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Der Plan ist vielmehr, sich als erfahrener Dienstleister mit den vorhandenen Produzenten in den einzelnen Ländern zu verkuppeln, wie es wohl Fox schon vormacht und im Idealfall weltweite Exportware und nationale Ware zugleich auf den Markt zu bringen.

 

Das Problem bei den Exporten liegt auf der Hand: idR klappt sowas nur beim kleinsten gemeinsamen Nenner, das heißt Komödien oder sonstwie auf nationale Eigenheiten basierende Stoffe sind schonmal weitgehend raus, aber es gab bereits einen erfolgreichen Versuch, ein US-Erfolgsmodell für den asiatischen Markt aufzumöbeln - LOST IN THAILAND war der inoffizielle Klon von THE HANGOVER und hat über 100 Mio. $ nur in Asien eingespielt. Also quasi fast wie der Umkehrschluss zu DREI MÄNNER UND EIN BABY & Co. in den 80ern/90ern damals.

 

Interessant bleibt es allemal, was das alles bringen wird; nur: besser als jahrein, jahraus mit denselben geistlosen Franchises zugekübelt zu werden. 

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Interessant bleibt es allemal, was das alles bringen wird; nur: besser als jahrein, jahraus mit denselben geistlosen Franchises zugekübelt zu werden. 

 

Das stimmt, aber auf den Auslandsmarkt und das Asien-Geschäft würde ich mich da nicht so sehr verlassen. Denn wie Du selber sagst: International funktionieren nur zotige Klamotten und Action-Spektakel. Und ob die nur aus Hollywood kommen oder auch aus China wird an der Monokultur wenig ändern...

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...oder Melissa McCarthy... ;)

 

Keine Scherze, Aldridge - das phänomenale (und kaum erklärliche) Betriebsergebnis von THE HEAT ("Taffe Mädels") wird sicher eine ganze Welle von female buddy movies lostreten.

 

Was ist das eigentlich mit Dir und Melissa McCarthy? Hast Du ein Faible für dralle Weiber mit einem Hang zum Ordinären???

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Naja, den Anfang sehe ich da bei Bridesmaids. Die Bullock wiederholt ja gewissermaßen nur ihre Rolle aus Miss Congeniality - ihr gönne ich aber den Erfolg.

 

Ne, die McCarthy hat sich bei mir sämtliche Sympathien mit Bridesmaids verspielt - Stichwort: Brautmodenanprobe. Eine Wuchtbrumme, die auf Spielfilmlänge nur zotige Sprüche bringt, finde ich als Geschäftsmodell genauso unlustig wie... wie... na, wie Cindy aus Marzahn zum Beispiel. ;)

 

Ist aber nicht geschlechtsspezifisch. Zach Galifianakis oder Ken Jeong zum Beispiel finde ich mit ihrem teils unbedarften, teils einfach nur aggressiven Humor auch eher nervig.

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Naja, den Anfang sehe ich da bei Bridesmaids. Die Bullock wiederholt ja gewissermaßen nur ihre Rolle aus Miss Congeniality - ihr gönne ich aber den Erfolg.

 

Mir tut der TAFFE MÄDELS-Erfolg für Sandra Bullock eher leid - die könnte, wenn man sie lässt, echt mehr und besser (siehe z.B. MURDER BY NUMBERS), und dann muss sie straight woman in so einem Klamöttchen spielen... :mellow:

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Ja, das stimmt. Ich halte eigentlich auch ne Menge von der (ok, da spielen Sympathien auch eine Rolle). Ich vermute aber mal, mit ihren fast 50 Jahren ist sie dank dieser Masche noch deutlich besser im Geschäft als einige Kolleginnen im selben Alter. Und bevor sie verstärkt die getragen-zurückhaltende Mutterrolle für minderjährige Filmsternchen übernimmt, sehe ich sie doch lieber als taffes Mädel. :)

 

Gravity kann ich Box Office-mäßig übrigens überhaupt nicht einschätzen. Ich vermute mal, der floppt, wenn´s da keine gute Mundpropaganda gibt.

Bearbeitet von Aldridge
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Hmmm, Music by Steven Price, temp music editor UND composer, kommt irgendwie aus Hans schattigen Gemäuern. Die Erfahrung lehrt uns, dass wir bei solchen Kombinationen keine Großtaten erwarten dürfen.

den kann man nicht zuordnen. der hat mit trevor jones, howard shore, patrick doyle, james newton howard und einmal mit hans zusammen gearbeitet. so schlimm siehts also gar nicht aus.

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den kann man nicht zuordnen. der hat mit trevor jones, howard shore, patrick doyle, james newton howard und einmal mit hans zusammen gearbeitet. so schlimm siehts also gar nicht aus.

 

Der Film schon. OPEN WATER im Orbit? Naja...

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Doof ist der nicht, der Andrew Garfield. Man könnte auch sagen - echt mutig. Warum, fragt er laut, kann sein Spider-Man eigentlich nicht schwul sein?

