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Der große Trailer Thread


Gast Amok
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Uhhh, sieht ja gar nicht mal so gut aus, der neue Stone... meine Vorfreude ist auch schon wieder weg. :)

Habe mir darüber hinaus mal sämtliche geposteten Trailer der letzten 3 Monate angeschaut (ja, ich war lange nicht mehr hier im Thread...), und ich bin doch durchaus schockiert: bei der Auswahl der hier besprochenen Trailer könnte man meinen, es gäbe nur noch Müll. :)

Das einzige von Belang: PROMETHEUS (sieht auch im langen Trailer toll aus) und David Cronenbergs COSMOPOLIS. Letzterer mutet an wie eine abgefahrene Mischung aus CRASH und VIDEODROME. Ganz, ganz toll! Vielleicht endlich mal wieder ein Cronenberg, der mehr in die surreale, abartige Richtung seiner früheren Filme geht.

Aber das hier sieht richtig gut aus, war nur vorprogrammiert, dass die vor 1980 Geborenen da wieder losmeckern. ;)

Ich bin Jahrgang '88, und finde den TOTAL RECALL-Trailer ebenfalls grässlich. Die Gründe dafür hat Mink bereits recht schön dargelegt. Und "den Film abwarten" werde ich da sicher auch nicht, dafür ist mir mein Geld definitiv zu schade.

Naja, MIB war noch nie mein Fall aber bei Batman sind wir uns (wieder mal) einig. Nolans Version liegt meilenweit über diesen vier älteren Filme die durchweg banaler Schrott waren.

BATMAN RETURNS sehe ich bis heute als besten Film der Reihe an. Wunderbare Hommage an den deutschen Expressionismus der 20er, und eins der besten Darsteller-Ensembles, das je in einem Burton-Film zu sehen war. Schade, dass Burton heute nur noch albernen Bonbon-Kitsch wie ALICE IN WONDERLAND und DARK SHADOWS fabriziert.

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BATMAN RETURNS sehe ich bis heute als besten Film der Reihe an. Wunderbare Hommage an den deutschen Expressionismus der 20er, und eins der besten Darsteller-Ensembles, das je in einem Burton-Film zu sehen war.

Der beste Prä-Nolan-BATMAN, das seh ich ebenso.

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Na, auf jeden Fall ist Schwarzeneggers Mr.Freeze schon ne deutliche Ecke [beliebig einsetzbar] als Ledgers Joker.

So viel Kitsch erkenne ich in den ersten beiden Batmans nicht, auch im dritten zum Teil nicht. Es ist sehr verschroben, bunt, quietschig, aber nicht zwangsläufig kitschig.

Bin sehr auf Tom Hardy im neuen Teil gespannt.

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Ich bin Jahrgang '88, und finde den TOTAL RECALL-Trailer ebenfalls grässlich. Die Gründe dafür hat Mink bereits recht schön dargelegt. Und "den Film abwarten" werde ich da sicher auch nicht, dafür ist mir mein Geld definitiv zu schade.

Ja, ist denn das so schwer zu verstehen? Ob du den Film nun schaust oder nicht, wird weder mir noch Colin Farrell noch Len Wiseman schlaflose Nächte bereiten. Das ist schließlich dein gutes Recht. Was du - und ich und sonstwer - aber schwerlich kannst, ist einen Film anhand des Trailers schon komplett zu verreißen. Der Arnold-Film ist großes Kino, aber nirgendwo steht, dass das Ding hier damit automatisch Sondermüll wird.

Meine Güte. Ist ja schlimmer als bei dem Geschrei der "Conan"-Fans seinerzeit. Und da ist das "Original" wirklich extrem "cheesy".

