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Ich habe mal gelesen, die Eule wäre quasi als "antikes Pendant" zu R2D2 und C3PO gedacht gewesen - keine Ahnung, ob das stimmt.
Mal völlig abgesehen von der Technik bin ich auch der Ansicht, dass "Kampf der Titanen" auch kein besonders guter Fantasy-Film war. Harry Hamlin war grausam hölzern und völlig fehlbesetzt und die ganze Dramaturgie schleppte sich auch so dahin. Der "beste" Harryhausen-Film (in Sachen Technik UND als Film) ist meiner Ansicht nach übrigens "Sindbads gefährliche Abenteuer" von 1973.

 

gruss

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Ich habe mal gelesen, die Eule wäre quasi als "antikes Pendant" zu R2D2 und C3PO gedacht gewesen - keine Ahnung, ob das stimmt.

Interessanter Gedanke, wo doch die beiden Droiden ebenfalls aus der Antike mehr oder weniger inspiriert worden sind. Kann mich aber nicht mehr genau erinnern, was George Lucas genau in diesem Zusammenhang gesagt hat.

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und keine (mehr), die besonders viel Improvisationstalent, Phantasie und Einfallsreichtum erfordert, sondern mehr routiniertes Abarbeiten eines bereits etablierten und vorgegebenen Arbeitsprozesses im Umgang mit der Software/Hardware.

 

Also, das würde ich angesichts der heutigen Effektfilme nicht behaupten wollen. Auch die digitalen Effekte erfordern viel Improvisationstalent und vor allem Kompetenz - zumindest soweit ich das als Laie beurteilen kann. ;) Das sind heute halt Fachleute, die viel von Computertechnik und Physik und Kunst verstehen müssen. Aber das war damals auch schon so. John Dykstra oder Dennis Muren hatten damals schon mit Computern gearbeitet. Und Phil Tippett - der Go-Motion übrigens für Empire erfunden hat und das DID, also den Vorläufer für das heutige MoCap, bei Jurassic Park - ist selbst so ein Computerfreak.

 

Man muss sich nur mal das Making of zu Avatar anschauen, um zu erahnen, wie viel Erfindungsreichtum da zum Einsatz kam. Robert Legato hat dort ein ganz neues Kamerasystem entworfen, das die Computerhintergründe sofort für den Regisseur auf dem Bildschirm simuliert hat, während die Schauspieler im MoCap-Studio aufgenommen wurden. War übrigens sehr ähnlich zu einer Technik, die ILM bei A.I. eingesetzt hatte. Aber es ist ja nicht nur die Technik. Welche künstlerischen und kreativen Fähigkeiten müssen dahinter stecken, ein Matte Painting für die Star Wars OT oder LotR oder einen Roboter aus Transformers zu entwerfen - und ihn dann noch zum Leben zu erwecken?

 

Die Effektkünstler müssen sich nicht mehr ausdenken wie man "Wasserglanz" auf Modell-Eisenbahnschienen simuliert (mit Alkohol wie bei Ghost - Nachricht von Sam), aber ich würde beinahe behaupten, die Ansprüche sind noch größer geworden dadurch, dass die Bilder immer echter aussehen müssen.

 

Ich fand übrigens, dass der Go-Motion-Rancor in Jedi nie sonderlich überzeugend aussah. Das Monster Eborsisk aus Willow sieht aus heutiger Sicht auch nicht mehr so taufrisch aus. Und über die Viecher bei Coneheads (1993 im Jurassic Park-Jahr mit Go-Motion entstanden) breiten wir mal den Mantel des Schweigens. ;)

 

Interessanter Gedanke, wo doch die beiden Droiden ebenfalls aus der Antike mehr oder weniger inspiriert worden sind. Kann mich aber nicht mehr genau erinnern, was George Lucas genau in diesem Zusammenhang gesagt hat.

 

Ich dachte immer, die Vorbilder seien die beiden Gauner aus Kurosawas Die verborgene Festung gewesen...

