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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski
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Dann möchte ich nur noch hinzufügen, dass das Argument von Jackson, man habe deshalb Mo-Cap benutzt, weil man so die leicht grotesk überzeichneten Figuren aus den Comics viel genauer nachbilden kann, für mich nicht wirklich stichhaltig ist, da Warren Beatty bereits vor 20 Jahren mit "Dick Tracy" bewiesen hat, was man "nur" mit Masken machen kann. Ich kenne jedenfalls keine andere Comicverfilmung, bei der man wirklich das Gefühl hat, einem lebendig gewordenen Comic zuzuschauen in puncto Stilistik, auch dieser Film hat gewollt einen leicht künstlichen Touch, um die groteske Überzeichnung der Figuren und ihres Aussehens noch zu unterstützen. Robert Rodriguez hat dann viele Jahre später in "Sin City" nichts anderes gemacht, Spielberg und Jackson wollen dem Ganzen aber trotz der Comicattitüden wohl ein reales Feeling geben und ob das funktioniert, bleibt abzuwarten.
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Auf Carpenters offizieller Facebook-Seite gibt es schon mal hübsches Postermotiv . Sollte Carpenter den Film tatsächlich machen, könnte ihm das schon mal einen erheblichen Aufschwung verpassen, da die Comicreihe ja anscheinend sehr beliebt ist. Ich hoffe nur, ihm ergeht es dann nicht wie Shyamalan mit "The Last Airbender", wobei ich es schon interessant fände diese Kombination aus Carpenters eher altmodischem, langsamen Inszenierungsstil und den Anforderungen an einen modernen Special-Effects-Film.
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Das Kettenrauchen dürfte seiner Gesundheit nicht gerade zuträglich gewesen sein in den letzten 40 Jahren......aber er hat ausrichten lassen, dass es ihm schon wieder besser geht. Auf der anderen Seite erzählt er ja auch in den Interviews immer wieder, dass er dem Stress einfach nicht mehr gewachsen ist, weshalb er auch die Musik zu "The Ward" nicht mehr gemacht hat, er wird wohl auch zukünftig nur noch Regie führen und das Drehbuchschreiben und Komponieren anderen überlassen. Nach "Ghosts of Mars" fühlte sich Carpenter völlig ausgebrannt und fertig, der Film floppte ja auch kolossal, seine vorherigen Filme waren ebenfalls alles andere als Hits und da hat er sich gefragt, ob sich das überhaupt alles noch lohnt. Dazu kam wohl der Tod seiner Mutter, der ihn schwer getroffen hat, weswegen er sich dann auch aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hat. Erst mit den "Masters of Horror", für die Mick Garris alle beteiligten Regisseure zu einem Treffen geladen hat, keimte so langsam in Carpenter wieder die Lust am Filmemachen auf. "The Ward" ist nun der erste Carpenter-Spielfilm nach fast 10 Jahren und dieser lief bisher nur auf Festivals. Das Vertrauen der Verleiher muss sich Carpenter wohl erst wieder erarbeiten und ob er darauf auf Dauer Lust hat, ist auch so eine Sache, denn ein Direct-to-DVD-Regisseur zu werden, wäre wohl das Schlimmste, was ihm passieren könnte und da sollte er wirklich vorher ganz aufhören, seine Fans behalten ihn bestimmt auch lieber als den John Carpenter im Gedächtnis, den sie so mögen.
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Wie immer bei Carpenter ist das so eine Sache, ob der Film wirklich von ihm gemacht wird......"The Ward" hat immer noch keinen Vertrieb und "L.A. Gothic" sollte eigentlich das nächste Projekt von Carpenter werden, auch "The Prince" ist wohl noch nicht ganz abgeschrieben, während Carpenter selbst den geplanten "The Riot" als "tot" bezeichnet hat. Das alles und die Tatsache, dass Carpenter gesundheitlich angeschlagen ist (er erlitt einen Anfall vor kurzer Zeit bei einer Autogrammstunde) und er ausserdem in den aktuellen Interviews den Eindruck macht, als wäre ihm das Filmemachen nicht mehr so wichtig, lässt mich an einem schnellen Drehstart dieses Projekts zweifeln.
