsächlich vom Piano getragenes Thema, welches im Hintergrund von Streichern begleitet wird und eher ruhig und zurückhaltend beginnt und dann mehr und mehr Tempo aufnimmt. In ähnlicher Form, wie man auch das aus vergangenen Arbeiten, beispeilsweise eben A SINGLE MAN, von Abel Korzeniowski auch kennt. Wobei hier deutlich mehr das Piano im Vordergrund steht. "Off The Road" beginnt mit vorsichtigen, aber unruhigen Streichern zu denen sich mehr und mehr gesellen und eine drohende Wende oder Unglück ankündigen. Ich will an dieser Stelle nichts über den Film verraten, aber innerhalb der Diegese macht dies so auch Sinn und unterstreicht effektiv die Filmbilder. Nach etwa der Hälfte folgt im Hintergrund mehr und mehr eine (elektronische) Bläserfigur, während die dazugekommenen Streicher lauter und lauter werden und weiter das Tempo erhöhen. Die Streicherfigur zu Beginn bleibt dabei gleichbleibend im Hintergrund vorhanden. Die Musik findet dann ohne eine Entladung einen aprupten Endpunkt. "Revenge" beginnt mit einer Solo-Geige welche zusammen mit einer sanften Bläserbegleitung nicht unbedingt von kaltblütiger Rache spielen, sondern mehr ein Zwischenspiel, Nachdenken und Planen. "The Field" gibt eine weitere Variation des Themas zum Besten, aber durch den prominenten EInsatz von Streicher, viel schwerer, ernster und melodramatischer, als noch in der Vorstellung im ersten Track. "Crossroads" ist sehr dicht orchestriert, wenn man das so sagen kann. Streichinstrumenten, die hier durchgehend angeschlagen werden und weniger ein Thema, denn einen durchgehenden unruhigen Fluss bilden. So ist "Mothers" dagegen wieder thematischer und flotterund greift in seinen Streicherfiguren, auf bekannte Techniken des Komponisten zurück. Auch das kurze "City Lights" präsentiert nunmehr wieder ein bekanntes Thema. "Table for Two", weches inhalich am Ende des Films steht, greift wieder auf das Motiv aus "A Solitary Woman" zurück, welcher schließlich dann auch logisch wieder zum eigentlichen Hauptthema zurückfindet und dies in aller Breite zum Abschluss nochmals spielt, aber auf einer eher nachdenklichen Note endet. Abgeschlossen wird das Album durch eine alternative Fassung von "The Field", welches sich nur marginal (so ein wirklicher Unterschied wollte mir nich auffallen) vom Original-Track unterscheidet, und dem Bonus-Track "Fairy Tale", der eine weitere schwere Streicherfigur zum Besten gibt. Zusammenfassend also das was man so auch von Abel Korzeniowski erwarten kann. Das farbenfrohe Thema zu Beginn gibt aber vielleicht erstmal einen falschen Eindruck, da solche positive Farbenfreude auch der restliche Film nicht mehr hergibt und so wird es eher auch etwas düsterer und schwerer in der Musik, die vor allen Dingen von Streichern getragen wird.
  4. Was hörst du dann für Musik?^^ Was hörst du dann für Musik?^^
  5. Ich bin bei sowas ja immer interssiert was der Grund ist. Kein Interesse mehr? Kein Platz? Sind ja schon ne Menge und nicht irgendwelche Soundtracks.
  6. Meinte generell. Naja die Box ist ja nicht gerade günstig und auch wenn ich Volume 2 bereits (ungehört) besitze, wäre es ein Blindkauf. Mal sehen. Sollte vielleicht mal in Volume 2 hören.
  7. Kurze Frage zu Volume 1, weil Chris did noch hat. Ist der Bestand der Neuauflage da generell noch gut bestückt oder sind das die letzten Reste?
  8. Die Blu-ray des Films bietet übrigens einen "Symphonie-Modus" des Films, bei dem man dann nur die Musik hören kann.
  9. TheRealNeo

    Hans Zimmer

    Da wird aber das Argument des Artikels etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Michael Levine beschreibt ja, dass in den aufgeführten Fällen der Regisseur oder das Studio dem Komponisten nicht zutrauen, dass er innerhalb kürzester Zeit nochmals einen Stilwechsel in der Musik oder Änderungen vornehmen kann. Die Frage ist ja haben Howard Shore oder Gabriel Yared gesagt sie machen es nicht anders oder wurden sie einfach direkt gegangen? Die Frage ist auch, wenn es solche Diskussionen nicht gibt und Komponisten die Kontra geben, wann gibt es dann inovative Musik. In seltenen Fällen kann sich ja vielleicht der Komponist durchsetzen und das Ergebnis überzeugt dann doch und man bekommt man nicht einen weiteren Score, der nur nach seinen Temp-Tracks klingt. Ich habe aber nichts gegen Hans Zimmer, nur klingt es hier so, dass er oder man einfach machen muss was verlangt wird um Erfolg zu haben. Aber das würde ja jeden vom Künstler zum Auftraggeber machen und unabhängig davon gibt es ja noch mehr as hochbudgierte Blockbuster.