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Ein Trailer soll ja neugierig machen auf einen Film, dafür ist er nun mal da. Im Falle von "Total Recall" hat der Trailer das eben nicht bewirkt bei jedem hier und dazu darf man sich ja wohl noch äussern. Das Herumreiten auf Kleinigkeiten, wie es hier genannt wird, beruht ganz einfach darauf, dass hier immer von einer "Neuinterpretation" gesprochen wird, aber im Trailer schon so viele Sachen auftauchen, die man aus dem Verhoeven-Film kennt. Klar, beides basiert auf der gleichen Vorlage, von daher lassen sich Ähnlichkeiten nicht vermeiden, aber es fällt nun mal auf, dass man manches fast 1:1 aus dem alten Film übernommen hat, sogar die Empfangsdame bei Rekall ist im neuen Film eine Schwarze, wie im alten Film. Natürlich sind das Kleinigkeiten, die manche hier lächerlich finden werden, sie überhaupt zu erwähnen, aber es fällt den Leuten eben auf, die den alten Film kennen. Und da es bereits eine Verfilmung gibt und sich der neue Film trotz allem hier und da darauf bezieht, muss er sich eben gefallen lassen, mit dem alten Film verglichen zu werden. Und ja, keiner hat den Film bisher gesehen, nur den Trailer, mehr hat aber auch keiner behauptet bisher, wie ich bereits schrieb, bezieht sich meine Kritik lediglich auf das im Trailer gesehene.

Nun habe ich per se nichts gegen Farell oder Wiseman, im Gegenteil, seinen vielgescholtenen "Stirb Langsam 4.0" fand ich ganz unterhaltsam und es spricht auch nichts dagegen, dass der neue "Total Recall" ein unterhaltsamer Film wird, aber anhand des Trailers sind meine Erwartungen diesbezüglich erst mal gedämpft. Vielleicht hat man auch einfach den ersten Entwurf des Filmes aus den 80ern wieder gefunden, als an Arnold in der Hauptrolle noch überhaupt nicht gedacht wurde und Patrick Swayze oder Richard Dreyfuss die Hauptrolle spielen sollten. Dazu gibt es einen hochinteressanten Audiokommentar von Verhoevens Kameramann Jost Vacano auf der Special Edition von "Total Recall". Ironischerweise geht es da auch um die Frage, ob Arnold wirklich die richtige Besetzung war für den Film. Vacano beantwortet das auf den Punkt und sagt "Ohne Arnold hätte es den Film wohl nie gegeben", denn es war Arnold, dem das Drehbuch in die Hände fiel, nachdem es bereits durch viele Studios gewandert war. Arnold mochte die Geschichte und hatte kurz zuvor "RoboCop" gesehen, weshalb er mit Verhoeven sowieso unbedingt arbeiten wollte und "Total Recall" schien das richtige Projekt zu sein. Erst mit dem Einstieg von Arnold wurde der Film möglich, wofür aber natürlich auch das Drehbuch geändert werden musste. Ob das nun künstlerisch die beste Entscheidung war, sei mal dahingestellt, aber Fakt ist, dass ohne den großen Star in der Hauptrolle der Film wohl nie gemacht worden wäre. Es geht im Audiokommentar auch kurz um die Frage, ob Arnold den Part als "harmloser" Bauarbeiter schauspielerisch gut gemeistert hätte. Auch darauf antwortete Vacano sinngemäß, dass dem Zuschauer natürlich von Anfang an klar ist, was passieren wird, schliesslich ist das ein Schwarzenegger-Film, also weiss man, dass er früher oder später alles platt machen wird. Dennoch fand er die Szene, als Arnold mit Leichtigkeit seine ehemaligen Kollegen in der Gasse abmurkst und dann von sich selbst geschockt die Szenerie verlässt, gut rüber gebracht für die Umstände, dass es natürlich keine Überraschung war, dass Arnold seine Gegner mit Leichtigkeit platt machen würde, es ist schliesslich Arnold. ;)

Vielleicht erzählt der neue "Total Recall" die Geschichte eher so, wie sie wohl damals schon geworden wäre, wenn man keinen Actionfilm daraus gemacht hätte. Eine eher unscheinbarere Hauptfigur, die wirklich davon überrascht wäre, wenn sie plötzlich zum Super-Agenten wird. Aber zumindest in der entsprechenden Szene im Trailer sieht das eher lächerlich aus für mich, auch macht der Trailer insgesamt den Eindruck, als wäre hier nicht die Geschichte nun mehr im Vordergrund als im alten Film, denn Schauwerte und Action gibt es im neuen wohl auch genug. Und der erste Eindruck ist damit nun mal das, was ich bereits weiter vorne schrieb.