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[ame=http://www.youtube.com/watch?v=JSAd3NpDi6Q]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame] Nachdem ich mir an Halloween wie jedes Jahr die "MillenniuM"-Episode "The Curse of Frank Black" angesehen habe, habe ich nun dieses Stück von Händel zum "Track der Woche" erkoren, es ist in der Folge in der Bearbeitung von Mark Snow zu hören. Hart ist das Schicksal, das mich getroffen. Wer gibt mir wieder die Freiheit zurück? (aus dem Libretto) Das passt zu der Folge "The Curse of Frank Black". Am Halloween-Abend wird Frank Black immer wieder mit den verschiedensten Formen der Zahlen 2, 6 und 8 konfrontiert, ausserdem mit der Abkürzung "Acts", bis er herausfindet, dass dies ein Hinweis auf die Apostelgeschichte in der Bibel ist. Man sieht Frank als Kind in einer Rückblende am Halloween-Abend in den frühen 50er-Jahren, als er bei einem ehemaligen Soldaten an der Tür klopft und nach Süssigkeiten fragt. Dieser holt ihn in sein Haus und sagt ihm, er bekomme etwas Süsses, wenn er ihm eine Frage beantwortet. Seine Frage lautet "Ist es möglich, dass die Toten wieder zurückkehren?", mit Hinblick auf seine gefallenen Kameraden und eine Art Gewissheit, dass es noch etwas gibt nach dem Tod. Frank antwortet nur, dass es keine Geister gibt. In einer weiteren Rückblende sieht man dann Frank als Jugendlichen, der sieht, wie dieser Soldat tot aus seinem Haus getragen wird, er hat Selbstmord begangen. Zurück in der Gegenwart wälzt Frank die Bibel und liest in der Apostelgeschichte, Kapitel 26, Abschnitt 8, wie es ihm die Zahlen gesagt haben und dort steht "Warum ist es für dich unmöglich, dass Gott die Toten wieder erweckt?" Er lebt seit dem Beginn der zweiten Staffel getrennt von seiner Frau und seiner Tochter, das große, gelbe Haus, das der hell erleuchtete Zufluchtsort vor der Dunkelheit war, steht leer. Ein paar Kinder werfen Eier gegen die Fenster des Hauses, Frank vertreibt sie und wirft dann selbst einige Eier gegen sein Haus. Wieder bei sich zuhause, hört Frank Geräusche auf dem Dachboden. Er geht nach oben und dort sitzt plötzlich der Soldat, der sich umgebracht hat und bei dem Frank als Kind war. Auch er habe mal etwas an sein Haus geworfen, es waren aber keine Eier, sondern Hundekot und er hat es nie abgewaschen. Er erzählt ihm vom Fegefeuer und versucht, Frank zu verführen, indem er ihm anbietet, einfach nichts zu tun gegen das Böse dieser Welt und so sich und seiner Familie einen schönen Platz zu sichern, wenn das Ende kommt, da es keinen Zweifel gibt, dass ER (der Teufel) gewinnen wird. Frank fragt nur noch "Wann wird es passieren?", doch der Soldat ist schon weg. Unten auf seinem Computer leuchtet der Ouroborus, das Zeichen der "MillenniuM"-Gruppe und darin steht "Welcome Frank, there are 790 days remaining", die damals verbleibenden Tage bis zum Jahr 2000. Frank fährt zurück zu seinem gelben Haus und wäscht die Spuren der Eier ab, er nimmt also das Angebot nicht an, dabei erklingt in Mark Snows Musik die Sarabande von Händel.
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Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Wird sicher noch kommen, aber da die vier Filme bei unterschiedlichen Verleihern sind und einer davon auch MGM ist, bei denen es in letzter Zeit ja nicht so rund läuft, kann es schon sein, dass das nicht sofort sein wird. Und auf Blu-ray ist er ja auch noch nicht erschienen als einziger der vier Filme. -
Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Am 12. November erscheint der erste "Terminator" hierzulande wieder auf DVD, nun ungekürzt ab 16 Jahren freigegeben. Die 2-Disc-Version ist identisch mit der alten FSK-18-Auflage, also nix für Leute, die die alte Fassung schon haben. Ausserdem plant Kinowelt, im April 2011 "Hellraiser" und "Hellraiser II" zum ersten Mal komplett ungekürzt in Deutschland auf DVD zu veröffentlichen. Bisher gab es nur ungekürzte Bootleg-DVDs und zu VHS-Zeiten waren die Filme immer geschnitten. Es steht noch nicht fest, befindet sich in der Planung, aber Kinowelt ist zuversichtlich. -
Avatar weg
Alexander Grodzinski antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Gerade gesehen, der Avatar von Mink ist nun auch weg... -
Avatar weg
Alexander Grodzinski antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Bei einigen anderen scheint das auch der Fall zu sein, bei BigMacGyver und Thomas Nofz ist jedenfalls auch kein Bild zu sehen, nur der Text "Benutzerbild von BigMacGyver" bzw "Thomas Nofz". -