  10. Warum sollte Zimmer nicht experimentieren dürfen? So bleibt auch die Arbeit für ihn spannend. Genügend generische Arbeiten kommen ja scheinbar schon aus seiner "Talentschmiede".
  11. Ich sagte ja auch nicht, dass INFERNO wie THE DARK KNIGHT klingt, sondern das mit THE DARK KNIGHT etwa dieser Sound bei Zimmer begonnen hat.
  12. Nehme das mal hier mit rein: Wie gesagt für ein festes Urteil mag ich mir den nochmals in Ruhe anhören, aber ich finde das der "Sound" der Musik eher weniger überraschen sollte. Ja vielleicht nutzt er den seit THE DARK KNIGHT schon etwas länger aber ist ja legitim. Es steht ja auch nochmal auf einem anderen Blatt wie die Musik im fertigen Film wirkt. Wie gesagt hab ich beim ersten Hören aber auch schon interessante Passagen entdeckt, aber alles eben in einem sehr elektronischen Mantel. Muss man eben mögen.
  13. Gerade das erste Mal bei Spotify gehört... Schon die Musik zu ANGEL & DEMONS (2009) orientierte sich thematisch an Zimmers Komposition für THE DAVINCI CODE (2006), war aber insgesamt mehr eine temporeichere und elektronische Aufarbeitung dieses Materials. INFERNO steht diesem in nichts nach. Die Themen verschwinden hier aber noch mehr und die Elektronik nimmt mehr Platz ein. Es ist eben der Sound, den er auch so schon die letzten Jahren geprägt hat, deshalb sollte das weniger überraschend kommen. Ein finales Urteil will ich aber nach dem ersten Hören noch nicht fällen, denn hier und da macht das Hören trotzdem Spaß.
  14. INFERNO - Hans Zimmer (2016) INFERNO - Hans Zimmer Schon die Musik zu ANGEL & DEMONS (2009) orientierte sich thematisch an Zimmers Komposition für THE DAVINCI CODE (2006), war aber insgesamt mehr eine temporeichere und elektronische Aufarbeitung dieses Materials. INFERNO steht diesem in nichts nach. Die Themen verschwinden hier aber noch mehr und die Elektronik nimmt mehr Platz ein. Es ist eben der Sound, den er auch so schon die letzten Jahren geprägt hat, deshalb sollte das weniger überraschend kommen. Ein finales Urteil will ich aber nach dem ersten Hören noch nicht fällen, denn hier und da macht das Hören trotzdem Spaß.
  15. Da muss ich dir aber vehement widersprechen. "Ben Hur" war zeitweise das erfolgreichste Buch neben der Bibel! Schon die Theateradaption brachte damals dem Autor, Lewis Wallace, für die Rechte eine Unmengen an Geld ein. Und dem ersten Stummfilm von 1907 verdanken Autoren heute, dass sie nicht jeder Filme aus einem Buch machen darf, wie er will ohne Rechteklärung. Also die Popularität des Stoffes verdankt man nicht nur der (dritten) Verfilmung von 1959.
  16. Ich muss aber sagen, wenn ich BATTLESHIP höre, sind es aber doch eher die thematischen, bombastischen Stücke. Da lässt einem aber DEEPWATER HORIZON keine Auswahl.
  17. Finde beim ersten Hören die Musik auch nicht komplett verkehrt. Ja es ist mehr Atmosphäre als thematische Arbeit, aber ja wie Lars schon meinte ist es eben mehr ein "Klangerlebnis", das auch eine gewisse Stimmung erzeugen kann...vor allem dann eben im Film.
  18. Natürlich erfindet sich hier Alexandre Desplat nicht neu, aber thematisch schön ausgearbeitet und gewohnt versiert orchestriert. Verfehlt auch innerhalb des Films nicht seine Wirkung. Schließe mich der Empfehlung an!
  19. Sorry für den plötzlichen Abgang, musste dann doch spontan schnell weg.
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