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Ich dachte mir, bei nur einem bisher gesehenen Fast-Teil im Kino, dafür aber der Tradition nur 2 Filme von Luhrmann nicht im Kino gesehen zu haben, würde ich es mehr bereuen den Baz im Kino zu verpassen, als diese Auto-Schlacht (die gibts dann halt auf DVD) Nun... langer Vorrede kurzer Sinn, ich habe heute/gestern.. also, Dienstag gesehen:

 

The Great Gatsby

(an dieser Stelle danke für die Warnung, Martin. Den in 3D und ich hätte mir von einem Sitznachbarn die Popcorntüte "ausleihen" müssen ;))

Da ich durch sparsamen Lebenswandel das Geld für eine 3D-Vorstellung beisammen gehabt hätte, aber Dienstag neben Kinotag auch noch wöchentliches Treffen mit einem guten Freund ansteht, lud ich ihn einfach kurzerhand ins Kino ein.

Er ist von diesem Film ebenso begeistert wie ich und stellte  - wie ich - fest, der Anfang, diese ganzen großen Partys, sind wie ein Spiegel in große Teile unserer heutigen Gesellschaft. Mehr Schein als sein, nur Oberflächlichkeiten, Hauptsache Spaß haben (was vor allem auch am Schluss noch extrem spürbar ist). Doch wenn Gatsby dann seine Daisy trifft, werden die Bilder sanfter, die Musik ruhiger und das zweite Merkmal von Luhrmanns Handschrift tritt hervor: Große Bilder für große Gefühle.

 

Die Musik fiel mir nur einmal kurz negativ auf (ich mag halt keinen HipHop), bis ich mir dann dachte "Ohren zu und durch" ;). Wenn man den Regisseur mag, muss man damit rechnen und leben, dass er gern mal schrille und auf den ersten Blick recht "unpassende", sehr moderne Musik einsetzt. Aber wie ich schon merkte, wirkt ein Luhrmann erst beim zweiten Mal so richtig, weswegen dieser Film mit großer Wahrscheinlichkeit auch Teil meiner DVD-Sammlung werden wird.

 

Ein weiteres schönes Detail waren die Autos, vor allem die Sonderanfertigung des Duesenberg von Gatsby

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:wub:

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Ich dachte immer, die Vorbilder seien die beiden Gauner aus Kurosawas Die verborgene Festung gewesen...

 

Das schon. Die beiden Gauner sind wohl auch das direkte Vorbild. Ich meine mich aber an Worte von Lucas zu erinnern, in denen er die Droiden mit dem Chor aus einem antiken Theaterstück verglichen hat, quasi die Rolle der Erzähler der Geschichte, die selbst aber nicht Protagonisten sind. Diese Erzähl- oder Sichtweise hat also eine sehr lange Tradition, wobei bei der Gestaltung der Droiden das wohl nur passiv aufgenommen wurde bzw. die Gauner die direkteren Vorbilder sein dürften (wie ja auch überall zu lesen).

Ich kann mich leider nicht mehr genau erinnern, wo ich es gelesen habe, aber bei allem, was Lucas über Mythologien, Sagen und Archetypen weiß, kann das natürlich hinkommen, dass er mal einen solchen Gedanken geäußert hat. (Vielleicht war es auch Sekundärliteratur?)

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Er ist von diesem Film ebenso begeistert wie ich 

Aber wie ich schon merkte, wirkt ein Luhrmann erst beim zweiten Mal so richtig, weswegen dieser Film mit großer Wahrscheinlichkeit auch Teil meiner DVD-Sammlung werden wird.

 

Puh... da bin ich ja beruhigt, dass ich dir keinen Mist erzählt hab. :) Freut mich, dass er dir auch gefallen hat.

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Ich habe gestern After Earth gesehen. Im Vorfeld waren ja die US-Amerikanischen Kritiken ziemlich schlecht und so hatte ich nicht so große Erwartungen.

 

Dafür wurde ich aber positiv überrascht. Sicherlich ist der Film ähnlich wie "The Last Airbender" nicht "ganz rund" und hat logische Schwächen, aber das alles hält sich noch in Grenzen und wird kompensiert durch die beiden dramatischen Spannungselemente des Films: der Vater-Sohn-Konflikt und das Überleben in der Wildnis. Beides nicht perfekt ausgespielt, sorgt aber in Verbindung mit der ansprechenden Optik und Kameraarbeit für ein doch noch spannendes Filmerlebnis. Bei "The Last Airbender" gab es sehr gute Elemente, jedoch haben die schlechten so überwogen, dass ich den Film nicht mehr ernst nehmen konnte. Dies ist hier für mich zum Glück nicht so gewesen, sodass die spannenden Stellen für mich tatsächlich auch spannend waren.