Mag sein und in der Sache hast du sicherlich auch recht, aber in diesem Fall ist nun eigentlich keine wirkliche Qualitätsminderung vorhanden, da es für die meisten Leute egal wäre, ob nun die Frequenzen nur bis 18 kHz gehen oder doch bis 19 oder 20 kHz, da sie den Unterschied eh nicht hören können und die Qualität somit die gleiche bleibt und es ist ja nun auch nicht so, dass der Klang der CD überhaupt der einer besseren Musikkassette ist, das muss man ja auch mal sagen. Das Ausweichen von Ford, wenn es um die Quellen der Master geht, könnte schon darauf hindeuten, dass es keine "Hochglanz-Master" direkt aus dem Tonstudio waren, aber wie gesagt, am Klang gibt es nichts zu bemängeln, aber in der Sache gebe ich dir recht, Andreas, wenn man das schon macht, sollte man es fairerweise auch erwähnen, ein "Wir konnten leider nur eine Kassette aus dem Archiv des Komponisten als Quelle auftreiben, aber wir haben den Sound auf Hochglanz poliert" würde ja schon reichen. Es könnte natürlich auch sein, dass es nicht erwähnt wurde, weil für La-La-Land die Qualitätsansprüche trotzdem erfüllt waren, denn das Ergebnis ist, wie gesagt, einwandfrei. Man kann also festhalten, dass es sich hierbei wohl nicht um einen Produktionsfehler handelt, sondern einfach um Archivmaterial, welches eben nicht über die 18 kHz hinaus geht, wenn das denn alles so zutreffen sollte, aber die Aussage von Ford weist schon leicht in diese Richtung. Von daher wäre diese ganze Diskussion, auch die, ich sage mal, Boykottaufrufe gegen diese CD, völlig hinfällig und man hätte es schon im Vorfeld nicht dazu kommen lassen können, wenn man einfach gesagt hätte, das Material reizt nicht den vollen Frequenzbereich einer CD aus, ist aber in einem Rahmen, in dem es sich nicht wirklich bemerkbar macht, womit vielleicht auch der Threadersteller bei FSM zufrieden gewesen wäre, aber dort ging es gleich wieder in persönliche Angriffe über und in alte Varese-Verschwörungstheorien, was aber von beiden Seiten verschuldet war. Und man stelle sich denjenigen vor, der ebenfalls die Frequenzen ab 18 kHz nicht mehr hört, sich aber weigert die CD zu kaufen, dann presst das Label nach, nun tatsächlich bis 20 kHz und mit breiter Brust kauft sich derjenige dann die CD, obwohl sie für ihn genauso klingt wie die 18-kHz-Variante Mal davon abgesehen, dass es die Frequenzen ab 18 kHz in diesem Fall gar nicht gäbe, die Theorie mit dem Archivmaterial vorausgesetzt.
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Schöne Komponisten-Photos...
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Komponisten Diskussion
Es stammt aus Angelos eigenem Fotoalbum auf Facebook... -
Ich habe mir den Thread bei FSM nun auch mal durchgelesen und kann verstehen, warum sich da ein kleiner Streit bildet. Das Problem scheint ja nun da zu sein, allerdings ist dieser Fehler bei weitem nicht mit "G. I. Joe" zu vergleichen, da dort alle Frequenzen betroffen waren, wie es eben bei einer mp3-Datei ist. In diesem Falle jedoch, wenn ich das richtig verstanden habe, sind "nur" die Frequenzen ab 18 kHz nicht vorhanden, also ein Frequenzbereich, den nur wenige Menschen überhaupt noch hören können. Ich gehöre da schon mal nicht dazu, denn ich kann, wie gesagt, nichts an der Klangqualität bemängeln, der User im FSM-Forum, der das Ganze angestossen hat, aber anscheinend auch nicht, da er bereits auf die Nachfrage, ob er es rausgehört hat, so halb ausweichend gemeint hat, dass er nie gesagt hätte, der Klang wäre schlecht, sondern nur, dass er bei der Analyse bemerkt hat, dass die Frequenzen ab 18 kHz fehlen. Komisch finde ich auch seine Aussage, als erst niemand auf seine Frage geantwortet hat, dass die Musik eh nichts taugt und es deshalb wohl niemanden interessiert. War das eine Trotzreaktion auf das fehlende Feedback? Wenn nicht, frage ich mich, warum er sich die CD dann überhaupt zugelegt hat. Insofern kann ich nur wieder sagen, dass es zwar eigenartig ist, aber nichts, weshalb man nun ein Fass aufmachen müsste. Auf der anderen Seite ist diese defensiv-hochnäsige Haltung von Ford ohne eindeutige Aussagen natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei, aber wie ich schon sagte, er wird sich hüten und da irgendein Schuldeingeständnis von sich geben, denn dann käme auch auf La-La-Land eventuelle Mehrarbeit zu, selbst wenn die sich bei der geringen Popularität des Titels in Grenzen halten dürfte.