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Man kann ja jetzt ganze Essays und Traktate darüber verfassen, warum einem dieser Film bzw. sein Zwei-Minuten-Trailer nicht passt. Wenn man aber mal ehrlich ist, muss man zugeben, dass hinter den schlechten Reaktionen eher die obligatorische Reaktion "Nachmache vom heiligen Arnold-Original aus Kommerzgründen also scheiße" steht. Denn, auch da muss man mal ehrlich sein, die Gewaltexzesse haben vielen Pubertierenden damals einen ordentlichen Abgang besorgt - da wurde nicht nach der Motivation der Gewalt in einem Verhoeven-Film gefragt, da fand man es einfach geil, wie Arnold die Bösen plattmacht. Die Argumente werden dann in bester Internet-Foren-Manier im Nachhinein zusammengeklaubt, um seinen negativen Reflex zu begründen. Was hier nicht schon alles explizit aus dem kurzen Trailer genommen wurde, ist echt - das muss ich neidlos anerkennen - erstaunlich. Hut ab vor der Fleißarbeit.

Wenn das hier der Film sein sollte, wie er ursprünglich verfilmt werden sollte, wäre das doch großartig. Dann kriegen wir endlich das "Original" zu sehen im "authentischen" Dick-Blade Runner-Minority Report-Outfit, das man damals technisch ja nicht so umsetzen konnte. Sogar der physische Ausflug zum Alienartefakt auf Mars wurde gestrichen - ein Punkt, der in der Originalgeschichte ebenfalls fehlt, der aber sofort als Kritikpunkt genommen wurde. Ist doch großartig, oder nicht?! ;)

Egal, im Internet haben eh immer die Recht, die am lautesten und am ausdauerndsten schreien. Ich warte gespannt den Film ab - ich mag die langen Kamerafahrten, ich mag das Szenario (schön dreckiger Cyberpunk, schön aufwendig umgesetzt), ich mag die Schauspieler und sogar den Regisseur (kein Altmeister, aber trotz stylischem Farbfilter einer der fähigeren der vergangenen Jahre). Vielleicht wird hinterher wirklich Müll draus, bislang sieht das für mich aber nicht so aus. Der Rest kann ja gerne den Film verreißen, den er nicht gesehen hat, und noch eine Extra-Seite über den nicht erfolgten Kinobesuch schreiben. :D Für mich ist die Diskussion jetzt beendet.

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Man kann ja jetzt ganze Essays und Traktate darüber verfassen, warum einem dieser Film bzw. sein Zwei-Minuten-Trailer nicht passt. Wenn man aber mal ehrlich ist, muss man zugeben, dass hinter den schlechten Reaktionen eher die obligatorische Reaktion "Nachmache vom heiligen Arnold-Original aus Kommerzgründen also scheiße" steht.

Bei mir war das bestimmt nicht der Beweggrund, auch wenn du das gerne allen unterstellst und so gar nicht auf meine Argumente eingehst, aber gut, es macht wohl keinen Sinn, die Sache hier noch weiter auszubreiten, da wir sowieso auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden.

Zu den Gewaltexzessen in Verhoevens Filmen gibt es übrigens auch Anekdoten im Audiokommentar (man sollte wohl mehr Audiokommentare "ansehen" ;)) und die Erklärung von Verhoeven, warum in seinen Filmen Gewalt immer so explizit gezeigt werde, liege ganz einfach daran, dass für ihn Gewalt etwas schreckliches ist und man es deshalb in einem Film auch so darstellen sollte. Ihm wurde ja oft Gewaltverherrlichung vorgeworfen, aber er selbst bestreitet das immer und verweist darauf, dass er selbst erlebt hat, was Gewalt bedeutet, als während des Zweiten Weltkrieges die Deutschen seine Heimat besetzten. Ob man deshalb einen Selbstzweck der Gewalt in seinen Filmen völlig abstreiten kann, ist wohl auch weiterhin Diskussionsstoff. Selbst Drehbuchautor Dan O´Bannon, selbst kein Kind von Traurigkeit (schrieb auch das Drehbuch zum ersten "Alien" und inszenierte "Return of the Living Dead") zeigte sich bei der Premiere von "Total Recall" geschockt darüber, wie gewalttätig der Film sei und meinte, dass die Geschichte so gut ist, dass sie auch ohne die Gewalt bestens funktioniert hätte.