 

Die Musik war im Film ganz ordentlich, ich kann mir aber vorstellen, dass sie auf CD von ihrer Wirkung einbüßt und langweiliger wirkt.

 

7/10

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@Souchak: Du warst wohl auch gestern im Kino zu After Earth?

 

Nö, schon am Dienstag.

 

Wieso erfahren wir deine Meinung zu Filmen oft nur in Nebensätzen, als offiziell formuliert hier im Thread? ;)

 

Weil hier auf Wortmeldungen dieser Art und *hust* professionelle Bewertungen kein echter Wert gelegt wird und es keinerlei Feedback oder Gespräch gibt. Das ist okay - wenn keine Nachfrage da ist, brauche ich aber auch keine Angebote machen.

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zum kommenden MAN OF STEEL hab ich mit Freunden einen Superman Marathon angefangen. Alle 5 Filme bis zum Filmstart von MOS.

 

Gestern Teil 1 und 2 an einem Abend geschafft. Beide Filme seit bestimmt 25 Jahren nicht mehr gesehen.

 

Kann nicht behaupten dass ich jemals ein grosser Fan war, da ich keinerlei Erinnerungen mehr hatte an die Filme ging ich da jetzt mal unvoreingenommen ran.

 

Teil 1 ist sicherlich etwas aaaaarg lang. Bis mal der Plot losgeht dauerts ja gut 90 min... allein die Exposition auf Krypton ist schon echt krass lang(atmig). Das ist alles aber mit viel Verve und Aufwand inszeniert, mit streckenweisen heute noch tollen Effekten. Da sieht man von der ersten Minute an, dass das eine der grössten Produktionen der 70er gewesen sein musste. Auch die Designs und der Look sind doch recht zeitlos und rufen jetzt keine Heiterkeit hervor, wie manch andere Filme aus der Zeit. Dem Score kann ich über weite Teile nichts abgewinnen, allein in der langen Titelsequenz geht mit das Thema schon fast auf den Geist. Auch die restlichen Themen werden so penetrant und deutlich verwendet, das fand ich schon anstrengend... überhaupt versucht der Film viel zu sehr Drive und Emotionen in den Film zu bekommen, die er einfach nicht hat. Die Love Story ist absolut nicht nachzuvollziehen, Lois Lane ist von Anfang an eine nervtötende Ziege, die ja ach so die tolle Reporterin ist, aber offensichtlich buchstabieren nie gelernt hat. Was Clark an der Kuh findet ist mir absolut schleierhaft, noch dazu, dass sie schlicht den Eindruck macht,  Superman geil zu finden, weil der so toll aussieht und fliegen kann. Na wenn das reicht sich zu verlieben... und ihm das auch reicht, dann bitte.

 

Das wär ja vielleicht nicht so wild, wenn das nicht zu seiner grossen Reaktion am Ende führt die Zeit zurückzudrehen, was ihm ja verboten wurde. Finde, da brauch ich dann doch etwas mehr Motivation als seine Trauer über ne Kuh, die ihn halt geil findet weil er mit ihr mal nen Rundflug (und sonst ein ihr ein paar schlüpfrige Komplimente)gemacht hat.

 

Überhaupt reisst der Film anfangs Themen an, die nachher keinerlei Relevanz haben... dass er ein Aussenseiter sein wird, anders als die anderen... wird gross angesprochen auf Krypton und nachher taucht das nie wieder auf.

Dass er in die Geschichte der Menschen nicht einschreiten darf wird in einem Nebensatz irgendwo mal erwähnt... auch ein interessanter Gedanke, der aber nicht weiter verfolgt wird.

 

Na das sind wohl alles Sachen, die von dem angeblich 500 Seiten langen Drehbuch über geblieben sind.