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Allerdings, da hat man sich noch nicht um das richtige Bildformat geschert und einfach alles in 4:3 gezeigt, teilweise mit den ziemlich blöd aussehenden, "künstlichen" Kameraschwenks, wenn beispielsweise in einem Bild eine Person durch das Pan & Scan abgeschnitten war, aber Dialog hatte, wurde das Bild einfach verschoben, damit es wie ein Kameraschwenk aussah, in Wirklichkeit stand das Bild aber.
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John Carpenter - Terror takes shape
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Dann mal "Happy Halloween"...and don´t forget to wear your masks... [ame=http://www.youtube.com/watch?v=-kc0xv2jbs0]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame] -
Das habe ich mich auch schon gefragt, die haben "Im Angesicht des Todes" vergessen, der ist zwar abgebildet, taucht aber in der Liste nicht auf. "25 Jahre James Bond", das dürfte also auch 1987 gewesen sein, anscheinend zum Start von "Der Hauch des Todes", nachdem Timothy Dalton da zu sehen ist. Und ich finde immer noch die alten Plakatmotive als Cover wesentlich cooler, als diese neu zusammengebauten Fototapeten für die DVDs und Blu-rays, wobei in den 90ern ja auch noch mal eine Bond-Collection auf VHS erschien mit neuen Covermotiven.
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Sagenhaft. Ich kann mich aber auch noch erinnern, dass die Filme auf VHS damals wirklich so teuer waren. Als mein Vater 1987 unseren ersten VHS-Rekorder kaufte, wollte ich unbedingt "Ghostbusters" auf VHS haben, weil ich den 1985 mit meiner Mutter im Kino gesehen habe. Mein Vater hat mir den Film dann tatsächlich in einer Videothek gekauft, aber neu, also keine Verleihversion und auch auf dieser Hülle klebte ganz gross ein orangefarbener Aufkleber, auf den mit Filzstift "Preis 99,95 DM" geschrieben war. Die Jüngeren hier werden das bestimmt nicht mehr wissen, aber vielleicht sollten sich manche mal etwas zurücknehmen, wenn sie heute über die ach so teuren DVDs und Blu-rays meckern, die wohlgemerkt gerade mal die Hälfte von dem kosten, wenn überhaupt, was ein VHS-Film damals kostete...
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Michael Kamen "New York Rock"
Alexander Grodzinski antwortete auf horner1980s Thema in Der musikalische Rest
In einem alten Kamen-Interview, weiss aber nicht mehr, wo das war. Kann auch sein, dass er sich auf eine bestimmte Epoche oder bestimmten Stil der Rockmusik bezog. Auf jeden Fall ging es um das Ensemble und die Art der Musik, die sie machten. Vielleicht meinte er auch einfach nur, dass er kein Interesse daran hatte, "normale" Rockmusik zu machen, wie alle anderen. Klar, dass Kamen einen grossen Bezug zur Rockmusik hatte, wie ich ja schon schrieb hat er später mit vielen Künstlern aus diesem Bereich gearbeitet. Für die Pink Floyd arrangierte und dirigierte er nicht nur das Orchester auf "The Wall" oder auch "The Final Cut", sondern er ging mit den einzelnen Mitgliedern sogar auf Tour, 1984 war er bei Roger Waters´ "The Pros and Cons of Hitchhiking"-Tour dabei (mit Eric Clapton) und 2001 spielte er, wie schon erwähnt, an der Seite von David Gilmour. Er komponierte für Gilmour übrigens auch ein schönes Stück, "Sonnet 18", mit einem Text von William Shakespeare, Gilmour nahm den Song auch auf, das Video dazu gibt es auf seiner Live-DVD zu sehen (das Boot ist übrigens das Hausboot von David Gilmour, die "Astoria", auf dem er auch sein Studio hat): [ame=http://www.youtube.com/watch?v=S8Osse7w9fs]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame] -
WaterTower Music: Hans Zimmer - THE DARK KNIGHT RISES
Alexander Grodzinski antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Genau das empfand ich nicht so, wie oben geschrieben. Zimmers MV-typisches Bombast-Thema passte für mich eben nicht wirklich zu Batman und dem düsteren Film, da Batman auch von Hause aus kein strahlender Superheld ist. Wie gesagt, Elfmans Ansatz von einer Art Fanfare, die dann aber die die Tiefen der Tonleiter abfällt, fand ich weitaus passender für den Charakter. Goldenthals Musik für die anderen beiden Filme ist wieder eine andere Geschichte, da hier auch die Filme quietschbunt und comicartig sind, während ich das bei Burtons Filmen, besonders bei "Batman Returns", der eher vom deutschen Expressionismus geprägt ist, nicht so empfand. -