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Bei mir war das bestimmt nicht der Beweggrund, auch wenn du das gerne allen unterstellst und so gar nicht auf meine Argumente eingehst, aber gut, es macht wohl keinen Sinn, die Sache hier noch weiter auszubreiten, da wir sowieso auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden.

Exakt, wir haben einfach eine unterschiedliche Sicht der Dinge in diesem Fall. Da kann man argumentieren, wie man will. Deshalb gehe ich nicht auf die Argumente ein, nicht aus Respektlosigkeit, sondern weil ich es schlicht anders sehe. Wie gesagt: Für mich ist die Diskussion ums Remake beendet, ich warte auf den Film und lasse mir das Vergnügen nicht wegen einer kruden Loyalität zum alten Film versauen.

Zu den Gewaltexzessen in Verhoevens Filmen gibt es übrigens auch Anekdoten im Audiokommentar (man sollte wohl mehr Audiokommentare "ansehen" ;)) und die Erklärung von Verhoeven, warum in seinen Filmen Gewalt immer so explizit gezeigt werde, liege ganz einfach daran, dass für ihn Gewalt etwas schreckliches ist und man es deshalb in einem Film auch so darstellen sollte. Ihm wurde ja oft Gewaltverherrlichung vorgeworfen, aber er selbst bestreitet das immer und verweist darauf, dass er selbst erlebt hat, was Gewalt bedeutet, als während des Zweiten Weltkrieges die Deutschen seine Heimat besetzten. Ob man deshalb einen Selbstzweck der Gewalt in seinen Filmen völlig abstreiten kann, dürfte auch weiterhin für Diskussionsstoff sorgen. Selbst Drehbuchautor Dan O´Bannon, selbst kein Kind von Traurigkeit (schrieb auch das Drehbuch zum ersten "Alien" und inszenierte "Return of the Living Dead") zeigte sich bei der Premiere von "Total Recall" geschockt darüber, wie gewalttätig der Film sei und dass die Geschichte so gut ist, dass sie auch ohne die Gewalt bestens funktioniert hätte.

Japp, das sagte er ziemlich genau so auch im Audiokommentar zu "Robocop". Gerade bei Murphys Hinrichtungsszene geht er darauf ein, da er die Szene bewusst übertrieben und als regelrechte Kreuzigung dargestellt hatte. Verhoeven kann Gewalt unheimlich kraftvoll inszenieren und auch eine entsprechende Atmosphäre aufbauen. Selbst der ansonsten maue "Hollow Man" hatte erstaunliche Actionszenen. Und der großartige "Black Book" hat eine wunderbar bedrohliche Atmosphäre (und kommt ganz nebenbei ohne allzu gehäufte und explizite Gewaltdarstellungen aus).

Ich kann mich noch gut an die damaligen Reaktionen meiner Altersgenossen auf "Total Recall" erinnern. Da wurde nicht über die eigentliche Story diskutiert, sondern wie Arnold diesen Bergwerks-Bohrer bei dem schwarzen Mutanten einsetzt oder wie er Hände mittels Fahrstuhl amputiert.

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Man kann ja jetzt ganze Essays und Traktate darüber verfassen, warum einem dieser Film bzw. sein Zwei-Minuten-Trailer nicht passt. Wenn man aber mal ehrlich ist, muss man zugeben, dass hinter den schlechten Reaktionen eher die obligatorische Reaktion "Nachmache vom heiligen Arnold-Original aus Kommerzgründen also scheiße" steht. Denn, auch da muss man mal ehrlich sein, die Gewaltexzesse haben vielen Pubertierenden damals einen ordentlichen Abgang besorgt - da wurde nicht nach der Motivation der Gewalt in einem Verhoeven-Film gefragt, da fand man es einfach geil, wie Arnold die Bösen plattmacht. Die Argumente werden dann in bester Internet-Foren-Manier im Nachhinein zusammengeklaubt, um seinen negativen Reflex zu begründen. Was hier nicht schon alles explizit aus dem kurzen Trailer genommen wurde, ist echt - das muss ich neidlos anerkennen - erstaunlich. Hut ab vor der Fleißarbeit.