 

Was bleibt ist dann ein doch immer noch 2,5h langer Film, der für seine Länge verhältnismässig wenig Inhalt und Action hat. Dass das Teil aber damals so einschlug, kann man immer noch gut verstehen... optisch, handwerklich ne Wucht, irgendwie doch nette Unterhaltung für die ganze Familie. Unausgewogen im Ton, sprich wechselt es von Drama zu Komödie, zu SF, zu Katastrophenfilm, Actionfilm und selbst mal ein fast verstörender Mord dabei... so gesehen, unausgewogen, aber halt "alles drin"... 3,5 von 5 Sternen

 

 

Superman 2... das war dann doch schon ein ganzer Schritt abwärts... puh. Diesmal kriegts Superman mit General Zod und seinen 2 Gehilfen zu tun, die in Teil 1 in die Phantom Zone verbannt wurden. Das bietet ne Menge Möglichkeiten für eine (für damals wohl) riesige Materialschlacht, die in den letzten 30 Minuten doch einiges zu bieten hat und mit einigen tollen Tricks uns Stunts gefällt.

Allerdings ist von Anfang an zu sehen, dass der Film weit weniger teuer war als Teil 1 und/oder schneller zusammengekloppt wurde. Die Effekte sind deutlich schlechter, die Musik ja nur ein liebloses Neu-Arrangment von Williams' Score, der Plot kommt ewig nicht in Gang und wartet mit Unmengen von Unlogik auf (Zod und Co. wundern sich über ihre Kräfte auf der Erde, aber wunderten sich nicht darüber dass sie Fliegen und im All "atmen" können??? Ausserdem wussten die Kryptoniten doch eh, dass sie auf der Erde diese Kräfte haben würden... überhaupt... Kryptons Zerstörung ist tausende von Jahren her, hm... wie lustig dass man da schon Englisch sprach oder überhaupt über die Menschheit und Einstein Bescheid wusste...).

Man kann sich auf Dauer richtig beömmeln darüber wie die Menschheit vor Zod zittert und er allen androht ihre Städte dem Erdboden gleichzumachen, wo er doch schon nen ganzen Tag dafür brauchte 3 Häuser in einem Dorf zu zerstören. Da hätt ich auch echt Angst... hahaha...

 

dazu geht diese unglaubwürdige Lovestory weiter, Lois Lane weiterhin unsympathisch bis der Arzt kommt. Dass Superman seine Kräfte ihretwegen aufgibt, das nimmt sie einfach so hin... wobei man glatt erwartet, dass sie danach dann sagt "wie? du kannst nicht mehr fliegen?!? Und tschüss!"... schlimm...

Überhaupt macht es sich das Drehbuch dann leicht. Warnt Supis Mutter ihn noch, wenn er seine Kräfte aufgibt, ist das nicht rückgängig zu machen, aber als er sie braucht läuft er (zu fuss!!!) zurück zum Nordpol, findet das grüne Stäbchen einfach so da rumliegend und zack alles wieder gut. Also naja...

 

Wir fragten uns nach dem Film ob SUPERMAN RETURNS eigentlich ein direktes Sequel zu diesem sein soll. Denn ich hatte das damals im Kino sehr verwirrend gefunden: Weiss Lois, dass Clark Superman ist? Ist das sein Sohn?

Dachte darüber würde mir jetzt Teil 2 eine Antwort geben... aber nix da. Erstens, nimmt er ihre Erinnerung. Zweitens, als sie miteinander gepimpert haben, war Superman kein Superman mehr, sondern ein Mensch wie alle anderen. Also dürfte sein Sohn wohl auch keine Superkräfte haben. Davon mal ganz abgesehen, würd sich Lois nicht wundern warum sie schwanger war, wenn sie ja keine Erinnerung daran hatte mit Clark geschnackselt zu haben?

 

Ich hab John daraufhin angerufen und gefragt... er meinte nur, SUPERMAN RETURNS solle so halbwegs ein direktes Sequel sein, aber genau sollte man über derlei Kontinuität dann nicht nachdenken.

 

Schön und gut, das machts aber halt verwirrend in Teil 5 und nicht gerade ausgefeilt. Aber gut, sehe Teil 5 nächste Woche wohl nochmal... mal sehen was mir dann dazu nochmal einfällt.

 

2 von 5 Sternen

 

PS: Die Titelsequenz ist wohl die Längste der Filmgeschichte, 5.30 min... man man man, wer da nicht schon eingeschlafen ist...

PPS: Muss mal eruieren was der Richard Donner Cut ist, da ja Donner abgesprungen ist nach ner Weile und Richard Lester den halben Film neu gedreht hatte...

PPPs: Weiss eigentlich wer, warum Williams nicht wieder selber an Bord war? Keine Zeit? Keine Lust? Zu teuer?

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