 

 

With all eyes on the comic book world during Comic-Con and ample talk of gay rights issues with the recent SCOTUS rulings, Andrew Garfield decided to combine the two and ask a question about Spider-Man, the hero he portrays: “Why can’t he be gay?” (Quelle: http://variety.com/2013/film/news/andrew-garfield-on-spider-man-why-cant-he-be-gay-1200561298/ )

 

Ich wäre da voll dafür. Aber dass die Nerdboys damit kaum fertigwerden können, belegen natürlich schon die ersten, abfälligen/hasserfüllten Kommentare, die durchs Internet irrlichtern.

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Klar kann er, aber wieso?

 

Ich weiss auch nicht. Weil wir im Jahr 2013 leben und das mal ... was anderes wäre? B)

 

Natürlich wird sich das kaum umsetzen lassen: Comic-Fans und Spektakel-Gucker sind im Mittel spiessige Kleinbürger, siehe auch die Diskussionen um einen schwarzen James Bond.

ich glaube das war eher als Witz gedacht

 

Nee, war's nicht.

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Ist es nicht so, dass alle Supertypen, die in Latex rumrennen und posen, latent schwul sind. Garth Ennis hat dem mal eine hübsche Episode in seiner Serie "The Boys" spendiert.  

 

Abgesehen davon hat Manuel Recht: Warum sollte er? Er war es schließlich nie in den Comics. Das hat nichts mit Spießigkeit oder Homophobie zu tun, es entspricht schlicht und einfach nicht der Vorlage und es ergibt sich dazu auch keine Notwendigkeit aus den Geschichten.

 

Aber ein schwuler Superheld wäre an sich mal was. Eine lesbische Superheldin auch. Aber da wären wir wieder bei Garth Ennis. :)

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Abgesehen davon hat Manuel Recht: Warum sollte er? Er war es schließlich nie in den Comics. Das hat nichts mit Spießigkeit oder Homophobie zu tun, es entspricht schlicht und einfach nicht der Vorlage und es ergibt sich dazu auch keine Notwendigkeit aus den Geschichten.

 

Die "Vorlagen-Treue" lasse ich im Comic-Superhelden-Kino - wo Figuren endlos umgebaut, umgedeutet und in ihren Fähigkeiten und Charakteristika verändert wurden - nicht als Argument durchgehen.

 

Die Frage, die Garfield stellt, ist letztlich "Warum eigentlich nicht?". Aber die Antwort ist eigentlich klar: Soweit sind Spektakel-Produzenten und Publikum noch (lange) nicht.

 

Aber ein schwuler Superheld wäre an sich mal was. Eine lesbische Superheldin auch. Aber da wären wir wieder bei Garth Ennis. :)

 

Ennis hatte ja viele hübsche Ideen. Zu blöd, dass die es nie wirklich auf die Leinwand geschafft haben. Aber, klar, als Spiel- und Experimentierfeld sind Comics da flexibler als das Kino.

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Die Frage, die Garfield stellt, ist letztlich "Warum eigentlich nicht?". Aber die Antwort ist eigentlich klar: Soweit sind Spektakel-Produzenten und Publikum noch (lange) nicht.

 

 

Die Antwort ist: Gerne. Aber es muss auch die Gegenfrage erlaubt sein: Warum unbedingt?

 

Superhelden werden zwar immer umgebaut. Aber gerade bei der Spinne (die früher noch so hieß, als ich die Hefte gelesen habe - obwohl... Ich habe auch den Run von Straczynski vor wenigen Jahren gelesen) ergibt sich aus den Geschichten schlicht keine Notwendigkeit. Meine Vermutung ist eher, dass Garfield aktuelle Diskussionen nutzt, um Eigenmarketing zu betreiben.

 

Ein Superheld, bei dem ein schwuler Touch besser passen könnte, ist Batman. Aber das hatte ja schon Joel Schumacher erkannt. :D

 

 

Ennis hatte ja viele hübsche Ideen. Zu blöd, dass die es nie wirklich auf die Leinwand geschafft haben. Aber, klar, als Spiel- und Experimentierfeld sind Comics da flexibler als das Kino.

 

 

Deshalb mag ich Comics so gerne - es ist einfach mehr möglich.

 

Es gibt inzwischen auch eine ganze Reihe an Autoren, die speziell das Superhelden-Genre kritisch anpacken. Da gibt es durchaus Homosexuelle, es gibt aber auch Resignierte oder eben welche, die ihre Superkräfte missbrauchen. Die beiden Highlights sind aber sicherlich für mich "The Boys" von Ennis, der in Sachen Sex und Gewalt so einiges auf die Spitze treibt, und eben "Wanted" von Mark Millar, der deutlichst (mit 20 Ausrufezeichen) extremer und konsequenter war als der Film. Nur bei den großen Verlagen wird man das kaum finden, eher bei den kleinen und unabhängigen.

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Ich bin da bei Souchak. Lasst den Jung schwul werden. Warum? Na, weil es an der Zeit ist und er doch ein Superheld sein soll. Passt sich doch.

Eine Notwendigkeit fürs schwul sein gibt und gab es noch nie. Man könnte die Frage genauso umdrehen und fragen, warum sollte er hetero bleiben? Müssen muss gar nichts, aber Kunst darf durchaus mehr als nur das Schema F sein.

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