Wenn das hier der Film sein sollte, wie er ursprünglich verfilmt werden sollte, wäre das doch großartig. Dann kriegen wir endlich das "Original" zu sehen im "authentischen" Dick-Blade Runner-Minority Report-Outfit, das man damals technisch ja nicht so umsetzen konnte. Sogar der physische Ausflug zum Alienartefakt auf Mars wurde gestrichen - ein Punkt, der in der Originalgeschichte ebenfalls fehlt, der aber sofort als Kritikpunkt genommen wurde. Ist doch großartig, oder nicht?! ;)

Egal, im Internet haben eh immer die Recht, die am lautesten und am ausdauerndsten schreien. Ich warte gespannt den Film ab - ich mag die langen Kamerafahrten, ich mag das Szenario (schön dreckiger Cyberpunk, schön aufwendig umgesetzt), ich mag die Schauspieler und sogar den Regisseur (kein Altmeister, aber trotz stylischem Farbfilter einer der fähigeren der vergangenen Jahre). Vielleicht wird hinterher wirklich Müll draus, bislang sieht das für mich aber nicht so aus. Der Rest kann ja gerne den Film verreißen, den er nicht gesehen hat, und noch eine Extra-Seite über den nicht erfolgten Kinobesuch schreiben. :D Für mich ist die Diskussion jetzt beendet.

Entschuldige, aber genauso wie Du Leuten wie mir vorwirfst das Remake wegen einer angeblichen Vergötterung des Originals schlecht zu machen, kann ich Leuten wie Dir genauso gut damit kommen, dass ihr partout überhaupt keine Kritik aufgrund einer Preview zulassen wollt. Und zwar mit genau der gleichen Unsachlichkeit.

Lies Dir mal bitte meinen Beitrag #1562 durch und dann sage mir doch bitte, was an der Kritik unsachlich, oder Falsch sein soll? Meiner und auch der Meinung anderer nach, sind das berechtigte Kritikpunkte die das kurze Trailer Material durchaus deutlich erkennbar machen.

Ich würde außer dem ewigen "ihr meckert nur obwohl ihrs euch gar nicht erlauben könnt" gerne einmal konstruktive und überzeugende Argumente hören, die z.B. den Argumenten aus meinem besagtem Post wiedersprechen...

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...weil ich das in dieser bereits eine Woche dauernden Diskussion bereits mehrfach getan habe und es jetzt müde bin, mich zu wiederholen. Weil es letztlich - wer lesen kann, ist klar im Vorteil - eine Geschmacksfrage ist. Und weil...

... Wie gesagt: Für mich ist die Diskussion ums Remake beendet...

...wer lesen kann, klar im Vorteil ist. Aber ich wiederhole mich wieder. ;)

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Entschuldige, aber genauso wie Du Leuten wie mir vorwirfst das Remake wegen einer angeblichen Vergötterung des Originals schlecht zu machen, kann ich Leuten wie Dir genauso gut damit kommen, dass ihr partout überhaupt keine Kritik aufgrund einer Preview zulassen wollt. Und zwar mit genau der gleichen Unsachlichkeit.

Lies Dir mal bitte meinen Beitrag #1562 durch und dann sage mir doch bitte, was an der Kritik unsachlich, oder Falsch sein soll? Meiner und auch der Meinung anderer nach, sind das berechtigte Kritikpunkte die das kurze Trailer Material durchaus deutlich erkennbar machen.

Ich würde außer dem ewigen "ihr meckert nur obwohl ihrs euch gar nicht erlauben könnt" gerne einmal konstruktive und überzeugende Argumente hören, die z.B. den Argumenten aus meinem besagtem Post wiedersprechen...