WaterTower Music: Hans Zimmer - THE DARK KNIGHT RISES
Alexander Grodzinski antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich als Elfman-Fan und Fan von Burtons Batman-Filmen meine auch, dass die Musik, wie sie Elfman für diese Filme gemacht hat, tatsächlich nicht zu Nolans Batman-Filmen passt, aber Elfman hat in der Vergangenheit wohl bewiesen, dass er auch Musik zu Hochglanz-Blockbustern schreiben kann und für Nolans Batman hätte er sicher auch nicht sowas komponiert, wie für Burtons Batman. Mal davon abgesehen, dass das alles rein hypothetisch ist, da Elfman sowieso nie im Gespräch dafür war und selbst wenn, er bestimmt nicht zugesagt hätte, finde ich auch Zimmers Musik nur teilweise passend in den Filmen und auch ich habe mir damals schon gewünscht, dass JNH es alleine gemacht hätte. Bei "Batman Begins" gibt es so einige Szenen, wo die Musik einfach nur lärmend in den Vordergrund tritt und zu schreien scheint "Los! Sei jetzt traurig!" oder "Los! Fühl dich jetzt wie ein unbesiegbarer Superheld!" und das nervte mich schon etwas. Bei "The Dark Knight" fiel mir das weniger auf, da meinte ich nur ständig, genau die gleiche Musik zu hören wie in "Begins", selbst von JNH, mir kam es so vor, als wären nur zwei neue Themen drin (Joker und Two-Face) und den Rest der Musik haben sie einfach aus dem ersten Film genommen, selbst das Love Theme von JNH scheint nicht neu eingespielt worden zu sein, sondern stammt aus dem ersten Film und wurde einfach über entsprechende Szenen noch mal drüber gelegt. Wenn man davon absieht, war die Musik in den Filmen ganz ok, auch wenn mir Batmans Thema viel zu heroisch ist für diese düsteren Filme, da fand ich Elfmans Ansatz mit den auf- und absteigenden Noten, die die Dualität Batman/Bruce Wayne darstellen sollen, besser. -
Auch wenn ich es bildlich sehe ändert das nichts an der Tatsache für mich, dass mir nichts Negatives aufgefallen ist am Klang, da kann die Frequenzdarstellung noch so schön bunt sein......und ob es dem User wirklich beim Hören aufgefallen ist oder nur zufällig beim Rippen, ist auch nicht klar. Komisch ist nur, dass bei G. I. Joe gleich nach der Veröffentlichung entsprechende Beschwerden kamen, in diesem Fall hat es aber ganz schön gedauert, ein weiteres Indiz dafür, dass nicht sonderlich vielen Leuten etwas am Klang aufgefallen sein kann.
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Mir persönlich ist ebenfalls nichts am Klang aufgefallen, von daher finde auch ich das nun nicht so schlimm. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man hinterher erfährt, dass eine verlustbehaftete Quelle zum Erstellen der CD verwendet wurde, aber wenn ich die Wahl habe zwischen einem Download und einer richtigen CD, auch wenn diese nicht den vollen Frequenzbereich ausfüllt, dann entscheide ich mich für die CD, da es mir in erster Linie um die Musik geht und ich lieber eine nicht voll "augelastete" Version davon auf CD habe als gar nichts. Und in diesem Fall ist es nun auch wirklich nicht so, dass die Musik extrem unter den fehlenden Frequenzen leidet, ist ja kein 96-kbps-mp3. Wie bei G. I. Joe ist auch hier wieder die Frage, ob es Absicht war (was ich nun nicht glaube) oder einfach nur Schlamperei. Da ich eher zu letzterem tendiere, reiht sich das dann eben in die Vielzahl der Fehlpressungen und anderen CD-Fehler ein, die bei allen Labeln in den letzten Monaten vermehrt auftreten. Da La-La-Land das aber bestimmt nicht so einfach zugeben wird, dürfte es auch keine Neupressungen geben. Auf der anderen Seite wäre, wenn das denn alles so stimmt, eine Entschuldigung von La-La-Land zumindest angebracht. Hoffen wir mal, dass sie sich bei der X-Box mehr Mühe geben, jetzt, wo sie sie schon gefühlte hundert Mal verschoben haben...