Du sagst in besagtem Post folgendes:

So, im Remake sieht Rekall aus wie eine Techno-Opiumhöhle mit zwielichtigen Gestalten, die eher nach Drogendealern der Triaden als seriös arbeitenden Wissenschaftlern aussehen. Die Sprüche vom neuen McClain klingen nach Puffbesuch und nicht nach jemandem der gleich an dem Gehirn eines Menschen rumdoktert. Mal ehrlich, welcher Film macht hier den besseren Eindruck?!

Und so gehts dann munter weiter: Nachdem im Original Rekall Quaids alte Erinnerungen entdeckt, wird er nach Hause geschickt. Im Remake wird natürlich erstmal mit Waffen rumgehampelt, dann das ganze Rekall Team niedergemetzelt und anschließend macht Quaid das dann mit den "Regierungsbeamten". Zu der ins lächerliche überzogenen Kamerafahrt dabei, schweige ich lieber.

Remake sieht aus wie Techno-Opiumhöhle, darin enthalten eher Drogedealer Typen statt Wissenschaftler.

So und genau hier kennst du ja nicht den Kontext des Films. Du erwartest seriöse Wissenschaftler, die ja aber vielleicht gar nicht zwangsläufig dort sein müssen. Wie unpassend sie also wirklich sind, ergibt sich ja aus dem Kontext. Denn vielleicht wurde ja doch weit weniger aus dem Original übernommen, als man denkt. Auf der einen Seite wird das Übernehmen bemängelt, auf der anderen Seite werden "Neuerungen" ebenfalls bemängelt. Da man aber die Gesamtstimmung und die Atmosphäre des Films nicht kennt, weiß man doch gar nicht, wie man es einordnen kann. Das es dem eigenen Geschmack an sich nicht gefällt, das kann ja gerne sein.

Gleiches gilt für das Geballere und dass dieses vollkommen albern, überzogen wirkt. Auch hier: du kennst den Kontext des Films ja gar nicht. Würde man einige Szenen aus dem Orignal im Ausschnitt zeigen, würden sie auch vollkommen überzogen wirken, bis man dann aber dann beim Film schauen merkt, dass es ja im Gesamtbild sehr stimmig ist. Ebenso Schwarzenegger, über den man ja an sich streiten kann, dann aber im gesamten Film merkt: doch doch, der passt hier eigentlich doch ganz gut hin.

Mir liegt dabei die Erfahrung zugrunde, dass Trailer sehr verfälschend rüberkommen können. Damit meine ich vor allem auch das Tempo. Trailer sind doch in heutiger Zeit zu 75% nichtssagend, weil sie alle einem bestimmten Schema F folgen. Einem noch größerem Schema F als die meisten Filme selbst. Das Tempo, die Charaktere, das Setting, die Dialoge, die Gründe - sprich der Kontext ergibt sich erst später. Eine Preview geht zwar nochmal ein Schritt über den Trailer hinaus, letztendlich ist es aber nur ein Bruchteil sichtbaren Materials.

Ich will damit nicht sagen, dass du oder andere nicht wissen, was einem gefällt und was nicht. Du wirst sicher dein Gespür dafür haben, welche Filme du dir anschauen magst oder nicht. Aber die Qualitätsfrage in Gänze zu stellen, dass halte ich bei einem zwei Minuten Trailer für überzogen und anmaßend - noch dazu bei der heutigen Trailerkultur!

Daher noch einmal und es ist nicht böse oder angreifend gemeint ;): Man kann ein Vorurteil haben, was aber eben kein Urteil darstellt. (selbst wenn beide identisch sein sollten).

Und mehr geht es mir dabei nicht.

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ich finde, die actionszene im recall sieht für den trailer schon sehr zusammengeschnitten aus. ich könnte mir vorstellen, dass da einiges zwischendrin fehlt, sodass es dann nicht mehr nur wie eine auf action abgeziehlte szene aussieht. sicherlich kann man anhand eines trailers entscheiden, ob die sache für einen interessant ist oder nicht, aber schon vergleiche zum original anstellen und am besten noch bewerten find ich verkehrt.

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...weil ich das in dieser bereits eine Woche dauernden Diskussion bereits mehrfach getan habe und es jetzt müde bin, mich zu wiederholen. Weil es letztlich - wer lesen kann, ist klar im Vorteil - eine Geschmacksfrage ist. Und weil...

...wer lesen kann, klar im Vorteil ist. Aber ich wiederhole mich wieder. ;)

Und wer schreiben kann noch mehr. Ich habe von Dir hier nirgendwo gesehen, dass Du auf Inhaltliche Aspekte wirklich eingegangen bist.

Du sagst in besagtem Post folgendes:

Remake sieht aus wie Techno-Opiumhöhle, darin enthalten eher Drogedealer Typen statt Wissenschaftler.

So und genau hier kennst du ja nicht den Kontext des Films. Du erwartest seriöse Wissenschaftler, die ja aber vielleicht gar nicht zwangsläufig dort sein müssen. Wie unpassend sie also wirklich sind, ergibt sich ja aus dem Kontext. Denn vielleicht wurde ja doch weit weniger aus dem Original übernommen, als man denkt. Auf der einen Seite wird das Übernehmen bemängelt, auf der anderen Seite werden "Neuerungen" ebenfalls bemängelt. Da man aber die Gesamtstimmung und die Atmosphäre des Films nicht kennt, weiß man doch gar nicht, wie man es einordnen kann. Das es dem eigenen Geschmack an sich nicht gefällt, das kann ja gerne sein.

Gleiches gilt für das Geballere und dass dieses vollkommen albern, überzogen wirkt. Auch hier: du kennst den Kontext des Films ja gar nicht. Würde man einige Szenen aus dem Orignal im Ausschnitt zeigen, würden sie auch vollkommen überzogen wirken, bis man dann aber dann beim Film schauen merkt, dass es ja im Gesamtbild sehr stimmig ist. Ebenso Schwarzenegger, über den man ja an sich streiten kann, dann aber im gesamten Film merkt: doch doch, der passt hier eigentlich doch ganz gut hin.

Mir liegt dabei die Erfahrung zugrunde, dass Trailer sehr verfälschend rüberkommen können. Damit meine ich vor allem auch das Tempo. Trailer sind doch in heutiger Zeit zu 75% nichtssagend, weil sie alle einem bestimmten Schema F folgen. Einem noch größerem Schema F als die meisten Filme selbst. Das Tempo, die Charaktere, das Setting, die Dialoge, die Gründe - sprich der Kontext ergibt sich erst später. Eine Preview geht zwar nochmal ein Schritt über den Trailer hinaus, letztendlich ist es aber nur ein Bruchteil sichtbaren Materials.

Ich will damit nicht sagen, dass du oder andere nicht wissen, was einem gefällt und was nicht. Du wirst sicher dein Gespür dafür haben, welche Filme du dir anschauen magst oder nicht. Aber die Qualitätsfrage in Gänze zu stellen, dass halte ich bei einem zwei Minuten Trailer für überzogen und anmaßend - noch dazu bei der heutigen Trailerkultur!

Daher noch einmal und es ist nicht böse oder angreifend gemeint ;): Man kann ein Vorurteil haben, was aber eben kein Urteil darstellt. (selbst wenn beide identisch sein sollten).

Und mehr geht es mir dabei nicht.

Danke, Babis. Mit so etwas kann ich gleich viel mehr anfangen ;) .

Ich gebe die vollkommen Recht, was die Atmosspähre eines Films und die Art der Trailer angeht. Das sehe ich grundsätzlich auch so. Mag sein, das die (für mich) peinlichen Dialoge im Endeffekt eh nur für den Trailer drunter gelegt wurden, etc.

Auch wenn man es so wieder auf den kleinsten gemeinsammen Nenner runterbricht, aber ich glaube das ist dann einfach eine Grundsätzliche Einstellung, ob man der Meinung ist, sich mit den Informationen im Trailer ein dementsprechendes Urteil erlauben zu können, oder eben nicht.

Damit können wirs dann ja jetzt mal (bis zum nächten Remake Trailer) belassen ;)

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Damit können wirs dann ja jetzt mal (bis zum nächten Remake Trailer) belassen ;)

Gerne. :)

Und ja, gerade weil ein Trailer ja ein Aperetif ist, muss jeder selbst bestimmen, wie viel Hunger er danach hat. (Btw: ich werde mir TOTAL RECALL wohl nicht anschauen ;) )

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